@thedefiantHallo!
thedefiant schrieb:- Die Evolutionsbiologie hat keine Anspruch darauf irgendwelche grundlegenden Fragen des Lebens zu beantworten. Sie bezieht sich ausschließlich auf Artenentwicklung, im Makro- wie im Mikrobereich.
Deine Aussage ist nur im streng wissenschaftlichen Sinne korrekt, ansonsten ist es nichts weiter als eine jämmerliche Ausrede, die ein Atheist anführt um sich aus der Affäre zu ziehen.
Ich erkläre dir gerne warum:
Es gibt z. B. einige gläubige Menschen, die sagen eine Schöpfergottheit hat sich der Evolution bedient. Jemand der diese Ansicht vertritt, hat für sich eine grundlegende Frage beantwortet, nämlich woher das Leben überhaupt kommt.
Ein Atheist, der eine höhere universelle Intelligenz als Ursprung des Lebens in Form einer Schöpfergottheit ablehnt
und dennoch die Evolution als Ersatz eines göttlichen Schöpfungsaktes akzeptiert, vertraut auf ein Gebäude ohne Fundament!
thedefiant schrieb:Damit wäre deine Aussage und alles was du dazu geschrieben hast schon mal widerlegt.
Kannst du dir das bitte aufschreiben, damit du diese wirklich dumme Aussage nicht wiederholst?
Gar nichts ist widerlegt, in Wahrheit ignorierst du die grundlegende Tatsache, dass eine Evolution nur stattfinden kann, wenn das Leben vorhanden ist.
Für einen Atheisten dient die ET als Ersatz für den Glauben an die Schöpfung durch einen intelligenten Konstrukteur und dieser Glaube beginnt nunmal logischerweise mit der Erschaffung von Leben.
Dadurch dass ein Atheist versucht jegliche Existenz ohne Gott zu erklären und den intelligenten Schöpfungsakt in Frage zieht,muss seine Ideologie an derselben Frage ansetzen, nämlich, was ist der Ursprung des Lebens!
Da die Evolutionstheorie auf diese Frage keine Antwort liefert, hängt die Ideologie des Atheisten quasi in der Luft!
Natürlich steht es dir frei, zu glauben oder nicht zu glauben, aber nicht zu glauben ist eben auch nichts weiter, als nur ein Glaube!😊
thedefiant schrieb:- Glaube an einen intelligenten Schöpfer, egal in welcher Form erklärt nichts.
Nicht nur das es eine beliebige Aussage ist, sie ist un belegbar.
Da war der Apostel Paulus völlig anderer Ansicht, er schrieb:
Römer 1:18-20 ( Gute Nachricht )
"Sein heiliger Zorn wird[9] vom Himmel herab alle treffen, die Gott nicht ehren und seinen Willen missachten.[10] Mit ihrem verkehrten Tun verdunkeln sie die offenkundige Wahrheit Gottes.
19 Denn was Menschen von Gott wissen können, ist ihnen bekannt. Gott selbst hat ihnen dieses Wissen zugänglich gemacht.
20 Weil Gott die Welt geschaffen hat, können die Menschen sein unsichtbares Wesen, seine ewige Macht und göttliche Majestät mit ihrem Verstand an seinen Schöpfungswerken wahrnehmen. Sie haben also keine Entschuldigung."
Zitat:
https://www.bibleserver.com/ELB.GNB/R%C3%B6mer1Paulus argumentiert, dass wir Verstand haben und dadurch offenbar im Gegensatz zu vernunftlosen Tieren in der Lage sind, die unsichtbaren göttlichen Eigenschaften wie z. B. Liebe, Weisheit und Macht in den materiellen Dingen um uns herum wahrzunehmen.
Ein einfaches Beispiel: Bei einer Wanderung durch eine Wildnis findest du auf dem Boden liegend eine Plastikrose. Du wirst sofort schlussfolgern, dass hat jemand hergestellt und hier verloren! Niemals wirst du davon ausgehen, dass das ein Zufallsprodukt ist. Warum? Selbst eine relativ einfache Plastikrose verrät ein komplexes Design, was einen Konstrukteur erfordert.Auch das Material, woraus sie besteht, entsteht nicht von selbst.
