Er war verheiratet, Vater von drei Kindern, geschieden und in zweiter Ehe mit einer Griechin namens Lydia verheiratet. Zu diesen Einsichten über die Grundlagen des christlichen Glaubens ist die Theologin Dr. Barbara Thiering von der Theologischen Fakultät der Universität Sydney bei ihrer Auswertung der "Schriftrollen vom Toten Meer" gelangt.
Also DAS ist ja mal oberkrass. Würde mich mal interessieren, woraus die Dame soviel herleitet, wo doch Jesus in den Schriftrollen vom Toten Meer mit keiner Silbe erwähnt wird.
Ich hab auch gehört das unter so ner Jesu Kirche einige Sarkopharge gefunden
Es war nur ein Ossarium (angeblich das von Jakobus), das sich dann aber als Fälschung entpuppt hat.
@jafraelEntschieden wurde das letztlich in Nicäa unter enerischer Mitwirkung eines Kaisers.
Schon lustig, wie man bei manchen Texten sofort erkennt, welche Quelle benutzt wurde. Im Konzil von Nicäa ging es um die Trinität (ein heftiger Streit darüber, ob es drei Götter gibt, nur einen Gott oder einen Gott mit drei Persönlichkeiten). Eine Kanonisierung stand damals überhaupt nicht zur Debatte und erfolgte erst hundert Jahre später. Brown musste das aber ändern, weil die Kanonisierung dann nicht mehr in die Lebenszeit Kaiser Konstantins gefallen wäre, und das war für Browns Plot notwendig. Kaiser Konstantin, den du ansprichst, war übrigens nicht mal christlich (er hat sich auf dem Sterbebett sicherheitshalber taufen lassen, aber nicht katholisch sondern arianisch, also ketzerisch). Inhaltliche Fragen des Christrentums gingen ihm am Arsch vorbei.
WAS steht so nirgends? Das ein Rabbi verheiratet sein muss? Das steht sehr wohl wo.... Nämlich in den gesetzlichen Vorschriften des Judentums.
Äh nein. Das steht wirklich nirgendwo. Die Essener, die extrem streng nach den gesetzlichen Vorschriften des Judentums gelebt haben, waren alle unverheiratet. Dies konnte durch die Schriftrollen vom Toten Meer auch nochmal bestätigt werden, wo eine Heirat für einen frommen Juden nicht in Betracht kommt.
Vielleicht war Jesus schwul...
Würde jedenfalls in seine Biographie passen.
Es würde so ziemlich alles in seine Biographie passen. In Oliver Fehns Buch "Die dunkle Seite von Jesus" gibt es ein Kapitel, dass er nie existiert hat, eines dass er schwul war, eines dass er mit einer Frau verheiratet war und eines, dass er in Wirklichkeit ein berauschender Fliegenpilz war. Ich finde das Buch jedoch etwas seltsam, da ich es mir für einen nicht existierenden, schwulen Fliegenpilz ziemlich umständlich vorstelle, eine Menschenfrau zu heiraten.
Bevor ich jetzt in Versuchung komme, auf jeden dritten Beitrag dieses Threads eine Antwort zu schreiben (Ein paar echte Stilblüten sind ja schon dabei), höre ich jetzt besser auf, sonst wird's zu lang ;-)
Alles in allem tendiere ich sehr stark dazu, dass jesus nicht existiert hat und somit also auch nicht verheiratet sein konnte.