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Die Zeugen Jehovas

38.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Sekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Zeugen Jehovas

18.09.2019 um 17:27
Zitat von esgibtnureinenesgibtnureinen schrieb:nur die, die Bibel auslegen dürfen, neues Licht verbreiten
Der Sklave steht für die Gesamtheit aller geistgesalbten Christen, und zwar in der Zeit von 33 n.C. bis heute.
Nur die leitende Körperschaft (die nur aus Gesalbten bestehen darf) darf neues Licht anzünden. Und die besteht nur aus ein paar Hanseln.
Zitat von esgibtnureinenesgibtnureinen schrieb:Die dann im Himmel kommen können sich das Amt aussuchen
Man "sucht sich aus" ein Gesalbter zu sein, und kommt deswegen wegen einem Amt in den Himmel.
Ansonsten gibt es keinen Unterschied, ein gewöhnlicher Verkündiger, der keine irdischen Vorteile hat.

Nur für Gesalbte gilt der neue Bund. Die Regeln müssen trotzdem alle befolgen.


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Die Zeugen Jehovas

18.09.2019 um 19:08
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Nur für Gesalbte gilt der neue Bund.
Entweder glauben die das wirklich oder du irrst dich. Was von beiden ist es?

Nur zur Aufklärung: Der neue Bund ist Jesus, der alte das Gesetz.

Wenn der neue Bund nur für Gesalbte gilt, müßte dann für die anderen der alte Bund gelten. Der alte Bund beinhaltet Beschneidung, Opfer bringen, den Sabbath halten und einiges mehr. Das ergibt doch über keinen Sinn denn die ZJ bringen keine Tieropfer, halten nicht den Sabbath nicht usw.
Dann wäre der Satz von Paulus auch unnötig, denn er sagt das sie beschlossen hätten (die Diskussion kam auf wegen der Beschneidung), dass sie es für nötig befunden hätten, oder so ähnlich, sich von Götzenfleisch und von Hurerei fern zu halten.
Warum rät er da nicht sich beschneiden zu lassen, den Sabbath zu halten und Opfer zu bringen?


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Die Zeugen Jehovas

18.09.2019 um 19:23
Zitat von esgibtnureinenesgibtnureinen schrieb:Entweder glauben die das wirklich
siehe:
Worin unterscheiden sich die gesalbten Christen und die anderen Schafe voneinander, was den neuen Bund betrifft?

3 Den 144 000 wird der Segen des abrahamischen Bundes durch den neuen Bund zuteil.
Als Beteiligte an diesem Bund stehen sie „unter unverdienter Güte“ und „unter Gesetz gegenüber Christus“ (Römer 6:15; 1. Korinther 9:21). Folglich haben nur die 144 000 Glieder des Israels Gottes bei der Feier zum Gedenken an den Tod Jesu passenderweise von den Symbolen genommen, und nur mit ihnen hat Jesus seinen Bund für ein Königreich geschlossen (Lukas 22:19, 20, 29).
Die Glieder der großen Volksmenge sind keine Beteiligten an dem neuen Bund. Allerdings gesellen sie sich zu dem Israel Gottes und wohnen mit ihm in seinem „Land“ (Jesaja 66:8).
Daher ist es vernünftig, zu sagen, daß auch sie unter Jehovas unverdienter Güte stehen und unter dem Gesetz gegenüber Christus.
Sie sind zwar keine Beteiligten an dem neuen Bund, aber sie sind dessen Nutznießer.
https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1998085#h=5
Zitat von esgibtnureinenesgibtnureinen schrieb:Der neue Bund ist Jesus, der alte das Gesetz.
yep
Zitat von esgibtnureinenesgibtnureinen schrieb:müßte dann für die anderen der alte Bund gelten.
Regeln des neuen Bundes gelten zwar für sie (auch wenn sie nicht im Bund sind), aber Jesus ist nicht ihr Mittler

hier eine längere Abhandlung darüber:

https://www.sektenausstieg.net/sekten/24-zeugen-jehovas/lehre/10087-jesus-mittler


