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Parallelen im Islam und Christentum

3.005 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Christentum, Parallelen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Parallelen im Islam und Christentum

29.04.2009 um 22:12
@Solembum

Eben - es gibt gewisse Richtlinien.
Wie z. B. die 10 Gebote. Jesus hat diese Gebote ja in 2 Geboten zusammengefasst.

Die Frage ist jetzt, wie stark man sich an diese Gebote halten muss, um am Tag des Gerichts nicht durchzufallen.


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Parallelen im Islam und Christentum

29.04.2009 um 22:17
@Arikado
Aufrichtiges bemuehen ist ausschlaggebend. Deshalb heisst es ja, dass Gott in die Herzen sieht. In den "neuen" Geboten, die Jesus gibt, heisst es ja:"...mit deinem ganzen Herzen..." Diese aufrichtige Bemuehung ist es.


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Parallelen im Islam und Christentum

29.04.2009 um 22:23
@Solembum

Es gibt ja viele Menschen, die sich an die Gebote halten.
Aber nicht deswegen, weil sie die Gebote verstehen und Gott lieben, sondern einfach weil sie ins Paradies möchten.

Ist eine solche Einstellung verwerflich?
Andererseits, bleibt dem Weisen ja gar keine Wahl. Der Weise möchte nicht in den Abgrund - folglich hält er sich an die Gebote; aus Angst hält er sich daran.


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Parallelen im Islam und Christentum

29.04.2009 um 22:32
@Arikado
Ja, da gibts eine Bibelstelle, muss aber nochmal nachsehen wo genau, die sagt, dass auch der, dem es schwerfaellt, er sich aber trotzdem an die Gebote haelt, selbst wenn er es nicht immer gern tut, Gottes Gnade sicher ist. Ich schau nach, wenns dich genau interessiert


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Parallelen im Islam und Christentum

29.04.2009 um 22:44
Angst ist ein schlechter Ratgeber. Es kommt meines Erachtens auch gar nicht auf die 100% Erfüllung der Gebote an, was nicht heißt, dass man sich nicht darum bemühen soll, weil man es ja sowieso nie hin bekommt... Aber sie sind Richtungsweisend.

Eine Orientierung danach bewirkt auch eine Veränderung im Menschen selbst, in seinem Bewusstsein. Wer sie allerdings nur sozusagen wie ein Sklave erfüllt, ohne sich davon selbst berühren zu lassen, also rein nach Pflichterfüllung und ansonsten will ich nach meiner Fasson leben, hat im Grunde nichts verstanden. Es geht um die Formung des Menschen nach Gottes Willen.

Aus Liebe zu Gott einerseits, aus eigener Überzeugung, weil man sich diese Prinzipien selbst zu eigen machen will, oder schon gemacht hat, schließlich weil man es selbst so will - Aus dieser Perspektive macht das Sinn. - Und dann geht es nicht mehr darum, dass man wegen kleinerer oder von mir aus auch größerer Verfehlungen gerichtet wird und bestraft wird - Sondern dass man selbst erkennt, was Gut und was Schlecht war und einem dann Dinge wirklich leid tun, nicht weil man gegen ein Gebot verstoßen hat und Angst bekommt, dafür gerichtet zu werden, sondern weil es einem selbst weh tut, dass man falsch gehandelt hat.

Wenn jemand einen guten Willen hat, dem zeigt sich Gott auch großzügig und barmherzig. Auf die innere Grundeinstellung kommt es meiner Ansicht nach zuerst an. Es geht nicht darum aus uns unvollkommenen Geschöpfen Perfektionisten zu machen die keine Fehler mehr machen... Es geht um eine Art innere Reifung, innere Verwandlung hin zu einem guten, Gott wohlgefälligen Menschen. Nicht weil man muss, nicht weil Gott das so will, nicht aus Angst vor Strafe oder Hölle, sondern weil man es selbst so will, in der Erkenntnis, dass es gut für mich und für uns Menschen ist, weil man selbst ein solcher guter und Gott wohlgefälliger Mensch werden will. - Nicht nur was man erfüllt hat, sieht Gott, sondern auch das was man erfüllen will, worum man sich bemüht. Das steht in eines jeden Menschenherzen geschrieben und das kann allein Gott lesen und das zählt.


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Parallelen im Islam und Christentum

29.04.2009 um 22:48
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Es geht um die Formung des Menschen nach Gottes Willen.
Für was haben wir denn überhaupt einen freien Willen?
Damit wir uns für Gott entscheiden können - oder besser gesagt, für ihn entscheiden müssen!
Denn wenn wir es nicht tun, drohen uns ja allerlei Übel.


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Parallelen im Islam und Christentum

29.04.2009 um 23:20
Gute Frage - warum haben wir eigentlich einen freien Willen? Nun, was würde er uns nützen, wenn wir tun und lassen könnten was immer wir wollten - ohne jegliche Auswirkungen oder Konsequenzen unseres eigenen Handelns dabei zu erfahren?

