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Ist der Glaube Satan?

1.889 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorurteile, Ignoranz, Glauben Satan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist der Glaube Satan?

16.03.2009 um 11:25
@sarasvati23
@gondolfino

>> geobacter schrieb:
Sicher konstruieren wir uns die Wahrheit selbst, wenn wir davon ausgehen
dass der Glaube einen besondern Wert haben muss!


Und wenn wir nicht davon ausgehen, was dann?<<


Ja wie was dann? Dann werten wir nicht unter Zuhilfenahme eines Glaubens, über den wir nicht wissen, ob er korrekt ist, daher nennen wir Ihn in dieser Form hier blind. Oder auch fest, was in gewisser Weise das selbe ist.

Das Werten selber ist nicht so problematisch, dieser Eindruck könnte hier entstanden sein.
Nehmen wir das über die Strasse gehen. Wir schätzen die Situation ein, bewerten sie quasi und werden wenn wir die Situation "richtig" bewerten, nicht platt gefahren.
(und kommen auf die andere Seite)
Anders, wenn wir einfach meinen das es passt. Das mag gut gehen, immer jedoch vermutlich nicht. Allerdings brauchen wir erst ein Gefühl, es geht nicht ohne das lernen usw.
Ich nehme an, das hier nur Bewerten auf Grund eines blinden Glaubens in der Kritik steht. Also neben dem "Unter der Gürtelinie" bewerten von Personen. ;)


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16.03.2009 um 11:36
@Jimmybondy
deshalb gibt es ja auch Regeln und Gesetze, und sei es nur die StVO, an die man sich halten sollte, und ihr ruhig Glauben schenken sollte, wenn es darum geht, seinen PKW "sicher" durch den Strassendschungel zu führen.


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16.03.2009 um 11:47
@Sidhe


>> Es scheint jedoch so, das zu dieser Art der wie Du schreibst zurecht kritisierten Sollblasen auch ein ominöser Mr Gott hier als eben solche Blase gemeint ist und egal wie wir es nennen, da gibt es Widerstand. Und ich nehme an auch von Dir!


Hi Jimmy, du müßtest bitte differenzieren, ob du von Gott per sé sprichst, oder das eine oder andere in den verschiedenen Religionen herrschende Gottesbild als Soll-Blase definierst, denn da besteht durchaus ein Unterschied, zumal ich ein wenig irritiert bin, da du meiner Erinnerung nach auch spirituell interessiert bist? Lass' dir aber ruhig Zeit damit, selber habe ich nämlich gerade keine<<

Es ging mir ja eher darum, welche Aussage es hier im Thread gibt, ich verstehe es so, das es per se um Gott geht. "Spirituell intressiert" ja, das hört sich genau nach meinen Worten an. Sagt aber ansich ja nichts darüber aus, was ich selber nun Glaube.
Ich kann da auch kaum was zu sagen, da ich diese und jene Meinung vertreten kann, ohne das ich Ihr länger als nen Tag anhänge.
Am ehsten bin ich wohl Anhänger des Gottlosen Buddhismus, in Auslegung von Schopenhauer.
Die Pointe ist, das ich durch Gespräche mit unserem lieben coelus nun gar nicht mehr so sicher bin, ob das Leben nicht doch mehr als "nur" Leid ist.
Bestärkt darin bin ich auch durch die Geburt meiner Tochter, womit ich nun meiner biologischen Bestimmung folge und tatsächlich nun auch einen handfesten Sinn in meinem Leben habe, welchen ich nicht groß suchen muss.

Ich brauche keinen Gott und wenn ich Schopi folge, so ist der Ursprung des Lebens Blind und Grundlos, daher auch keine Person wie ein Gott sie darstellt.

Dazu kommt die Frage, ob das von mir ehedem vermutete "spirituelle Bedürfnis" der Menschen ein anerzogenes ist, oder doch ein genetisches. Vermutlich stimmt da beides, sagt jedoch nichts über die tatsächlichen Gegebenheiten aus.
Ich gehe auch grade dazu über, im Verständnis dieses "spirituelle Bedürfnis" in eine "spirituelle Leidenschaft" umzuändern.

Auch ohne Gott gibt es für mich allerdings Magie - Das Leben selbst, ein echtes Wunder!