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Die Zeugen Jehovas

19.09.2019 um 14:45
@Bishamon
aus deinem Link - so hatte ich das noch gar nicht gesehen:
Gott will, dass alle Menschen errettet werden, alle Menschen aber bedürfen eines Mittlers, und deshalb sind auch alle Menschen in das Mittlertum Jesu eingeschlossen (1.Tim. 2:4)!
...
Zum einen wissen Christen, dass er der einzige Mittler ist und folglich alle zu ihm kommen müssen. Er ist Herr und Gesalbter (Apg. 2:36; 4:12)¸ nur durch ihn können Menschen Kinder Gottes werden (Joh. 1:12).
...
Er ist der alleinige Mittler ... des neuen Bundes (Hebr. 8:6; 9:15; 12:24).
...
Jesus ermöglichte durch sein Opfer... Gemeinschaft mit Gott. Wer dies im Glauben annimmt, wird eins mit ihm (Joh. 17:23), kommt durch ihn zu Gott dem Vater (Joh. 14:6) ...
...
Zusammengefasst ergibt sich also folgendes: Der Glaube ist nach dem Neuen Testament, streng und ausschließlich am Mittlergedanken ausgerichtet, und zwar in dem Sinn, dass nur in dem Mittler und durch den Mittler Christus Jesus volle Gemeinschaft mit Gott möglich ist.
...
Somit:
ein Gott, ein Mittler, eine Menschheit!
-------------------------------------------

Der Mittler nach 1.Timotheus 2:5-6 aus der Sicht der WTG
...
Die klare Aussage, dass Christus der Mittler für alle Menschen ist, wird umgedeutet in die Auslegung, er sei nur Mittler für 144.000 Personen, die sogenannten "Gesalbten" der "kleinen Herde".

Im Wachtturm (WT) ... beginnt die ... Umdeutung ...mit folgenden Sätzen:
... daß es gemäß der Bibel ... zwei Hoffnungen gibt: 1. vollkommenes Leben in einem ...irdischem Paradies und 2. Leben im Himmel für die 144.000 Glieder der "kleinen Herde" Christi.


... Unbestreitbar haben aber sowohl die in Offenbarung 7 erwähnten 144.000 wie auch die dort angeführte große Volksmenge, die ja nur irdische Hoffnung haben soll, in Christus ihren Erlöser gesehen und bekundet (die große Volksmenge hat ihre Gewänder gewaschen im Blut des Lammes, die 144.000 tragen in Offenbarung 14 den Namen des Lammes), demnach haben sie im Sinne der biblischen Aussage Jesus als Mittler angenommen.
...

Auch im WT vom 01.08.1979 wurde unter der Spalte "Fragen von Lesern" bereits gesagt:
Die aus "anderen Schafen" bestehende "große Volksmenge", die heute gebildet wird, steht nicht in dem neuen Bund.
Dadurch, daß sie aber mit der "kleinen Herde", mit denen, die noch in diesem Bund stehen [dem Rest der 144.000 Christen seit den Tagen Jesu], verbunden ist, fließen ihr die Segnungen aus dem neuen Bund zu.
Sie sind nicht im Bund - also weder Fisch noch Fleisch - denn im Alten Bund sind sie ja auch nicht mehr.
Und sie haben keinen Mittler.

In diesem Sinne:
....
Aber hier wird die Behauptung aufgestellt, die eigentlich zu beweisen wäre, nämlich dass es Christen gibt, die nicht im neuen Bund stehen. Für sie soll Christus nicht der Mittler sein.


