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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

3.357 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Philosophie, Glauben, Realität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

18.05.2008 um 23:10
@rasco


Es setzt aber ehrlichkeit vorraus ! Um wirklich dahinter zu kommen wie die wahre Struktur unserer Realität aufgebaut ist !

Und wie ich die Menschen kennengelernt habe gibt es nur wenige Exemplare die bereit sind fehler die sie gemacht haben auch zuzugeben .


Ich habe ihnen ein wirklich einfaches Beispiel genannt an dem sie es sehr einfach nachvollziehen können und wenn sie ehrlich währen würden sie hier im Thread alle im Chor den gleichen Takt anschlagen....

Aber was hätten wir davon wenn sie alle unserer Auffassung währen ?
Und warum ist die Realität so geschaffen von uns das nur einige wenige die wahre Struktur erkennen ?

Dafür muss es auch einen Grund geben ?

Vieleicht sollte man einen Thread aufmachen der lautet :

Ich glaube nicht das ihr alle bereit seid...!

;)


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

18.05.2008 um 23:26
@navi

haha, woher wusste ich das rasco kommen wird und um dir zu sagen,
dass deine äusserungen auf glauben basieren ? unfassbar, ich kann in die zukunft
blicken ^^
es ist so lustig hier... :)


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

19.05.2008 um 00:06
@nocheinPoet, der schreibt

"Ist die Frage, was denn real nun genau ist. Ein geträumter Baum ist ein real geträumter Baum, aber dennoch eine Illusion. Auch ein „richtiger“ Baum ist im Grunde nur eine Vorstellung, die Grenzen geben wir vor, und wir geben dem Ding auch den Namen. "


...Ein geträumter Baum ist eben kein real geträumter Baum, er ist offensichtlich nur hier im Forum in diesem Satz quasi gefangen, als Name, als geträumter Baum und real geträumter Baum. Worte. Auch meine potenzielle (neudeutsch, tut das weh: potentiell, das musste geschrieben werden !) Behauptung, dass unsere Bilder im Bildgedächtnis und die Wahrnehmung von Objekten andere wären, ohne die gleichzeitige bzw. schon vorhandene "Namensgebung", wäre weiter nichts, als eine Aneinanderreihung von Worten. Nicht mehr.
In diesem zitierten Satz scheint das Sprachobjekt "geträumter Baum" wiedererkennbar, aber nur in diesem Satz, bei Betrachtung desselben Satzes, sollte man meinen: Bei einem anderen Betrachter sähe das schon wieder anders aus, auch beim selben Betrachter des selben Satzes zu einem anderen Zeitpunkt, an einem anderen Ort und selbstverständlich in einem anderen, nächsten Satz wäre es dann ebenfalls ein anderer "geträumter Baum". Genau so verhält es sich mit "real".
Selbst die gleichlautenden und gleichgeschriebenen Worte erreichen bei Mehrfachnennung keine 100 %ige Identität.

Aber irgendwann muss ja auch mal Schluss sein! Rein mit dem Alkohol und dann, nach endlosem Gelage , völlig verwirrt und vollgesoffen drängt sich nur noch der eine Satz ins kollektive Bestusstsein der Menschheit: Ich denke, also bin ich. Hicks.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

19.05.2008 um 09:44
Rasco, merkst Du eigentlich nicht, dass Du keine Argumente bringst, sondern lediglich ständig die Kern- Behauptung des zu behandelndem Thread Thema’s wiederholst und dem Gegenüber pauschal, ohne auf den tatsächlichen Inhalt dessen einzugehen, entgegnest?

Das Thema dieses Thread’s ist: Erschafft jeder Realität selber allein durch glauben. Es geht also nun darum, dieser hypothetischen Frage sachlich nachzugehen, ob allenfalls genügend Indizien/Argumente vorliegen, welche es dann vielleicht sogar bis zu einer echten Theorie schaffen könnten.

Wie aber bereits jene Beiträge von verschiedenen Diskutanten ausführen Rasco, so stehen die Chancen für eine Theorie „Realität erschaffen allein durch Glauben“ noch auf sehr dünnem Eis, respektive noch auf gar keinem soliden Grund den man ebenso erblicken könnte und daher macht es in dieser Diskussion überhaupt keinen Sinn, wenn Du nun -gerade als ein Vertreter/Anhänger dieser Hypothese- diese Behauptung als vermeintliches und damit gültiges Argument jedes Mal verwenden möchtest, um so der eigentlichen Diskussion auszuweichen versuchst. ~^

Also Rasco, versuche doch einmal solide Argumente zu bringen, welch in der Lage sind, die bereits zahlreich aufgeführten soliden Argumente wenigstens nur ein bisschen zu entkräften vermögen, statt Deine Routine Entgegnung, dass eh alle und alles auf Glauben basiere usf. und so Dich Deinem Gegenüber unrespektvoll verhältst, indem Du nicht auf ihn eingehst und der Diskussion und dem Thema, respektive der Standfestigkeit der Behauptung in der Hypothese so nicht gerecht wirst usw.