Weit komplexer ist allerdings das Original, wovon die Plastikrose im Vergleich nur ein primitives Abbild ist.
Rosenzüchter haben aus dem genetischen Material der Rose wunderschöne Variationen herausgezüchtet, Variationen die nur durch intelligentes Einwirken auf das genetische Material möglich wurden.
Die Urform der Rose, ihre Farbe, ihr Aussehen und ihr Duft, die gesamte Pflanze an sich, verrät durch ihre Komplexität und Schönheit einen weisen, intelligenten Konstrukteur!
Aus einem deiner vorigen Posts:
thedefiant schrieb am 23.06.2020:Gläubige gehen aber die extra Meile und erfinden andere Sachen dazu. Simple gesprochen Einschränkungen um den Menschen und eventuell anderen Wesenheiten Freiheiten zu erlauben, damit das Böse von Anderen kommt, aber nicht von Gott.
Das Paradoxe ist, dass die Einschränkungen ja mutwillig von Gott gemacht werden und er davor ja wusste was er tut. Also sind die Einschränkungen der Grund für das Böse.
Die Bibel zeigt, dass Gottes Haupteigenschaften Liebe, Weisheit, Gerechtigkeit und Macht sind, diese bilden die Grundlage für das Gesetz des Lebens. Wenn irgend ein vernunftbegabtes Geschöpf, dieses Gesetz des Lebens übertritt, also lieblos handelt, töricht statt weise, ungerecht statt Recht und Macht missbraucht, ist es böse, weil es gegen das Gesetz des Lebens ist.
Die Einschränkungen sind nicht der Grund für das Böse sondern die Übertretung derselben. Jeder weiss, wenn jemand weise und gerecht und aus selbstloser Liebe handelt wird er auch nie seine Macht missbrauchen.
Das ist dad Gesetz des Lebens!
thedefiant schrieb am 23.06.2020:Also das willentliche nichts tun, um sowas wie einen freien Willen zu ermöglichen.
Ein freier Wille hatte nie den Sinn, dass ein vernunftbegabtes Geschöpf machen durfte, was es wollte! Das zeigt der Edenbericht gleich zum Anfang, dass Gott dem Menschen durch ein Verbot, von jedem Baum in Eden zu essen, vor Augen führte, dass es darum geht, die göttliche Autorität zu respektieren.
Der "Baum der Erkenntnis von Gut und Böse" zeigte dem Menschen, wer das Recht hat, zu bestimmen, was gut und was böse ist.
Da Gottes Rechtsmasstab fest mit seinen Haupt-Eigenschaften ( Liebe, Weisheit, Gerechtigkeit und Macht ) verknüpft ist, hat er als Schöpfer dazu allein das absolute Recht, das zu bestimmen.
Der freie Wille des Menschen sollte sich innerhalb der Eigenschaften Gottes bewegen, denn im Bilde Gottes wurde der Mensch erschaffen, d. h. er sollte Gottes Eigenschaften vollkommen wiederspiegeln.
Mit der Rebellion in Eden stieg der Widersacher Gottes aus Gottes "Gesetz des Lebens" aus, ( handelte aus Selbstsucht) stellte Gottes Autorität und Recht zu herrschen in Frage und zog die ersten Menschen mit hinein.
Gott entschied in seiner Weisheit die Rebellion zuzulassen und räumte den Aussteigern ( Satan/ gefallene Engel=Dämonen) und den Menschen mit ihren Nachkommen genügend Zeit ein, um die Frage des Herrscherrechts ein für allemal zu klären. Seitdem herrschten Satan/ Dämonen und Menschen in Willkür auf dieser Erde und Gottes Herrschaft wird gerechtfertigt weil die Rebellen versagen. Das beweist die Menschheitsgeschichte!