-------------------------------------
Aber sie haben ja einen Nebenvermittler, denn wenn sie mit dem Rest der ‘kleinen Herde’ eng verbunden bleiben, dann fließen ihnen ja die Segnungen aus dem neuen Bund zu, also durch diesen ‘Überrest‘!
...
Jesus ist nur der ‘Hauptvermittler’, nämlich für die 144.000, die anderen brauchen den Nebenvermittler; mit Christus direkt, das geht nicht!
höchst unbiblisch also.
Diese Aussage, die meines Erachtens im glatten Widerspruch zu der Aussage der Schrift in 1. Timotheus 2:5-6 steht, nimmt mehr als 6 Millionen Zeugen das Recht, Christus als Vermittler anzunehmen, im neuen Bund zu stehen, am Abendmahl teilzunehmen usw.
genau das ist es.
...
Zwar hat meines Wissens die WTG das Wort "Nebenvermittler" noch nicht gebraucht, aber so wie Jesus seinen Mittleranspruch in seinen Worten eindeutig klarstellte, ohne das Wort ‘Mittler’ zu gebrauchen, zeigt der WT vom 01.08.1979 mit seiner Aussage, dass den sogenannten "anderen Schafen" die Segnungen des neuen Bundes nur zufließen würden, wenn sie eng mit dem Überrest der kleinen Herde verbunden wären, dass hier de facto die Rolle eines ‘Nebenvermittlers’ übernommen oder einer Gruppe zugesprochen wurde.

....
Die Art dieses Vorgehens erinnert mich an die Worte Jesu an die Pharisäer in Matthäus 23:13: "... ihr verschließt das Reich der Himmel vor den Menschen, denn ihr geht nicht hinein, und die, die hineingehen wollen, lasst ihr (auch) nicht hineingehen".



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19.09.2019 um 17:56
@Optimist, @Bishamon und andere :

Zur Rolle von Jesus Christus als Mittler sind hier ein paar klärende Aussagen aus der Bibel :

Johannes 1, Verse 28, 29
"Diese Dinge geschahen in Bethạnien jenseits des Jordan, wo Johạnnes taufte.
Am nächsten Tag sah er Jesus auf sich zukommen, und er sprach: „Siehe, das Lamm Gottes,
das die Sünde der Welt wegnimmt
!"

1. Timotheus 2, Verse 5, 6
"Denn da ist e i n Gott und e i n Mittler zwischen Gott und Menschen, ein Mensch, Christus Jesus, 
der sich selbst als ein entsprechendes Lösegeld für alle hingegeben hat..."

1, Johannesbrief, Kap. 2, Verse 1, 2
"Meine Kindlein, ich schreibe euch diese Dinge, damit ihr keine Sünde begehen mögt. Und doch,
wenn jemand eine Sünde begeht, so haben wir einen Helfer beim Vater, Jesus Christus, einen Gerechten. 
Und er ist ein Sühnopfer für unsere Sünden, doch nicht nur für die unseren (der 144.000),
sondern auch für die der ganzen Welt."


Jesus nimmt also die Rolle des Vermittlers (oder Hohenpriesters) zwischen Gott und ALLEN Menschen ein.

Die Bibel macht jedoch den klaren Unterschied dahingehend, dass es zwei Hoffnungen gibt,

1. eine zum Leben mit Christus im Himmel für eine "Kleine Herde" von 144.000 (Lukas 12, Vers 32
und Offenbarung 14, Verse 1-4) treuen Christen, die in den eben zitierten Texten auch "als Erstlinge
und als "kleine Herde" bezeichnet werden, was auch klar auf eine begrenzte Zahl hindeutet.

2. Die Hoffnung auf ein ewiges Leben in einem wiederhergestellten irdischen Paradies (Gottes ursprünglicher Vorsatz)
für eine unbegrenzte Anzahl von Menschen, die in der Heiligen Schrift auch als "Grosse Volksmenge, die kein
Mensch zählen konnte" bezeichnet wird.
Offenbarung 7, Verse 9, 10, 14 sagt dazu:
"Nach diesen Dingen sah ich, und siehe, eine große Volksmenge, die kein Mensch zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen stand vor dem Thron und vor dem Lamm, in weiße lange Gewänder gehüllt, und Palmzweige waren in ihren Händen.  Und sie rufen fortwährend mit lauter Stimme, indem sie sagen: „Die Rettung [verdanken wir] unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm.“ . . . . . . . Und er sprach zu mir:
„Das sind die, die aus der großen Drangsal kommen, und sie haben ihre langen Gewänder gewaschen
und sie im Blut des Lammes weiß gemacht
."

