@taothustra1:
Wenn man an etwas glaubt, dann setzt dies voraus daß es existiert und man seine eigenen positiven Erfahrungen damit gemacht hat.Das sehe ich nicht so. Du stellst für den Glaubensbegriff hier eine zeitliche Abfolge her, die ich als nicht zutreffen sehen würde. Es ist vielmehr eine Synchronizität.
Wenn man aber durch glauben so wie der Threat betitelt ist, Realitäten schafft
bzw ob dies möglich sein soll, dann kann man es nicht anders verstehen, weil der glaube in dem Zusammenhang nicht auf einer Realität basiert sondern diese erst durch den glauben geschaffen wird. Nein, wieso denn? Es beschreibt hier eine Synchronizität, keine Abfolge. Die zeichnest du hier willkürlich auf.
So gesehen eine dritte Form des Glaubens wenn man so will.
Man könnte es auch als Autosuggestion bezeichnen, man redet sich so lange etwas ein
bis man es als realität angenommen hat. Sich-einreden ist Sich-einreden, und nicht Glauben.
Es gibt keine unterschiedlichen Realitäten und realitäten sind nichts anderes als die
Wahrheit.
Und die Wahrheit als solche ist auch nicht in den Plural zu setzen da dies ein
Wiederspruch in sich ist. Siehst du... und hier verkündest du uns groß DEINEN Glauben, und willst ihn als 'die Wahrheit' verkaufen. Genau so, wie du es noch einen Absatz vorher in deinem Postulat anderen ankritisiert hast.
Was allerdings vielfältig und unterschiedlich ausgeprägt ist, sind die Wahrnehmungsfähigkeiten und insbesondere dann wenn es sich um spirituelle Dinge handelt. Nonsens! Unterschiedliche Wahrnehmungen ziehen sich durch alle Bereiche.
Es ist aber ein Unterschied on man sagt...ich sehe das so oder so Du machst diesen Unterschied aber nicht, was deine Postulate angeht. Im Gegenteil: in ihnen versuchst du zu sagen: NUR SO IST ES, und zwar für alle.
Und das hat weder etwas Philosophisches noch irgendetwas wirklich Spirituelles an
sich...das Gegenteil ist der Fall, denn wirkliche Philosophie wie Spiritualität...orientiert
sich immer an einer wirklichen Zugrunde liegenden Wahrheit, die lediglich erkannt
werden will. ... oder von einer jeweiligen Philosophie oder spirituellen Richtung zur Wahrheit erklärt wird.
Und damit schließt sich auch der Begriff "subjektive Wahrheit" von selbst aus.
Man kann zwar subjektive Erlebnisse haben und sie unterschiedlich interpretieren, aber als Wahrheit können sie nur gelten, wenn sie für alle Lebewesen gleichermaßen verbindlich und unumgänglich sind, weil sie einem ganz bestimmten Mechanismus folgen...und damit einer Gesetzmäßigkeit wie wir sie eben aus der ganzen Natur schon zur Genüge kennen. Das ist ALLES Glaube! Auch deine sog. Gesetzmäßigkeiten. Wahrheit ist völlig unabhängig davon, wieviele ihr anhängen oder nicht.
Hat man aber diese Gesetzmäßigkeiten erkannt und kann sie für sich erfolgreich
anwenden, weil sie sich auch in der Folge von selbst verifizieren, dan ist man der
Wahrheit zumindest ein ganzes Stück näher gekommen. 'der Wahrheit'? Ich meine - es gibt sie nicht!
Alles andere aber ist und bleibt ein im Trüben fischen Dann fisch mal schön weiter
:D