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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

3.357 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Philosophie, Glauben, Realität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

17.05.2008 um 19:17
Coelus, deine Weissheit fasziniert mich hingegen um so mehr, besonders wie die Form des schreibens sich in dieser Form äussert, dass es gerade einmal wenige verstehen können, demnach 34982734982374932847239479 Komplimente.
Jedoch vermeide es mir zu unterstellen, dass wir von der selben Art sind. Bitte ;)

Was ich machen werde steht fest, ich werde, dass erschaffen was zu erschaffen ist, und das annehmen, was mein ist. Dazu werde ich so sein, wie ich bin, und dass erreichen was ich zu erreichen vermag.

Das Gegebene ist nicht das, was jeder denkt, es sei für jemand anderen Gegeben oder es wäre, das was zur gegebener Zeit, vorhanden ist. Das ganze Weltbild ist, nicht in einer Welt vorhanden wenn das Universum deine Welt bestimmt und Du ausschliesslich in dieser Welt vorhanden bist.

Jenes Schema ist das was man machen muss, ausser man will es ins nächste Leben tragen und das ist dann, was sein wird.

Ob ich es in Kauf nehme, oder es mir bringen lasse, und es als Gabe ersehe, ist das was sein könnte, wenn die möglichkeit besteht, zu erreichen, was das ist, was vorgeschrieben wurde, und man zu erreichen im stande ist, denn so ist, jenes was einem gegeben wurde. Jene Willkürlichkeit, ist der Wille zur Verwirklichung der Wirklichkeit, und somit ist der Wirkungsgrad dieser Willkür, jenes Selbst was ist, wenn man weiss was man soll. Diese Wunschvorstellung wird zu einem Grund, und zur jener Realität, wenn die Vorstellung schon war, und das Agieren jetzt ist.
Ob man rum kommt, oder oder rein kommt, ist was sein wird, wenn alles so ist, wie es zu kommenden Zeitpunkt vorgefunden wird.

Eine unterbewusste Zufriedenstellung ist nicht, denn das Bewusste ist das Zufriedene.
Jenes System wurde nicht durch mich, sondern vordergründlich von dem Umfeld geschaffen, welches ich nicht unterlegen war. Somit bestimmte ich das Umfeld und das Umfeld nicht mein ich. Somit ist die Wechselwirkung einseitig und nicht mehr im Wechsel vorhanden.

Ein geschlossenens System ohne Grenzen, denn die Grenzen grenzen dich ein, und das Grenzenlose, wird zu einer stärkeren Grenze, als die Freiheit es zu lassen würde.


Das ich ist grenzenloser als das Selbst, wenn es unendlich viele ichs gibt, die individuell ihr Selbst ausleben. Und somit lebendig in der aufrecht erhaltung des gesamten, ihr glauben, in wille, akzeptanz und ehrfurcht umwandeln.

ist jedoch leicht zu ändern, kannst mir glauben, und sogar schon im Plan vorhanden, Coelus.


Das denkende Ich, kann alles erreichen, was Es will, und was das Selbst möchte, somit kann jenes eintreffen, und das ohne berücksichtigung von Zeit, und Hülle.


Die Denkerfahrung ist keine Leichtigkeit, da sie bei zu hohem potential, eine Realität schafft die zur Wirklichkeit wird, wenn das was kann, nicht so wird, wie es zu haben hat. Was gedacht ist, war, und wird sein, und was daraus wird, ist insofern, Realität solange es nicht mehr Gedanke ist.

Wenn man die Weltversteht, wird sie unwirklich für einen Zeitraum, denn man muss sich als Mensch an diese Wirklichkeit und Realität gewöhnen.

Ich kenne das Diesseits und das Jenseits, ist dieses dann immer noch eine Theorie, oder für mich bewiesen? Gedanken sind nicht finster, denn ich sehe Sonnen, bevor ich bilder erhalte, wandel diese in Sprache um, und dann in Wort.

Das denken beschäftigt sich mit vorhandenen, wenn es, jenes vor sich sieht.

Ein alles und immer werdend, nirgends ist, da wo man nicht ist, und das denken ist ueberall, wo jenes sein will.

Sie ist unvorstellbar, für viele, jedoch denkbar, für die, die es erleben, und nicht in Worte fassen, da Worte es in eine Fassung bringen, und somit wieder eingrenzen.

Grenzen, entstehen durch Grenzbegriffe. Jedoch hat eine Grenze kein Anfang und kein Ende, da sie kein Ende hat. Das denkende Ich, ist ein ich, wenn man nciht im Uns oder im Wir denkt.

Die Endlichkeit der Hülle des Menschen, nicht des Geistes, das Denken, kann als Schöpfung erdacht werden, wenn man denken kann, wie der Schöpfer.
Der Gemeinsinn, ist ein Ich, wenn das Wir zum Ich wird.

Wir sind wenn wir denken, denn wenn wir denken, besitzen wir ein Gehirn, und sind demnach Wirklichkeit, und schaffen unsere Realität, aus dem denkenden Zustand herraus.

Wir sind solange Zeit bist, wir nicht Zeitlos werden, und diese Infrastruktur und dieses Konstrukt des Menschen verlieren, und uns im Raum ohne Zeit bewegen.
Wenn wir so denken, dann denken wir zeitlos, denn im Nichts existiert keine Zeit, und wir sind im Alles.


Ja der Kant, und sein Versuch ein bewusstsein zu schaffen, wenn ich dieses Lehre bald in die Finger bekomme, dann werd ich diesen Menschen, vorführen. Und den Menschen zeigen, was Kant für ein schlechter Konstrukteur eines Bewusstseins war.
Der innere Sinn, wird zu keinem Sinn, wenn das Nichts im Sinne schon vorhanden ist, und die Sinnlichkeit, nicht mehr zeitlich bedingt ist, und somit ein reges treiben entsteht, das bis ins endlose weitergeführt werden kann, würde die Gesellschaft dort kein Riegel vorschieben.

Coelus, ich habe einen versuch gesehen, in dem einem Mensch die Zeit genommen wurde, der Raum wurde abgedunkelt, und er wurde für 3 Tage eingesperrt, der Mensch wusste danach, im übertriebenen Sinne, nicht mehr was Zeit ist.

Im ernst, fabrizierst dein Selbst oder dein Ich solch text, coelus?
Zitat von coeluscoelus schrieb:Die Bedeutung für Kant liegt darin, dass die Zeit nichts mit den Erscheinungen als solchen zu tun hat–„weder (mit) einer Gestalt oder Lage“, wie sie unseren Sinnen gegeben ist-, sondern nur mit den Erscheinungen, sofern sie unseren „inneren Zustand“ beeinflusen, in welchem die Zeit „das Verhältnis der Vorstellungen“ bestimmt und diese Vorstellungen –mit denen wir vergegenwärtigen, was in der Erscheinung nicht gegenwärtig ist – sind natürlich Gedankendinge, d.h. Erfahrungen oder Begriffe, die die Entmaterialisierung durch gemacht haben, mit der der Geist seine Gegenstände zubereitet und durch „Verallgemeinerung“ auch ihrer räumlichen Eigenschaften entkleidet.
Ein und das Denken ist keine Gerade, jedoch in der meditation eine Kurve, die im gestrichelten Sinne vorhanden ist. Und somit vielschichtigkeit mit einbezieht, denn sonst koennte man immer an die Einbahnstrasse denken, und Komplexitäten und Abstraktion hätten keine Bedeutung.

Es ist auslegungs Sache, manchmal irren sich 6 Mrd. Menschen und einer hatte recht und wird immer das recht haben, recht zu haben.

Gekürzte Form,
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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

17.05.2008 um 19:25
Eigentlich, lieber coelus, wähne ich mich (es sich) in jenem von dir (uns) als optimal genannten Zustand, -in dem sich der Wunsch nicht zum Vater des Gedankens macht und die Sehnsucht nicht alleine als Ansporn für das Erreichen von Zielen gebraucht wird, welche lediglich den Sinn eines vorübergehenden Aufblitzens von egozentrischem Wollen sind.

Den Knacktus (oder den springende Punkt) dabei, erkenne ich allerdings wenn ich die Strukturen betrachte, die bereits geschaffen wurden, lange bevor das bewusste Sein Anteil an meiner (unserer) imaginären Darstellungsform hatte.

Mich (es ist) verwirrt hier, bei aller guter und tiefgehender Ausführung der Wechsel der Standpunkte. Um sich an den hier geäußerten Fragestellungen zu versuchen, bedarf es der Vermischung der klassischen Scholastik mit religiösen, esoterischen, spirituellen und auch psychologischen Sichtweisen, was sich dann äußerst unübersichtlich und auch nur schwer nachvollziehbar lesen lässt.

Klare Definitionen sind hier offenbar auch nur innerhalb eines kollektiven, also eher kleinen Kreises möglich, da der Wachzustand wiederum eine sehr subjektiv empfundene Wahrnehmung ist, für die es weder Beginn noch Ende gibt.

Ansonsten schätze ich deine tiefgehende Erfassung unserer Begebenheiten sehr und verbleibe, -bis auf Weiteres.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

17.05.2008 um 19:30
@Topic

ich beschäftige mich seit einiger zeit mit voodoo. ganz interessant finde ich da, das dort genau dies steht. voodoo ist die kunst, die wirklichkeit kraft des willens zu beeinflussen- denn die welt, die uns umgibt, ist nur ein spiegel unserer wahrnehmung....


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

17.05.2008 um 19:40
Und das sagt uns die Lüge, kannst Du das mal näher ausführen, damit deine Glaubwürdigkeit steigt, die Du aufgrund deines Namens, schon zu nichte machst.