Wie bereits in meinem Eintrittsbeitrag erwähnt Rasco;

… jedoch wenn erwachsene Menschen das Gefühl oder den Glauben hegen, sie würden die gesamte Realität durch ihren eigenen Glauben erschaffen (Himmel, Wolken, Bäume, Tiere, andere Artgenossen usf), so könnte man ebenso davon ausgehen, dass das präoperationale Stadium (Artifizialismus – Egozentrik) bei den Betroffenen oder Vertretern selbigen Glaubenskonstruktes immer noch anhält.



nobodyx,

Versuche doch das Experiment auszubauen, indem Du nun eine solide Betonmauer nimmst, Dich direkt davor stellst und nun konzentrierst Du Dich mit allem was Du hast und bist, bis in die letzte Faser und Zelle im totalen Glauben, dass vor Dir keine Mauer ist und wenn Du bereit bist, dann kippst Du Deinen Kopf mit voller Wucht gegen vorne, so ähnlich wie bei einem Kopfsprung ab dem 10m Turm und Du wirst erstaunt sein nobodyx, was der Glaube so alles in der Realität erschaffen kann, auch wenn es manchmal dann als willkürlich erscheint…

…und such Dir bitte aber eine Mauer, wo weit und breit keine Menschenseele vorhanden ist nobodyx, damit man dann nicht im nachhinein behaupten kann, es hätte nicht geklappt, weil Andere geglaubt hätten, dass da eine Mauer sei und darum müsse jetzt die Krankenkasse für die Kopfverletzungen aufkommen. ~^

Bist Du bereit nobodyx…? Ich glaube, dass Du bereit bist nobodyx…! :D ;)


schmitz,

“ Eigentlich, lieber coelus, wähne ich mich (es sich) in jenem von dir (uns) als optimal genannten Zustand, -in dem sich der Wunsch nicht zum Vater des Gedankens macht und die Sehnsucht nicht alleine als Ansporn für das Erreichen von Zielen gebraucht wird, welche lediglich den Sinn eines vorübergehenden Aufblitzens von egozentrischem Wollen sind.“

Wunderbar werter schmitz, das freut mich und kann mich also mit Dir mitfreuen, da Du scheinbar nicht einem selbstkreierten Ungleichgewicht unterliegst und so mit vollem Schwung mitten in dieser Welt stehen kannst und genügend Ressourcen Dir zur Verfügung steht, ebenso die ungeheim faszinierenden Möglichkeiten des Seins erfahren zu können. :)


“ Den Knacktus (oder den springende Punkt) dabei, erkenne ich allerdings wenn ich die Strukturen betrachte, die bereits geschaffen wurden, lange bevor das bewusste Sein Anteil an meiner (unserer) imaginären Darstellungsform hatte.“

Ja, je mehr wir das Sein beobachten, es genau betrachten, so werden wir um diesen Punkt nicht drum herum kommen schmitz, wie fein alles miteinander verwoben ist, dass hatte auch schon Einstein sehr berührt, doch er war kein Unterstützer religiöser Glaubenssysteme, sondern hielt die für „kindischen Aberglauben“.


“ Mich (es ist) verwirrt hier, bei aller guter und tiefgehender Ausführung der Wechsel der Standpunkte. Um sich an den hier geäußerten Fragestellungen zu versuchen, bedarf es der Vermischung der klassischen Scholastik mit religiösen, esoterischen, spirituellen und auch psychologischen Sichtweisen, was sich dann äußerst unübersichtlich und auch nur schwer nachvollziehbar lesen lässt.“

In unserer heutigen Zeit ersehe ich den Nachteil darin, dass offenbar interdisziplinäres Denken und die Fähigkeit Zusammenhänge selbständig herauszuarbeiten, nicht mehr so im Trend liegt, wie es aber schon in vergangenen Zeiten noch der Fall gewesen war. Bedauerlich auch, dass scheinbar Definitionen von Bezeichnungen heute eher willkürlich ausgelegt werden, als das der gemeinsame Nenner angestrebt wird, was ich wiederum auf die Überbewertung und Überhöhung der Grundmotivation der Autonomie zurückführe, welche heute in unseren Gesellschaftssystemen zu hoch gehalten werden und so regelrecht Egoismus und Aggression gezüchtet wird.


[B]“ Klare Definitionen sind hier offenbar auch nur innerhalb eines kollektiven, also eher kleinen Kreises möglich, da der Wachzustand wiederum eine sehr subjektiv empfundene Wahrnehmung ist, für die es weder Beginn noch Ende gibt.“

Seien wir doch zuversichtlich werter schmitz. Je genauer und wacher zum Thema geäussert wird und solange es sachlich bleibt, dann stehen die Chancen gut, dass sich auch der Kreis erweitern kann und interessierte sich inspirieren lassen können und dazu ermuntern, ihren eigenen Standpunkt noch einmal gründlich zu hinterfragen und zu überdenken.