Das sündenlose Opfer Jesu, der als der "zweite Adam" und somit als ein menschlicher Sohn Gottes zur Erde kam,
um durch seinen Tod den Fehler des ersten Menschen auszugleichen, ist wirksam und gilt gemäss den obigen Texten
FÜR DIE GANZE MENSCHENWELT und nicht nur für irgendeine zahlenmässig begrenzte Anzahl von Christen.

Wir, also jeder von uns, kann durch Glauben an dieses Opfer Vergebung bei Gott erlangen
und schliesslich, wie Paulus sagte, auch eine grosse Veränderung auf dieser Erde miterleben :

"Unverdiente Güte und Friede sei euch von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus. 
Er hat sich selbst für unsere Sünden hingegeben, damit er uns befreie von dem gegenwärtigen
bösen System der Dinge
gemäß dem Willen unseres Gottes und Vaters,..." Galater 1, Verse 3, 4


Mit dieser Hoffnung in Aussicht lohnt es sich bestimmt, sich intensiv und aufrichtig mit Glaubensdingen
und den Aussagen der Bibel zu befassen, oder ?

Liebe Grüsse
Rolf


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Die Zeugen Jehovas

19.09.2019 um 18:29
Zitat von TruthkeeperTruthkeeper schrieb:Jesus nimmt also die Rolle des Vermittlers (oder Hohenpriesters) zwischen Gott und ALLEN Menschen ein.
das mag schon sein, nur auf jw.org steht:
Desgleichen ist Jesus Christus, der größere Moses, nicht der Mittler zwischen Jehova Gott und der ganzen Menschheit.

Er ist der Mittler zwischen Jehova Gott, seinem himmlischen Vater, und der Nation des geistigen Israel, die nur aus 144 000 Gliedern besteht. Diese geistige Nation gleicht einer kleinen Herde der „Schafe“ Jehovas
https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1101986071


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Die Zeugen Jehovas

19.09.2019 um 19:04
@Bishamon

Ich verstehe schon, auf was Du hinauswillst, habe ja die vorhergehenden Beiträge gelesen.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Er ist der Mittler zwischen Jehova Gott, seinem himmlischen Vater, und der Nation des geistigen Israel, die nur aus 144 000 Gliedern besteht. Diese geistige Nation gleicht einer kleinen Herde der „Schafe“ Jehovas
Richtig, doch dies ist im Zusammenhang mit dem sog. "Neuen Bund" zu sehen, den Jesus mit seinem Aposteln
beim Abendmahl schloss. -- So, wie Jehova Gott damals einen Bund mit dem Volk Israel am Sinai schloss, um sie zu
"einem Königreich von Priestern " zu machen, so schloss er dann durch das Blut Jesu nach dem Versagen der Israeliten,
Jesus als Messias anzunehmen, mit dem dem symbilischen "geistigen Israel", der neugegründeten Christenversammlung
einen "neuen Bund", um sie für sein Königreich zu erkaufen. Offenbarung 5, Verse 9, 10
Zitat von TruthkeeperTruthkeeper schrieb:1. Timotheus 2, Verse 5, 6
"Denn da ist e i n Gott und e i n Mittler zwischen Gott und Menschen, ein Mensch, Christus Jesus, 
der sich selbst als ein entsprechendes Lösegeld für alle hingegeben hat..."
DIESER Text sowie die anderen von mir im obigenBeitrag zitierten Texte zeigen jedoch eine zweite, umfassendere
Bedeutung von Jesus als Mittler oder Vermittler
zwischen Gott und Menschen im allgemeinen, OHNE das diese
zahlenmässig unbegrenzten Christen in dem von Dir gemeinten NEUEN BUND zwischen Jesus und seiner kleinen
Herde von gesalbten Nachfolgern aufgenommen sind -- siehe die Texte in meinem Beitrag . . .

