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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

3.357 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Philosophie, Glauben, Realität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

24.05.2008 um 14:14
meine meinug ist :

wir erschaffen auch die realität des geburtsvorganges sprich z.B samen und eizelle usw... das ist ein glaubensgrundsatz der zur selbsterschaffenen realität gehört. Der neue fokus der in diese realität eintritt akzeptiert diese glaubensgrundsätze bevor er in diese realität eintritt.....ansonsten könnte er(fokus) nicht in unserer form des dasein's teilnehmen.

samen und eizelle sind nur glaubensgrundsätze die von uns erschaffen sind .....sie selbst haben keinen glauben...


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

24.05.2008 um 14:46
jimmy,

Natürlich könnte es sein, dass ich aus Deiner Frage Aspekte rausgelesen habe, welche Du so nicht reingelegt hast. Ich denke eher, dass ich Deinen Gedankengang aufgenommen habe und in seiner Konsequenz weitergeführt habe und nun auf einen Aspekt treffe, der Dir vielleicht bis anhin so nicht aufgefallen wäre, jimmy.

Das Du aufrichtig und bereit bist die Sache anzuschauen, davon darfst Du ruhig ausgehen, das dies mir effektiv bewusst ist, mein Freund, wofür ich auch dankbar bin. :)


“ Mir scheint es nun ganz einfach, als wäre die Frage nicht leicht zu beantworten, also diese, warum ich die einzelnen Teilaspekte auseinanderhalten kann, wo das doch nur eine Illusion sein soll.“

Ganz einfach jimmy, weil Illusionen durchaus mitgeteilt und kommuniziert werden können. All die selbst gebastelten Weltbilder, vertreten werden sie auch durch die Rollen, die man spielt und die Masken, welche man sich überstülpt und auf der Bühne des Welttheaters, diese dann auch schön brav aufführt.

Aber der Ort all dieser Illusionen (Inhalte) ist ein Nirgends, mein Freund und Du versuchst nun eine Differenzierung zwischen den verschiedenen SOLL- Inhalten zu bewerkstelligen, wohingegen ich bereits darauf hingewiesen habe, dass die Differenzierung bei dem was tatsächlich IST (Wirklichkeit), eine unermessliche ist und es daher eine sekundäre ist, SOLL- Inhalte zu differenzieren.


“ Und Perlen, Flöhe und Elefanten helfen mir auch nicht weiter.“

Es warst Du, welcher die Perle und Kette als Assoziation ins Spiel einbrachte, weil Du Dir wahrscheinlich etwas überlegt haben musstest, worauf ich dies als kläglichen Hilfeschrei für die Verteidigung eines Ich’s (=SOLL- Inhalt) interpretierte und ferner darauf verwies, das auch Flöhe auf einem Elefanten auch genügen würde.


“ Vermutlich willst Du mir die Frage deshalb nicht beantworten, weil es Dir ohnehin um ganz andere Aspekte geht und meine Frage zeigt, das ich dies bisher immer noch nicht verstehe, was Dich, -vielleicht bilde ich mir das ein-, ein wenig verärgert hat.“

Ich teile hier Deine Vermutung jimmy, doch Du kannst mich nicht verärgern und Du würdest es Dir nur einbilden, das dem so wäre. Es freut mich, mit Dir auszutauschen und Du hast mich schon viel inspiriert mein Freund. :)


[B]“ Es ist aber nicht so das ich uns als rein geschlossenes System verstehe, aber wie offen ich auch sein wollte, Du könntest wie saravatti meinte, doch nie - vollumfänglich-in meinen Kopf schauen.“

Es ist ja so jimmy, das ich die ganze Zeit davon Rede, dass der Mensch [B]kein geschlossenes System IST (=IST- Zustand).

Wenn nun der Gegensatz zwischen Denken und Wirklichkeit umgekehrt wurde, derart, [B]dass nur das Denken als wirklich erscheint, alles bloss Seiende aber als so flüchtig, dass es ist, als wäre es gar nicht:

„Was gedacht ist, ist; und was ist, ist nur insofern es Gedanke ist“.

Dann betrifft es nur diejenigen, welche ein Ich/Ego sein wollen, so definieren sich selbst als geschlossen, indem sie sich als ein in sich Ganzes, Unteilbares ersehen wollen, sie ziehen ferner virtuell ihre Abgrenzung und machen sich dabei absolut (losgelöst) (=SOLL- Zustand).

Wie bereits erwähnt, in meinen Augen ist dieses vermeintliche Argument - vollumfänglich- in meinen Kopf schauen-, enorm überbewertet. Es ist manchmal geradezu das Gegenteil der Fall, wie einfach in einen Kopf zu schauen ist, wie ein offenes Buch das vor Dir liegt. ;)


[B]“ Wenn wir das "ich" aber aus mir verbannt hätten, gut dann wäre in meinem Kopf auch ganz einfach nichts mehr drin. Aber nur bis zu dem Punkt, wo wir wie hier, wieder anfangen würden zu reden.“

Du unterschätzt ganz einfach das enorme Potential jimmy, welches auf Dich regelrecht wartet, wenn Du beginnst Dich auf den IST- Zustand zu beschränken, natürlich nur wenn Du die Umkehrung des Gegensatzes zwischen Denken und Wirklichkeit wieder umgekehrt hast. ;)


[B]sarasvati,

[B]“ Man sieht (liest) nur was man glaubt. ;)

Das kann sein, dass dies für manchen Zeitgenossen (Egozentriker, Egoisten) sicher so zutreffen mag, aber garantiert nicht alle wären so in einen Topf zu werfen. ~^

Es gibt Artgenossen, welche sich lediglich auf das beschränken was IST und das was IST braucht man nicht zu glauben, weil was sein SOLLe, nicht aber IST, an das kann man glauben, so denn einem dies „Spass“ machen soll, während man sich selbst betrügt. ;)


[B]“ hmmm, ja verdammt, warum "sieht" denn niemand die Dinge so wie "ich". In dem "meinem" Hier und Jetzt, bewahrheiten sich doch die Dinge, welche "ich" für wahr nehme in "meiner" Erfahrung und das immer.“

Das ist eben der Trugschluss sarasvati, der sich ergibt, wenn sich die Intensität der Denkerfahrung sich dagegen in einer Leichtigkeit zeigt, mit der der Gegensatz zwischen Denken und Wirklichkeit umgekehrt wurde, derart, [B]dass nur das Denken als wirklich erscheint, alles bloss Seiende aber als so flüchtig, dass es ist, als wäre es gar nicht:

„Was gedacht ist, ist; und was ist, ist nur insofern es Gedanke ist“.