[B]“ Ansonsten schätze ich deine tiefgehende Erfassung unserer Begebenheiten sehr und verbleibe, -bis auf Weiteres“

Danke sehr für die Blumen, lieber schmitz und ich danke Dir für Deine Inspiration, sowie freue ich mich, dass Du dieser Diskussion uns erhalten bleibst. :)[/b][/b]



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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

19.05.2008 um 11:53
Rasco,
Zitat von rascorasco schrieb:Und entsprechend dieses Glaubens wirst du die Welt wahrnehmen, und dein Glaube wird sich darin beweisen. Deine Unfreiheit ist somit besiegelt.
Woher kommt denn Dein Glaube, Rasco?
Ist es nicht so, dass Du auch nur glauben kannst, was Du eben glauben kannst, und im Umkehrschluss nicht glauben kannst, was Deine innere Überzeugung nicht zulässt?

Stellen wir uns jetzt mal die Frage was denn diese ominöse innere Überzeugung ist.

So wie ich das sehe, ist es ein Gebilde von Erfahrungen, Wertevorstellungen, Glaubenskonstrukten, und all den vielen Attributen, die uns zu dem machen was wir sind.

Nun, wenn Du mir, mein lieber Rasco, verrätst, wie Du gegen Deine innere Überzeugung, also gegen ein psychisches Gebilde das über viele Jahrzehnte im Schädel festbetoniert wurde, ankämpfst, anglaubst, anstinkst..., dann haben wir einen gemeinsamen Nenner gefunden.

Ansonsten stehe ich immer noch sehr skeptisch der "Glaube erschafft..."-Sache gegenüber.

Und zu meiner Unfreiheit, Rasco...

Du leitest es vermutlich von meiner Aussage ab, dass 99,9% von mir determiniert sind.
Nun, da kann ich nur dazu sagen, dass das Zehntel Prozent, das mir noch verbleibt, immer noch eine unedliche Anzahl an Möglichkeiten darstellt, die mir für mein Dasein geboten bleiben.
Also bin ich garnicht so unfrei wie es auf den ersten Blick scheint.

Überhaupt ist Nichts so wie es auf den ersten Blick scheint ;):D


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

19.05.2008 um 12:00
Schon spannend was hier so abgeht.


@ Taothustra1

Richtig und das kann jeder andere genauso, wenn er die Wahrheit als solche gefunden hat. Ich habe hier nie von einer Sichtweise gesprochen. Mich hat es immer nur interessiert wie es wirklich ist und irgendwann habe ich tatsächlich Erfolg damit gehabt.

Wo ich Dir doch so ungern ins Wort falle und Dir widerspreche, ich kann nicht anders. Was ist denn nun, wenn jemand Anderes genau den Erfolg gehabt hat, wie Du aber seine Vorstellung von der gefundenen Wahrheit der Deinen widerspricht? Also ich will jetzt gar nichts gegen Deine Argumente oder Aussagen sagen, sondern nur das Du nicht sicher wissen kannst, das Du wirklich die Wahrheit gefunden hast. Ich möchte mal das Wort „Glauben“ einbringen, aber nicht so verstanden wissen, wie es hiervon einigen verstanden wird, sondern so wie es allgemein verstanden wird. Denn das was Du an Wahrheit gefunden hast, ist dennoch nur das was Du glaubst das es die Wahrheit ist. Es gibt leider neben Dir, die mit dem selben Recht ganz andere Dinge verkünden als Du.


@ nobodyx

Ich denke das Rasco und Falke recht haben mit ihrer Ansicht das wir die Schöpfer der Realität sind, nur ist es so, das man das im Regelfall nicht bemerkt. Ich denke da aber, das ich ein kleines Experiment für euch habe. Stellt euch vor eine Wand und nun versucht dort hindurch zugehen beobachtet genau was ihr fühlt und denkt währen ihr das versucht, und wenn ihr ehrlich seid so kommt bei jedem das Gefühl das er glaubt nicht hindurch laufen zu können. Alternativ könnt ihr auch mit der Hand in die nähe der Wand bringen mit dem Vorsatz sie einfach hindurch zu stecken. Beobachtet was in euch passiert wenn eure Finger die Wand berühren, seit dabei aber absolut ehrlich zu euch selbst. Ihr werdet feststellen das nicht Wissen eure Hand aufhält, sondern Glauben!

Also ich „glaube“ mal, das die Wand uns und die Hand aufhält und nicht Wissen oder Glauben. Sogar ein gerade geborenes Baby, fällt nicht durch den Boden, sondern auf den Boden. Es kann ja nun sein, das es aus der eigenen Realität, welche das Baby durch glauben schafft, noch nicht weiß, das es glauben muss, das der Boden nicht zu durchdringen ist, und durch fällt, aber in der Realität der Ärzte es auf dem Boden liegen bleibt. So gibt es dann gleich zwei Babys und zwei Realitäten. Nun weiß das Baby auch nicht, das es an die Gravitation zu glauben hat, und würde wohl im Raum schweben, es muss sich ja auch erstmal darüber klar werden, das es zu glauben hat, das Atem eine tolle Sache ist.

Ich habe auch ein Experiment, Du kannst Dir aussuchen wenn Du willst, und denn stellen wir vor eine Wand. So und nun sage ich Dir, ich erschaffe dessen Realität, er soll mal glauben er kann durch die Wand gehen, und ich werde mit meinem Glauben verhindern das er es kann. Ich Wette er kann es nicht, was beweist, das ich es verhindern kann.