Wir verstehen uns da schon richtig.

Schönen Abend noch

Rolf


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Die Zeugen Jehovas

19.09.2019 um 19:21
Zitat von BishamonBishamon schrieb:auf jw.org steht:
Desgleichen ist Jesus Christus, der größere Moses, nicht der Mittler zwischen Jehova Gott und der ganzen Menschheit. Er ist der Mittler zwischen Jehova Gott, seinem himmlischen Vater, und der Nation des geistigen Israel, die nur aus 144 000 Gliedern besteht. ...
Das Unterstrichene von mir.
Zitat von TruthkeeperTruthkeeper schrieb:DIESER Text sowie die anderen von mir im obigen Beitrag zitierten Texte zeigen jedoch eine zweite, umfassendere Bedeutung von Jesus als Mittler oder Vermittler zwischen Gott und Menschen im allgemeinen
Das was du geschrieben hast, stimmt dann aber eben nicht mit dem überein, wie es in dem Zitat oben steht, welches ja auf jw.org steht.
Da wird eindeutig ausgesagt, dass Jesus nur der Mittler zwischen Gott und den 144000 ist.
Entweder stimmt das so - dann kann man keine Mittlerfunktion mit anderen Menschen hinzu interpretieren oder es stimmt eben nicht, was in jw.org steht (ich plädiere für Letzeres :) )

Eine Variante von beiden kann eben nur richtig sein, es gibt da kein "bisschen schwanger" mMn.


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Die Zeugen Jehovas

20.09.2019 um 11:52
Zitat von OptimistOptimist schrieb:es gibt da kein "bisschen schwanger" mMn.
sie unterscheiden zwischen "rechtlich schwanger" und "schwanger".
Folglich wird der Ausdruck „Mittler“ in 1. Timotheus 2:5, 6 nicht in dem allgemeinen Sinn gebraucht, wie es in vielen Sprachen üblich ist.

Er besagt nicht, daß Jesus ein Mittler zwischen Gott und der ganzen Menschheit ist. Er bezieht sich vielmehr auf Christus als den rechtlichen Mittler (oder „Sachwalter“) des neuen Bundes, denn in diesem begrenzten Sinn gebraucht die Bibel den Ausdruck.
...


Das sollte uns helfen, 1. Timotheus 2:5, 6 zu verstehen. In diesem Text erscheint das Wort „Mittler“, nachdem es bereits fünfmal in früher geschriebenen Briefen erwähnt wurde. Timotheus muß also gewußt haben, daß Jesus in Verbindung mit dem neuen Bund die rechtliche Rolle des Mittlers spielte.

In den Pastoralbriefen von Dibelius und Conzelmann wird zugegeben, daß in 1. Timotheus 2:5 der Ausdruck „Mittler“ rechtliche Bedeutung hat. Weiter heißt es darin: „Obwohl an unserer Stelle im Gegensatz zum Hebr[äerbrief 8:6] . . . [der Bund] nicht genannt ist, wird auch hier von der Bedeutung ‚Bundesmittler‘ auszugehen sein, wie dies der Kontext ergibt.“

Wie Professor Oepke im Theologischen Wörterbuch zum Neuen Testament (Bd. IV, S. 623) schreibt, wird Jesus in 1. Timotheus 2:5 als „der Sachwalter und Unterhändler“ dargestellt.
https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1989609?q=mittler&p=par#h=15


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Die Zeugen Jehovas

20.09.2019 um 12:42
@Bishamon
Dann ist der Messias (Jesus Christus) nicht für alle angenagelt worden und wieder auferstanden, sondern nur fürs geistige Israel, die 144000?