Diese selbstgemachte Abschottung nun, dieses Nirgends wird zu etwas absolutem (losgelöst) und es ist daher sonnenklar, warum ein vermeintlicher Anderer da keinen Zugang haben kann, dies weil er vielleicht selber in seinem absoluten sich aufhält oder dieses Nirgends in Realation des anderen in der Wirklichkeit, keine Entsprechung aufweisen kann, respektive auf dieses Nirgends nicht sinnlich und räumlich zugegriffen werden kann. ;)


[B]“ Natürlich sind alle anderen, die es so wie "ich" nich sehen, Egoisten und Egozentriker, wie sollte es auch anders sein. "Meine" fehlgeschlagenen Überzeugungsversuche wollen nich fruchten, "ich" könnte verzweifeln, welch Garstigkeit der Egoisten und Egozentriker. Das kränkt (m)"ich" ungemein.“

Das wäre eine unkorrekte Herangehensweise und eigentlich eine Behauptung, sarasvati. Es gibt Egoisten und Egozentriker, welche zu ihrer Absolutheit stehen und Egozentriker sind ebenso leicht auszumachen, da bedarf es nicht Deines unkorrekten Sarkasmus. A propos ist gerade das, das was Du in Deinem Sarkasmus beschreibst, gerade auch ein typisches Verhalten von Egoisten und Egozentriker, respektive deren typische Charaktereigenschaft... :D


Einem weiteren Missverständnis, welchem Du unterliegst ist, dass es sich garantiert nicht um ein solches Schwarz/Weiss Bild handelt, welches Du malen möchtest und aus einigen Teilen der Diskussion Du herauslesen willst, was Dich dann an das Gleichheitsprinzips erinnern Solle –das Schreckensgespenst eines jeden Egoisten, Egozentrikers schlechthin und wird dann auch gerne als vermeintliches Todschlagargument missbraucht, wenn man dann noch mit Stalin einfährt.

Wenn Du nun also, dies aus meinen Beiträgen herauslesen willst, meine werte Göttin, dann verhält es sich so, dass Du immer noch nicht verstanden hast, wovon ich spreche, oder aber Du beziehst Dich nicht auf mich. ;)

Und für mich ist die Welt nicht unvollkommen sarasvati, oder auf einem langsamen Weg zur Vollkommenheit begriffen, nein, sie ist in jedem Augenblick vollkommen. :)[/b4][/b3][/b2][/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]



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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

24.05.2008 um 14:48
seelenwind,

“ Denn schließlich muss man, um das Glück zu erkennen, durch schlechte Zeiten gegangen sein.“

Müssen, müssen wir gar nichts, seelenwind, das einzige was wir müssen, ist sterben.

Da die Menschen bis heute noch nicht wissen, wie Es, das Leben funktioniert ist es eher wahrscheinlich, dass:
  • Es könnte ja sein, dass es kein Naturgesetz gibt, welches besagen würde, wir müssten uns gegenseitig bekämpfen und teilweise sogar umbringen.
  • Es könnte ja sein, dass es kein Naturgesetz gibt, welches besagen würde, das Leben müsse gezwungenermassen aus einer Serie grösserer oder kleinerer Probleme bestehen.
  • Es könnte ja sein, dass es Lebensgesetze gibt, gegen die wir möglicherweise oft, zu oft, immer wieder verstossen und uns damit das Leben unnötiger Weise erschweren."

“ Man kann keine ideale Welt für jeden erschaffen.“

Stell Dir jetzt vor seelenwind, dass jetzt so wie Du, Milliarden von Menschen dies gleichzeitig auch denken, es sei so wie Du behauptest. Mit einer solchen ungünstigen Voraussetzung oder Ausganslage, wird es denn auch NIE eine ideale Welt für jeden geben können, ausser Du glaubst es würde einmal ein Wunder geschehen… :D


alpha_omega,

Und all das mit dem Thema?

“gute frage!“

Wenn Du aufmerksam die gesamte Diskussion mitverfolgt hättest, alpha_omega, dann hättest Du Deinen Einwand, welcher etwas suggeriert, was aber nicht IST, ersparen können und die Konsequenzen davon würden Dir klar vor den Augen erscheinen und sehr wahrscheinlich auch in Verwirrung bringen können. ;)

Stell Dir einmal vor, wenn Dein Bewusstsein eine Eigenschaft natürlicher, insbesondere aber eines biologischen Systems ist und ebenso ein offenes (begrenztes) dazu. Deine Endlichkeit ist unwiderruflich gegeben durch Deine kurze Dauer in einer unendlichen Zeit, die sich in die Vergangenheit und in die Zukunft erstreckt, so bildet sie gewissermassen auch [B]die Infrastruktur aller Deiner geistigen Tätigkeiten; sie zeigt sich als die [B]einzige Wirklichkeit, die das Denken als Denken erfassen kann, wenn sich Dein denkendes Ich von der Erscheinungswelt zurückgezogen hat und das dem sensus communis (Gemeinsinn) eigene Wirklichkeitsempfindungen verloren hat, mit dem wir uns in dieser Welt orientieren.

Das Entscheidende aber hier ist, dass wenn der Ruf der Welt oder der Mitmenschen erfolgt, das Alleinsein des Denkens durchbrochen wird und die Innere Dualität der [B]Zwei-in-einem wieder zum [B]Einen macht.

Die Intensität der Denkerfahrung kann sich dagegen in einer Leichtigkeit zeigen, mit der der [B]Gegensatz zwischen Denken und Wirklichkeit umgekehrt werden kann, [B]derart, dass nur Dein Denken als wirklich erscheint, alles bloss Seiende aber als so flüchtig, dass es ist, als wäre es gar nicht:

„Was Du denkst ist, ist; und was ist, ist nur insofern es Dein Gedanke ist“.

Aus der Sicht der alltäglichen Erscheinungswelt ist das Überall Deines denkenden Ichs – das alles vor sein Angesicht lädt, was es nur will, aus jeder zeitlichen oder räumlichen Entfernung, die der Gedanke ja rascher als mit Lichtgeschwindigkeit durchmisst – ein [B]Nirgends.