Nun wirst Du einwenden, das es ja schon sein eigener Glaube ist, der es verhindert. Mal ernsthaft, eine These, die sagt, Realität wird von jedem selber durch Glauben erschaffen, und der „richtig“ Glaube, würde es ermöglichen, durch Wände zu gehen, aber der ist eben nicht so einfach zu bekommen, ist im Grunde für die Tonne. Weißt Du Berge sind innen aus Käse, aber der verwandelt sich immer in Stein, wenn man versucht nachzusehen. Ist aber die Wahrheit.

Eine These, die in keiner Weise zu überprüfen ist, ist eine Glaube, gleichwertig zu dem in der Religion. Es ist völlig irrelevant, was da „geglaubt“ wird, so kann man nicht ernsthaft philosophieren. Es werden viele Begriffe, erstmal umdefiniert, und was die Sprache noch an Klarheit zu bieten hatte, wird vernichtet, wenn ich zum Beispiel die Beiträge von Falke lese, habe ich schon große Problem, weil da mit Begriffen gewürfelt wird.

Auch in der Philosophie gibt es eine klare Sprache, und Dinge sind möglich klar beschrieben. Wenn ich hier aber dann Wortgeflechte wie „subjektive reale Realität“ und „wahres Jetzt“ und einige andere zu lesen bekomme, wird es wirklich schwierig, und dabei will ich hier niemanden nicht ernst nehmen, aber es wird halt sehr schwer, wenn es so gehandhabt wird.


Es setzt aber Ehrlichkeit voraus! Um wirklich dahinter zu kommen, wie die wahre Struktur unserer Realität aufgebaut ist! Und wie ich die Menschen kennen gelernt habe, gibt es nur wenige Exemplare die bereit sind Fehler die sie gemacht haben auch zuzugeben.

Wie ehrlich bist Du den um zu erkennen, das Du Dich richtig irren könntest? Du kommst mit einem sehr fragwürdigen Beispiel daher gelaufen, und glaubst den Stein der Weisen gegessen zu haben. Weißt Du, Du solltest erstmal die alten Philosophen bis Wittgenstein lesen, und dann Dich nochmal zu Worte melden.


Ich habe ihnen ein wirklich einfaches Beispiel genannt, an dem sie es sehr einfach nachvollziehen können und wenn sie ehrlich währen würden sie hier im Thread alle im Chor den gleichen Takt anschlagen.

Ich glaube, das Du wirklich nicht verstehst, was hier noch an Hintergrund zu beachten ist. Ich weiß gar nicht, wie ich auf so was reagieren soll, ohne Dich lächerlich zu machen, aber im grunde hast Du das schon selber zur Genüge getan.


Aber was hätten wir davon wenn sie alle unserer Auffassung währen? Und warum ist die Realität so geschaffen von uns, das nur einige wenige die wahre Struktur erkennen? Dafür muss es auch einen Grund geben? Vielleicht sollte man einen Thread aufmachen der lautet, ich glaube nicht, das ihr alle bereit seid!

Also wenn ich das lese, bin ich für einen Thread, der da lautet, ich glaube das ihr alle breit seid! :)


@ alpha_omega

@ navigato

Woher wusste ich das Rasco kommen wird und um dir zu sagen, dass deine Äußerungen auf Glauben basieren? Unfassbar, ich kann in die Zukunft blicken, es ist so lustig hier.

:)


@ antagonist

NeP: „"Ist die Frage, was denn real nun genau ist. Ein geträumter Baum ist ein real geträumter Baum, aber dennoch eine Illusion. Auch ein „richtiger“ Baum ist im Grunde nur eine Vorstellung, die Grenzen geben wir vor, und wir geben dem Ding auch den Namen. "


Ein geträumter Baum ist eben kein real geträumter Baum, er ist offensichtlich nur hier im Forum in diesem Satz quasi gefangen, als Name, als geträumter Baum und real geträumter Baum. Worte. Auch meine potenzielle (neudeutsch, tut das weh: potentiell, das musste geschrieben werden !) Behauptung, dass unsere Bilder im Bildgedächtnis und die Wahrnehmung von Objekten andere wären, ohne die gleichzeitige bzw. schon vorhandene "Namensgebung", wäre weiter nichts, als eine Aneinanderreihung von Worten. Nicht mehr.

Ich sehe das Du läufst, aber die Richtung kann ich nicht erkennen.


In diesem zitierten Satz scheint das Sprachobjekt "geträumter Baum" wieder erkennbar, aber nur in diesem Satz, bei Betrachtung desselben Satzes, sollte man meinen, bei einem anderen Betrachter sähe das schon wieder anders aus, auch beim selben Betrachter des selben Satzes zu einem anderen Zeitpunkt, an einem anderen Ort und selbstverständlich in einem anderen, nächsten Satz wäre es dann ebenfalls ein anderer "geträumter Baum". Genau so verhält es sich mit "real". Selbst die gleich lautenden und gleich geschriebenen Worte erreichen bei Mehrfachnennung keine 100 %ige Identität.