Voodoo beschäftigt sich mit Substanzen, Willenlosigkeit und Tranceartigen zuständen.
Eine der leichtesten Form der Manipluation, wenn man es genau ausschreiben will.
Der rest ist Topsecret, und hat schon für die zu ausführenden Zauberer eine Wirkung, die, bei Lügenden, auswirkungen haben wird, die sie nicht verstehen wollen.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

17.05.2008 um 19:43
@kosom

mein name hat gar nichts damit zu tun, was ich von voodoo halte und wie ich damit umgehe :)


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

17.05.2008 um 19:55
Wenn Du jetzt vorhast meine Realität zu zerstören, dann nehm ich dein Namen druck ihn aus, und wir sehen, wie weit wir beide kommen, auchtung wir schaffen wieder eine falsche Realität. :)


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

18.05.2008 um 00:30
@nocheinPoet

Ich werde versuchen mich kürzer zu fassen ,mir dolcht aber das es wahrscheinlich unmöglich sein wird ;)


****
Nein ich widerspreche Einstein nicht, ich verstehe in sogar recht gut und stimme ihm zu. Wenn man über die Raumzeit geht, wird vieles klarer. Das subjektive erfahren von etwas bedingt und erschafft dieses selber nicht. Auch der räumliche Abstand von Dir zur Sonne, ist nicht etwas durch Deinen Glauben erschaffenes rein subjektives, auch wenn Du diesen nur subjektiv erfahren kannst.
****

Nun gut dieser abschnitt gibt mir etwas Rätsel auf in bezug auf Deine von Dir ansonsten vertretenen äusserungen .Du sagst plötzlich ,,wenn man über die Raumzeit geht ?"
Wie kannst Du deinen Gott verlassen? überspitzt formuliert
Mir ist klar das wir es im allgemeinen genau so wahrnehmen(glauben) das etwas ein sagen wir mal ~Ding~ wirklich dort steht oder der abstand von mir zu Sonne eine Realität ist die sozusagen unumstösslich ist.
Es ist nicht leicht meinen Standpunkt oder anders gesagt meine Sicht der dinge einzunehmen . Weil auch für mich z.B dort ein Ding steht und mein abstand zur Sonne nur sehr geringfügig von Deinem abweicht. usw....
Also was veranlasst mich es anders zu sehen ?!
Es sind erfahrungen in meinem Leben die ohne zu übertreiben wirklich vielfälltig sind und zum teil auch sehr sagen wir mal aussergewöhnlich....
Ich möchte das jetzt nicht detalierter beschreiben da ich die sorge habe das man mich für verrückt erklärt oder oder oder....

Aber ich kann Dir versichern das es in meinem Leben stück für stück hinweise gegeben hat an deren ende bisher die Telekinese steht die mir zeigen das ich einen einfluss auf die Realität ausüben kann der über das sonst übliche hinausgeht. Und deswegen bin ich einfach überzeugt davon das ich kein Traum bin .Ich könnte mich vieleicht dazu hinreißen lassen mich als Träumer zu bezeichnen der sich langsam seines(eines) Traumes bewusst wird.

Du sprichst davon das ich vieleicht mal kurz die wahrheit erkennen werde sobald ich Tod bin . Kurz impliziert mir das Du an die Wiedergeburt glaubst ?
Nur bin ich nicht davon überzeugt das die wahrheit die ich vieleicht erkennen werde nicht die ist die Du hier Postulierst.
Denn aus meiner sicht kannst Du kein Recht haben da es dimetral zu meinen erfahrungen steht .
Auch wenn meine These in ihrer feinheit die ein oder andere Kante hat so bin ich davon überzeugt das ich im weitern verlauf meiner Existenz diese Kanten noch abrunden werde.



*********
Also ich trenne nicht in lebt und lebt nicht. Das etwas lebt ist nur ein Bild eine Vorstellung die wir haben, auch das etwas tot ist, ist ebenso eine Vorstellung. Tot wäre etwas, das sich nicht verändert, Leben ist Veränderung, ich kann nichts wirklich erkennen, das tot wäre. Ist nun etwas pauschal, aber trifft es schon recht gut. Gott ist nur ein Begriff, ein Wort, das Wort macht hier nichts zur Sache, es ist egal ob es nun Metabewusstsein genannt wird, oder Alles das sich bewusst ist, oder Gott. Ich brauche nun auch Zeit nicht, damit Gott lebt, sondern Zeit ist einfach eine Voraussetzung für bestimmte Dinge. Es gibt ohne Zeit wie schon oft geschrieben, keine Veränderung, und ohne diese kein Bewusstsein.
*****

Du trennst nicht Leben und Tod weil Du es für eine Vorstellung(Glaube) hälltst ?
Da währst Du nicht weit weg von meiner ~vorstellung~
Wie wir das ALLES bezeichnen spielt wirklich keine grosse Rolle ich bevorzuge meist Metabewusstsein aber diese wort ist mir ehrlich gesagt einfach zu lang zum schreiben und deswegen weiche ich meist auf ~Gott~ aus, obwohl ich weiss das ich mir dann wieder den Zorn von den anhängern der Monotheismistischen Weltreligionen auf mich ziehe.

Das veränderung nur mit Zeit in verbindung steht ist ja in ordnung . Was ich ausdrücken will ist das unsere wahre indentiät(ich weiss wieder ein zeitlicher begriff) vieleicht keine veränderung braucht und alles andere was wir mit Zeit in verbindung bringen.

Wenn ich es mir genau überlege ist wahre indentiät eigentlich auch nicht richtig ,da ich jetzt als individiuum genauso wahr bin . Es währe vieleicht angebrachter ,,andere Indentität " zu sagen.

***
Zeit verging auch vor Deiner Existenz, alles zeitlichen Ereignisse und Abläufe, müssten dann für Dich erschaffene Realität sein. Du erglaubst das Alter der Erde und alles Dinge, schon als Baby musst Du diesen Glauben dann besitzen.
****

Du verdrehst etwas meine aussagen das fällt mir die ganze Zeit schon auf .
Ganz klar jetzt und bitte verdrehe es nicht wieder , folgendes :

Subjektivität benutzte ich nur am anfang unsers Gespräches in bezug auf die Zeit.
Ich habe aber damit nicht gemeint das es sich nur in meinem bewusstsein abspielt also vollkommen subjektiv ist . Wenn ich das so glauben würde dan müsste ich alles nur als eine subjektive und nicht Reale Realität ansehen . Dem ist aber nicht so !!!

Meine aussage ist vielmehr das ich(Du) die Realität erschaffen ! Das mag sich verrückt anhörren aber das ich(Du) sie erschaffe macht sie nicht minder Real !

Wenn ich ein wort konstruieren müsste das das beschreiben soll was ich hier ausdrücke so müsste ich dieses Wort benutzen:
Subjektive Reale Realität

Wenn ich als Baby geboren werde so ist das schon der beginn dieser subjektiven realen Welt . Sprich es ist Real . Deswegen fällt z.B auch ein Baby runter oder stolpert und kann auch nicht fliegen usw.....
Das ändert aber nichts daran das dieses Baby irgendwann erkennen könnte das Relaität etwas ist das es kontrolieren kann und vieleicht erkennt es auch das es der Schöpfer ist dieser Welt.....

Was allso ist Realität ???
Diese frage kann ich Dir nur so beantworten das ich glaube das sie nur aus dem Grund existiert um uns als Individuume zu erfahren und damit einhergehend kämme wieder die Zeit dazu aus der unsere Realität besteht .....

Etwas was nicht Individuell ist wird zum individuum und erschafft damit einhergehend die Zeit , den beginn unsers Univerums.


Und jetzt versuche ich Dir zu erklären warum ich weiss das wir die Zeit erschaffen:


Der unterschied zwischen uns ist das Du die Zeit alls etwas nicht zu erschaffendes ohne veränderung sprich Zeit siehst. Aber Du machst da einen fehler den Du denkst da einfach zu ~Menschlich~ Du solltest vieleicht erstmal zulassen das es etwas anders geben könnte ausserhalb der Zeit . Das auf eine für uns unverständliche Art und Weise in der lage ist aus einem bereich ohne wie Du es ausdrückst ohne veränderung etwas verändern kann.

Ich glaube oder stelle es mir so vor das meine andere Schöpferische Seite die gleichzeitig alles ist im ,,Jetzt "schöpft aus ihrer Sicht gibt es keine vergangenheit oder Zukunft eigentlich auch kein ,,jetzt" sondern sie ist ausserhalb unserer Raumzeit . Aber von unserer perspektive aus kann ich nur das Wort "jetzt" verwenden . Denn das wahre jetzt gibt es für uns nicht .Wir sind zu jeder Zeit vergangenheit. Zeit ist veränderung bewegung wie Du es ausdrückst und wenn Du eine Sekunde als jetzt bezeichenen würdest währe das aus logischer Sicht falsch den eine Sekunde besteht ja aus millisekunden die wiederum aus nanosekunden usw.... Du kannst die Zeit nicht wirklich festhalten um das wahre jetzt zu erfahren . Du kannst eigentlich nur einen Punkt in deiner wahrnehnmung einfach als jetzt deklarieren, aber das hat mit der realität von Zeit wenig zu tun.


Ich glaube ich muss Dir dafür doch eine von den erfahrungen erzählen die oben schon mal erwähnte .Was ich ich Dir hier erzählen werde ist keine erfundene Geschichte ich war nicht auf Drogen sie keine Lüge oder sonst was ....


Diese Zeitrealität erzeugst Du in jedem augenblick deiner Individualität ! Ich habe mal eine erfahrung gemacht in der ich mich durch die gleiche Technik die auch in ähnlicher form bei der Telekinese anwende zu diesem wahren Jetzt bewegt habe , also ich habe mich sozusagen selber aus dem Raumzeitgefüge rauskatapultiert . Damals habe ich versucht eine langweilige Bussfahrt zu überbrücken in dem ich versuchte die Zeit einfach auszublenden . Am anfang versuchte ich alle Gedanken auszuschalten dann habe ich mich in diesen zustand (der schwer zu erklären ist) versetzt den ich heute wiedergefunden habe mit der Telekinese.Ich weiss noch wie die Welt vor meinen Augen verdrehte und langsam verblasste wie ja wie einen Traum den man verlässt und plötzlich war ich da und das steht dan weiter unten .
Ich habe schon die letzten Wochen ein paar mal gespührt wie ich beim üben von T. wieder nahe an diesen Bereich kam wie damals. Das merke ich dann wenn sich sozusagen vor meinen Augen die Realität anfängt zu verdrehen es ist unglaublich auch das gefühl was sich dabei einstellt aber ich breche dann sofort ab . Warum ? Weil ich weiss das der zeitpunkt um nochmal soweit zu gehen noch nicht gekommen ist.

Jetzt über die erfahrung die ich damals hatte :

Am anfang dieser erfahrung merkte ich meine individualität noch , aber dann merkte das ich nicht mehr in einer mir bekannten Umgebung bin ... ich würde es als unendliches schwarz beschreiben das aber nicht bedrohlich wirkt wo ich am anfang noch individuell war. Ich hatte dort den eindruck genau im Zentrum dieses unendlichen Schwarz zu sein . Am anfang so erinnere ich mich noch stellte ich fragen warum das ,wieso dies ,wo ich bin , usw...
Ich bekam zu beginn dieser unterhaltung Antworten von etwas was ich als extern von mir bezeichenen würde aber mit jeder frage wurde ich mehr und mehr eins mit diesem externen auch das gefühl seperat in einem unendlichen Schwarz zus sein verlor seine bedeutung und ich weiss noch genau das gefühl was ich am ende hatte . Den ich WAR ALLES ich WUSSTE ALLES wirklich ALLES !!! Eine unglaubliche erfahrung !!!
Als ich wieder hier war konnte ich mich die ersten Sekunden oder Sekunde an alles genau erinnern aber dann plötzlich verschwand das Wissen von gleich auf jetzt einfach weg. Was übrig bleib ist das was ich oben beschrieben habe und ein Gefühl das in mir ist und ausdrückt das es keine Zufälle gibt und alles hier einen Sinn hat.


