Ist der Glaube Satan?

Was ist denn das für ein lustiger Kobold..? Was steckt da genau dahinter SoundTrack, respektive welche Essenzen drückt dieses Symbol denn alles aus?

coelus schrieb:Was ist denn das für ein lustiger Kobold..? Was steckt da genau dahinter SoundTrack, respektive welche Essenzen drückt dieses Symbol denn alles aus?

Ein Kobold ist das nicht, und das weisst du auch :)

Tja wie soll ich das kurz Ausdrücken...

Ein Stern kann am Nachthimmel nur Leuchten, weil die Dunkelheit Existiert :)

Och, Bitte SoundTrack, Du wolltest doch etwas klar damit aussagen und Du weißt ja auch ebenso, dass mich so Theorien wie Zwei-Welten-Theorie oder das Theater von Gut und Böse, das Schwarz-Weiss- Schema eigentlich ziemlich langweilen und habe dafür auch triftige Gründe bereits aufgeführt.

Also, was steckt da mehr dahinter SoundTrack.? :)

@Jimmybondy

coelus schrieb:Toleranz heisst, irgendetwas was man nicht mag, dennoch hinzunehmen.

das ist aber ganz schlimm!


Ich mag z.B. keine Form von Faschismus dessen Regeln "Glauben, Gehorchen und Kämpfen" sind

fasciare heißt bei "uns" (italienisch) etwas in Form zwingen, also einbinden oder umwickeln

und genau das tut und will Glaube! Wir müssen das nicht erdulden. wir können es bestenfalles mit dem "Gewöhnen" verdrängen und ignorieren.


(der extreme Islamismus(s) in unserer Zeit kommt auch nicht von ungefähr)

Das leide Theater von Gut und Böse eben, geodei…

p.s. das coelus schrieb: war ein aufgeführtes Zitat von dem werten Jimmy und ich denke, wir sind nun uns alle einig darin, im korrekten Verständnis. :)

@coelus

Och je Coelus, tut mir leid

ich habs zu reproduzieren versucht, an die neue Technik von Allmy muss ich mich
erst wieder neu "tolerieren"

*zwinker"

und danke

:D ;)

@geodei
Ich muss dir mal Widersprechen, das ist doch überhaupt nicht schlimm tolerant zu sein.
Es gibt Menschen die sich faschistische Ideologien als Idealbild hernehmen. Na und?
Das ist doch deren Bier und Verlust! Und wenn du ihnen sagst "Hey, so darfst du nicht sein!", dann greifst du doch in deren Selbstbestimmungsrecht ein.

Und ich sag nochmal, das was ich in einem anderen Thread gesagt habe. Der Glaube ansich ist vollkommen neutral. Glaube ist nicht synonym mit Glaubensystem oder Religionssystem oder so. Glaube ist glaube. Der Glaube an sich selbst, der Glaube an etwas anderes. Aber nicht "du selbst" oder "das andere" und alle guten oder schlechten Konsequenzen die damit zusammenhängen.

@adonim

Vielleicht denkst Du einfach mal aus der anderen Richtung deiner Perspektive.

Haben die Leute im Dritten Reich denn nicht auch "geglaubt"
Oder glauben wir wirklich gerne und freiwillig, dass Jogurt von Müller die bessere Welt ist.

Ist es denn nicht so, dass wir es sind, den Wohlstand gutheißen, wenn wir auch genau wissen, dass er sich nur mit Raubzügen finanzieren lässt!!

mit welchen wir nicht nur diese Welt in Schutt uns Asche legen, sondern auch noch dafür sorgen
das eine Milliarde Menschen nicht mal das Nötigste haben, um ihr Leben überhaupt
als Leben bezeichnen zu können???

Ja natürlich haben die Leute im Dritten Reich geglaubt!
Aber wie gesagt der GLAUBE an sich ist nicht dafür verantwortlich was geglaubt wird.
Dein Gehirn kann ja auch nix dafür was du mit ihm anstellst, oder dein Arm oder deine Hand. Die sind einfach was sie sind, ein Teil von dir und was du damit anstellst ist DEINE Verantwortung. Das macht die Werkzeuge nicht böse oder gut!

Zuerst kommt der Willen, danach richtet sich der Glaube. Ich glaube nur dass, was ich glauben will. Seht es einfach mal so.

Gruß greenkeeper

@geodei

Dennoch toleriere ich so einiges, was ich nicht mag.
Das müßen ja nicht gleich "schlimme" Sachen sein und kann auch keine Rede von sein, das ich um jeden Preis toleriere.

@greenkeeper

Wenn ich das so sehe, dann habe ich die Wahl. Entweder ich will glauben, oder ich will es nicht.

@Jimmybondy

Genau so isses, du hast immer die Wahl: Glaub es oder glaub es nicht, diese Verantwortung kann Dir keiner Abnehmen. Und du glaubst auch nur das was du tief in deinem Inneren auch glauben willst. Glaub's mir. ;)

Wobei wir jetzt das ganze nicht mit reinen Fakten/Tatsachen verwechseln dürfen, hier ist der Glaube nutzlos. Fakten/Tatsachen kann man nur zur Kenntnis nehmen oder sie eben ignorieren, je nach dem wie man damit persönlich besser zurecht kommt. Glaube ist da bedeutungslos.