Aber irgendwann muss ja auch mal Schluss sein! Rein mit dem Alkohol und dann, nach endlosem Gelage , völlig verwirrt und voll gesoffen drängt sich nur noch der eine Satz ins Kollektive Bewusstsein der Menschheit: Ich denke, also bin ich. Hicks.

Und Du bist sicher, das Du das mit dem Alkohol nicht schon getan hast?



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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

19.05.2008 um 12:22
Also wenn ich das lese, bin ich für einen Thread, der da lautet, ich glaube das ihr alle breit seid!
Über diesen Thread hab ich tatsächlich auch schon mal nachgedacht...mysteriös :D


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

19.05.2008 um 12:28
Die Kombination aus Glaube und Tat schafft eine relative Realiät...


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

19.05.2008 um 12:30
Sontib,

Relativ zu was?


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rasco ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

19.05.2008 um 13:08
@rockandroll:

Woher kommt denn Dein Glaube, Rasco?

Was meinst du damit? Glaubensinhalte oder Glaube als Eigenschaft?

Ist es nicht so, dass Du auch nur glauben kannst, was Du eben glauben kannst, und im Umkehrschluss nicht glauben kannst, was Deine innere Überzeugung nicht zulässt?

Aber genau um dieses 'können' geht es hier doch. Du argumentierst hier mehr oder weniger, dass du von deinem Glauben geglaubt wirst. Es ist - wie bei allem - eine Frage, inwieweit man sich hierüber Bewusstheit verschafft, denn diese ist letztlich entscheidend, den eigenen Glauben mit ebensolcher Bewusstheit zu bewegen.

Stellen wir uns jetzt mal die Frage was denn diese ominöse innere Überzeugung ist.

Davon spreche ich; nenn es 'innere Überzeugung' - ich nenn es 'Glaube'. Ich sehe keinen Unterschied zwischen 'Glaube' und 'innere Überzeugung' - es meint ein- und dasselbe.

So wie ich das sehe, ist es ein Gebilde von Erfahrungen, Wertevorstellungen, Glaubenskonstrukten, und all den vielen Attributen, die uns zu dem machen was wir sind.

Aber uns macht nichts zu etwas, sondern WIR machen uns zu dem, was wir sind. Wertevorstellungen SIND Glaube. Erfahrung ist erfahrener Glaube.

Nun, wenn Du mir, mein lieber Rasco, verrätst, wie Du gegen Deine innere Überzeugung, also gegen ein psychisches Gebilde das über viele Jahrzehnte im Schädel festbetoniert wurde, ankämpfst, anglaubst, anstinkst..., dann haben wir einen gemeinsamen Nenner gefunden.

Wie gesagt... verschaff dir Bewusstheit darüber. Es ist letztlich ein Bewusstwerden über dich selber. Grundsätzlich ist erstmal ein Erkennen, dass du einen bestimmten Glauben zum Ausdruck bringst von Belang. Zumeist wird Glaube nämlich nicht als Glaube erkannt, sondern als - mehr oder weniger - absolute Wahrheit, und eine solche wird für gewöhnlich nicht in Frage gestellt, sondern als 'so ist es' wahrgenommen, und du (re-)agierst automatisch in Bezug auf solche "Wahrheiten". Wenn du erkannt hast, dass du einen Glauben zum Ausdruck bringst und welchen Glauben du zum Ausdruck bringst, ist es nötig, zu erkennen, dass und wie er deine Wahrnehmung und dein Handeln beeinflusst, und dass er eine Handlung von dir ist, und keine absolute Wahrheit. Sobald du ihn wirklich in der Weise zu erkennen beginnst, erkennst du auch Optionen, etwas anderes zum Ausdruck zu bringen.

Ansonsten stehe ich immer noch sehr skeptisch der "Glaube erschafft..."-Sache gegenüber.

Bedenke dabei aber auch, dass wir beide bereits bei dem Begriff 'Glaube' offenbar etwas ganz verschiedenes verstehen. Du liest meine Beiträge, und denkst dir 'ahh, alles klar', aber es ist nicht unbedingt das, was ich meine, sondern das, was du damit assoziierst.

Du leitest es vermutlich von meiner Aussage ab, dass 99,9% von mir determiniert sind. Nun, da kann ich nur dazu sagen, dass das Zehntel Prozent, das mir noch verbleibt, immer noch eine unedliche Anzahl an Möglichkeiten darstellt, die mir für mein Dasein geboten bleiben. Also bin ich garnicht so unfrei wie es auf den ersten Blick scheint.

Ich meine, dass zumindest 99 % der 99,9 % vom Menschen hausgemacht sind.

Überhaupt ist Nichts so wie es auf den ersten Blick scheint

Eben, und gleiches gilt auch für das Thema hier ;)



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rasco ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

19.05.2008 um 13:36
@coelus:

Rasco, merkst Du eigentlich nicht, dass Du keine Argumente bringst, sondern lediglich ständig die Kern- Behauptung des zu behandelndem Thread Thema’s wiederholst und dem Gegenüber pauschal, ohne auf den tatsächlichen Inhalt dessen einzugehen, entgegnest?