Abschliessend will ich zum ausdruck bringen das ich wirklich absolut fest davon überzeugt bin das ich(wir) die Schöpfer dieser Realität (Zeit) sind auch wenn es Haken an den Methoden der erklärungen geben mag so ändert das nichts an der Tatsache das es eine Tatsche ist glaub mir das .Denn vieleicht wirst Du am Ende deines Lebens genau das erleben was ich ich schon erlebte während meines Lebens davon bin ich ganz fest überzeugt.
Du wirst es erleben und erinnere Dich dann dabei das irgend so ein Idiot im Net Dir das schon beschrieben hatte zu Deiner Lebenszeit. Du magst darüber vieleicht Lachen aber wenn Du lachst wird es Dir irgendwann vergehen denk an meine Worte. ;)


Das sollte eigentlich nicht so lang werden aber jetzt ist es wieder ein halber Roman tut mir leid das ich nicht weiter auf Dein Postulat eingehen kann aber meine Finger haben krämpfe Auaaa..... :(


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

18.05.2008 um 13:05
Kossom,

Was ich ebenso sehr scharfsinnig und eigentlich mit Humor auffassen konnte, war in Deinem vorletzten Beitrag, Dein Schlusssatz nach §6 -über den Zweck:

“Coelus, ich verstehe dich so, wie Du willst, das ich dich verstehe. Und dementsprechend habe ich nichts mehr hinzuzufügen.“

Du hast nun den Text (§6) zitiert und im letzten Satz aus teleologisch, theologisch gemacht, eine Meisterleistung Kossom, wie man bereits eine eigene kleine Veränderung im zitierten Text einbauen kann und dann ohne direkte Stellungnahme das minimal veränderte Zitat wiederum alleine dastehen lassen kann, mit einer scharfsinnigen Ergänzung sogar, ohne den ursprünglichen Sinn der Aussage zu vernachlässigen… :)

Das „Corpus delicti“:

„Zwar verändern sich Systeme evolutionär, dies meint aber nur die Umformung von Unwahrscheinlichkeiten in Wahrscheinlichkeiten und keine in einem theologischen / teleologischen Sinne deutbaren Fortschrittsvorstellung.“

Zu $2 - $4 und §5, so lasse ich dies auch mal so im Raum stehen Kosmos, da wir in den nächsten Beiträgen darauf ja konkreter eingegangen sind.


“ coelus, diese Dinge beantworte ich jetzt noch, hab mich wieder gesammelt, jedoch nur weil ich den Internetbesitzer zwei mal durchgeschüttelt habe.“

Ich hoffe mal, dass der Internetbesitzer keine bleibenden „Schäden“ davon getragen hat, Kossom und nicht etwa nun mit einem Schütteltrauma seine Funktion wahrnimmt. ;)


[B]“ Ich wusste ab dem Augenblick, dass ich denke, weil ich wusste, das ich bin, an dem Tag an dem ich sein sollte, denn ich konnte mir an dem Tag, meines seins, im Gedanken erklären, was ich sein werde, und was alles wird, wenn ich will, das es sein soll, was demnach mein denken ausmacht, und somit wusste ich das ich schon vor anbeginn der Zeit war, und immer sein werde. Somit wusste ich immer was ich war, bin, will und werde. Somit wusste ich alles, und begriff das Nichts. Den Kosmos und den Kossom!“

Dann bist Du also Kosmos und verstehst ebenso denn virtuellen Kossom, prima! :)

[B]“ Denn ich akzeptierte zu sein, und das ich bin, auch wenn ich nicht seien kann!“

Das ist das günstigste unserer Art, was wir tun können Kossom. Alles loslassen, insbesondere das Ich und akzeptieren wie es IST. :)


[B]“ Dich würde ich im Kollektiv, im Kether anordnen, und jenes ist das Kompliment, welches das höchste aller ist, diesbezüglich sind wir die Spitze des Eisberges, der niemals schmelzen kann, da es diese Hierarchie immer geben wird und sie immer existiert hat. Wir sind demnach uns, und werden immer Wir sein, auch wenn Ich ist.“

Ja, die 13 war schon immer „meine“ Zahl und begleitete mich in besonderen Stationen meines intensiven Lebens und ich mache mir da nicht die geringsten Sorgen Kossom, dass das Bewusstsein von demnach Uns, Wir, auch wenn noch zuviel Ich ist, immer mehr Menschen bewusst werden wird, da bin ich der Zuversicht überhaupt nicht abgeneigt. Dank Kosmos. :)


[B]“ Coelus, deine Weissheit fasziniert mich hingegen um so mehr, besonders wie die Form des schreibens sich in dieser Form äussert, dass es gerade einmal wenige verstehen können,…“

Danke Dir Kossom, doch ich selbst empfinde nicht unbedingt, dass es sich um „meine“ Weisheit wirklich handelt, da ich mich selbst nicht in den vom illusionären Ich gezogenen Grenzen aufhalte, sondern mich lediglich beschränke auf das was IST und ab diesem Punkt, da ist alles offen… ;)


[B]“ Jedoch vermeide es mir zu unterstellen, dass wir von der selben Art sind. Bitte“

Bitte entschuldige Kossom, ich unterstelle niemanden etwas, entweder handelt es sich um eine Fehlinterpretation desjenigen, der das Gefühl der Unterstellung hegt, weil er das was IST nicht in Betracht zieht oder es handelt sich tatsächlich um eine Unterstellung, weil der Untersteller etwas übersehen hat was aber IST.

Da Du nun aber scheinbar ebenso auf dem Planeten Erde manifestiert bist, ebenso wie meine Wenigkeit selbst und viele andere Art- u. Zeit- Genossen ebenso, so müsstest Du also entweder eine ausserirdische Erscheinung und demnach andere Art aufweisen, als ich und ebenso viele andere tun.

Wenn sich das also so verhält, mein werter Kossom, dann bitte ich um Entschuldigung für meine Unaufmerksamkeit des nicht genauen Betrachtens des IST- Zustandes, so dass mir dieser nicht unwesentliche Umstand Deiner besonderen und anderen Art nicht gerade ins Auge gesprungen ist… oder ich bin der Ausserirdische, habe mich schon ein paar mal so gefühlt... :D ;)


[B]“ Was ich machen werde steht fest, ich werde, dass erschaffen was zu erschaffen ist, und das annehmen, was mein ist. Dazu werde ich so sein, wie ich bin, und dass erreichen was ich zu erreichen vermag.“

Siehst Du Kossom, so spricht ein Wollendes- Ich, welches wie bereits erwähnt, virtuell seine Grenzen zu einem geschlossenen System sich lediglich vorstellt, als wäre es etwas Eigenständiges selbst, was aber gar nicht möglich IST, nur in den Gedanken, welche Nirgends sind.


[B]“ Das Gegebene ist nicht das, was jeder denkt, es sei für jemand anderen Gegeben…“

Wenn das Ich weg ist und die Aufmerksamkeit nur auf das was IST gerichtet ist, dann ist für jedes Bewusstsein die vorliegende Evidenz absolut 100% identisch. :D ;)

[B]“…oder es wäre, das was zur gegebener Zeit, vorhanden ist. Das ganze Weltbild ist, nicht in einer Welt vorhanden wenn das Universum deine Welt bestimmt und Du ausschliesslich in dieser Welt vorhanden bist.“

Doch Kossom, es gibt keine andere Welt als der Kosmos für Deine, wie für unsere aller Möglichkeit und in dieser Welt ist alles vorhanden, was es gibt. Wir sind in diesem Kosmos, auch wenn wir nur einen minimalsten Teil davon im Moment bewusst sein können.

Ein jegliches Ich bestimmt gar nichts in diesem Kosmos und hat für diesen auch nicht die geringste Relevanz, ausser in dem vom ICH selbst gestrickten Imaginationen und in seinen Selbsttäuschungen. Ein illusionäres ICH neigt sowieso vorwiegend zu einem gewissen Grössenwahn, welcher nicht dem entspricht, was tatsächlich IST.


[B]“Jenes Schema ist das was man machen muss, ausser man will es ins nächste Leben tragen und das ist dann, was sein wird.“

Gerade die Ich- Vorstellung ist u.a. dafür verantwortlich zu machen, dass überhaupt Gedanken- Glaubenslonstrukte, sprich Schemata’s überhaupt konstruiert werden, die natürlich wiederum, solange man an diese glaubt, die Willkür der Realität und des tatsächlichen IST- Zustandes mithelfen zu reagieren, aber natürlich gar nicht im Sinne des jeweils gewünschten SOLL- Zustandes. Darum ist es auch erklärbar, warum eine [B]monotone und stumpfsinnige Wiederholung seit tausenden von Jahren unverändert unter der Spezies Mensch vorherrscht. ;)

Und a pros pos, müssen, müssen wir gar nichts, ausser sterben.


[B]“ Ob ich es in Kauf nehme, oder es mir bringen lasse, und es als Gabe ersehe, ist das was sein könnte, wenn die möglichkeit besteht, zu erreichen, was das ist, was vorgeschrieben wurde, und man zu erreichen im stande ist, denn so ist, jenes was einem gegeben wurde.“

Ich denke, dass nichts vorgeschrieben wurde, wie sich der Kosmos bewegen SOLLe, sondern der Kosmos selbst IST eine einzige riesengrosse Chance mit enormem Potential, welches bis heute von der Spezies Mensch nicht wirklich wahrgenommen wurde.

Was aber noch nicht ist, kann aber noch werden,
diese Zuversicht kann ich ebenso, in einer Ruhe hegen.


[B]“ Jene Willkürlichkeit, ist der Wille zur Verwirklichung der Wirklichkeit, und somit ist der Wirkungsgrad dieser Willkür, jenes Selbst was ist, wenn man weiss was man soll.“

Nun, dass es ein Wille sein solle, dies ersehe ich als eine Interpretation und Ansichtssache und verweise auf die nicht „zielgerichtetheit“, respektive ateleologische Begebenheit des Kosmos.