Nun stell Dir also weiter vor, dass nun all die Vorstellungen wie Du über Dein Ich, über Deine Individualität selber denkst, mittels Deiner geistigen Tätigkeiten, Deiner Bewusstheit und Du glaubst nun also z.B., dass Du etwas Eigenständiges wärst und Dein Ich klare Grenzen aufweisen würden usf., dies nun lediglich aus Deinem Denken entspringt und das was Du denkst ist, ist; und was ist, ist insofern es Dein Gedanke ist.

Ohne dass Du es willst, hast Du nun etwas [B]absolutes kreiert. Absolut kommt vom lateinischen absolutus was so viel heisst wie [B]“losgelöst“. Das absolute ist auch die Wirklichkeit, welche durch die Denkerfahrung umgekehrt wurde und von Deinem Denken losgelöst ist.

Dein Denken, welches sich lediglich ein Ich denkt mit seinen Abgrenzungen, dieses Bild und Vorstellung ebenso entsinnlicht und enträumlicht ist, desgleichen ein nacheinander von Gedanken darstellt, welches dem nebeneinander wie es dem sinnlichen und räumlichen gegeben ist, nun zu einer Abstraktion führt und sich von der Wirklichkeit losgelöst hat und demnach sich als [B]absolut entpuppt. ~^

Wenn jetzt oft gesagt wird –besonders die Vertreter der Thread Hypothese oder des Subjektivismus oder von denen die gerne Individuen, Ich’s oder Ego’s sein wollen usw.-, etwas absolutes gibt es nicht, es gibt keine absolute Wahrheit usf., dann haben sie in einer Weise sogar Recht, aber nicht so, wie sie es sich ausmalen, denn das Überall des Denkenden- Ichs und die gedachte/geglaubte/gewusste Individualität, IST eine reine Illusion, eine Einbildung und dieser Ort ist ein [B]Nirgends, entsprungen aus der geistigen Tätigkeit, losgelöst, also [B]absolut zur Wirklichkeit. ;

Auf der anderen Seite gibt es eben doch etwas absolutes, die Einbildung das man ein abgegrenztes Ich wäre und das widerspricht sich genauso aber der Aussage: es gibt nichts absolutes und wiederum auf eine Weise nicht, weil es also doch etwas absolutes gibt, das Ich, aber das Ich gibt es bündig nicht wirklich, also das was absolut sein will, gibt es nicht wirklich und da passt die Aussage dann wieder… :D

Wenn wir jetzt uns noch weiter vorstellen, aus der Perspektive aus dem Nirgends schauend, da wo sich das gedachte Ich befindet, weil es sich virtuell abgrenzen will, so wäre der Gegensatz zwischen Denken, nun die Wirklichkeit absolut, also losgelöst von dem gedachten Ich.

Wenn wir uns nun jetzt der Hypothese nähern dieses Threads, die befragt, ob jeder Realität selber allein durch glauben Realität erschaffe und nun das glauben zu diesem Nirgends zuordnen können, welches eigentlich auch absolut (bipolar, weil aus Sicht des Nirgends, die Wirklichkeit losgelöst ist und daher absolut) ist, welches also ferner aus einer geistigen Tätigkeit, deren Infrastruktur bereits beschrieben wurde, entspringt, dann können wir davon ausgehen, das kein Millimeter Realität vom effektiven geglaubten Glaubensinhalt erzeugt wird, da es ja nicht in der Wirklichkeit stattfindet, dieses Nirgends.

Da man sich aber nicht wirklich vollends vom Ruf der Welt und Mitmenschen abkapseln kann, auch so fest man sich das selbst einreden, zu glauben vermag, ausser man ist Tod, dann ist die Empfindung von dem was IST, eine Willkür.

Man hat schon nur rein alleine durch das Dasein die Realität verändert und je mehr man sich im Nirgends befindet, desto mehr willkürlich erscheint einem der IST- Zustand (Wirklichkeit) und man verändert zwar die Realität, einfach nur nicht einmal –die Realisierung des Glaubensinhaltes- selbst gesteuert oder selbst kontrolliert, zu glauben nützt da also nicht die Bohne, ausser man bevorzugt weiterhin den willkürlichen IST- Zustand, den man selbst nicht gezielt beeinflussen kann, das ist der Punkt. ~^

Aber, es gibt ja für alles eine Lösung; wenn Du mit Deiner Leichtigkeit die Umkehrung zwischen dem Gegensatz Deiner Denkerfahrung und der Wirklichkeit umkehrst, so kannst Du wieder dem Ruf der Welt und Mitmenschen zuhören, ansonsten Du absolut im Nirgends Deine kostbare Zeit vergeudest. ;)

Wenn Du also die Umkehrung vom Gegensatz zwischen der Denkerfahrung und der Wirklichkeit umgekehrt hast, dann gibt’s auch kein absolutes Ich/Individuum mehr, sondern das Selbst entspricht sich selbst, die Wirklichkeit ausgefüllt sinnlich und räumlich erfahren, volle „Authentizität statt Integrität“ (tornato) und dann stimmt es wieder, wenn postuliert wird; es gibt nichts absolutes mehr… ist ja gar nicht so verwirrend... :D

p.s. Die Erforschung des Selbst (=Wirklichkeit absolut vom Ich) ist um einiges faszinierender, als die paar geglaubten starren Glaubensmuster eines Ich’s, die nirgends sind und sich ständig auch noch monoton wiederholen… ;)[/b7][/b6][/b5][/b4][/b3][/b2][/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]



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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

24.05.2008 um 14:49
nocheinPoet,

“Also, die Gravitation ist deswegen vorhanden, weil ein jeder von uns konkret glaubt, das es sie gibt. Nach der Hypothese sollte aber durch konkretes Glauben möglich sein, das es die Gravitation nicht gibt. Alles eben eine Frage des konkreten Glaubens.“

Ja das wäre korrekt poet, doch bis heute hat es noch kein Mensch geschafft, mittels konkretem Glauben, die Gravitation konkret weg zuglauben und damit ausser Kraft zu setzen.

Der Mond umkreist die Erde auch dann, wenn niemand hinsieht. Diese Eigenschaft des Erdtrabanten ist unabhängig von jedem Beobachter – also objektiv vorhanden.