Durch diesen Präzedensfall muss er künftig nie wieder eine Rebellion zur Frage des Herrscherrechts zulassen.
thedefiant schrieb am 23.06.2020:Aus der Perspektive eines allmächtigen Gottes kennt man das Resultat aber trotzdem und man ist immer noch dafür verantwortlich, denn ohne Einschränkungen gibt es nichts böses.
Diese Schlussfolgerung ist eindeutig falsch, denn z. B. gibt es wahre Freiheit auch nur unter Einschränkung. Wenn in einer menschlichen Gesellschaft ein jeder tun und lassen dürfte was er wollte, gäbe es keine Freiheit mehr. Freiheit gibt es nur dann, wenn
alle ein und dasselbe Gesetz respektieren.
thedefiant schrieb am 23.06.2020:Oder Gott weiß das dann wirklich nicht, dass würde allerdings jede Form von Allmacht in Frage stellen.
Es dreht sich immer wieder im Kreis und das Paradoxon kann nur durch Kognitive Dissonanz gelöst werden oder in dem man es ignoriert.
So oder so wäre Gott in der letzten Instanz immer dafür Verantwortlich.
Denn wenn man nicht mit unendlichen Multiversen arbeitet oder wahrem Zufall, wusste Gott trotz des freien Willen, wie das alles Endet.
Vor der Rebellion gab es keinen Grund, die Lauterkeit des Menschen in Frage zu ziehen. Gottes Gabe des Vorherwissens gebraucht der Schöpfer im Rahmen seiner Haupteigenschaften und somit selektiv. Der freie Wille der vernunftbegabten Geschöpfe befähigt Liebe zum Ausdruck zu bringen, denn kein Geschöpf kann ohne freien Willen lieben! Das ist überhaupt der Sinn des freien Willens.
Durch die Zulassung der Rebellion wurde die Streitfrage des Herrscherrechts geklärt, das Ende ist Gottes Recht, seine Macht zu gebrauchen, die Rebellen zu vernichten!
Loyale hingegen werden belohnt.
thedefiant schrieb am 23.06.2020:Der Gott in der Bibel zeigt übrigens immer beide Versionen. Wissen über die Zukunft und dann wieder total erstaunt sein, über die Handlungen von Menschen.
Ganz genau, das erklärt sich durch sein selektives Einsetzen seines Vorherwissens. Er gebraucht es nur in Harmonie mit seinen Haupt-Eigenschaften.
thedefiant schrieb am 23.06.2020:Das aktive Eingreifen im AT wirkt auch immer wieder seltsam, wenn es doch eigentlich um den freien Willen geht.
Nein, es ging nicht um den freien Willen im absoluten Sinne sondern um den freien Willen innerhalb der von Gott gesetzten Grenzen!
Des weiteren verfolgte der Schöpfer gezielt weiter sein gefasstes Vorhaben, dass er ursprünglich mit der von ihm geschaffenen Menschheit im Sinn hatte. Wenn er z. B. dieses Vorhaben durch Satans Wirken oder menschliches Wirken gefährdet sah, griff er ein.
thedefiant schrieb am 23.06.2020:Ebenso das es überhaupt Jesus gibt, ergibt in dem Bezug keinen Sinn. Vollkommen abgesehen davon das die Geschichte des NT ein Opfer ohne Opfer ist, denn Jesus steht von den Toten wieder auf und Fährt in den Himmel, was das Sterben davor total relativiert.
Jesus opferte sein vollkommenes Menschenleben, das den gleichen Wert hatte wie Adams leben vor dem Sündenfall. Dadurch konnte er die Nachkommen Adams vom Fluch des Todes loskaufen.Seine Auferstehung war in einem geistigen, himmlischen Körper, er nahm das Opfer nicht zurück.
thedefiant schrieb am 23.06.2020:Diese Paradoxe sind es übrigens, die mich so sehr stören, dass es für mich unmöglich ist, an den Inhalt der Bibel zu glauben und ich kann nicht wirklich verstehen, warum das andere Leute nicht auch total abschreckt.
Deine Paradoxe liessen sich mit Leichtigkeit lösen, wenn man die biblische Erkenntnis darauf anwendet!
Gruss, Tommy