Zwar verändern sich Systeme evolutionär, dies meint aber nur die Umformung von Unwahrscheinlichkeiten in Wahrscheinlichkeiten und keine in einem teleologischen –auch nach Kossom; nicht theologischen- Sinne deutbare Fortschrittsvorstellung.

Meine Behauptung ist nun ja, dass jegliches Selbst, sofern es vom Träger 100% in seiner Aufmerksamkeit vorhanden ist –geht aber nur, wenn keine Ressourcen für ein ICH verschwendet wird- sich nicht mehr voneinander unterscheiden können in ihrer Substanz, was sie ohnehin schon tun, es ist bloss eine Frage der Bewusstsheit dessen.

Das bedeutet aber nicht, dass die Ausdrucksformen basierend auf dieser Substanz (Aufmerksamkeit ist sich selbst 100% bewusst), nicht eine enorme Vielfältigkeit verhindern würde, nein ganz im Gegenteil sogar. :D

Nur das illusionäre Ich mit seinen selbst gebastelten virtuellen Abgrenzungen, ist nur in der Lage nun eine Degenerierung vorzunehmen, indem das Ich sich nun an Schema’s und Glaubensmuster klammert, welche direkt zur Monotonie hinführen (Willkürlichkeit des IST- Zustandes, Diskrepanz zwischen SOLL und IST) und dann fälschlicherweise als „Vielfältigkeit“ und Ausdrucks eines gern gehobenen so genannten Individuum’s maskiert wird.


[B]“ Diese Wunschvorstellung wird zu einem Grund, und zur jener Realität, wenn die Vorstellung schon war, und das Agieren jetzt ist.“

Ja, die Wunschvorstellung wird zu einem Grund für ein gedachtes Ich, aber wird nicht zu jener Realität, welche das Ich sich vorstellt, sondern der IST- Zustand wird als willkürlich empfunden, daher hält sich dieses Ich weiterhin an seiner Wunschvorstellung fest und generiert so die eigene Diskrepanz, was selten wirklich wohl für Körper und Geist sich auswirken kann.

Es ist ja nicht so, dass ein Ich in der Lage ist, die Lebensgesetze in diesem Kosmos zu diktieren, auch wenn es sich das so ausdenken mag, sondern es ist nur in der Lage, die vorhandenen Lebensgesetze zu missachten…

Der „Rahmen“ für das Selbst ist unermesslich, der Rahmen für ein Ich hingegen sehr offensichtlich und äusserst beschränkt. ;)


[B]“ Eine unterbewusste Zufriedenstellung ist nicht, denn das Bewusste ist das Zufriedene.“

Ok, einverstanden, aber einfach bios, Homöostase und Gleichgewicht nicht vergessen. ;)[/b9][/b8][/b7][/b6][/b5][/b4][/b3][/b2][/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]



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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

18.05.2008 um 13:12
“Jenes System wurde nicht durch mich, sondern vordergründlich von dem Umfeld geschaffen, welches ich nicht unterlegen war. Somit bestimmte ich das Umfeld und das Umfeld nicht mein ich. Somit ist die Wechselwirkung einseitig und nicht mehr im Wechsel vorhanden.“

Das Selbst agiert so oder so, ohne Ich und das Selbst ist in ständiger Wechselwirkung mit seiner Umwelt, ansonsten wäre es nicht lebendig. Das Ich hingegen kann seine Grenzen sich selbst denken und glauben und sich auch einseitig abschotten und an einem fixen Glaubenskonstrukt sich festhalten, das sich nicht mehr wandeln kann, solange das Ich das nicht will. Eigentlich ein Verhalten, welches gegen das Lebensprinzip diametral zuwider läuft…

“ Ein geschlossenens System ohne Grenzen, denn die Grenzen grenzen dich ein, und das Grenzenlose, wird zu einer stärkeren Grenze, als die Freiheit es zu lassen würde.“

Ein geschlossenes System kann nicht ohne Grenzen sein Kossom und ist in sich abgeschlossen, es hat keine Möglichkeit Energie oder Informationen ausserhalb seiner Grenzen zu übermitteln und das ist ja gerade der grosse Widerspruch, welches sich jegliches Individuum einhandelt, wenn es darauf bestehen will ein Individuum, ein Ich zu sein, denn es akzeptiert ja auch andere Individuume und Ich’s und tauscht manchmal sogar Energie oder Informationen zwischen diesen virtuell „geschlossenen Systemen“ aus… :D ;)


“ Das ich ist grenzenloser als das Selbst, wenn es unendlich viele ichs gibt, die individuell ihr Selbst ausleben. Und somit lebendig in der aufrecht erhaltung des gesamten, ihr glauben, in wille, akzeptanz und ehrfurcht umwandeln.“

Wie bereits ausgeführt, verhält es sich gerade umgekehrt. Das Selbst besitzt keine Grenzen, sonst wäre es auch nicht das Selbst. Das Ich ist die einzige Kreation, mittels Denken, welches sich selber abgrenzen will, solange es ein Ich sein will. Müssen muss es das aber freilich nicht.

Wenn dem Selbst mit voller Aufmerksamkeit entsprochen wird, dann löst sich das Ich in Luft auf… und der Reigen beginnt erst ab da...! :D ;)


“ ist jedoch leicht zu ändern, kannst mir glauben, und sogar schon im Plan vorhanden, Coelus.“

Tja, mein werter Kossom, mit dem Glauben hab ich es überhaupt nicht am Hut, nach wie vor beschränke ich mich lediglich auf das was IST und reagiere darauf adäquat mit dem Selbst. :)


“ Das denkende Ich, kann alles erreichen, was Es will, und was das Selbst möchte, somit kann jenes eintreffen, und das ohne berücksichtigung von Zeit, und Hülle.“

Wenn das so wäre Kossom, dann würden nicht Milliarden von Artgenossen den IST- Zustand als Willkür erleben. ~^

Das denkende Ich kann lediglich denken was es will, mit erreichen ist da überhaupt keine Garantie vorhanden oder inhärent, dass es auch so wird. Wie bereits erwähnt, der Entsprechung des Selbst, sind schier keine Grenzen gesetzt und das auch ohne Berücksichtigung von Zeit und Hülle.


[B]“ Die Denkerfahrung ist keine Leichtigkeit, da sie bei zu hohem potential, eine Realität schafft die zur Wirklichkeit wird, wenn das was kann, nicht so wird, wie es zu haben hat. Was gedacht ist, war, und wird sein, und was daraus wird, ist insofern, Realität solange es nicht mehr Gedanke ist.“

Ich sagte, dass die Intensität der Denkerfahrung sich dagegen in einer Leichtigkeit zeigen kann, mit der der Gegensatz zwischen Denken und Wirklichkeit umgekehrt werden kann, derart, dass nur das Denken als wirklich erscheint, alles bloss Seiende aber als so flüchtig, dass es ist, als wäre es gar nicht:

[B]--> Was gedacht ist, ist; und was ist, ist nur insofern es Gedanke ist.

Dass auch eine solche Haltung Realität beeinträchtigt und mitbestimmt, ist nicht von der Hand zu weisen und endet in der Empfindung eines willkürlichen IST- Zustandes, um den auch eine solche gewollte Lebenshaltung nicht wirklich drum herum kommt, mit allemfalls entsprechendem „gejammere“ dann natürlich... ;)


[B]“ Wenn man die Weltversteht, wird sie unwirklich für einen Zeitraum, denn man muss sich als Mensch an diese Wirklichkeit und Realität gewöhnen.“

Kommt jetzt darauf an Kossom, von welcher Lebenshaltung jemand kommt. Wir sollten nicht ausser Acht lassen, dass man generell sich (das Ich) auch einbilden kann, dass man die Welt verstehen würde. Die Welt wird nur unwirklich, wenn man sich ausschliesslich im Denken aufhält und sich an Glaubensmuster festklammert und diese Bilder bereits enträumlicht und entsinnlicht sind, was eben die wirkliche Welt nicht ist, wenn der Ruf der Welt und der Mitmenschen erfolgt ist…


[B]“ Ich kenne das Diesseits und das Jenseits, ist dieses dann immer noch eine Theorie, oder für mich bewiesen?

Eine Theorie ist es nur, wenn in dieser Welt ganz konkrete Belege dafür vorliegen, ansonsten handelt es sich hierbei um Hypothesen oder andere Gedankenkonstrukte, welche in dem was IST nicht vorzufinden ist und deshalb auf einen Glauben hinauslaufen.


[B]“Gedanken sind nicht finster, denn ich sehe Sonnen, bevor ich bilder erhalte, wandel diese in Sprache um, und dann in Wort.“

Ja sicher Kossom. Auf der [B]Bühne des Geistes (Gefühl), ist in dem Moment der [B]Intuition, der Verstand [B]überwunden, nicht aber verworfen und wird wieder gebraucht, um das in der Überwindung Erfahrene mit zuteilen.

Indem wir nun das Nebeneinander, indem uns die Erfahrungen gegeben sind, in ein Nacheinander lautloser Worte verwandeln –das einzige Medium, in dem wir denken können- so können wir eine solche Gedankenlinie herstellen und das bedeutet, dass die ursprüngliche Erfahrung nicht nur entsinnlicht wird, sondern auch enträumlicht…


[B]“ Das denken beschäftigt sich mit vorhandenen, wenn es, jenes vor sich sieht.“

Nein, all diese merkwürdigen Verhältnisse beim Denken ergeben sich aus dem Rückzug, der eigentlich allen Geistestätigkeiten eigen ist; [B]das Denken beschäftigt sich immer mit Abwesendem und entfernt sich vom gegenwärtigen und Zuhandenen.

Das Überall des denkenden Ichs – das alles vor sein Angesicht lädt, was es nur will, aus jeder zeitlichen oder räumlichen Entfernung, die der Gedanke ja rascher als mit Lichtgeschwindigkeit durchmisst – ist ein [B]Nirgends.

Um das verstehen zu können, ist ein Spezialuboot sicher günstig, um in die Tiefe abtauchen zu können oder ganz einfach alles loszulassen, wäre ebenso erquicklich... :D ;)


[B]“ Grenzen, entstehen durch Grenzbegriffe. Jedoch hat eine Grenze kein Anfang und kein Ende, da sie kein Ende hat.“

Es ist gerade der Charakter einer Grenze, dass sie einen Anfang und Ende hat.


[B]“ Das denkende Ich, ist ein ich, wenn man nciht im Uns oder im Wir denkt.“

Exakt.