Coelus, merkst du eigentlich nicht, dass du wieder und wieder pauschale Feststellungen hier verkündest, die im Grunde genommen nichts aussagen? Ich habe dir das schonmal in meinem letzten Beitrag hier vorgeworfen, auf den du übrigens überhaupt nicht eingegangen bist. Also wirf mir nichts vor, was du selber in kokurrenzloser Meisterschaft betreibst!!!

Wie aber bereits jene Beiträge von verschiedenen Diskutanten ausführen Rasco, so stehen die Chancen für eine Theorie „Realität erschaffen allein durch Glauben“ noch auf sehr dünnem Eis, respektive noch auf gar keinem soliden Grund den man ebenso erblicken könnte

Hier wollen wir doch aber mal festhalten, dass sich diese Feststellung von dir in keinster Weise auf das Thema als solches bezieht, sondern auf deinen Eindruck der Diskussion hier in diesem Thread. Aber noch nichtmal den kann ich nachvollziehen, da hier nur wenige konstant mitdiskutieren, und viele nur ab und dann etwas in beide Richtungen einwerfen. Es ist auch Utopie, zu glauben, wir kämen hier auf einen Konsens - weder in die eine, noch in die andere Richtung. Es verhält sich reichlich unseriös, wenn du nun versuchst, diesen Umstand dahingehend zu verwenden, um deine Argumentation zu stärken.

und daher macht es in dieser Diskussion überhaupt keinen Sinn, wenn Du nun -gerade als ein Vertreter/Anhänger dieser Hypothese-

Moooooment! Ich bin kein Vertreter/Anhänger einer Hypothese - für mich ist das Realität, und zwar gelebte Realität. Es ist ebenfalls unseriös, mir hier bloßes Hypothetisieren zu unterstellen, um damit aufzuzeigen, dass es auch für mich bloße Hypothese wäre.

diese Behauptung als vermeintliches und damit gültiges Argument jedes Mal verwenden möchtest, um so der eigentlichen Diskussion auszuweichen versuchst.

Unsinn! Anstatt hier groß eine Diskussion über die Diskussion zu entfachen, wie du es ja typischerweise gerne machst, in der du dann auch mit nichts anderem, als pauschalen Behauptungen aufwartest, um damit deine Position zu stärken, trag DU doch ganz einfach mal jene Argumente an, denen ich angeblich ausweichen würde.

Also Rasco, versuche doch einmal solide Argumente zu bringen, welch in der Lage sind, die bereits zahlreich aufgeführten soliden Argumente wenigstens nur ein bisschen zu entkräften vermögen

Nein, umgekehrt wird ein Schuh draus. Konfrontier mich, anstatt erbärmlich zu versuchen, hier mit bloßen pauschalen und unbegründeten Anschuldigungen jene, die eine andere Sicht vertreten, als du, damit als inkompetent oder haltlos darzustellen!

Wie bereits in meinem Eintrittsbeitrag erwähnt Rasco;
… jedoch wenn erwachsene Menschen das Gefühl oder den Glauben hegen, sie würden die gesamte Realität durch ihren eigenen Glauben erschaffen (Himmel, Wolken, Bäume, Tiere, andere Artgenossen usf)


Himmel, das ist es aber nicht, was ich sagte. Lies meine Beiträge, bevor du hier igendwas mit mir zu diskutieren versuchst, was ich aber nicht vertrete.

so könnte man ebenso davon ausgehen, dass das präoperationale Stadium (Artifizialismus – Egozentrik) bei den Betroffenen oder Vertretern selbigen Glaubenskonstruktes immer noch anhält.

Ja, und damit versuchst du dann auf unseriöseste Weise zu suggerieren, dass Vertreter anderer Sichtweisen in einem kindlichen Entwicklungsstadium steckengeblieben sind, auch wenn du es höchst feige nicht für jedermann klar verständlich formulierst ;) :D
Reichlich dämlich, lieber Coelus!


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

19.05.2008 um 13:54
Rasco,
Woher kommt denn Dein Glaube, Rasco?

Was meinst du damit? Glaubensinhalte oder Glaube als Eigenschaft?
Ich meine die Inhalte.
Ist es nicht so, dass Du auch nur glauben kannst, was Du eben glauben kannst, und im Umkehrschluss nicht glauben kannst, was Deine innere Überzeugung nicht zulässt?

Aber genau um dieses 'können' geht es hier doch. Du argumentierst hier mehr oder weniger, dass du von deinem Glauben geglaubt wirst. Es ist - wie bei allem - eine Frage, inwieweit man sich hierüber Bewusstheit verschafft, denn diese ist letztlich entscheidend, den eigenen Glauben mit ebensolcher Bewusstheit zu bewegen.
Nun bin ich mir seit geraumer Zeit dessen bewusst, dass diese Möglichkeit bestünde. Initiiert durch diese Deine Behauptung, habe ich mich, praktisch veranlagt wie ich bin, daran gemacht, das zu überprüfen.

Resultat. Wie ich schon sagte. Ich kann gegen meinen Glauben nicht "anglauben".
Das was Du Glauben nennst, und mit der inneren Überzeugung gleichsetzt, ist meiner Meinung nach ziemlich fest, und kaum änderlich.