Was mich im Zusammenhang mit der Threadhypothese noch wichtig erscheint ist, dass ob jetzt mit konkretem Glauben oder Glauben an und für sich, schon Realität erschaffen wird, natürlich nicht die Erschaffung von Objekten als Materie, sondern Realität in dem Sinne, wie sie dann erlebt wird, was einem widerfährt im Leben. Ich nenne dies den willkürlichen IST- Zustand.

Daher ist auch ersichtlich, das nicht die Umsetzung, respektive die Realisation des konkret geglaubten Glaubensinhalt (z.B. Ich bin eine Kaffeetasse) gemeint ist, sondern durch die Unaufmerksamkeit im IST-Zustand und mit der Aufmerksamkeit im SOLL-Zustand, wird die Realität initiiert, beeinflusst und gedrängt auf diese Aktion eine Reaktion zu veranlassen, was wiederum dann als Willkür der Wirklichkeit dann empfunden wird.

Viele Menschen heute flüchten aus dieser Wirklichkeit und ziehen sich in ihr Denken/Glauben zurück und haben dann die Umkehrung zwischen dem Gegensatz der Denkerfahrung und der Wirklichkeit vollzogen, derart, dass nur das Denken als wirklich erscheint, alles bloss Seiende aber als so flüchtig, dass es ist, als wäre es gar nicht:

„Was Du denkst ist, ist; und was ist, ist nur insofern es Dein Gedanke ist“.



brahman,

“ wir erschaffen auch die realität des geburtsvorganges sprich z.B samen und eizelle usw...“

Würde ich nicht unbedingt überbewerten, brahman. Wenn jemand Sex haben will und dazu auch noch Kinder, dann passiert es heute noch so, wie es schon immer passiert ist. Also ist überhaupt kein Argument, um mit den Begriffen „Realität erschaffen“ zu hantieren.

[B]“ das ist ein glaubensgrundsatz der zur selbsterschaffenen realität gehört.“

Nein, es ist schlicht der natürliche Vorgang der Natur, die Reproduktion von genetisch identischen oder weitgehend identischen lebenden Wesen, die sich im Laufe der Zeit so verändert hat, dass es für den Nachwuchs nun Männchen und Weibchen dazu benötigt, dem entsprechen wir einfach nur und hat mit Glaubensgrundsatz nicht das geringste zu tun.


[B]“ Der neue fokus der in diese realität eintritt akzeptiert diese glaubensgrundsätze bevor er in diese realität eintritt“

Der neue Fokus hat gar keine andere Wahl, als nach den Naturgesetzen heranzuwachsen und nur bei erheblichen Störungen oder Fehlern, kann er es nicht akzeptieren.


[B]“ ansonsten könnte er(fokus) nicht in unserer form des dasein's teilnehmen.“

Unkorrekte Schlussfolgerung, da Du keine soliden Grundannahmen zur Verfügung stellst.


[B]“ samen und eizelle sind nur glaubensgrundsätze die von uns erschaffen sind .....sie selbst haben keinen glauben...“

Zeig doch mal bitte anhand eines konkreten Beispiels, brahman, wie Du nun also Samen und Eizelle in ihrer ganzen Beschaffenheit erschaffen können willst. Hast Du grad ein konkretes Beispiel zur Hand?[/b][/b][/b][/b]



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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

24.05.2008 um 15:23
Ich bin schon lange heiss drauf zu wissen wie es weiter geht, das scheint aber nicht möglich, ohne das richtige Verständnis der Sache?

Ist das nicht doch so ein Maja Ding?

Ich kann doch nunmal die Menschen anhand ihrer Gesichter auseinanderhalten, das ist nunmal so. Was brauche ich dafür Masken oder Weltbilder, oder gar ein Ich-bewusstsein? Sicher liegt dem schon ein Sinn und Zweck zu Grunde, sie alle auseinanderhalten zu können. Aber wie ich das nun wieder rückgängig machen sollte um mich in die Lage zu versetzen, die Menschen ohne diese Unterscheidungen zu betrachten?
Ich dachte ich könnte im Moment verweilen, aber tatsächlich kann ich das wohl nur, wenn niemand dabei ist. Wenn ich jemanden sehe, sehe ich auch stets, wer es ist.
Das ist doch hier im Forum anhand der Bildchen und Namen auch schon so.
Und da würde ich Deine Argumentation auch besser verstehen.
Den ein oder anderen würde ich dann aber immer noch erkennen können, wenn nicht daor stehen würde, wer es ist.

Klar redest Du die ganze Zeit davon das der Mensch kein geschlossenes System ist,
jedoch ist bei mir wohl im denken die Tür nur ein bisschen offen und bei Dir gibt es keinen Raum, wo man eine Tür befestigen könnte?

Mir erscheint nicht nur das denken wirklich, das denken ist ja wohl immer noch der merkwürdigste Teil am dasein, oder?

>> natürlich nur wenn Du die Umkehrung des Gegensatzes zwischen Denken und Wirklichkeit wieder umgekehrt hast.<<

Was sagst Du mir da bloss? Ich bin scheinbar imo wirklich schwer von Begriff, ich glaub es gab schon Tage, da hab ich mir eingebildet, einfach alles was Du sagst zu verstehen. Und nun verstehe ich nichts. Dabei weiss ich doch, das die ganzen Leckerlis noch auf mich warten, von denen ich so gerne kosten würde. ^^

Jo ich muß da noch irgendwas anderes umkehren. Vielleicht wieder zurück wo ich das Große und Ganze sehen kann, aber dafür die Details nicht?