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16.03.2009 um 11:55
@rockandroll

>>
ihr solltet euch sowieso alle was schämen euch eures Lebens so zu erfreuen, wo es so viel Leid in der Welt gibt. Eigentlich müssten wir alle eine Polonese aufs Dach machen, und beim Gesang des Liedes "mein Freund der Baum" uns einer nach dem Anderen runterstürzen. Das wäre vorbildlich und mitfühlend, oder?<<

Auch wenn es ein Scherz ist, so redest Du da von Mitleid, nicht jedoch vom hier empfohlenen Mitgefühl. ;)


>>deshalb gibt es ja auch Regeln und Gesetze, und sei es nur die StVO, an die man sich halten sollte, und ihr ruhig Glauben schenken sollte, wenn es darum geht, seinen PKW "sicher" durch den Strassendschungel zu führen.<<

Hier ist das Wort Glaube wieder im Sinne von Vertrauen gemeint und es darf auch nicht übersehen werden, das wer blind und fest an diese Regeln glauben würde, (ohne nachzuschauen darauf vertraut), nicht lange im Strassenverkehr überlebt.


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16.03.2009 um 11:55
@Jimmybondy
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Wer hier kann es den? Wesen Glaube hier "ist stark genug"?
Erst einmal, war das nur ein Beispiel dafür, dass der Zweifel und der Glaube in einem Bezug zueinander stehen.

Zum Andern, um auf Deine Frage einzugehen, ist es so, dass Petrus IHN leibhaftig erlebt hat, was auf uns ja nicht zu trifft. wir können nur von Hörensagen glauben und haben keine handfesten Beweise, wie sie die Apostel und Zeitgenossen CHRISTIS hatten.


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16.03.2009 um 11:59
@Niselprim

Klar, entweder man vertraut, oder ist misstrauisch. Und zwar aus gutem Grund, oder wer hat jemals gesehen, wie ein Mensch in der gemeinten Weise über das Wasser lief?
Selbst Petrus sank, wo er doch aus "erster Hand" glauben durfte. ^^


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16.03.2009 um 12:01
Umsichtig, unter Ermanhung der der gegenseitigen Rücksichtsnahme, so kommt man besser durch den Strassenverkehr, als mit blindem Vertrauen darauf, das alle die Regeln berrücksichtigen.


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Ist der Glaube Satan?

16.03.2009 um 12:04
@Jimmybondy
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Auch wenn es ein Scherz ist, so redest Du da von Mitleid, nicht jedoch vom hier empfohlenen Mitgefühl.
nein, tue ich nicht. Man fühlt mit, oder nicht, und das ist das, wovon ich rede.
Wenn man dabei Leid fühlt, dann ist dieses Gefühl eben Mitleid. Das Leid, das man mit jemandem fühlt.
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Hier ist das Wort Glaube wieder im Sinne von Vertrauen gemeint und es darf auch nicht übersehen werden, das wer blind und fest an diese Regeln glauben würde, (ohne nachzuschauen darauf vertraut), nicht lange im Strassenverkehr überlebt.
nö, ist es nicht

Und diese ganzen Wortspielereien zwischen blind, fest und die unterscheidung zu vertrauen ist reiner Unsinn.

Man glaubt jemandem was, oder nicht. Wie fest es ist, hängt von der Vertrauenswürdigkeit der Person ab, oder von der Wahrscheinlichkeit ob es tatsächlich so sein könnte, oder eben nicht.
Wenn ich jemandem blind glaube, weil er mein uneingeschrenktes Vertrauen genisesst, dann ist das immer noch was anderes als wenn ich fest an etwas glaube, weil die Wahrscheinlichkeit, dass es so ist, ziemlich hoch ist.


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16.03.2009 um 12:08
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Umsichtig, unter Ermanhung der der gegenseitigen Rücksichtsnahme, so kommt man besser durch den Strassenverkehr, als mit blindem Vertrauen darauf, das alle die Regeln berrücksichtigen.
zusätzlich kann es sicherlich nicht schaden zu glauben, dass die Wahrscheinlichkeit gross ist, dass ein Auto meine Fahbahn kreuzen könnte, wenn meine Ampel auf rot steht.


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16.03.2009 um 12:24
@rockandroll

>>Und diese ganzen Wortspielereien zwischen blind, fest und die unterscheidung zu vertrauen ist reiner Unsinn.<<

Nun es gibt diese Unterscheidungen, ist nichts was ich mir selber ausgedacht habe.
Darum habe ich auch schon den WIkilink hier eingebracht usw.
Du musst dem nicht folgen, wirst dann aber auch das Thema nicht verstehen können.

>>zusätzlich kann es sicherlich nicht schaden zu glauben, dass die Wahrscheinlichkeit gross ist, dass ein Auto meine Fahbahn kreuzen könnte, wenn meine Ampel auf rot steht.<<

Und dazu auch zu Glauben, das kein Auto die Farbahn überquert, weil es grade grün ist,
das ist DAS, wovon ich hier rede.

Aber ich denke das wir beide hier auch weiterhin keinen Spaß am Thema finden können.
Und auch keinen Konsens.


