Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?
24.05.2008 um 13:25
@ sarasvati23
NeP: „Kann es dann nicht viel besser beschrieben werden, wenn man sagt, das der Materie eben selber schon die Informationen inhärent sind, welche eben den Naturgesetzen entsprechen?"
Klar, kann man das auch so beschreiben. Nur die Be-schreibung (Konstruktion) sehe ich nicht als etwas Absolutes, sondern eine Mögliche, weshalb wir ja auch auch "unsere" Be-schreibung beschreiben können, in Form von Wissenschaf(f)t. Ich würde mal sagen, dass "wir" (ewiges Bewusstsein) uns auf einer Wahrnehmungsebene befinden, wo wir "Wirklichkeit" konstruieren. Und es ist in meinen Augen kein Widerspruch zu sagen, dass diese nicht objektiv sei und wir trotzdem solche Dinge wie Naturgesetze beschreiben können.
Klar ist eine Beschreibung eben eine Beschreibung, die Wahrnehmung ist das schon näher am geschehen. :) Ich teile ja Deine Sicht was das ewige Bewusstsein betrifft, und sehe auch kein wirklich individuelles Ich. Ich widerspreche eben recht direkt der hier gestellten Hypothese, das ein jeder von uns alleine Realität erschafft, es somit individuelle Realitäten gibt, welche sich dann wieder in einem Bereich überschneiden.
Was wäre denn dann, wenn nun einer ganz konkret Glauben könnte, es gäbe keine Gravitation, würde dann nur für ihn alles auseinander fliegen, und wir anderen würden das so nicht erleben, was ist, wenn der konkrete Glaube des einen, einem konkreten Glauben eines anderen klar gegenübersteht, welcher Glaube ist dann der wahrhaft konkrete, oder teilen sich dann die Realitäten, und ein jeder leben in seiner Welt?
Das von Rasco gemalte Bild, kann für mich in der Form einfach nicht bestehen, es gibt viel zu viele Widersprüche, welche nur schwer zu klären sind, und es bedarf dafür immer mehr Annahmen und das Bild würde dadurch immer komplexer werden.
Es bedarf nach meiner Meinung Klarheit und nicht unnötiger Annahmen, nur um mit Gewalt eine Betrachtungsweise aufrecht zu erhalten.
Es gibt nur einen oder eines, was Realität erschafft, und das ist das eine Bewusstsein, und das erschafft eben auch die Vorstellung von einem individuellen Einzelbewusstsein. Es ist so, das das was ein jeder eben glaubt zu sein, schon das geglaubte ist, und das geschaffene und nicht das was alleine erschafft.
Es ist absolut und es ist es nicht. Davon auszugehen, dass wir Wirklichkeit konstruieren ist ja auch nicht "die" Wahrheit, bloß eine andere Form, Wie man die Welt "sieht", wenn man so will. Um richtig oder falsch geht es eigentlich auch nicht.
Das Bild spielt schon eine Rolle, denn es wird ja eben aufgrund der Annahme man selber erschaffe seine Realität ober die möglichen Konsequenzen spekuliert, die neben Telekinese ja auch das Durchschreiten von Wänden sein soll. Wenn man nur den konkreten Glauben dazu hat. Die Frage ist aber, wie weit, denn nun ein dieser eben dann den eines anderen beeinflusst. Hier bleibt nur die Möglichkeit, das die Realitäten der Einzelnen auseinander laufen, der der durch die Wand schreitet erlebt dieses eben, und die anderen sehen in mit einer Beule auf dem Boden liegen.
Dass diese Sichtweise der konventionellen Lehrmeinung, in der Form man täte Informationen von "außen" aufnehmen diametral gegenübersteht und somit auch schwer vorstellbar ist, ist verständlich. Ich persönlich halte viel von Ähnlichkeiten und dieses Prinzip findet sich ja auch in der Wissenschaft, von der ich persönlich auch sehr viel mehr halte, als bloße ideologische Glaubenskonstrukte. Und diese Ähnlichkeiten sind meines Erachtens auch kein Zufall in meinen Augen, sondern verstehe diese eher als Hinweise.
Ich teile wie geschrieben Deine Vorstellung mehr, als die hier postulierte Hypothese.