Gern würd ich mal mit Deinen Augen mein Weltbild sehen, dann wäre alles soooo einfach, grrrr. :D


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

24.05.2008 um 15:59
coelus

erkennst du wenn du sperma siehst mit deinen augen samen(eins seiner bestandteile) ?
was du von mir wissen willst kann ich dir nur so beantworten alles was wir wahrnehmen ist ein glaube egal wie weit wir ins detail gehen.selbst das ins detail gehen wollen stellt einen glauben da.

genau wie gravitation ein glaube ist und beispiele für fliegende menschen gibt es . im alten indien gibt es viele berichte über fliegende mönche.genau so wie es in der heutigen zeit wesen gibt die mit dem nicht glauben an gravitation usw geld verdienen sie nennen sich illusionisten und verkaufen uns die tatsache das sie fliegen und durch wände gehen als illusion.

du musst nur die augen öffnen dann wirst du erkennen das es schon tausende hinweise auf die richtigkeit meiner meinung gibt.

nimm z.b. die unerklärlichen projektionen auf gegenständen die jesus gesicht zeigen die immer wieder auftauchen .die sind aus unserer sicht nicht zu erklären. aus meiner aber schon .

nimm die zeichen die man in google earth finden kann mitten in landschaften unerklerliche bilder von reitern(wie aus dem 18 jahrhundert) ach es gibt so viele hinweise ....alle aufzuzählen würde den thread sprengen.

nur es ist allgemein üblich was man nicht erklären kann beiseite zu schieben .

was mich betrifft ist für mich nach meiner sicht der dinge alles zu erklären es gibt nach meiner auffassung keine grenzen....oder fast keine ;)


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

24.05.2008 um 16:09
jimmy,

“ Ich bin schon lange heiss drauf zu wissen wie es weiter geht, das scheint aber nicht möglich, ohne das richtige Verständnis der Sache?“

Ja, das stimmt jimmy, doch ich bin zuversichtlicher Dinge diesbezüglich.


“ Ist das nicht doch so ein Maja Ding?“

Ich denke nicht unbedingt, aber es gibt vielleicht ein paar Aspekte, die zutreffen könnten.


“ Ich kann doch nunmal die Menschen anhand ihrer Gesichter auseinanderhalten, das ist nunmal so.“

Ja aber Jimmy, das bestreitet ja auch niemand.~^

Die etlichen Sonnenblumen auf einem Felde, kannst Du ebenso jede einzelne differenzieren, aber auch sie sind keine geschlossene Systeme.
Wenn Du jetzt einzelne Menschen anhand der Gesichter auseinanderhalten kannst –sinnliche Welt, IST, Hier und Jetzt-, dann heisst das eben nicht auch gleich, dass es sich um geschlossene Systeme handelt, nur weil die betreffenden sich jetzt ausdenken sie wären ein Ich –abstrakte Welt, SOLL, Nirgends-, Unteilbar, in sich ein Ganzes.

Du kannst ebenso die Wellen auf dem Meer auseinanderhalten, doch handelt es sich immer noch ums Meer als Ganzes.


“ Aber wie ich das nun wieder rückgängig machen sollte um mich in die Lage zu versetzen, die Menschen ohne diese Unterscheidungen zu betrachten?“

Von dem redet ja auch niemand, jimmy. Eigentlich sagte ich ja, dass die Differenzierung im IST- Zustand, Wirklichkeit effektiv stattfindet und Menschen sind nun mal im IST-Zustand vorzufinden, wenn sie das Licht der Welt erblickt haben. Was sie aber ausdenken, was sein SOLLe, das ist eben eine andere Geschichte. ~^


“ Klar redest Du die ganze Zeit davon das der Mensch kein geschlossenes System ist,…“

Wenn der Mensch ein offenes System IST, wie erklärst Du Dir dann, dass ein ICH (geschlossenes System), welches lediglich gedacht und vorgestellt wird, jetzt genauso der Wirklichkeit entsprechen SOLLe.

Hier liegt doch nun offensichtlich ein klarer Widerspruch vor, oder jimmy?


[B]“ Mir erscheint nicht nur das denken wirklich, das denken ist ja wohl immer noch der merkwürdigste Teil am dasein, oder?“

Natürlich ist das Denken wirklich (=IST), nur nicht das WAS gedacht wird (=SOLL), und wenn der Gegensatz zwischen der Intensität der Denkerfahrung und der Wirklichkeit umgekehrt wurde, derart, [B]dass nur Dein Denken als wirklich erscheint, alles bloss Seiende aber als so flüchtig, dass es ist, als wäre es gar nicht.


[B]“ Jo ich muß da noch irgendwas anderes umkehren. Vielleicht wieder zurück wo ich das Große und Ganze sehen kann, aber dafür die Details nicht?“

Mach Dir bitte keine Sorgen Jimmy. Du machst das ganz prima, Du stellst Fragen und erlebst Dein Leben und Du hast die Möglichkeit solange auszuprobieren, wie es geht. Der einzige Gradmesser ist Dein Wohlbefinden, welcher Dir den Weg weist. :)


[B]“ Gern würd ich mal mit Deinen Augen mein Weltbild sehen, dann wäre alles soooo einfach, grrrr.“

Ach jimmy, wenn wir alle zur Wirklichkeit zurückkehren, dann werden wir alle denselben IST- Zustand ersehen können und endlich von DA loslegen können! :D


brahman,

Meine Augen sind sehr weit offen und ich kann Dir sagen, dass mich die ungeheime Feinheit unserer Welt, immer wieder dermassen in eine Verzückung geraten lässt, dass ich überhaupt nichts zu glauben brauche Hier und Jetzt. :)[/b][/b][/b][/b]



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24.05.2008 um 16:18
coelus

ich freue mich für dich das du die wirklichkeit nicht erglaubst ich lasse dich in deinem glauben zu wissen um die existen's des nicht existenten . du wirst dein leben auch wie so viele generationen vor dir auf diese weise sehr gut weiter führen und beenden können.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

24.05.2008 um 16:27
@ brahman alias falkex3

Ich erkenne Dich an Deiner Schreibe. Du hättest besser warten sollen, bis Du nicht mehr gesperrt bist.


Meine Meinung ist, wir erschaffen auch die Realität des Geburtsvorganges sprich z.B. Samen und Eizelle usw., das ist ein Glaubensgrundsatz der zur Selbsterschaffenen Realität gehört. Der neue Fokus der in diese Realität eintritt akzeptiert diese Glaubensgrundsätze bevor er in diese Realität eintritt, ansonsten könnte er der Fokus nicht in unserer Form des Daseins teilnehmen.

Da wiederholst Du nur, die Hypothese, Du lieferst hier keine Begründung. Aber Du schreibst immerhin, dass es nur Deine Meinung ist.


Samen und Eizelle sind nur Glaubensgrundsätze, die von uns erschaffen sind, sie selbst haben keinen Glauben.

Samen und Eizelle sind keine Glaubensgrundsätze, Du scheinst nicht wirklich zu wissen was ein Glaubensgrundsatz ist.


Erkennst du wenn du Sperma siehst mit deinen Augen Samen eins seiner Bestandteile?

Das tut nichts zur Sache, und es begründet auch nicht die Hypothese.