Glaube ist nicht Satan, ein Teil des menschlichen Willen ist destruktiv und somit satanisch. Der Glaube ist meiner Meinung nach nur Ausdruck dessen.

Gruß greenkeeper

Ich möchte mal gerne wissen was dieses herumgehacke auf dem Glauben eigentlich soll? Kann, darf nicht jeder glauben was er will? Was hat Glaube nun nach geodei mit dem dritten Reich zutun, oder mit einem Jogurt oder mit Armut und Reichtum?

Was interessiert es den Ungläubigen, oder den Nichtgläubigen, oder Antigläubigen, an was oder wen der Gläubige glaubt? Interessiert es mich, an was der eine oder andere nicht glaubt?

So einen riesen Buhai mit einem so provokanten Extrathread über den Glauben zu veranstalten um seine abfälligen Ansichten über den Glauben los zu werden...?

Was geht´s euch Antigläubige an, an wen oder was ihr nicht glaubt und an was andere glauben? Ist das nicht jedem seine Sache? Glaube ist weder gut, noch schlecht, Glaube ist weder Gott selbst, noch Satan. Glaube ist eine eigene, innere Einstellung zu bestimmten Dingen und die sollte jeder haben dürfen. Glaube ist etwas an... (Gott, Satan, Jogurt oder was immer) Aber Glaube ist nicht der Jogurt selbst. Aber das will man ja offensichtlich nicht auseinander halten, da man sich ja sonst selbst den Wind aus den Segeln nähme. Schön und gut also, dass es Menschen gibt, die noch an etwas glauben, denn sonst ginge den Kritikern ja allmählich der Stoff aus, wohin dann mit all den Agressionen, wenn die schwarzen Schafe allmählich alle zum Unglauben, Nichtglauben oder Antiglauben bekehrt würden???

@Jimmybondy

das hängt beim Menschen davon ab, wie ausgeprägt er seine Wahrnehmung durch das
"es muss so sein wie ich es glaube"
abhängig macht!!

Wenn man bereit ist sich an Veränderungen anzupassen, sich in Zusammenhänge
nach den Gegebenheiten und neuen Erfahrungswerten hineine zu fühlen, dann kann man
sich auch ohne Probleme innerhalb seiner eigenen Grenzen frei bewegen und damit frei fühlen.

Das hat aber nichts mit Toleranz zu tun, sondern mit bedachtem Einfühlungsvermögen!!

Und wenn man sich dessen "bewusst" ist, so kann und darf man das auch von seinen Mitmenschen fordern, ganz unabhängig davon, ob sich diese in ihrer Selbstinszenierung
damit einverstanden fühlen oder nicht.

Die Situation die wir damit heraufbeschworen haben, dass der Glaube an die Eitelkeit,
den Stolz und den Ruhm, egal ob dieser durch Identifikation mit irgendwelchen SOLL-Blasen zustande kommt, oder durch Geringschätzung anderer - (Ungläubiger)

die kann uns allen an den Kragen gehen..

Und solange wir nicht davon ausgehen wollen, dass alles was geschieht nach "natürlichen
Gesetzmäßigkeiten zu Stande kommt--- und nicht nach dem, was wir mit unserem Glauben
als Sinngebung bestimmen "müssen"

sind wir geradeaus unterwegs in eine Hölle, die wir uns aus Trägheit (Mangel an Neugier), Gewohnheit, und den Sollblasen unserer Glaubensdogmen selbst zusammengezimmert haben.


Und P.S. Menschen die "glauben" Tolerant zu sein - sind es am wenigsten

Einfühlungsvermögen und und Vorstellungskraft, welche vielleicht auch ab und zu daneben tippt, ist das was - uns zu Menschen macht.

Das Problem ist Fabiano, dass auch Du schlicht einfach nicht auf das eingehst, was hier versucht wurde zu beschreiben, es geht lediglich darum, das Prinzip des Glaubens und dessen Konsequenzen für Mensch und Umwelt näher anzuschauen, völlig sachlich also.

Es ist ersichtlich, dass Du eine eigene Interpretation suggerierst, von dem was Du hier gelesen haben willst, aber eben nicht ansatzweise verstanden hast, denn dann würdest Du nicht nach alle dem, das hier schreiben:

“ Glaube ist eine eigene, innere Einstellung zu bestimmten Dingen und die sollte jeder haben dürfen.“

Mit keiner Silbe steht im ganzen Thread, dass man nicht Glauben dürfe, ist also lediglich rein Deine Erfindung und Einbildung, sprich SOLL- Blase/Glaube und weil es nicht das IST was IST, verursacht Du nun ein Problem/Konflikt, das nicht sein müsste. Ist also lediglich das Ergebnis, weil Du an was glauben willst, was eben nicht IST und um dieses Verständnis und diesen Zusammenhang geht es hier also. ;)


“ Aber Glaube ist nicht der Jogurt selbst.“

Diese wahnsinnige Erkenntnis wurde bereits x-mal schon erläutert, Fabiano. Das was IST, braucht keinen Millimeter geglaubt zu werden, glauben kann man folglich nur das, was nicht IST, sondern sein SOLLe.


