@AineasWenn wir die Evangelien als wahre Primärquelle für die Beschreibung des Leben
Jesu anerkennen, dann habe ich wohl nichts gegen deine Zeilen einzuwenden Taohustra.
Jedoch bedarf es für diese Anerkennung gute Gründe, die mich interessieren würden.Nun, da muß ich passen, weil in den Evangelien doch auch Wiedersprüchlichkeiten
auftreten, wie
@Darth Hotz bereits am Anfang des Threats nachgewiesen hat.
Ich würde mich auch nicht darauf versteifen jemandem nachezulegen, sich
mit den Evangelien auseinanderzusetzen und selbst Kraft der Inspiration oder gar
einer höheren Führung herauszufinden, was nun davon richtig ist und was nicht
und was tatsächlich im Einzelnen mit der einen oder anderen Aussage gemeint ist und
was nicht.
Aber wenn es einen Gott gibt - und den gibt es meiner Überzeugung nach -, oder man
daran glauben will, dann sollte man schon davon ausgehen, daß es einem Gott möglich ist
sich der Menschheit mitzuteilen wann und wo bzw wie immer er dies für nötig hält.
Und so wurden immer wieder - auch nach Christus - Persönlichkeiten erweckt, die dazu
berufen waren, den jeweiligen Mitmenschen ihrer Sprache und Auffassungsvermögen nach
das Wort bzw den Willen Gottes mitzuteilen.
Einfach das Evangelium herausnehmen und so tun als wäre dies die einzige Umschreibung
einer Offenbarung (Jesus) Gottes, das ist zu wenig um nicht zu sagen zu oberflächlich
gehandelt, wenn man wirklich Antworten auf diese Fragen sucht.
Die Wahrheit war schon immer den meisten unangenehm, weshalb man sie auch
größtenteils aus den Überlieferungen der Religionen entfernte oder zumindest so veränderte
, daß der eigentliche Sinn der Aussage dadurch verkehrt wurde.
Es gab da einen berufenen Mann im 19.Jahrhundert der sich über 40 Jahre seines
Lebens freiwillig und ohne Bezahlung, die Mühe gemacht hat, das ihm eingegebene
Wort niederzuschreiben.
Das Werk umfasst 9 Bücher mit einem Umfang von jeweils über 1000 Seiten und
wurde das Evangelium des Johannes bzw Neuoffenbarung genannt.
Evangelium deshalb, weil es die Jahre des Wirkens Jesu unter den Menschen beschreibt
, dies dürfte also insbesondere für Dich im Hinblick auf dieses Thema interessant sein.
Wenn man im Lichte dieser Neuoffenbarung das Evangelium betrachtet, dann löst sich
so manches Mißverständnis und es fällt einem teilweise wie Schuppen vor den Augen.
Jedenfalls ist es im Bezug auf das Leben Jesu sehr erhellend und man stellt auch fest,
daß Jesus durchaus nicht ständig in Rätseln gesprochen hat, denn dort wo die
Sprachentwicklung seitens der Jünger oder der anderen Menschen nicht ausreichte, da
hatte er durchaus seine speziellen Möglichkeiten den Menschen etwas aufzuzeigen was sie
aufgrund des herrschenden Wortschatzes selbst nicht hätten wiedergeben können.
Was Anfangs ein wenig befremdlich wirken mag, ist die Tatsache, daß die Bücher in der
"Ich-Form" geschrieben wurden...also so als ob Jesus selbst erzählen würde.
Dies mag wohl die meisten davon abgehalten haben sich weiter darin zu vertiefen.
Aber wenn man sich zumindest bemüht damit klarzukommen, dann dauert es nicht lange
und man stellt fest, daß sich Erklärungen und Aussagen darin befinden, die in der Zeit
in denen sie geschrieben wurden 1840-1880) durchaus noch nicht aktuell bzw wissenschaftlich
bekannt waren.
Und das stimmt dann schon eher nachdenklich und es fällt einem zunehmend schwerer, das
Ganze als Unsinn abzutun.
Zumal gewisse physikalische Zusammenhänge auf eine Art (in Dialogen) erklärt werden, die
keinen Zweifel darüber läßt, daß es da selbst für die heutige Wissenschaft noch viel zu endecken gibt.
Der Autor ist Jakob Lorber und das Werk wie gesagt, das neue Evangelium des Johannes.
Wenn Dir also mehr an diesem Thema liegt, als nur darüber zu reden, solltest Du
diese Quelle nutzen.