Was du von mir wissen willst, kann ich dir nur so beantworten, alles was wir wahrnehmen ist ein Glaube, egal wie weit wir ins Detail gehen. Selbst das ins Detail gehen wollen stellt einen Glauben da.

Du solltest mal das was ich Dir schon geschrieben habe bedenken, Du übergehst einfach den Beginn.


Genau wie Gravitation ein Glaube ist und es Beispiele für fliegende Menschen gibt. Im alten Indien gibt es viele Berichte über fliegende Mönche. Genau so wie es in der heutigen Zeit Wesen gibt, die mit dem nicht Glauben an Gravitation usw. Geld verdienen, sie nennen sich Illusionisten und verkaufen uns die Tatsache das sie fliegen und durch Wände gehen als Illusion.

Das ist einfach nur Blödsinn, Du versuchst Dir hier nur die Welt so zu Recht zu drehen, das sie in Dein bild passt.


Du musst nur die Augen öffnen, dann wirst du erkennen, dass es schon tausende Hinweise auf die Richtigkeit meiner Meinung gibt.

Die Augen solltest du mal öffnen, und Du solltest mal die Tatsachen erkennen, die dagegen sprechen, und das Deine Meinung auf sehr schwachen Argumenten gebaut ist, es gibt keine wirklichen Hinweise, das Deine Meinung richtig ist.


Nimm z.B. die unerklärlichen Projektionen auf Gegenständen die Jesus Gesicht zeigen die immer wieder auftauchen. Die sind aus unserer sicht nicht zu erklären. aus meiner aber schon.

Du lässt nichts aus oder?


Nimm die Zeichen die man in Google Earth finden kann mitten in Landschaften unerklärliche Bilder von Reitern, wie aus dem 18 jahrhundert, ach es gibt so viele Hinweise, alle aufzuzählen würde den Thread sprengen.

So wird das nun wirklich nichts.


Nur es ist allgemein üblich, was man nicht erklären kann beiseite zu schieben. Was mich betrifft, ist für mich nach meiner Sicht der Dinge alles zu erklären, es gibt nach meiner Auffassung keine Grenzen, oder fast keine.

Was soll ich Dir groß noch schreiben, Du gehst ja nicht auf Argumente ein. Nutze die Zeit und überdenke Deine Meinung mal ernsthaft und lasse diese festgefahrene Sicht mal von Dir abfallen.



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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

24.05.2008 um 16:31
nocheinpoet,

wie bitte ?

ich bin neu hier !


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

24.05.2008 um 16:37
@ brahman alias falkex3

Na dann hoffe ich, das Dein Glaube stark genug ist, um die Realität dementsprechend zu erschaffen, aber ich bin nicht doof, und ich weiß es mit Sicherheit.



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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

24.05.2008 um 16:43
bezeichne mich nicht als falkex3 !

der nick ist mir gänzlich unbekannt sorry !

wenn ich darum bitten darf !


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

24.05.2008 um 16:53
lasst uns der Realität ins Auge schauen. Fliegen aus eigener Gedankenkraft ist weder mit dem konkreten Glauben daran, noch mit dem Konkreten nicht Glauben an die Gravitation
möglich.

Doch ist fliegen hier auf Allmy trotzdem möglich, wenn man unfair diskutiert oder wegen Sperrung illegal Mehrfachacounts anlegt.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

24.05.2008 um 17:06
nocheinPoet,

Ich widerspreche eben recht direkt der hier gestellten Hypothese, das ein jeder von uns alleine Realität erschafft, es somit individuelle Realitäten gibt, welche sich dann wieder in einem Bereich überschneiden.

Tja, das ist halt die Frage. Ich meine schon, dass es auf unserer Wahrnehmungsebene individuelle Realitäten und auch eine konsensuelle Realität gibt. Nur, ich denke, dass sich das weder belegen noch widerlegen lässt, wenngleich wir möglicherweise auch in der Physik eine Ähnlichkeit hierzu finden können.
hm, sogesehen ist es für den, der es so erfährt mit Gewißheit so und für jemanden anderes wohl eher eine Glaubensfrage aus meinem Standpunkt heraus.
Und den Gödel hab ich halt auch noch im Hinterkopf, Nahtoderfahrung hin oder her. *g*

Was wäre denn dann, wenn nun einer ganz konkret Glauben könnte, es gäbe keine Gravitation, würde dann nur für ihn alles auseinander fliegen, und wir anderen würden das so nicht erleben, was ist, wenn der konkrete Glaube des einen, einem konkreten Glauben eines anderen klar gegenübersteht, welcher Glaube ist dann der wahrhaft konkrete, oder teilen sich dann die Realitäten, und ein jeder leben in seiner Welt?

hmmm, wahrhaft ist ein jeder dann sogesehen.

Es gibt nur einen oder eines, was Realität erschafft, und das ist das eine Bewusstsein, und das erschafft eben auch die Vorstellung von einem individuellen Einzelbewusstsein.

Das glaube ich ja auch, schließt meines Erachtens aber nich aus, dass wir unsere Realität -auch- individuell erschaffen.
Anders müsste man halt eine höhere Instanz annehmen, oder?
Muss ganz ehrlich sagen, dass ich mir hier nich sicher bin, halte einerseits von Kant viel, der da sagte die Erscheinung ist vom Subjekt abhängig und andererseits ebenso von der Autopoiese, die dieses Prinzip stützt.

Die Frage ist aber, wie weit, denn nun ein dieser eben dann den eines anderen beeinflusst. Hier bleibt nur die Möglichkeit, das die Realitäten der Einzelnen auseinander laufen, der der durch die Wand schreitet erlebt dieses eben, und die anderen sehen in mit einer Beule auf dem Boden liegen.

Vielleicht hierzu mal ein "realitätsnäheres" Beispiel.
Wenn wer meditiert im Beisein eines Menschen, der bloß zusieht, so tritt der Meditierende ja auch, wenn er´s richtig anstellt da ein, wo sich die illusionären Grenzen gänzlich aufheben und er alles ist. Der, der Meditation Beiwohnende sieht ja den Meditierenden nicht sich "auflösen". Hier stehen sich ja auch zwei Realitäten dann sogesehen gegenüber.
Und in meinen Augen sind beide wahrhaft, nur wie beschreiben, tja.
Was hältst du denn davon?

