Die Moral der Gläubigen und Atheisten
05.03.2009 um 07:59Hallo ihr Lieben
Ich bin religiös aufgewachsen, mittlerweile überzeugte Atheistin und habe eine Frage was die Moral von Gläubigen/Atheisten angeht. Und nein, ich fange jetzt nicht an über Glaubenskriege zu schreiben, von denen eh die meisten überzeugt sind das es nichts bringt.
Was mich seit längeren beschäftigt ist die Tatsache das es viele Christen gibt, die der festen Überzeugung sind, Atheisten hätten keine Moral. Sie denken, da Nichtgläubige sich nicht den Gesetzen eines Gottes unterwerfen, seien sie (moralisch) frei zu tun und zu lassen was sie wollen, was bei ein paar strengläubigen Fundamentalisten zur Annahme führt, jeder Atheist fühle sich frei zu vergewaltigen, morden, stehlen usw. was meiner Meinung nach völliger Unsinn ist und von den Religionen falsch verstanden wird.
Nehmen wir mal das Phänomen freier Wille. Vor allem dogmatische Religionen glauben, der freie Wille bestehe darin, zu tun und zu lassen was man möchte. Eben frei. Jedoch gibt es noch eine andere Art den freien Willen zu betrachten, die meiner Meinung nach weit moralischer ist als jede dogmatische Lehre.
Ich meine damit die Betrachtung der Opferrolle. Es ist doch unlogisch von sich aus zu behaupten, man habe einen freien Willen wen man sich selbst als Opfer von Jemanden oder von etwas sieht (unbeeinflussbare Dinge wie Krankheit oder Katastrophen mal abgesehen). Soweit, so logisch. Das heisst doch aber auch, das Menschen die keiner dogmatischen Lehre angehören auch die Verantwortung über ihr Leben zu tragen haben. Denn wenn sie das nicht tun heisst das doch, dass sie Opfer der umliegenden Umstände/bösen Menschen sind, was wiederum heisst, dass sie von diesen beeinflusst werden was sie wiederum zu Opfern macht. Fazit, sie hätten keinen freien Willen. (Nochmals, unbeeinflussbare Dinge wie Krankheit oder Katastrophen mal abgesehen). Ich rede hier von der Art und Weise wie Menschen ihr Leben leben und für ihr tun die Konsequenzen tragen. Ich kenne keinen Menschen mit gesundem Menschenverstand, der anderen 'einfach so' Leid zu fügt, sich dann als Opfer sieht und bereit dazu ist, die Verantwortung für sein tun zu übernehmen. Hallo? Das ist doch unlogisch!
Wie sieht ihr das Thema Moral und was eure Meinung dazu?
Ich bin religiös aufgewachsen, mittlerweile überzeugte Atheistin und habe eine Frage was die Moral von Gläubigen/Atheisten angeht. Und nein, ich fange jetzt nicht an über Glaubenskriege zu schreiben, von denen eh die meisten überzeugt sind das es nichts bringt.
Was mich seit längeren beschäftigt ist die Tatsache das es viele Christen gibt, die der festen Überzeugung sind, Atheisten hätten keine Moral. Sie denken, da Nichtgläubige sich nicht den Gesetzen eines Gottes unterwerfen, seien sie (moralisch) frei zu tun und zu lassen was sie wollen, was bei ein paar strengläubigen Fundamentalisten zur Annahme führt, jeder Atheist fühle sich frei zu vergewaltigen, morden, stehlen usw. was meiner Meinung nach völliger Unsinn ist und von den Religionen falsch verstanden wird.
Nehmen wir mal das Phänomen freier Wille. Vor allem dogmatische Religionen glauben, der freie Wille bestehe darin, zu tun und zu lassen was man möchte. Eben frei. Jedoch gibt es noch eine andere Art den freien Willen zu betrachten, die meiner Meinung nach weit moralischer ist als jede dogmatische Lehre.
Ich meine damit die Betrachtung der Opferrolle. Es ist doch unlogisch von sich aus zu behaupten, man habe einen freien Willen wen man sich selbst als Opfer von Jemanden oder von etwas sieht (unbeeinflussbare Dinge wie Krankheit oder Katastrophen mal abgesehen). Soweit, so logisch. Das heisst doch aber auch, das Menschen die keiner dogmatischen Lehre angehören auch die Verantwortung über ihr Leben zu tragen haben. Denn wenn sie das nicht tun heisst das doch, dass sie Opfer der umliegenden Umstände/bösen Menschen sind, was wiederum heisst, dass sie von diesen beeinflusst werden was sie wiederum zu Opfern macht. Fazit, sie hätten keinen freien Willen. (Nochmals, unbeeinflussbare Dinge wie Krankheit oder Katastrophen mal abgesehen). Ich rede hier von der Art und Weise wie Menschen ihr Leben leben und für ihr tun die Konsequenzen tragen. Ich kenne keinen Menschen mit gesundem Menschenverstand, der anderen 'einfach so' Leid zu fügt, sich dann als Opfer sieht und bereit dazu ist, die Verantwortung für sein tun zu übernehmen. Hallo? Das ist doch unlogisch!
Wie sieht ihr das Thema Moral und was eure Meinung dazu?