[B]“Die Endlichkeit der Hülle des Menschen, nicht des Geistes, das Denken, kann als Schöpfung erdacht werden, wenn man denken kann, wie der Schöpfer.“

So ist die Endlichkeit des Menschen, welche unwiderruflich gegeben ist durch seine kurze Dauer in einer unendlichen Zeit, die sich in die Vergangenheit und in die Zukunft erstreckt, so bildet sie gewissermassen [B]die Infrastruktur aller geistigen Tätigkeiten; sie zeigt sich als die einzige Wirklichkeit, die das Denken als Denken erfassen kann, wenn sich das denkende Ich von der Erscheinungswelt zurückgezogen hat und das dem sensus communis (Gemeinsinn) eigene Wirklichkeitsempfindungen verloren hat, mit dem wir uns in dieser Weltorientieren.

Der Schöpfer ist ein Glaubenskonstrukt, Kossom, an das man nur glauben/denken kann.


[B]“ Wir sind wenn wir denken, denn wenn wir denken, besitzen wir ein Gehirn, und sind demnach Wirklichkeit, und schaffen unsere Realität, aus dem denkenden Zustand herraus.“

Du übersiehst hier die feinen Differenzierungen, welche ich versuchte in meinem letzten Beitrag aufzuzeigen, Kossom. Wenn Du diese nicht ausser Acht lässt und nachvollziehst, kannst Du nicht zu diesem Schluss kommen, wie Du es nun versuchst.

Denn wenn nun unser Wirklichkeitsempfinden völlig von unserer räumlichen Existenz bestimmt wäre, [B]so sind wir nicht, wenn wir denken – wäre richtig und das Überall des Denkens wäre in der Tat ein [B]Nirgends.

Dass natürlich schon alleine mittels unserer puren Lebens- Existenz, Realität erzeugt, mitbestimmt und beeinflusst wird ist unbestritten, die Frage ist bloss wird jetzt die Realität als Willkürlich oder nicht empfunden und da liegen Welten dazwischen, welche jeder selber entscheiden kann, will er leiden oder nicht... die unfreiwillig Leidtragenden, sind dann die Opfer, welche durch Egozentriker fremdbestimmt werden, welche sich wiederum zu viel selbst anmassen in ihrem gedachten Ich und sich auch um nichts anderes kümmern wollen, ausser um ihr eigenes Ego/Ich, mit seinem imaginierten Abgrenzungen, welche es in Wahrheit gar nicht gibt.


[B]“ Wir sind solange Zeit bist, wir nicht Zeitlos werden, und diese Infrastruktur und dieses Konstrukt des Menschen verlieren, und uns im Raum ohne Zeit bewegen.
Wenn wir so denken, dann denken wir zeitlos, denn im Nichts existiert keine Zeit, und wir sind im Alles.“

Die Frage wäre hier bloss Kossom, kann dann das wir sich selbst überhaupt wahrnehmen und wenn, wie..? ;)


[B]“ Im ernst, fabrizierst dein Selbst oder dein Ich solch text, coelus?“

Was Kant betrifft, so habe ich ihn lediglich zitiert, um dem ganzen ein bisschen mehr Anschauung zu verleihen, Kossom, einfach aufgegriffen was IST, um im Kontext zu bleiben.

Ansonsten bin ich natürlich gespannt, Kossom, wenn Du diesen Menschen vorführen wirst, es ist mir schon nicht entgangen, dass Dir Descartes lieber gesinnt ist, doch dieser hat zum Beispiel auch die Differenzierung von Verstand und Vernunft in einen Topf geschmissen, was nicht gerade die feine Art ist…

…darum hat sich Descartes geirrt und der daraus resultierende Subjektivismus und die heutige sehr ausgeprägte Egozentrik, sind eine Fehlkonstruktion unserer heutigen Epoche. :)[/b5][/b4][/b3][/b2][/b1][/b0][/b9][/b8][/b7][/b6][/b5][/b4][/b3][/b2][/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]



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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

18.05.2008 um 14:18
@rasco

Denn selbst in deiner Annahme deiner 'einzig wirklichen Realität' wäre es vermessen, wenn du meinst, für andere sprechen zu können.

Ja ne, es heißt ja nur, dass deine Ansicht nicht funktioniert.
Jetzt müsste ich sagen, ja in meiner Welt, aber wie soll das gehen? Es gibt nur die eine Welt in der ich bin. Alles was ich in dieser Welt oder eben Realität vorfinde, folgt ganz bestimmten Regeln, es ist das einzige was wirklich funktionieren kann. Ich kann nicht sagen, dass es eine subjektive Sichtweise von mir ist, denn um festzustellen, was subjektiv ist und was nicht, brauche ich einen nichtsubjektiven Vergleich. Aber um an den ranzukommen muss ich meine Subjektive Welt verlassen, aber wie, wenn es nur diese existiert? Es geht nicht, ich kann also nicht sagen, meine Ansicht wäre subjektiv. Für mich gibt es nur die Objektivität und ich würde immer richtig liegen, da alles sich so wie so meiner Wahrnehmung anzupassen scheint.

...mit der Schilderung deiner Wahrnehmung beweist du mir im Grunde genommen genau das, was ich sage.

Aber nur weil du es so willst...

Mir gefällt hier eigentlich nur dein Diskussionsansatz nicht so besonders - offenbar geht's bei dir mehr um die Frage "ich hab Recht... nein, ich hab Recht", als um eine sachliche Auseinandersetzung.

Ne, es geht mir darum, aufzuzeigen wo die Schwächen deiner Sichtweise liegen.
Also ob du letztendlich meiner Logik folgen möchtest oder nicht, sieht das Ergebnis so aus, dass deine Sichtweise nur speiziell für dich gilt. Du kannst nicht zu einem anderen sagen, sein Glaube bestimmt seine Realität, weil das nicht der Inhalt seines Glaubens ist, kann für ihn dieser Fall auch nicht zu treffen.
Ich hatte schon meine strategischen Gründe, mich so zu formulieren.:)

Aber nur, weil du diesbezüglich automatisch wieder von einer objektiven Realität ausgehst, was ich aber nicht mache

Hier widerspricht sich deine Sichtweise sich selbst. Wenn jeder seine eigene Realität hat, dann kann es für ihn nichts anderes geben, als diese eine Realität. Für denjenigen wäre alles grundsätzlich objektiv.
Subjektivität heißt auch, dass gewisse Grenzen in der Wahrnehmung oder Auffassung liegen bezüglich zu dem was wirklich existiert. Wenn aber alles von mir selbst kommt, dann gibt es diese Grenzen nicht. Außerdem ist das Paradoxe an der Subjektivität, wenn wir Grenzen in der Wahrnehmung hätten, dann könnten wir diese nicht ermitteln, wegen diesen Grenzen. Viele, die glauben, wir unterliegen zu jeder Zeit der Subjektivität, machen dabei einen logischen Fehler, die Aussage betrifft ja alle, aber dann wäre diese Aussage von sich aus objektiv, was aber nicht sein kann, denn alles ist ja subjektiv. Dem zu Folge, die Aussage, dass alles subjektiv wäre, ist von sich aus falsch, weil man sonst über die definierten Grenzen hinaus müsste um so etwas festzustellen, was ja der Aussage selbst ja nicht geht.

Dieses Praradoxon aber ergibt sich erst aus deiner automatischen Annahme einer objektiven Realität, ist somit ein von dir erzeugtes Paradoxon, und keines, was mein Postulat als solches meint, sondern lediglich deine Wahrnehmung davon.

Fakt ist, meine Schlussfolgerung wäre so oder so gültig, da ich dem Glauben, den du hast, nicht unterliege. Du kannst nicht sagen, ich habe ein Paradoxon selbst erzeugt, in deiner Wahrnehmung vielleicht, aber die trifft auf mich ja nicht zu.
So und das wollte ich dir eben nun mal zeigen.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

18.05.2008 um 15:04
rasco & topic

Wenn ich es mir genau überlege, so gibt es durchaus eine objektive Wahrheit/ Realität... nur eben keinen objektiven Betrachter! *gg*

Diese objektive bzw. absolut gültige Wahrheit ist das Vorhandensein von Potentialen, also das nicht manifestierte Alles-was-ist.
Was wir davon manifestieren, mittels unserer Aufmerksamkeit/ unseres Bewußtseins, hängt teils vom Individuum ab, welches ebenfalls als Potential, also nicht zwingend in Manifestation Realität ist, teils vom Kollektiv, für das das Gleiche gilt.

Da keiner von uns Individuen mit seinem begrezten individuellen Verstand über den eigenen Tellerrand blicken kann, also etwas anderes sehen kann, als das, was er selbst erschaffen hat, ist diese ganze Diuskussion von vornherein fast zwingend zum Scheitern verurteilt.
Es sei denn, man ist bereit, hinzunehmen, daß man nur im eigenen Dunst lebt und nichts als den eigenen Dunst wahrnehmen kann, und den der anderen nur dann, wenn er sich mit dem eigenen deckt, überschneidet oder ihm gleicht, wenn es also zu einer Resonanz kommt, wie zwischen einer Stimmgabel und einem erklingenden Ton.

Ich finde es angenehm, dieses ungeheure Ausmaß des Begriffs "Toleranz" auszuloten. :)


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

18.05.2008 um 15:47
"""Ich denke, dass nichts vorgeschrieben wurde, wie sich der Kosmos bewegen SOLLe, sondern der Kosmos selbst IST eine einzige riesengrosse Chance mit enormem Potential, welches bis heute von der Spezies Mensch nicht wirklich wahrgenommen wurde."""

Lieber coelus,
in meiner Realität denke ich schon, dass es "vorgeschrieben" ist, wie sich der Kosmos
bewegen SOLLe, und dass dies auch einem ganz ausgefeiltem Plan entspringt.
Ob man dies jetzt Gottes Plan oder Naturgesetz nennen mag, bleibt dahingestellt,
doch ist es so, das dieses Gesetz, diese immer wieder auftretende "Gleichheit",
überall wo Gottes Geist wirkt, unübersehbar ist.
Es gibt einen Plan, nachdem sich alles zu richten hat, wenn es dies nicht tut, und sich gegen den Plan, die Bestimmung stellt, wird meist die Notbremse gezogen, und angepasst/eingefügt oder vernichtet, bevor noch grosser Schaden angerichtet wird.
Egal ob es sich um Menschen, Absichten oder Ereignisse handelt, es gelingt auch nicht immer, denn manchmal sind die Kräfte schon zu sehr in Schwung, so dass eine kleinere Katastrophe notwendig sein mag, was dann auch nicht immer ohne Tränen abgeht... Wenn es diesen Plan nicht geben würde, wäre der Planet nur mehr eine dürre, leblose Traurigkeit. so IST das in meiner Realität...;)





göttlicher Plan: Das Muster von Venus, Erde Mars in Konjunktion über 100e oder
1000de Jahr heliozentrisch dargestellt.
Darunter Venus, Erde Pluto.
Alles Liebe snafu


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

18.05.2008 um 15:48
coelus,


hmm, meinst du nicht, dass man hier ein wenig bei den Begrifflichkeiten differenzieren sollte?
Individualist <-> Individuum
Individualismus <-> Individuation (ENTfaltung von Potential)

Ich glaube doch schon, dass auch du ein Individuum bist, mein lieber coelus. :D :)
Und auch du dich hier in ganz individueller Art und Weise, wie es einem Individuum zu eigen ist, zum Ausdruck bringst. Ebenso bei dem Begriff "individuell" muss man differenzieren, und zwar in Bezug auf die Art und Weise, dem in meinen Augen entscheidenden Wie.