Mir wäre es natürlich auch am liebsten, wenn sich eine vereinfachte Darstellung finden ließe, von Verkomplizierung halte ich ebensowenig, wobei auch diese kein Beweis sein wird, schlußendlich. :D ;)




coelus,

Man sieht (liest) nur was man glaubt

Das kann sein, dass dies für manchen Zeitgenossen (Egozentriker, Egoisten) sicher so zutreffen mag, aber garantiert nicht alle wären so in einen Topf zu werfen.

Wirfst du denn Menschen, die es nich so wie du sehen nich auch in einen Topf ?

Es gibt Artgenossen, welche sich lediglich auf das beschränken was IST

Ja, sicher, mache es auch nich anders. Aber meine, dass das was IST objektiv und real bloß für den Einzelnen ist. Sicher gibt es auch Menschen, die sich zu dem noch irgendeinen Soll-Zustand generieren, ist in meinen Augen ja ebenso nich das Gelbe vom Ei. ;)

und das was IST braucht man nicht zu glauben,

Natürlich nich, das hat auch niemand behauptet. Es geht ja auch hierbei nich um "Glauben", sondern um -für wahrnehmen-, was die Wahrnehmung bestimmt.

weil was sein SOLLe, nicht aber IST, an das kann man glauben, so denn einem dies „Spass“ machen soll, während man sich selbst betrügt.

Nun, wer hat behauptet das irgendetwas sein SOLLe ? Es geht ja gerade um das IST in erster Linie.

“ hmmm, ja verdammt, warum "sieht" denn niemand die Dinge so wie "ich". In dem "meinem" Hier und Jetzt, bewahrheiten sich doch die Dinge, welche "ich" für wahr nehme in "meiner" Erfahrung und das immer.“

Das ist eben der Trugschluss sarasvati, der sich ergibt, wenn sich die Intensität der Denkerfahrung sich dagegen in einer Leichtigkeit zeigt, mit der der Gegensatz zwischen Denken und Wirklichkeit umgekehrt wurde, derart, dass nur das Denken als wirklich erscheint, alles bloss Seiende aber als so flüchtig, dass es ist, als wäre es gar nicht:

Ehrlich gesagt, habe ich so meine Probleme mit dem Wort Denk-Erfahrung und frage mich was dieses ist. Erfahrungen mache ich nur im direkten Handeln.
Meinen Verstand setze ich immer gezielt ein.
Ich halte -uns- nich nur für denkende Wesen, ebenso fühlende, erlebende, gestaltende u.s.w.,u.s.f. Wesen. Dieser Soll-Zustand, den sich ein illusionäres Ich generiert erschafft meines Erachtens keine Realität, sondern eine Phantasie, die wohl auch in meinen Augen nichts mit dem IST, dem Seienden zu tun hat.
Nur wie erwähnt, hier in diesem Thread, so sehe ich das, geht es halt um das IST, das Seiende und nich um die Phantasie SOLLe. Dass die Konsequenzen von Wolle und Solle, blablubb, diverse Konsequenzen nach sich ziehen, da stimme ich dir ja zu.

Wenn wir hier darüber philosophieren, wie es mit der Realität, dem IST so ist, machen wir dieses hier eben mittels unseres Verstandes.

Was ist so schlimm daran, darüber zu philosophieren? Habe das Gefühl, du willst hier das Philosophieren abwürgen, weil Du darin keinen praktischen Nutzen ersiehst.
Nun, rumphilosophieren hier in der virtuellen Welt hat aber zumindestens für mich nix mit meinem Leben im Hier und Jetzt zu tun.

Und noch mal sei erwähnt, dass ich unsere gemeinsame Welt nich negiere, auch wenn das so rüberkommen mag. Das derzeitige Weltgeschehen ist mir nur allzu bewusst...

Das wäre eine unkorrekte Herangehensweise und eigentlich eine Behauptung, sarasvati.

Das war mir bereits beim Abschicken bewusst, mein Selbst hat auch manchmal das Bedürfnis ab und an auf gut deutsch gesagt sich "auszukotzen", was aber schon eine Seltenheit is, aufgrunddessen ich weiß, ich eine arrogante Ader besitze, eine Schwäche meinerseits.
Deshalb, ich stehe -immer- zu meinen Worten. ;)
So vermeide ich es mich selbst zu verarschen, in dem ich meine Schwächen eben nicht ausblende, sehe das zumindestens so.

Zum Gleichheitsprinzip, davon bin ich tatsächlich nich begeistert. Aufgrund der Vielfalt und ich eben überhaupt nich meine, dass der Mensch gleich sei, bzw. gleichzumachen sei, was dieses Prinzip ja beinhaltet, wenngleich gleich die Wertigkeit betreffend.
Was Einzelwillen und Gemeinwillen betrifft, so schließen diese sich in meinen Augen in keinster Weise aus, bin auch hier für ein sowohl – als auch.
Und Veränderung fängt m. E. halt beim Einzelwillen (Selbst) an, dem die Begabung inneliegt eigenständig Moral und Vernunft zu entwickeln, nur diese Dinge müssen halt frei und unabhängig aus dem Selbst "erwachsen", kann da mit dem "Sapere aude!" halt viel anfangen, was meines Erachtens sich sofortig auch auf den Gemeinwillen oder wie du schreibst Gemeinsinn auswirkt, welcher aber in meinen Augen nix Statisches ist. Tja, ein Grund warum ich persönlich von Überzeugungen nichts halte, insbesondere andere überzeugen zu "wollen". Stelle hier auch nix weiter als Infos zur Verfügung und das bedingungslos.

"Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen", wie der mir liebe Nietzsche schon sagte. :D

Wenn Du nun also, dies aus meinen Beiträgen herauslesen willst, meine werte Göttin, dann verhält es sich so, dass Du immer noch nicht verstanden hast, wovon ich spreche, oder aber Du beziehst Dich nicht auf mich.

Zu dem Beitrag fühlte ich mich animiert, als ich den Beitrag von dir an snafu las. Meinem Selbst wohnt halt auch ein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn inne. :D
Und Kritik packe ich halt gern in Sarkasmus. Übrigens ich kritisiere nich dich als Mensch, sondern deine Inhalte, wenn.
Und ich finde vom Inhalt her es halt schon absolutistisch, dass du bestimmen möchtest, welche Sichtweisen nun zu vernachlässigen seien und welche nicht. Das is ganz meine ehrliche Meinung hierzu.