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Die Zeugen Jehovas

20.09.2019 um 13:19
Zitat von esgibtnureinenesgibtnureinen schrieb:Dann ist der Messias (Jesus Christus) nicht für alle angenagelt worden
Bei einigen Christen starb er für alle und alle werden errettet.
Bei den anderen Christen starb er zwar für alle, aber die Errettung des Einzelnen ist an Bedingungen geknüpft.

Bei einigen Christen reicht der Glaube, bei anderen muss auch ne Taufe sein, bei anderen zusätzlich Früchtchen, bei anderen Werke, bei anderen ...

Bei ZJ muss man Jehovas Organisation (bzw Jehova) auf Erden dienen:
A third requirement is that we be associated with God’s channel, his organization. God has always used an organization. For example, only those in the ark in Noah’s day survived the Flood, and only those associated with the Christian congregation in the first century had God’s favor. (Acts 4:12) Similarly, Jehovah is using only one organization today to accomplish his will. To receive everlasting life in the earthly Paradise we must identify that organization and serve God as part of it.
https://wol.jw.org/en/wol/d/r1/lp-e/1983124


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Die Zeugen Jehovas

20.09.2019 um 14:00
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Bei ZJ muss man Jehovas Organisation (bzw Jehova) auf Erden dienen:
hört sich für mich start an nach manipulation und angst schüren

um die ziele und ideen anderer durch zu setzten oder nicht ?

ich würde ja zu gern mal ein original von jesus lesen

leider hat er nach meinem wissen nur keine schriften hinterlassen :/


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20.09.2019 um 14:20
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Folglich wird der Ausdruck „Mittler“ in 1. Timotheus 2:5, 6 nicht in dem allgemeinen Sinn gebraucht, wie es in vielen Sprachen üblich ist.

Er besagt nicht, daß Jesus ein Mittler zwischen Gott und der ganzen Menschheit ist. Er bezieht sich vielmehr auf Christus als den rechtlichen Mittler (oder „Sachwalter“) des neuen Bundes, denn in diesem begrenzten Sinn gebraucht die Bibel den Ausdruck.
Yepp. Man liest heraus, was man hineinsteckt.

Es ist echt schon ein Hammer.
Ein "Jesus ist der Mittler zwischen Gott und allen Menschen" heißt natürlich nicht, Jesus sei der Mittler zwischen Gott und allen Menschen.

Und Rechtlicher Mittler zwischen Gott und allen Menschen heißt Vereinssatzungssachwalter zwischen Gott und 144.000 Menschen.
Erinnert mich ein Bißchen an den jüdischen Witz, wo ein Thora-Schüler seinen Meister fragt:

"Rebbe, wieso tragen wir Juden eigentlich die Kipa auf dem Kopf, wo sich doch bei Mose nicht eine Weisung dazu finden läßt?"
"Doch, doch, mein Sohn, es steht in der Thora."
"Ich habe es nirgends in den Fünf Büchern Mose finden können."
"Nun, so direkt steht es ja auch nicht da. Aber indirekt."
"?"
"Schau hier: "So kam Jakob nach Lus, das im Land Kanaan [liegt], das ist Bethel, er und alles Volk, das bei ihm war."
"??"
Doch, da steht, daß er sie trägt."
"???"
"Na meinst Du, ein fromer Jud wie Vater Jaakov würd den weitn Weg von Sichem nach Bethel ohne die Kipa machn?"


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20.09.2019 um 14:32
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Bei einigen Christen reicht der Glaube, bei anderen muss auch ne Taufe sein, bei anderen zusätzlich Früchtchen, bei anderen Werke, bei anderen .
In Johannes 11, 25 steht: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe. " So einfach ist es 😊. Christen, die meinen, die Taufe, gute Werke usw brauche es für das ewige Leben irrt sich.


