@wecandoit: "Wie ist es möglich, dass beim Thema "Islam" (unangenehme Meldungen zum, im und über Islam) sich immer wieder Menschen finden, die reflexartig mit "aber im Christentum" oder "das Christentum hat aber auch" oder sogar, wie nun hier zur (un)kritischen Hinterfragungswelle über die "Religion" Islam mit "Dürfen Christen..." auf dem Trapez erscheinen? Wie ist das möglich?"
Ja wie ist das blos möglich? Sowas darf doch gar nicht sein? Es ist möglich ! Oh Wunder !
Die Sache verhält sich ganz einfach so: Du suchst immer etwas, um den Islam anzugreifen. Eine Kritik, die berechtigt ist wenn sie etwas aufzeigt, was ausschließlich den Islam alleine betrifft. Das würde ich dann auch so stehen lassen. Aber wenn es nur darum geht, irgend etwas am Islam zu finden, um ihn ins Kreuzfeuer zu nehmen, was man genauso gut mit anderen Religionen tun könnte, wie zB. mit dem Christentum, dann ist das gar keine echte Kritik, weil sie eben genausogut auch auf das Christentum oder eine andere Religion angewendet werden kann. - Nichts anderes und nichts weiter will ich damit zeigen.
Deine sonderbare Liste zeigte das auch sehr gut. Was kritisierst du an anderen Religionen und Glaubensformen, wenn die deine und dein Glaube im Grunde genauso handelt?
Kann man das machen? Mit dem Finger auf andere zeigen und selbst genau so handeln wie das was man an anderen kritisiert?
Das was der Islam für sich in Anspruch nimmt, das nimmt das Christentum genauso für sich in Anspruch - nämlich über den allein wahren Glauben zu verfügen.
Wer das kritisiert, der muss sich erst mal an die eigene Nase fassen, meine ich. Gleiches Recht für alle - oder für keinen. Alles andere wäre nicht fair.
Toleranz fängt da an, wo die eigenen Absolutheitsansprüche endlich beendet werden. Letztlich darf man sowieso niemanden gegen seinen Willen zu irgend einem Glauben zwingen, also für oder gegen was sich jeder einzelne letztlich entscheidet, liegt bei jedem selbst.