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16.03.2009 um 12:50
@Jimmybondy
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Nun es gibt diese Unterscheidungen, ist nichts was ich mir selber ausgedacht habe.
Darum habe ich auch schon den WIkilink hier eingebracht usw.
Du musst dem nicht folgen, wirst dann aber auch das Thema nicht verstehen können.
bei Vertrauen geht es um Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit. Um eine gewisse festigkeit und eine Einschätzung des gegenüber.
Davon hängt dann auch ab, ob man jemandem mehr oder weniger glaubt. Zudem hänt das was man glaubt noch von einer gewissen Wahrscheinlichkeit ab.
Und das ist schon alles zu diesem Thema.
Ich glaube jemandem was oder nicht, aufgrund seiner Vertrauenswürdigkeit und Verlässlichkeit, die ich aber nur durch meinen Umgang mit diesem Menschen erfahren kann.
Ich vertraue schon mal niemandem, dem ich nicht direkt in die Augen gucken kann, und die Glaubwürdigkeit solcher Personen fällt damit auch automatisch auf das Minimum. Es beschränkt sich also letzlich nur auf das, was tatsächlich für mich auch überprüfbar ist.
Was ich aber sonst so glaube oder nicht, das obliegt ganz anderen Charakteristika der dargelegten Sachverhalte, und das hatte schon auch manchmal sehr positive Auswirkungen auf mein Leben.
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Und dazu auch zu Glauben, das kein Auto die Farbahn überquert, weil es grade grün ist,
das ist DAS, wovon ich hier rede.
gibt es auch nur einen nachvollziehbaren Grund, sowas glauben zu müssen? Selbst wenn die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass bei Grün kein Fahrzeug meine Fahrbahn kreuzt, ist es nicht ausgeschlossen. Das weiss jeder, und das glauben wohl nur die wenigsten. Wer es trotzdem tut, der kann seinen Lappen beim Landratsamt wieder abgeben, denn er hat bei der Fahrschule nichts verstanden.

Hier geht es um die Glaubwürdigkeit der Gesetze, und die daraus resultierenden Konsequenzen, wenn man ihnen keinen glauben schenkt, sondern es auf siene eigene Tour treibt. Die Wahrscheinlichkeit, dass man ein Opfer im Strassenverkehr wird, ist sehr hoch. Und das gleiche gilt für alle anderen Gesetze dieser Erde. Ob geschireben oder ungeschieben. Man sollte sie kennen, und solte sie auch ruhig glauben, wenn einem sein Leben was wert ist. Auch wenn man sie nicht sehen kann, oder sie immer und zu jeder Zeit überprüfen kann, IST es so.
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Aber ich denke das wir beide hier auch weiterhin keinen Spaß am Thema finden können.
Und auch keinen Konsens.
wir werden sehen.


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16.03.2009 um 13:02
@rockandroll

>>gibt es auch nur einen nachvollziehbaren Grund, sowas glauben zu müssen? Selbst wenn die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass bei Grün kein Fahrzeug meine Fahrbahn kreuzt, ist es nicht ausgeschlossen. Das weiss jeder, und das glauben wohl nur die wenigsten. Wer es trotzdem tut, der kann seinen Lappen beim Landratsamt wieder abgeben, denn er hat bei der Fahrschule nichts verstanden.<<

Ja vielen Dank, das ist ja genau das was ich sage, wer im Strassenverkehr BLIND darauf baut, hat irgendwann ein Prob, da kann betreffende Person soviel an rote Ampeln und an Gesetze glauben wie sie will.

>> Aber ich denke das wir beide hier auch weiterhin keinen Spaß am Thema finden können.
Und auch keinen Konsens.

wir werden sehen.<<


Nun ich weiss es ja bereits, ich muss es nicht immer und immer wieder bestätigt bekommen und wir diskutieren hier nur uns Altbekanntes.


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Ist der Glaube Satan?

16.03.2009 um 13:16
@Jimmybondy
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Ja vielen Dank, das ist ja genau das was ich sage, wer im Strassenverkehr BLIND darauf baut, hat irgendwann ein Prob, da kann betreffende Person soviel an rote Ampeln und an Gesetze glauben wie sie will.
gut, und was ist mit dem, der nicht daran glaubt, dass die Gesetze auch ihre Richtigkeit und Notwendigkeit haben? Weil er "schon weiss", was er sich zutrauen kann oder nicht kann usw.
Der fährt eben über rot, beachtet keine Ge- und Verbote, und gefährdet damit sein eigenes UND das Leben seiner Mitmenschen.


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16.03.2009 um 13:44
@rockandroll

Was soll schon mit Ihm sein? Er ist verrückt da er längst wissen müßte, das sein tun dauerhaft nicht ohne negative Konsequenzen für Andere und auch für Ihn selber bleibt.