Was würde dann passieren? Es wäre alles recht, alles erlaubt, so gesehen alles gut. Gewinnen bei so einem Spiel würden die Egoisten, die Klugen, die Starken. Gerechtigkeit? Gutheit? Nächstenliebe? ... Fehlanzeige.

Im übrigen ist es ein Naturgesetz von Ursache und Wirkung, dass bestimmte Handlungen bestimmte Konsequenten nach sich ziehen (müssen). Ansonsten müsste Gott unserer Freiheit wegen laufend die Naturgesetze ändern...

Wenn alles gut wäre, oder noch besser, alles egal, man gar nicht mehr zwischen Gut und Böse unterscheiden wollte und sagen würde: Alles ist erlaubt - Konsequenzen gibt es keine. Würden wir dann überhaupt so etwas wie Ethik oder Moral empfinden können? Hätten wir überhaupt Werte? Würden wir über Gerechtigkeit überhaupt nachdenken?

Es wäre mal interessant darüber nachzudenken, was das für eine Welt wäre - Eine Welt ohne Gesetz, wo alles ohne jegliche Konsequenz als gut und erlaubt gälte und was so eine Welt aus uns Menschen letztlich machen würde?

Ich würde mal sagen, wir könnten uns gar nicht entwickeln, wir wären im Grunde nur Triebwesen, was würde uns ziehen oder leiten, ausser unserem Trieb?

Unser freier Wille ist dazu da, damit wir überhaupt zwischen Gut und Böse unterscheiden können, damit wir an Erkenntnis gewinnen, damit wir ein Gefühl für Ethik und Moral entwickeln können und Werte festlegen können. Denn ansonsten wären alle Werte in sich gleich-wertig und damit wäre letztlich alles egal. Ob ein Mensch verletzt, ausgebeutet, missbraucht, gefoltert, getötet wird... Was spielt es in einem Leben wo alles egal ist, alles erlaubt ist, alles gleich gut ist für eine Rolle? Es gäbe keine Konsequenzen, es gäbe keine Werte, es gäbe keine Orientierung...

Unser freier Wille ist dazu da, damit wir am Ende erkennen, was Gut für uns selbst ist und für unsere Mitgeschöpfe und dann daraus selbst entsprechende Konsequenzen ziehen um uns für das Gute auch zu entscheiden.

Er ist uns nicht gegeben, damit wir unsere Freiheit haben und ausleben können, sondern für einen ganz anderen, viel höheren Zweck, nämlich damit wir Gut und Böse unterscheiden können und um uns anschließend für das Gute auch zu entscheiden.


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Parallelen im Islam und Christentum

20.05.2009 um 00:26
*thread-hoch-hol* :D

ISt das wirklich ALLES?:D


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Parallelen im Islam und Christentum

01.06.2009 um 00:35
dann machen wir hier weiter :D

@kastimo
wie ich hier zu verstehen habe ist nicht so wichtig das leben selbst (als Individuum)zu genießen sondern die soziale Gemeinschaft und beieinander sein mit Gott.Daraus entsteht Freude und Leid.Daraus entsteht eine starke Gemeinschaft.

In Christentum distanziert sich von der soziale Gemeinschaft durch die Unabhängigkeit und die Individualität des Individuum.Das macht uns weniger zu Herdemenschen sondern zu unabhängige und einzigartige Menschen mit unterschiedlichen Starken und Schwächen,daraus entsteht eine Selbstentwicklung die uns zu mehr erkenntnis des darsein hilft.


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Parallelen im Islam und Christentum

01.06.2009 um 00:43
@Jupiterhead

jup, machen wir hier weiter :)

die unabhängigkeit und die einzigartigkeit, kann der mensch im islam, durch seine gebete(5mal am tag) zeigen,natürlich auch durch andere dinge,aber hier kann es dann sogar zu einer art trance kommen, kommt eben auf die intensivität des gebets an.
er bittet hier um vergebung, um frieden usw. einer der das 5mal am tag intensiv durchführt, wird schritt für schritt ein besserer mensch(im idealfall). erst schaut er nach sich, dann für die gemeinschaft.

ich kenn mich im christentum nicht so gut aus, aber es gibt bestimmt auch arten wie man zur trance kommen kann oder sich einfach zeit für sich und gott lässt, könntest du da vllt einige aufzählen und die abläufe


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Parallelen im Islam und Christentum

01.06.2009 um 00:53
Hier wimmelt es nur von Angst und Schrecken vor Verfehlungen an den Gesetzen Gottes und denen seines "Sohnes".
Erst war der Alte zuständig, dann reichte es scheinbar nicht mehr aus, und es musste Apollo, der Sohn des grossen Allmächtigen her.
Nun thronen alle auf dem Olymp wollte ich schon sagen, nein doch, diese thronen im sogenannten Himmel. In Australien ist die Richtung dort hin, genau entgegengesetzt als es bei uns der Fall ist.