Diese selbstgemachte Abschottung nun, dieses Nirgends wird zu etwas absolutem (losgelöst) und es ist daher sonnenklar, warum ein vermeintlicher Anderer da keinen Zugang haben kann, dies weil er vielleicht selber in seinem absoluten sich aufhält oder dieses Nirgends in Realation des anderen in der Wirklichkeit, keine Entsprechung aufweisen kann, respektive auf dieses Nirgends nicht sinnlich und räumlich zugegriffen werden kann.

Nun, diese Schlußfolgerung ist halt nich korrekt. Das Hier und Jetzt (räumlich und sinnlich) ist nich nirgends, auch wenn ich dieses ersteinmal individuell, in der Wahrnehmung sehe. Schließt weder Interaktion noch Zugang aus. Kommt halt auf die an, die in Interaktion treten und deren Offenheit und Aufmerksamkeit.
Kann nur für mich sprechen, aber Abschottung von Gedanken is nich ganz so meines, eigentlich is eher das Gegenteil der Fall. Naja, halte deine Schlußfolgerung halt nich für korrekt.

Und für mich ist die Welt nicht unvollkommen sarasvati, oder auf einem langsamen Weg zur Vollkommenheit begriffen, nein, sie ist in jedem Augenblick vollkommen.

"Die" Welt ist es für mich auch nich, unvollkommen, hmmm, gebe zu, mich gern unklar auszudrücken. Bezog das eher auf uns Menschen, wir vollkommen in unserer Unvollkommenheit sind. Gesteht man sich selbst Unvollkommenheit zu, so kann man dieses auch seinen Mitmenschen gewähren, deshalb vollkommene Unvollkommenheit.



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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

24.05.2008 um 17:28
tornato,

stimmt fliegen hier auf allmy ist wirklich möglich aber verleugnen lass ich mich von dir und dem poeten nicht .


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

24.05.2008 um 17:34
tornato,

stimmt fliegen hier auf allmy ist wirklich möglich aber verleugnen lass ich mich von dir und dem poeten nicht .


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

24.05.2008 um 17:47
lieber Freund @ brahman

ich bedauere, dass du dich von meinem Post getroffen fühlst
weil ich einfach nur eine Zusammenfassung über den Verlauf der Diskussion posten wollte
und nicht dich verleugnen ;)

das schein wieder einer dieser seltsamen Beweise zu sein, dass doch jeder Realitäten einzig mit seinem Glauben schaffen kann.
Ich plädiere dafür- Glaube, Vermutung und Vorstellungskraft zu trennen.

Dann wir niemand die Wand hochgehen, um zu beweisen, dass sich die Gravitation
etwas mit seiner holen Birne zu tun haben muss.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

24.05.2008 um 17:53
das Deutsch meiner Satzbildung bitte nicht beachten!

Ich bin mir der Realität meiner schlampigen Schreibweise voll und ganz bewusst ;)
jedoch reicht der Glaube auch hier nicht alleine aus, um Besserung zu garantieren.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

24.05.2008 um 18:53
@coelus

"Ist schon gut, yoyo, es warst Du, welcher ja behauptete, Du wüsstest, dass man in die Zukunft blicken kann und es daher Deiner Ansicht nach zumindest theoretisch nichts Unwissbares mehr gäbe."

Ja, genau.




"Das ist ja eine gewaltige Behauptung yoyo und Du wetterst nun auch, dass wer etwas anderes vorgibt, als die renomiertesten Wissenschaftler oder sonstige Intellektuelle, welche mehr als einen bestimmten Anteil des überhaupt Wissbaren im vermutlichen einstelligen Prozentbereich kennen, wäre ein Grossmaul und Wichtigtuer."

Jein. Für mich sind halt alle Menschen unglaubwürdig, die behaupten, sie wüssten viel. Nicht, dass es nicht theoretisch möglich wäre, sondern weil ich denke, dass wir Menschen - da wir alle prinzipiell gleich funktionieren, dieselben Sinnesorgane besitzen, über eine begrenzte geistige Kapazität verfügen etc. - uns auch im Ausmaß des Erreichbaren nicht großartig unterscheiden, auch wenn es auf den ersten Blick anders aussehen mag. Wir haben alle eine ähnlich große Schublade, der eine füllt dieses hinein, der andere jenes, der eine per Wissenschaft, der andere per Hellseherei, aber niemand bekommt mehr als ein gewisses Volumen hinein.




"Nun ist es aber so, dass diese renomierten Wissenschaftler, denen Du als Rationalist ja vertraust, den Nachweis für den Blick in die Zukunft fehlt."

Ich vertraue ihnen keineswegs, wie kommst du darauf? Sie widersprechen sich zum Teil gegenseitig, wie könnte ich ihnen da vertrauen, und vor allem wem unter ihnen? Solange ich es nicht besser weiß als sie, kann ich nicht beurteilen, wer von ihnen richtig liegt und wer nicht. Glücklicherweise ist es so, dass die Dinge, über die sich Wissenschaftler den Kopf zerbrechen, für mich und mein Leben praktisch keine Rolle spielen, höchstens marginal. Es ist mir also egal, wer von ihnen sich irrt und wer nicht. Dennoch denke ich schon, dass einige unter ihnen richtig liegen, auch wenn ich nicht weiß wer. Und genau diejenigen meinte ich.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

24.05.2008 um 18:59
Auch wenn es nicht an mich gerichtet war, die folgende Aussage und Antwort darauf zeigen das Dilemma dieses Threads :D


"ich widerspreche eben recht direkt der hier gestellten Hypothese, das ein jeder von uns alleine Realität erschafft, es somit individuelle Realitäten gibt, welche sich dann wieder in einem Bereich überschneiden."

"Tja, das ist halt die Frage. Ich meine schon, dass es auf unserer Wahrnehmungsebene individuelle Realitäten und auch eine konsensuelle Realität gibt. Nur, ich denke, dass sich das weder belegen noch widerlegen lässt, wenngleich wir möglicherweise auch in der Physik eine Ähnlichkeit hierzu finden können."

Der eine spricht über die Erschaffung von Realitäten, der andere über die individuellen Realitäten im Kontext der Wahrnehmungsebene. Im ersten Falle ist wohl die Schaffung der Realität vor der Wahrnehmung gemeint, im zweiten die Schaffung der Realität infolge der Wahrnehmung.


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