Guter Gott - Böser Gott
20.06.2009 um 22:21@felixkrull
@Niselprim
@snafu
naja du siehst aber das im ugarit das wort ruach mit "duft" "wind" übersetzt wird
und das ist die viel viel ältere sprache
dazu kommt das je älter das wort desto weniger ist der sinn in irgendeiner form methaporisch
und das wort "geist" ist schon ein sehr methaphorischs wort
auch wenn uns das heute eher seltsam erscheint
geist ist klar ein methapher von etwas eher unbeschreiblichem und ungegenständlichem
wenn du dich mit philologie beschäftigst weisst du das methaphorisches erst später in worte gefasst wurde als greifbares
das kann man auch gut verstehen, wenn man den duft einer blume riecht
dann ist es oft als der geist einer blume verstanden
in späteren zeiten da man sich um worte wie geist kümmerte
das ist ja was die griechen so aussergewöhnlich macht in ihrer sprache und ihrer philosophie, das sie ein grosses spektrum abstrakter zustände beschreiben
wie es voher in der fülle und präzision nicht vor kam
alle andere philosophie gab sich dermeist damit zufrieden methaphorisches zu sagen
dabei kann dies einfach durch konotationen geschehen, die bislang wortlos bleiben
so auch die bibel und ihr hebräisch
klar gibt es das wort in der bibel als eindeutig mit geist übersetzt, aber es handelt sich ja auch um viel aramäische artikel in der bibel
und in der aramäischen sprache haben wir das schriftwort ruach klar schon mit geist übersetz
so wundert es nicht das spätere hebräische übersetzungen und texte das wort ruach ähnlich aus der nachbarsprache wieder einfliessen lassen ins herbräische
zumal die beiden sprachen sich kaum unterscheiden
bleibt aber ruach in seiner grundbedeutung als altes herbräisches wort in den ersten texten immer noch am nahesten der bedeutung atem wind
und da es sich sehr wahrscheinlich um ein onomatopoetisches wort handelt
ist hier eigentlich eindeutig geklärt das die konotation geist eine spätere methaporische übertragung auf das wort ist weil es dem geist dessen was man unter geist verstand am nächsten kam
das ist in der sprache ein üblicher und bekannter prozess
bei dem die denotation um etwaige konotation des wortes ergänzt wird
bis diese selbst zur denotation werden
so wird aus geil auch toll oder super
was voher wenigstens eine konotation war
wie z.b. ich bin geil auf dich bedeutet ich finde dich sexuell attraktive
du bist für mich eine tolle person ect..
wobei es mit toll ja mal ähnlich zur sache ging ;o)
@Niselprim
@snafu
naja du siehst aber das im ugarit das wort ruach mit "duft" "wind" übersetzt wird
und das ist die viel viel ältere sprache
dazu kommt das je älter das wort desto weniger ist der sinn in irgendeiner form methaporisch
und das wort "geist" ist schon ein sehr methaphorischs wort
auch wenn uns das heute eher seltsam erscheint
geist ist klar ein methapher von etwas eher unbeschreiblichem und ungegenständlichem
wenn du dich mit philologie beschäftigst weisst du das methaphorisches erst später in worte gefasst wurde als greifbares
das kann man auch gut verstehen, wenn man den duft einer blume riecht
dann ist es oft als der geist einer blume verstanden
in späteren zeiten da man sich um worte wie geist kümmerte
das ist ja was die griechen so aussergewöhnlich macht in ihrer sprache und ihrer philosophie, das sie ein grosses spektrum abstrakter zustände beschreiben
wie es voher in der fülle und präzision nicht vor kam
alle andere philosophie gab sich dermeist damit zufrieden methaphorisches zu sagen
dabei kann dies einfach durch konotationen geschehen, die bislang wortlos bleiben
so auch die bibel und ihr hebräisch
klar gibt es das wort in der bibel als eindeutig mit geist übersetzt, aber es handelt sich ja auch um viel aramäische artikel in der bibel
und in der aramäischen sprache haben wir das schriftwort ruach klar schon mit geist übersetz
so wundert es nicht das spätere hebräische übersetzungen und texte das wort ruach ähnlich aus der nachbarsprache wieder einfliessen lassen ins herbräische
zumal die beiden sprachen sich kaum unterscheiden
bleibt aber ruach in seiner grundbedeutung als altes herbräisches wort in den ersten texten immer noch am nahesten der bedeutung atem wind
und da es sich sehr wahrscheinlich um ein onomatopoetisches wort handelt
ist hier eigentlich eindeutig geklärt das die konotation geist eine spätere methaporische übertragung auf das wort ist weil es dem geist dessen was man unter geist verstand am nächsten kam
das ist in der sprache ein üblicher und bekannter prozess
bei dem die denotation um etwaige konotation des wortes ergänzt wird
bis diese selbst zur denotation werden
so wird aus geil auch toll oder super
was voher wenigstens eine konotation war
wie z.b. ich bin geil auf dich bedeutet ich finde dich sexuell attraktive
du bist für mich eine tolle person ect..
wobei es mit toll ja mal ähnlich zur sache ging ;o)