Alles spielt sich im Kopf des Menschen ab. Schade, dass es nicht dort bei ihm bleibt. Zu Kindeszeiten eingebläut, und bleibt ein Leben lang unvergessen. Der Wille ist gebrochen, der Mensch ist in seinem geistigen Käfig auf immer gefangen. Es führt kein Weg mehr von dort hinaus.

Alles eine Mischpoke !


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Parallelen im Islam und Christentum

01.06.2009 um 00:55
schwester @pescado schrieb :thread-hoch-hol*

ISt das wirklich ALLES?:D

nein schwester, jetzt geht es richtig los !!! :D


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Parallelen im Islam und Christentum

01.06.2009 um 01:08
@jamesbondla

bist du dir da sicher? :)


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Parallelen im Islam und Christentum

01.06.2009 um 11:21
Naja ich dachte sie wären wirklich ehrgeizig aber sie entpuppten sich als lahm

@kastimo es gibt nur einen der ahnung hat und der dir ein Korb geben kann

das ist @bekchris :D


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Parallelen im Islam und Christentum

01.06.2009 um 11:28
Eine Parallele sehe ich darin, dass im Islam die Arbeit fünf mal am Tag durch Gebet unterbrochen wird. Diese Form gibt es im Christentum allerdings nur als Sonderform in klösterlichen Gemeinschaften als "Ora et Labora", also dem Wechsel zwischen Beten und Arbeiten.

Diesen Wechsel finde ich allerdings ausserordentlich wichtig und gut. Denn zum einen können ein paar Arbeitspausen nicht schaden und zum anderen hilft es, auch zwischendurch mal abzuschalten und sich nicht bis zum Umfallen dem Geldverdienen im Leben alleine zuzuwenden, sondern eben das Arbeiten und das Beten als gleichwertige wichtige Lebenselemente zu betrachten, das eine wie das andere nicht überzubewerten.

PS: Und freut mich, dass pescado hier wieder unter den lebenden weilt... :D


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Parallelen im Islam und Christentum

02.06.2009 um 11:57
Die Paralle zwischen allen Religionen auf diesem Planeten besteht darin, das diese Ideen in unbedarfte Kindergehirne mit Worten und Bildern, teilweise mit Gesang mental eingepflanzt werden und dort für immer ihre Wurzeln schlagen. Fixion wird dadurch zur Wahrheit. Je tiefer einer in den Sumpf dieser Wahrheiten eindringt, je intolleranter wird er anders denkenden gegenüber.
Diskussionen gehen diese gedanklich Beeinflußten ( Gläubigen ) aus dem Weg. Oder geraten durch den äusseren Druck in den Status der dauernden Wiederholungen ihrer eingepflanzt bekommenen Fixionen.


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Parallelen im Islam und Christentum

10.06.2009 um 11:40
@Fabiano
ich hab garnicht gelesen,dass du mich in deinem letzten Beitrag erwähnst.
Ja aber ich weile wohl doch noch ein bisschen hier. :)

Aber zu deinem Beitrag,ich stimm dir dazu,diese Pause zwischen der Arbeit sind eigentlich positiv herauszustellen.

So wie die gute Zigarettenpause,jedoch wird die eher genemigt als die Bitte,dass man grade 10 Minuten beten gehen darf,wenn du deinen Chef fragst.

Deswegen,also diese "PAusen" gibt es leider Gottes nicht überall.

Aber Grüß dich.


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Parallelen im Islam und Christentum

10.06.2009 um 12:02
Wem als Raucher eine Raucherpause zusteht, dem sollte als Muslim und warum nicht auch als Christ, eine Betpause zustehen. Und dem Buddhisten eine Meditations,- und Sammlungspause. Wäre überhaupt allgemein zu empfehlen, das Prinzip Ora et Labora in der Wirtschaft zu übernehmen :D


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Parallelen im Islam und Christentum

10.06.2009 um 12:11
Ne seh ich wirklich auch so.

Wenn du heute darauf bestehst in deiner Arbeitszeit meinetwegen 2 oder 3 mal zu beten ,kannst du dir quasi deine Papiere abholen.


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Parallelen im Islam und Christentum

01.07.2009 um 21:41
@Fabiano @pescado


Zum Thema beten:

Christen können jederzeit beten, da Gott stets online ist.
Sie brauchen dazu nicht etwas ähnliches, wie eine "Raucherpause".

Gott sieht in unser Herz, wir brauchen nicht viel Worte machen, schon gar nicht ständig dieselben wiederholen.

Jesus in Matthäus 6

7: Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viel Worte machen.

8: Darum sollt ihr euch ihnen nicht gleichstellen. Euer Vater weiß, was ihr bedürfet, ehe ihr ihn bittet.


LUTHER: "Was ist das Gebet?"


"Das Gebet ist ein Reden des Herzens mit Gott,

in Bitte und Fürbitte,

in Dank und Anbetung.

An guten wie an bösen Tagen dürfen wir im Namen Jesu zu ihm kommen.


Im "Namen Jesu" deshalb, weil Jesus uns diesen Weg eröffnet hat und wir nicht ins "Nebulöse" beten.


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