@Topic

Ich vertrete hier ebenso den Standpunkt, meine Realität zu erschaffen. Der Begriff Glaube ist defintiv ein recht irreführender, weil ein jeder etwas anderes damit assoziiert.
In Zusammenhang mit dem Thema, benutze diesen Begriff ja ebenso inflationär, assoziiere ich für meinen Teil damit, die Erschaffung von Grenzen, das -selbst-ständige schaffen von Unterscheidungskriterien eben. Sei es nun auf das Denken, fühlen, wahrnehmen durch unsere Sinne oder sonstiges bezogen. Unsere Wahr-nehmung (nicht nur auf die Sinne bezogen) bestimmt unsere Realität. Zum Ausdruck bringen wir diese nicht nur durch Sprache (allgemein, auch Körpersprache, Denken, etc.), ebenso durch Empfindungen und vielerlei mehr, das Spektrum unseres Seins (Potential) ist sehr vielfältig.

Lege mal eben ein Unterscheidungskriterium fest.
Wahrnehmung -> unsere fünf Sinne
Wahr-nehmung -> auf alle Wahrnehmung bezogen

Ich glaube, dass ein kleiner Mensch als tabula rasa zur Welt kommt und von da an der Reigen quasi beginnt. Das Festlegen von Unterscheidungskriterien. ;)

Es spielt keine Rolle ob bewusst oder unbewusst. Das lässt sich dadurch ganz gut erkennen, dass wir über unser Babyalter seltenst noch über Erinnerungen verfügen. Sie sind nicht weg, sie sind wohl vorhanden, aber sie hervorzuholen ist schwer, da unsere Wahr-nehmung (nicht nur auf die fünf Sinne bezogen) sich ja auch im Laufe unserer Entwicklung verändert.

Bei einem kleinen Menschen beginnt diese wohl mit seinen Emotionen, Erkundungen mit seinem Tastsinn, es hat noch keine Begriffe für seine Wahr-nehmungen, weshalb wenn ein kleiner Mensch beginnt Begriffe zu entwickeln, beginnt seine Wahrnehmung eine andere Form anzunehmen, insbesondere auf die seinen Assoziatonen, Begriffe <-> Emotionen bezogen.

Nur als Gedankenexperiment, würden wir uns unserer Begriffe entledigen, könnten wir vielleicht leichter auf unsere Babyerfahrungen zurückgreifen.
In einem veränderten Wahrnehmungszustand, wie beispielsweise der Hypnose, ist dieses ja auch möglich. Aber das kommt auch, weil wir da ebenso ein Unterscheidungskriterium erschaffen haben. Und zwar -alltägliche- Wahr-nehmung, und -andere- Wahr-nehmung. Vergleichbares Unterscheidungskriterium hierzu, Wachzustand <-> Traumzustand. In einem veränderten Wahrnehmungszustand ist das Aufheben unserer selbst gezogenen Grenzen eben leichter, da sie nicht absolut sind.

Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass ohne unsere Fähigkeit (auf dieser unseren Wahrnehmungsebene) Unterscheidungskriterien festzulegen, wir uns unsere Realität gar nicht erfahrbar machen könnten.

Analogien hierzu, zum Grenzen erschaffen, finden sich in der Biologie, in der Entwicklung einer Zygote (befruchtete Eizelle).
Und zum Glauben (bitte so verstehen, wie ich es definiert habe ;)), analog hierzu unsere Struktur (Nervensystem), welche unsere Wahr-nehmung unserer Umwelt determiniert. Nur Wahr-nehmung sehe ich an dieser Stelle synchron zur Er-schaffung, mal eben erwähnt.
Bei Bedarf führe ich das gerne aus, nur mir schwant jetzt schon, dass das wieder ein sehr sehr langer Beitrag wird. :D


coelus,

Möchte noch mal mein Wort an dich richten. Und zwar in Bezug darauf, dass du damit, wenn wer davon schreibt, seine Realität zu erschaffen, du Egozentrismus, Ego etc. damit assoziierst. Da müssen wir auch noch mal zu einer differenzierteren Sicht gelangen. :)
Dieses wird uns auch gelingen, da bin ich ganz zuversichtlich. :)

Ich glaube, dass hier niemand den Standpunkt vertritt, er würde seine Artgenossen erschaffen, dieses wäre ein solipsistischer Standpunkt, der meiner Auffassung nach definitv in einer Sackgasse endet. :D
Ein Solipsist führt sich eigentlich schon damit ad absurdum er sich "autonome" Wesen in seiner Realität erschafft, die ihn womöglich auch noch piesacken. :D

Naja, :) jedenfalls glaube ich schon, dass wir uns unsere Vorstellung, die wir von unseren Artgenossen haben, Wie sie uns erscheinen, erschaffen.
Das IST ein gravierender Unterschied zu der Annahme, wir erschüfen unsere Artgenossen gänzlich, huhu Sackgasse. :D

Zum Begriff geschlossenes System möchte ich was loswerden. Ich glaube sogar, coelus, dass wir zweie das schon mal andernorts hatten, mit den geschlossenen Systemen, soweit ich mich erinnere.

Ich bediene mich da auch sehr gerne dieses Begriffes aus der Thermodynamik um unsere operationale Geschlossenheit unserer Struktur, bzw. Nervensystems zu beschreiben. Wähle hier mal ganz bewusst eine wissenschaftliche Perspektive.
Nun zum Informationsaustausch zwischen geschlossenen Systemen.

Information ist in meinen Augen sogesehen das Formvehikel für Energie, in dem Sinne ist Information Resonanz.
Dieses ist, wenn man von geschlossenen Systemen ausgeht, schon gegeben.
Was die Inhalte betrifft, der Informationen, so sind diese aber wiederum von der Wahr-nehmung des Individuums abhängig. Man sieht nur, was man glaubt. ;)
Die Realität zu erschaffen und aber auch sich darin zu erkennen, bezeichne ich als Reflexion.
Analog sei hier mal Escher erwähnt, der diesen Rückbezug künstlerisch in wunderbarer Art und Weise darstellte.
Dieser Rückbezug, von dem auch Kant geschrieben hat ist immer präsent, egal ob uns das nun bewusst ist oder nicht.

und a pro pos Kant...

Man sollte auch hier vielleicht diffenzieren, was den Subjektivismus betrifft.
Descartes und Kant unterscheiden sich erheblich. :D
Den Satz "Ich denke, also bin ich", habe ich ja mal auch ganz gerne verwendet, aus meiner Unwissenheit heraus. Bis ich herausfand was dieser Quatsch mit Soße eigentlich bedeutet. :D
Ein zwar begrifflicher, aber nicht inhaltlicher Unterschied zu Martin Luther.
Und derartige Glaubenssysteme (ideologisch), da gehen wir sicher konform, coelus, sind definitiv nicht abträglich seine Handlungsfreiheit zu erkennen. Da wo der Reigen dann beginnt. :)

Zum Ist-Zustand, da stimme ich dir gänzlich zu coelus, denn meinem Glauben nach, gibt es nur das Jetzt, sowieso.
Sehe mich als Summe meiner Erfahrungen, und muss keine davon aus der Vergangenheit von mir abspalten und ihr hinterherweinen oder mir einen blödsinnigen Soll-Zustand generieren, also einen Teil meiner möglichen Zukunft von mir abspalten und dieser hinterherrennen. Kann aber nur für mich sprechen, konnte dem noch nie etwas abgewinnen.
Aber ich glaube, das hat hier nun primär nichts mit dem Thema zu tun.

Sicher ist auch mein Standpunkt hier nicht "die" Wahrheit, die es ja meiner Auffassung nach nicht gibt. Aber es ist meines Erachtens eine völlig andere Form seine Wirklichkeit zu konstruieren, die sehr viel mehr Freiheit ermöglicht. Und mit Freiheit meine ich jetzt nun nicht die Freiheit eines Individualitsten, z.B. ich morgen in ein Handyladen gehe und mir ein Nokiahandy zulege, dazu noch ein rosanes Handytäschchen aus Katzenfell kaufe um so meine Individualität zum Ausdruck zu bringen. ;)

Eher bedeutet zunehmende Freiheit, zunehmende Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen. Eben dadurch, dass man sich in seiner Schöpfung erkennt, ebenso in seinen Mitmenschen, in seiner Umwelt etc.. Wer sich selbst nicht darin erkennt, ebnet den Weg eben für solche Sachen wie Vorurteile, Umweltverschmutzung, Unterdrückung und all solche Sachen, tja, das glaube ich.

Das soll´s dann auch erstmal gewesen sein.

Liebe Grüße an alle



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rasco ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

18.05.2008 um 16:48
@Tyranos:

Ja ne, es heißt ja nur, dass deine Ansicht nicht funktioniert.

Innerhalb DEINER Ansicht nicht, das mag zutreffen. Für meine kannst du nicht sprechen, selbst dann nicht, wenn du dich für 'Objektiv' hältst.

Alles was ich in dieser Welt oder eben Realität vorfinde, folgt ganz bestimmten Regeln, es ist das einzige was wirklich funktionieren kann. Ich kann nicht sagen, dass es eine subjektive Sichtweise von mir ist, denn um festzustellen, was subjektiv ist und was nicht, brauche ich einen nichtsubjektiven Vergleich. Aber um an den ranzukommen muss ich meine Subjektive Welt verlassen, aber wie, wenn es nur diese existiert?

Möglich, dass ich da einen etwas anderen Standpunkt habe, weil ich früher selber eine gänzlich andere Realität eingenommen hatte, eine, die deiner vermutlich sehr ähnlich ist. Das 'wie' ist schlichtweg Veränderung - ein Umstand, den (vielleicht) sogar du schonmal in deinem Leben erfahren hast.

Es geht nicht, ich kann also nicht sagen, meine Ansicht wäre subjektiv. Für mich gibt es nur die Objektivität und ich würde immer richtig liegen, da alles sich so wie so meiner Wahrnehmung anzupassen scheint.