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16.03.2009 um 13:47
@Jimmybondy
Also sind alle, die Gesetzen keinen Glauben schenken, Verrückte? Ja, diesen Verdacht hege ich schon seit Längerem :)


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16.03.2009 um 13:53
@rockandroll

Ich rede lediglich von der StVO und nicht allgemein von irgendwelchen Gesetzen, das ist das Eine. Zum anderen mag es sehr wohl Situationen geben, wo ein abweichen von der StVO Sinn macht, so flexibel kann man jedoch nur sein, wenn man nicht nur blind glaubt.
Selbst das ist allerdings schon Teil der StVO. Gebot der gegenseitigen Rücksichtsnahme usw.
Des weiteren mag es ja jederzeit Ausnahmesituationen geben, wie Du zB. eine mit der roten Ampel aufgezeigt hast.
Daraus aber für das Gesamte abzuleiten, ist damit nicht möglich. Mit dem grüne Ampel Beispiel jedoch sehr wohl schon.

Wer Gesetzen blind glauben schenkt, oder sie im Gegenteil blind ablehnt, ja der ist in meinen Augen verrückt und alles andere, was Du dir da zurecht basteln willst, ist NICHT meine Aussage. Das ist so wie mit dem Mitleid und dem Mitgefühl. ^^


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16.03.2009 um 14:03
@Jimmybondy
blinder Glaube (heisst hier volles, uneingeschränktes Vertrauen) kann es wirklich nicht sein (zumindest nicht jedem gegenüber), aber seinem Fahlehrer oder Polizisten sollte man schon glauben, wenn er behauptet, dass es so oder so Ärger geben wird, wenn man sich nicht an die Gesetze hält. Wer da nicht hören will, es eh besser weiss, und denen, die nun wirklich genügend Erfahrung diesbezüglich haben, nicht glauben will/kann, der wird es früher oder später fühlen müssen.
Klar sollte man sowas auch mal anzweifeln und hinterfrage, ob es denn auch wirklich so ist, aber auch das Zweifeln ist nur die Umkehr von Glauben. Und beides hat Bestand und durchaus auch eine Notwendigkeit in unserem Dasein.


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16.03.2009 um 14:11
Ich brauche dem Polizisten da nichts glauben, ich weiss das er in jedem Falle Recht hat. (oder bekommt)


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16.03.2009 um 14:12
>>Und beides hat Bestand und durchaus auch eine Notwendigkeit in unserem Dasein.<<

Der blinde Glaube nicht. :)


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16.03.2009 um 14:53
Auch der normale Glaube hat keinen Bestand und auch keine Notwendigkeit. Alles was IST, braucht nicht im Geringsten geglaubt zu werden, ist also eine reine Freiwilligkeit eines jeden Einzelnen und trägt somit auch sämtliche Konsequenzen selbst, selbst wenn er diese nicht einmal selbst ersehen kann…

Wie im vorgängigen Amoklauf (Erfurt) und dem aktuellen, widerspiegeln sich viele Elemente und Aspekte, welche in der Betrachtung der Wirkungsweise von Glauben und SOLL- Blasen blasen in all ihren Facetten, bereits im Kern hier in diesem und weiteren Threads ausgeführt wurde und es scheint mir, wie diese nur allzu schnell gar nicht erst in Betracht gezogen werden, stattdessen sich weiterhin an SOLL- Blasen festklammern und halt dann einen Sündenbock –defekte Psyche usf.- im common sense verurteilen, das geht halt dann leichter… als eben die eigenen gefährlichen SOLL- Blasen zu erkennen, welche NIE ohne Wirkung in der Wirklichkeit auskommen können.

Ebenso das konstruieren von imaginären Wirklichkeiten, geht nie ohne Auswirkungen auf die Wirklichkeit, das was IST, einher.

Heute im Das Erste (Fernsehen) wird ein interessanter Film –Sergeant York (Gary Cooper)- aus dem Jahre 1941 ausgesendet und zeigt gut, wie der Glaube seine Wirkung entfalten kann, auch wenn religiöse Dogmen gezielt eingesetzt werden, wie es bereits hier ebenso aufgezeigt wurde.

Ferner zeigt es auch wie mit Widersprüchen innerhalb des religiösen Glaubens umgegangen wird, wie mit dem Spruch, man solle dem Kaiser geben was er wolle und gleichzeitig auch Gott. Damit wird die Weisung von Du sollst nicht töten, irrational umgangen usf. Ich denke ein guter Film, welcher in unsere Diskussion rein passt. :)

http://www.ard-digital.de/programmvorschau/100131454149/16032009-0120-DasErste/Sergeant-York?pm2=1


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