Man kann sich der Möglichkeit, dass man mit seinem Glauben die Realität schafft, durchaus bewusst sein. Nichts desto trotz ändert sich nicht viel.
Ausser, dass man nun weiss, dass die Relität von seinem Glauben bestimmt wird.
Stellen wir uns jetzt mal die Frage was denn diese ominöse innere Überzeugung ist.

Davon spreche ich; nenn es 'innere Überzeugung' - ich nenn es 'Glaube'. Ich sehe keinen Unterschied zwischen 'Glaube' und 'innere Überzeugung' - es meint ein- und dasselbe.
Gut. Doch daran ist kaum zu rütteln.
Es ist ein festes Gebilde. Und so leicht nicht zu ändern.
Vielleicht verwende ich eine falsche Technik. ;)
Also das Bewusstsein darüber zu haben, funktioniert bei mir nicht.
So wie ich das sehe, ist es ein Gebilde von Erfahrungen, Wertevorstellungen, Glaubenskonstrukten, und all den vielen Attributen, die uns zu dem machen was wir sind.

Aber uns macht nichts zu etwas, sondern WIR machen uns zu dem, was wir sind. Wertevorstellungen SIND Glaube. Erfahrung ist erfahrener Glaube.
Das ist nicht ganz zutreffend, Rasco.
Du kannst nichts dafür, dass Du geboren wurdest.
Du kannst nichts für Dein Aussehen, Deinen Charakter, Dein Umfeld, Deine Ältern...
die Liste könnte ich ins Endlose fortführen.

Du kannst das zwar alles ändern. Keine frage.
Aber dafür, dass es bei Deiner Geburt so war, wie es war, kannst Du nichts.

Daraus ergeben sich auch Individuelle Wertevorstellungen, Erfahrungen und schlussendlich ein Glaube, der nun mal so ist, wie er ist.
Und zwar OHNE, dass Du auch nur einen Hauch von Möglichkeit hättest ihn anders sein zu lassen.

Das Bewusstsein darüber, dass man den Glauben (innere Überzeugung) auch ändern könnte ist zwar gegeben, aber nicht so ohne Weiteres zu ändern.

Genauso wie Du auch Dein Aussehen, Deinen Charakter, Deine Ältern...nicht so ohne Weiteres ändern kannst.
Überhaupt ist Nichts so wie es auf den ersten Blick scheint

Eben, und gleiches gilt auch für das Thema hier
Ich meine das so, dass zwar nichts so ist wie es scheint. Aber, dass wir ohne diesen Schein nicht lebensfähig wären.
Nur der Schein der Dinge macht das Universum erst schön bunt, vielfältig, interessant, und schliesslich lebenswert.

Alles andere wäre kein Leben, es wäre nur ein Sein.
Wie ein Gegenstand, und kein Lebewesen.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

19.05.2008 um 14:02
ich sage zum thema: JA, in dem sinne, das glauben, dem handeln vorrauseilt ;)

und durch unser handeln erschaffen/verändern wir unsere realität

NEIN, in dem sinne von "ich denke und es ist", oder " die relität ist nur in meinem kopf", denn sonst würden 2 leute auf der welt nicht dieselbe realität wahrnehmen.sie tun es aber ^^


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

19.05.2008 um 14:06
Zwischen der Realität als feststehende Instanz und einer jeweils individuellen von der Persönlichkeit abhängenden Wahrnehmung ist ein Unterschied zu machen.

Der Begriff "Realität" definiert sich durch sich selber als etwas Feststehendes, nicht von Außen beeinflußbares.


Das Wirken und Bestehen einer von Glaubensdingen unabhängigen Realität ist nachweisbar, z.B. auf wissenschaftliche Weise in Form von geologischen Messdaten die eindeutig zeigen, daß beispielsweise die Erde schon lange vor dem Menschen existierte, also nicht durch pure Einbildung entstanden sein kann oder möglicherweise sogar nur in unseren Köpfen existiert.

WIE wir dieses Objektive jedoch wahrnehmen unterliegt dem persönlichen Erfahrungshorizont, bei jedem ist quasi eine ganz eigene Sichtweise der Dinge vorhanden die ihn die Welt auf seine eigene Weise sehen läßt, wie durch ein Prisma beispielsweise;
dadurch ist der Blick verändert, das zu Sehende wirkt zwar anders, bleibt aber in seiner Eigenheit unbedingt bestehen.

Wenn ich etwas sehe, ist etwas da, das zu sehen ist.
Höre ich etwas, ist da der Schall der zu hören ist.
usw. ...



Die Welt die alleine durch Suggestion entstehen soll ist nichts anderes als der Vergleich mit einem gewaltigen Drogenrausch, in welchem sich der Benutzer phantastische Dinge einbildet.