Sicherlich bedarf es, um die eigene Sicht nicht als das Maß aller Dinge zu wähnen, der Hypothese und des Hinterfragens, dass es mehr als das geben könnte, was man selber gerade wahrnimmt. Aber sowas gibt es selbst in deiner 'Objektivität'.

Ne, es geht mir darum, aufzuzeigen wo die Schwächen deiner Sichtweise liegen.

Ja, aber verliere dabei nicht aus den Augen, dass das deine Wahrnehmung davon ist, neben der eine andere stehen kann, die ebenso zutreffen kann. Klar... du kannst das natürlich bestreiten, und dich wieder darauf berufen, dass es nur das gibt, was du wahrnimmst, und sonst nichts. Das ist zweifellos eine mögliche Wahl, die du treffen kannst, aber wenn du diese einnimmst, dann erübrigt sich eigentlich eine weitere Diskussion für dich.

Also ob du letztendlich meiner Logik folgen möchtest oder nicht, sieht das Ergebnis so aus, dass deine Sichtweise nur speiziell für dich gilt.

Nein, nicht notwendigerweise - es hängt vom Einzelnen ab, und es gibt genügend andere, die sie ebenfalls so vertreten. Also trifft das 'speziell nur für mich' so schonmal nicht zu - zumindest nicht in meiner Ralität.

Du kannst nicht zu einem anderen sagen, sein Glaube bestimmt seine Realität, weil das nicht der Inhalt seines Glaubens ist, kann für ihn dieser Fall auch nicht zu treffen.

In seiner Wahrnehmung und somit in seiner Realität durchaus. Dennoch glaubt er - egal, ob er dies wahrnimmt oder nicht, da Glaube keine Option oder die Folge von Glaube ist, sondern ein Grundelement der menschlichen Existenz, gleichermaßen, wie die Körperlichkeit.

Ich hatte schon meine strategischen Gründe, mich so zu formulieren.

Ich auch :)

Aber nur, weil du diesbezüglich automatisch wieder von einer objektiven Realität ausgehst, was ich aber nicht mache

Hier widerspricht sich deine Sichtweise sich selbst. Wenn jeder seine eigene Realität hat, dann kann es für ihn nichts anderes geben, als diese eine Realität. Für denjenigen wäre alles grundsätzlich objektiv.


Nein, den Widerspruch zeichnest du hier. Ich sagte doch, dass es sich für dich diesbezüglich so verhalten mag, aber nicht für mich, da ICH (!) nicht von einer objektiven Realität ausgehe.

Subjektivität heißt auch, dass gewisse Grenzen in der Wahrnehmung oder Auffassung liegen bezüglich zu dem was wirklich existiert.

Nicht, was 'wirklich' existiert, sondern eher, was auch existiert/existieren kann.

Wenn aber alles von mir selbst kommt, dann gibt es diese Grenzen nicht.

Eben, und deshalb sagte ich ja 'auch', und nicht 'wirklich'.

Außerdem ist das Paradoxe an der Subjektivität, wenn wir Grenzen in der Wahrnehmung hätten, dann könnten wir diese nicht ermitteln, wegen diesen Grenzen.

Ich meine aber nicht, dass wir Grenzen in der subjektiven Wahrnehmung haben, sondern sie schlichtweg auf das spezialisieren, was wir erfahren wollen.

Viele, die glauben, wir unterliegen zu jeder Zeit der Subjektivität, machen dabei einen logischen Fehler, die Aussage betrifft ja alle, aber dann wäre diese Aussage von sich aus objektiv,

Nein, so verstehst DU diese Aussage, weil du sie automatisch wieder objektiv interpretierst - einen Anspruch, den sie aber bereits inhärent nicht erhebt, da Subjektivität die Objektivität mit einschließt.

Fakt ist, meine Schlussfolgerung wäre so oder so gültig, da ich dem Glauben, den du hast, nicht unterliege.

Doch, tust du, denn du bist Mensch, und Glaube ist ein Grundelement des menschlichen Daseins! Du erzeugst genau damit deine objektive Realität.



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rasco ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

18.05.2008 um 16:55
@LuciaFackel:

Diese objektive bzw. absolut gültige Wahrheit ist das Vorhandensein von Potentialen, also das nicht manifestierte Alles-was-ist.

Was sagt dir, dass es nicht dennoch manifestiert ist? Und wenn 'Alles-was-ist' unendlich und ewig ist, wie kann es dann absolut gültige Wahrheit sein? Die Unendlichkeit und Ewigkeit lässt eine andere Benennung außer 'Unendlich und Ewig' nicht mehr zu, da Wahrheit außerhalb davon eine bestimmte Konkretisierung wäre, die sich aber mit Unendlich und Ewig auflösen würde.

Da keiner von uns Individuen mit seinem begrezten individuellen Verstand über den eigenen Tellerrand blicken kann, also etwas anderes sehen kann, als das, was er selbst erschaffen hat, ist diese ganze Diuskussion von vornherein fast zwingend zum Scheitern verurteilt.
Es sei denn, man ist bereit, hinzunehmen, daß man nur im eigenen Dunst lebt und nichts als den eigenen Dunst wahrnehmen kann, und den der anderen nur dann, wenn er sich mit dem eigenen deckt, überschneidet oder ihm gleicht, wenn es also zu einer Resonanz kommt, wie zwischen einer Stimmgabel und einem erklingenden Ton.


Eben, und dann verbleibt lediglich die Feststellung, dass das, was uns als Realität erscheint, immer nur unsere eigene Fokusierung ist.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

18.05.2008 um 17:06
@ falkex3

NeP: „Nein ich widerspreche Einstein nicht, ich verstehe in sogar recht gut und stimme ihm zu. Wenn man über die Raumzeit geht, wird vieles klarer. Das subjektive erfahren von etwas bedingt und erschafft dieses selber nicht. Auch der räumliche Abstand von Dir zur Sonne, ist nicht etwas durch Deinen Glauben erschaffenes rein subjektives, auch wenn Du diesen nur subjektiv erfahren kannst.“

Nun gut, dieser Abschnitt gibt mir etwas Rätsel auf in Bezug auf Deine von Dir ansonsten vertretenen Äußerungen .Du sagst plötzlich ,,wenn man über die Raumzeit geht", wie kannst Du deinen Gott verlassen? Überspitzt formuliert, mir ist klar das wir es im Allgemeinen genau so wahrnehmen/glauben das etwas ein sagen wir mal Ding wirklich dort steht oder der Abstand von mir zu Sonne eine Realität ist die sozusagen unumstößlich ist. Es ist nicht leicht meinen Standpunkt oder anders gesagt meine Sicht der Dinge einzunehmen. Weil auch für mich z.B. dort ein Ding steht und mein abstand zur Sonne nur sehr geringfügig von Deinem abweicht. usw.. Also was veranlasst mich es anders zu sehen? Es sind Erfahrungen in meinem Leben die ohne zu übertreiben wirklich vielfältig sind und zum Teil auch sehr sagen wir mal außergewöhnlich. Ich möchte das jetzt nicht detaillierter beschreiben, da ich die Sorge habe das man mich für verrückt erklärt oder, oder, oder.

Raumzeit im Sinne der physikalischen Beschreibung in der SRT und ART.


Aber ich kann Dir versichern das es in meinem Leben Stück für Stück Hinweise gegeben hat, an deren Ende bisher die Telekinese steht, die mir zeigen das ich einen Einfluss auf die Realität ausüben kann, der über das sonst übliche hinausgeht.

Zeige Deine Telekinese in einem Labor. Die Realität von der Du sprichst basiert eben darauf, dass man Experimente machen kann und die Vorhersagen von Theorien so überprüfen. Wenn Du also den Anspruch darauf stellst, das Dein Einfluss auf die Realität „real“ sind, und genauso wie die ART eine Beschreibung der Welt sind, dann muss man diese auch ebenso vorzeigen können. Also nur wenn Du zeigen kannst, das Telekinese funktioniert, kannst Du diesen Anspruch gelten machen. Bisher ist aber Telekinese eben etwas nicht Bewiesenes.

Davon mal abgesehen, habe ich auch Dinge erlebt, die sich nicht so einfach erklären lassen ich habe auch mal sich etwas bewegen sehen, sogar nicht alleine, das sich nicht erklären lässt, es war schon wirklich sehr seltsam. Dennoch vertrete ich die Meinung, das Aussagen belegbar sein müssen, wenn sie den Anspruch erheben, „real“ zu sein.


Und deswegen bin ich einfach überzeugt davon, das ich kein Traum bin .Ich könnte mich vielleicht dazu hinreißen lassen mich als Träumer zu bezeichnen der sich langsam seines/eines Traumes bewusst wird.

Wenn Realität erschaffen wird, müsstest Du auch nach Deiner Vorstellung ein Traum sein können. Ich glaube dass Du auch immer noch nicht wirklich verstanden hast, was ich genau damit meine, wenn ich sage, Du bist ein Traum.

Ich weiß auch nicht mehr, wie ich es noch anders beschreiben sollte, aber ich versuche es noch einmal.

Deine Individualität, die Vorstellung, das Du ein „ich“ bist, eine Person, und das ich eine andere bin, das ich ein Bewusstsein besitze und Du eines, ist eben die Illusion. Du und ich, sind ein einziges Bewusstsein, das träumt, und glaubt, dass es Dich gibt und dass es mich gibt. Es erträumt darüber auch alles andere, nur nicht die Voraussetzungen für das eigene Sein.


Du sprichst davon, dass ich vielleicht mal kurz die Wahrheit erkennen werde, sobald ich Tod bin. Kurz impliziert mir das, das Du an die Wiedergeburt glaubst?

Ich glaube, das ich immer bin, das Bewusstsein kann einen Zustand des nicht seins, nicht erfahren. Ich werde nicht immer glauben, das ich das bin was ich jetzt glaube, ich kann auch jeder andere sein.


Nur bin ich nicht davon überzeugt, das die Wahrheit die ich vielleicht erkennen werde, nicht die ist die Du hier Postulierst. Denn aus meiner Sicht kannst Du kein Recht haben da es diametral zu meinen Erfahrungen steht. Auch wenn meine These in ihrer Feinheit die ein oder andere Kante hat so bin ich davon überzeugt das ich im weitern Verlauf meiner Existenz diese Kanten noch abrunden werde.

Meine Erfahrungen zeigen mir, dass Du kein Recht haben kannst. :) Und nun?