“ Aber das will man ja offensichtlich nicht auseinander halten, da man sich ja sonst selbst den Wind aus den Segeln nähme.“

Lies noch einmal den ganzen Thread ganz aufmerksam und dann wirst Du feststellen, wie Du Dich im Irrtum befindest, respektive an einem Glauben hängst, dessen Inhalt nicht IST. ;)


“ Schön und gut also, dass es Menschen gibt, die noch an etwas glauben,…“

Die meisten Menschen hier auf dieser Erde wollen glauben Fabiano, es sind dies über 5 Milliarden Menschen die sogar mit Gott und Religion leben wollen, es auch tun und die Welt, wie sie IST und welche Du heute vorfindest, ist das Gesamt- Resultat all dieser Aberglauben und sonstigen Glauben, also überhaupt nichts rühmliches weit und Breit zu ersehen.

Die Lage ist also umgekehrt werder Fabiano, diejenigen welche den Glauben verteidigen wollen, haben bis jetzt nicht ein einziges brauchbares Argument vorlegen können, als eben ihre einfältige Polemik, Schwarz-Weiss-Malerei und ihre emotional erhöhte Stimmung. So liegen die Dinge. :)

Diejenigen die nicht glauben wollen, haben auch noch keinen einzigen Beweis erbringen können, dass es keinen Gott gibt, oder um es in deine Worte zu kleiden, coelus: Dass Gott nicht IST, kann auch der nicht beweisen, der nicht dran glaubt, dass Gott IST.

Ich argumentiere selbstverstanden aus meiner Sicht der Dinge - Du aus der deinen. Also wer letztlich richtig liegt, das liegt im Auge des jeweiligen Betrachters und kann weder von dir noch von mir objektiv beurteilt werden, auch Deine Sicht der Dinge ist rein subjektiver Natur.

Also schnell nochmal zurück zum Start und alle 32 Seiten nochmal durchlesen :D ... Mensch ärgere Dich nicht :D

@greenkeeper

greenkeeper schrieb:Wobei wir jetzt das ganze nicht mit reinen Fakten/Tatsachen verwechseln dürfen, hier ist der Glaube nutzlos. Fakten/Tatsachen kann man nur zur Kenntnis nehmen oder sie eben ignorieren, je nach dem wie man damit persönlich besser zurecht kommt. Glaube ist da bedeutungslos.

Tatsachen und Fakten kann man zur Kenntnis nehmen wie sie sind......

Wenn man dabei keinen Filter inzwischen schaltet....

Der Glaube ist sehr wohl der Filter, dem die meisten Leute mehr Wahrheit
beimessen als den Fakten und Tatsachen.

Somit will der Glaube ja erst recht, dass Fakten und Tatsachen zugedeckt bleiben
und man sie gegebenen Falles sogar diffamieren muss------wie Du an der emotionalen
Explossion unseres werten Freundes Fabiano eindeutig feststellen kannst.

Dann stellst Du Dir mal Menschen vor, die ihre Emotionalität aus gläubigen Gründen
nicht mehr im Griff, aber dafür Galaschnikow und Sprengstoff bei der Hand haben....

Wie bereits erwähnt @Fabiano, Du zielst an der Sache vorbei, weder geht es hier darum, ob es einen Gott gibt oder nicht, sondern darum wie Glaube sich ausprägt und welche Konsequenzen es für den Glaubenden selbst und seine Umwelt nach sich zieht.

Wenn Gott IST, dann wäre nicht die geringste Notwendigkeit irgendeines Glaubens gegeben. ;)

p.s. wenn Du ins Thema einsteigen möchtest und auch Bezug auf das gesagte nehmen möchtest, dann ist es das mindeste, dass Du den ganzen Thread zuerst liest und gewissenhaft dann darauf Bezug nimmst, alles andere ist schlicht unseriös. :)

Aha, wenn Gott ist, dann gäbe es also keine Notwendigkeit eines Glaubens...? Es kann aber sein, dass wir nicht wissen, ob etwas ist, obwohl es Anzeichen dafür gibt, dass es sein kann, dass etwas wie ein Gott ist ! - Dann braucht es den Glauben sehr wohl.

Wie ist es mit dem Wissen um ein kleinstes unteilbares Teilchen? Davon gingen schon die alten Griechen aus und nannten es Atom. Aber ob es dieses gäbe, konnten sie nicht wissen. Sollte man dann daran zweifeln? Heute weiß man, dass das Atom selbst nicht unteilbar ist und auch nicht das kleinste Teilchen ist.

Und wann und wie ich zu etwas Bezug oder Stellung nehme, wann oder was ich schreibe und wie ich schreibe, das überlasse mal mir, coelus. Anderen Vorschriften zu machen ist so eine Sache... Würdest du dir dahingehend diktieren lassen, was du zu tun oder zu lassen hättest? Was seriös ist oder nicht, bestimmst nicht Du alleine auf der Welt, sondern diese Beurteilung trifft der Leser.