Coelus' Hinweis auf die Egozentrik, die einem solchen Weltbild vorangehen muß, kann ich nur unterstreichen. Vor allem bei den Verfechtern dieser Theorie habe ich bis jetzt noch nie den wirklichen Willen zur Aufklärung finden können, sondern nur das starke Bedürfnis, seine eigene Sichtweise komme was wolle durchzuboxen.
Eine Welt die ausschließlich dadurch entsteht, daß man im Sinne von Suggestion etwas glauben soll ist Produkt einer sehr ausgeprägten Egofixiertheit die den Mittelpunkt des Universums gerne in sich selber tragen würde.


Der "Glaube" der glaubt, alles wäre nur relativ und subjektiv, negiert sich selber damit.
Leider bemerken die Betroffenen das nicht :|


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

19.05.2008 um 14:33
AmmaERA,

"Eine Welt die ausschließlich dadurch entsteht, daß man im Sinne von Suggestion etwas glauben soll"

Man soll etwas, die Welt? glauben, durch Suggestion ? Den Satz verstehe ich nicht.
Kannst Du mir bitte nur eine einzige Aussage aus bisher getätigten Kommentaren aus diesem Thread heraussuchen, wo drinne steht, dass irgendwer "Glauben" hier so definiert ??? Bitte, eine reicht vollkommen, denn ich wüßte wirklich mal gerne, Wie du zu deiner Aussage kommst. Danke im Voraus.

Aus meinem Standpunkt heraus, Glauben gleich das Behältnis für unsere sich stets wandelnden individuellen Unterscheidungskriterien. Wir sind und werden, so könnte man es auch ausdrücken.

"den Mittelpunkt des Universums gerne in sich selber tragen würde."

Jeder und alles, selbst ein Staubkorn, trägt den Mittelpunkt des Universums in sich und alles ist gleichwertig und einzigartig.
Was das nun mit Egofixiertheit zu tun hat, will sich mir nich erschließen. :D

"Der "Glaube" der glaubt, alles wäre nur relativ und subjektiv, negiert sich selber damit."

hehe, sorry, aber wie kommst du darauf ? Sich selber negieren ? Kannst du dazu bitte einen Kommentar heraussuchen, wüßte gerne wie du darauf schließt.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

19.05.2008 um 14:41
@ sarasvati

Dieser Satz ist direkt auf den Threadtitel bezogen und diejenigen, die davon überzeugt sind. Ist doch leicht zu erkennen.


Was die Negierung angeht: wenn jemand postuliert, einfach ALLES sei reine Glaubenssache und damit völlig subjektiv, dieses aber als EINZIGE zugelassene Option verficht, widerspricht er sich selber oder hat sein Konzept nicht durchdacht.
Denn gerade diese Einstellung müßte offen für alles andere sein :D


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

19.05.2008 um 14:52
AmmaERA,

"Dieser Satz ist direkt auf den Threadtitel bezogen und diejenigen, die davon überzeugt sind. Ist doch leicht zu erkennen."

Nun, ich bin davon überzeugt. Auch wenn ich das in puncto des Begriffes "Glauben" schon ein wenig differnezierter sehe.
Ebenso auch was unsere in meinen Augen -konsensuelle- Realität betrifft, die m.E. nach unsere gemeinsame Wirklichkeitskonstruktion ist, womit ich sie sicher nicht negiere. :D
Ganz im Gegenteil. ;)

"wenn jemand postuliert, einfach ALLES sei reine Glaubenssache und damit völlig subjektiv, dieses aber als EINZIGE zugelassene Option verficht, widerspricht er sich selber oder hat sein Konzept nicht durchdacht."

Nun, was die "Glaubenssache" betrifft in Zusammenhang mit deiner Definition von "Glauben" magst du recht haben.
Aber, kann ja nur für mich sprechen, was meine Definition betrifft, halt nicht. :)
Es ist ja eben nicht die einzig zugelassene Option. Jede ist gleichwertig. ;)


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

19.05.2008 um 14:59
Zitat von sarasvati23sarasvati23 schrieb:Es ist ja eben nicht die einzig zugelassene Option. Jede ist gleichwertig.
Seh ich auch so, sarasvati.
Jeder tut, glaubt, schafft das, was er tun, glauben, schaffen muss, um zu sein was er ist. :)


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

19.05.2008 um 15:14
„Es ist ja eben nicht die einzig zugelassene Option. Jede ist gleichwertig.“

Nein das sehe ich nicht so. Es gibt unzählige Meinungen Heut zu Tage, welche völlig nicht gleichwertig sind und solche daher absolut zu vernachlässigen sind und zwar immer dann, wenn kein solider Boden, Unwahrheiten oder sogar offensichtliche Lügen den Grund einer solchen ungleichwertigen Meinung -getarnt als Option- vertreten wird. ;)



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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

19.05.2008 um 15:22
coelus,

Deine Meinug ist auch nur eine von vielen Optionen.
Klar finde ich offensichtliche wie versteckte Lügen auch nicht sonderlich lustig, und muss sie nicht mögen.
Nichts desto weniger gibt es sie, und Diejeniegen, die sie verbreiten, habe ihre Gründe dafür.

Wenn sie meinen in einer Welt voller Lügen leben zu müssen, dann ist das deren Problem.

Ich muss mich dann nicht dafür schämen, wenn ich ertappt werde. Und meine Reputation leidet ebensowenig. :)


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