NeP: „Also ich trenne nicht in lebt und lebt nicht. Das etwas lebt ist nur ein Bild eine Vorstellung die wir haben, auch das etwas tot ist, ist ebenso eine Vorstellung. Tot wäre etwas, das sich nicht verändert, Leben ist Veränderung, ich kann nichts wirklich erkennen, das tot wäre. Ist nun etwas pauschal, aber trifft es schon recht gut. Gott ist nur ein Begriff, ein Wort, das Wort macht hier nichts zur Sache, es ist egal ob es nun Metabewusstsein genannt wird, oder Alles das sich bewusst ist, oder Gott. Ich brauche nun auch Zeit nicht, damit Gott lebt, sondern Zeit ist einfach eine Voraussetzung für bestimmte Dinge. Es gibt ohne Zeit wie schon oft geschrieben, keine Veränderung, und ohne diese kein Bewusstsein.“

Du trennst nicht Leben und Tod, weil Du es für eine Vorstellung/Glaube hältst? Da währst Du nicht weit weg von meiner Vorstellung.

So weit sind wir auch nicht voneinander entfernt. Es ist nicht eine Frage des Glaubens, „Leben/Tod“ sind nur Begriffe, wir haben eine Definition davon, aber es gibt keine wirklichen Grenzen meines Körpers, wie sollte ich dann Tod sein können? Die Form wird sich ändern, das was ich weiß wird sich ändern, das tut es ständig, natürlich ist der Verlust der Körperlichkeit und das gesamten Wissen eine schlagartige große Veränderung, die schon Angst machen kann.


Wie wir das Alles bezeichnen spielt wirklich keine große Rolle, ich bevorzuge meist Metabewusstsein aber diese Wort ist mir ehrlich gesagt einfach zu lang zum Schreiben und deswegen weiche ich meist auf Gott aus, obwohl ich weiß das ich mir dann wieder den Zorn von den Anhängern der monotheistischen Weltreligionen auf mich ziehe.

Das Veränderung nur mit Zeit in Verbindung steht ist ja in Ordnung. Was ich ausdrücken will ist, das unsere wahre Identität vielleicht keine Veränderung braucht und alles andere was wir mit Zeit in Verbindung bringen. Wenn ich es mir genau überlege, ist wahre Identität eigentlich auch nicht richtig, da ich jetzt als Individuum genauso wahr bin. Es währe vielleicht angebrachter andere Identität zu sagen.

Nun gut.


NeP: „Zeit verging auch vor Deiner Existenz, alles zeitlichen Ereignisse und Abläufe, müssten dann für Dich erschaffene Realität sein. Du erglaubst das Alter der Erde und alles Dinge, schon als Baby musst Du diesen Glauben dann besitzen.“

Du verdrehst etwas meine Aussagen das fällt mir die ganze Zeit schon auf. Ganz klar jetzt und bitte verdrehe es nicht wieder, folgendes, Subjektivität benutzte ich nur am Anfang unsers Gespräches in Bezug auf die Zeit. Ich habe aber damit nicht gemeint, dass es sich nur in meinem Bewusstsein abspielt, also vollkommen subjektiv ist. Wenn ich das so glauben würde, dann müsste ich alles nur als eine subjektive und nicht reale Realität ansehen. Dem ist aber nicht so!

Ich versuch nie was zu verdrehen. Weißer Schimmel gibt keinen Sinn, Realität ist eben das reale, reale Realität ist zuviel. Entweder Real oder nicht. Ich verstehe Dich so, das Dein Glaube die Zeit erschafft, ebenso real, wie er die Sonne erschafft und alles was ist. Du erschaffst durch Glauben die Realität. Wenn das nicht so ist, habe ich Dich bisher falsch verstanden.


Meine Aussage ist vielmehr das ich/Du die Realität erschaffen! Das mag sich verrückt anhören, aber dass ich/Du sie erschaffen, macht sie nicht minder real!

Ich setze die Sache weiter oben an, ich/Du sind ebenso erschaffene Realität.


Wenn ich ein Wort konstruieren müsste das das beschreiben soll was ich hier ausdrücke so müsste ich dieses Wort benutzen, subjektive reale Realität.

Das ist das mit den Definitionen, Realität wird subjektiv erfahren, subjektive reale Realität ist in meinen Augen ein unsinniges Wortkonstrukt.


Wenn ich als Baby geboren werde, so ist das schon der Beginn dieser subjektiven realen Welt. Sprich es ist real. Deswegen fällt z.B. auch ein Baby runter, oder stolpert und kann auch nicht fliegen usw.. Das ändert aber nichts daran, das dieses Baby irgendwann erkennen könnte, das Realität etwas ist, das es kontrollieren kann und vielleicht erkennt es auch das es der Schöpfer ist dieser Welt.

Der „Schöpfer“ dieser Welt erschafft eben wie Du sagst die Welt, uns somit auch das Baby, er träumt die Welt und auch, das Baby zu sein. Er kann sich bewusst werden, das Baby zu sein. Andersrum mag ich es einfach lieber. :)


Was also ist Realität? Diese Frage kann ich Dir nur so beantworten, das ich glaube das sie nur aus dem Grund existiert, um uns als Individuums zu erfahren und damit einhergehend käme wieder die Zeit dazu aus der unsere Realität besteht.

Gott träumt die Welt um sich selber zu erfahren. So würde ich das sagen.


Etwas was nicht individuell ist wird zum Individuum und erschafft damit einhergehend die Zeit, den Beginn unsers Universums.

Ich werde immer dabei bleiben, dass Zeit nicht erschaffen wird. Ich habe das nun oft genug erklärt, dass das von der Logik so nicht geht.


Und jetzt versuche ich Dir zu erklären warum ich weiß das wir die Zeit erschaffen.

Warum Du es glaubst. :)


Der Unterschied zwischen uns ist, das Du die Zeit als etwas nicht zu Erschaffendes ohne Veränderung sprich Zeit siehst. Aber Du machst da einen Fehler, denn Du denkst da einfach zu menschlich, Du solltest vielleicht erstmal zulassen, das es etwas Anders geben könnte außerhalb der Zeit.

Das liegt nicht an mir, so sind die Dinge eben definiert und so ist nun mal eben die Logik. Ich lasse auch Dinge zu, die keine Eigenzeit besitzen oder erfahren, eben wie Photonen, das heißt aber nicht, das es zeit nicht gibt, oder erschaffen wurde. Wie Alles eben nicht aus dem Nichts kommen kann, oder erschaffen wurde, kommt eben auch Zeit nicht so aus dem Nichts.


Das auf eine für uns unverständliche Art und Weise in der Lage ist, aus einem Bereich, ohne wie Du es ausdrückst ohne Veränderung etwas verändern kann.

Nein, tut mir Leid, ohne Veränderung verändert sich eben nichts. Ich bleibe bei klaren Definitionen, hat mir bisher immer gute Dienste geliefert.


Ich glaube oder stelle es mir so vor, das meine andere schöpferische Seite, die gleichzeitig alles ist, im Jetzt schöpft, aus ihrer Sicht gibt es keine Vergangenheit oder Zukunft eigentlich auch kein jetzt, sondern sie ist außerhalb unserer Raumzeit.

Es ist gut dass Du es Dir so vorstellst, aber was spricht dafür? Dagegen spricht einiges, aber das ist mir zu komplex das aufzudröseln, aber es fängt schon mit außerhalb der Raumzeit an, schwierig zu werden.

Rest folgt später.



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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

18.05.2008 um 17:21
"""Es sei denn, man ist bereit, hinzunehmen, daß man nur im eigenen Dunst lebt und nichts als den eigenen Dunst wahrnehmen kann, und den der anderen nur dann, wenn er sich mit dem eigenen deckt, überschneidet oder ihm gleicht, wenn es also zu einer Resonanz kommt, wie zwischen einer Stimmgabel und einem erklingenden Ton. """

Könnte es nicht so sein, dass man die Realität der anderen hauptsächlich dann wahrnimmt, wenn sie sich eben nicht deckt mir der eigenen und dadurch sich abhebt und unterscheidet, zumindest in einigen Bereichen, von der "eigenen". Dadurch kommen ja auch diese Diskussionen zustande, und nicht dadurch man ja,ja schreibt, was passieren würde, wenn sich die Realitäten gleichen oder fast gleichen. Oder es eine objektive R. gäbe, durch welche wir alle sehen können, hätten wir dann nichts mehr zu reden? Weil alles schon ausgesprochen wurde und in der Objektivität abrufbar. ;)


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rasco ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

18.05.2008 um 17:29
@snafu:

Ich denke, dass es dabei nicht auf eine Übereinstimmung der Meinungen/Sichten ankommt oder dem, was einem intellektuell bekannt ist. Die eigene Realität umfasst ja nicht nur das, was man selber bevorzugt, sondern auch den Dualismus davon.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

18.05.2008 um 17:34
snafu,

von wem ist das Zitat ?

Resonanz ist nicht gleichbedeutend mit Kongruenz.
Und in Resonanz mit unserer Umwelt befinden wir uns -immer-, das Wie hier mal außer Acht gelassen.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

18.05.2008 um 17:44
snafu
Hm, ich glaube, daß uns ein guter Teil dessen, was wir so in uns tragen und woraus wir erschaffen, gar nicht bewußt ist, aber dennoch Teil von uns.

Ich möchte ein Beispiel aus meiner persönlichen Erfahrung bringen.
Ich bin ein wirklich harmloser Mensch, in gewisse Weise "unschuldig", da ich immer davon ausgehe, daß jeder Mensch aus irgendwie "guten" und edlen Motiven handelt. Hinterlistigkeit und Verschlagenheit oder echte Boshaftigkeit liegen mir fern. So kommt es, daß ich es oftmals wirklich gar nicht bemerke, wenn ein anderer Mensch solche Eigenarten entfaltet und mich z.B. zu beleidigen trachtet. Ich krieg das einfach nicht mit, weil soetwas in mir keine Resonanz erzeugt.
Es ist was anderes mit verdrängten Eigenschaften; wäre ich ein boshafter Mensch, so würde mir die Boshaftigkeit anderer ganz besonders ins Auge fallen, solange ich meine eigene zu verdrängen suche.
Wenn wir alle hier miteinander diskutieren und einander verstehen, so ist das ein Zeichen dafür, daß auch die Meinung des anderen, welche uns nachvollziehaber ist, Teil von uns selbst ist. Ob uns das nun klar ist oder nicht.
Wenn Du jemanden mal gar nicht verstehst, nur Bahnhof in seinen Beiträgen verstehst, dann ist der im wahrsten Sinne des Wortes auf einer anderen Wellenlänge als Du, es kommt zwischen Euren Realitäten zu keiner Resonanz.


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