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Die Zeugen Jehovas

20.09.2019 um 14:37
@Carole60 schrieb:
Zitat von Carole60Carole60 schrieb:Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe.
Bist du denn auch wirklich gestorben so dass er Leben kann?
Zitat von Carole60Carole60 schrieb:So einfach ist es
Wirklich?

@perttivalkonen
Dein Witz beschreibt nicht mal annährend die Dramatik die dahinter steckt.
Einige Lehren kann man auslegen wie man will da sie von Übersetzung zu Übersetzung anders gegeben sind aber das der ZJ ist Kontrolle und Manipulation vom höchsten Grade.


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Die Zeugen Jehovas

20.09.2019 um 14:43
@Carole60
Is wohl eher die Frage, was es für die Leute bedeutet "an Jesus glauben". Reicht ein simples Fürwahrhalten aus? Jakobus schreibt "Die Teufel glauben auch, daß ein einiger Gott sei - und zittern!"
@esgibtnureinen
In der Tat ist es bei den Zeugen schlimmer als bei dem Rebbe (immerhin erzählen kipatragende Juden sich diesen Witz selbst). Die Zeugen sind irgendwann mal falsch abgebogen, haben sich in der 144.000-Interpretation (und anderem) verrannt. Und um das nun beibehalten zu können, lügen sie Bibelstellen diametral um. Mittler für alle heißt plötzlich nicht Mittler für alle. Dazu hätte der Rebbe zitieren müssen "Jakob zog ohne Kopfbedeckung von Sichem nach Bethel". Und dann sagen: "Das meint natürlich, daß er die Kipa trug".


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20.09.2019 um 15:03
@esgibtnureinen

in den 1000 Jahren Königreich auf Erden müssen sie sich zusätzlich noch bewähren, um wirklich (diesmal endgültig) errettet zu werden.
Die Untertanen des Königreichs auf der Erde werden dann vollkommen geworden sein. Sie werden sich an Jesus ein Beispiel nehmen und Jehovas Herrscherrecht demütig und gerne anerkennen. Und das können sie beweisen, indem sie in der Schlussprüfung treu bleiben (Offb. 20:7-10).
ich glaub, das gilt nicht für die 144000.

https://www.jw.org/de/publikationen/zeitschriften/w20120915/frieden-f%C3%BCr-tausend-jahre/ (Archiv-Version vom 17.10.2017)


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20.09.2019 um 16:21
Zitat von esgibtnureinenesgibtnureinen schrieb:annährend die Dramatik die dahinter steckt.
muss sich für Christen "ungewöhnlich anhören", dass man als Christ nicht im neuen Bund ist.
Und, dass man nicht an Jesus beten soll (ab etwa Anfang der 50er Jahre):
Sagt die Bibel, dass man zu Jesus, Maria, Heiligen oder Engeln beten soll? Nein!
https://www.jw.org/de/publikationen/zeitschriften/wp20101001/zu-wem-beten/

Zuvor war das erlaubt:

Jehovah God commands all to worship Christ Jesus because Christ Jesus is the express image of his Father, Jehovah, and because he is the Executive Officer of Jehovah always carrying out Jehovah’s purpose.
Rutherford: Der Wachtturm, 15. November 1939 (engl.), S. 339


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20.09.2019 um 16:34
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Bei einigen Christen starb er für alle und alle werden errettet.
Bei den anderen Christen starb er zwar für alle, aber die Errettung des Einzelnen ist an Bedingungen geknüpft.

Bei einigen Christen reicht der Glaube, bei anderen muss auch ne Taufe sein, bei anderen zusätzlich Früchtchen, bei anderen Werke, bei anderen ...
Aufgrund der folgenden Bibelstellen einerseits:
Denn die Liebe Christi drängt uns, da wir zu diesem Urteil gekommen sind, dass einer für alle gestorben ist und somit alle gestorben sind. Und für alle ist er gestorben, damit die, welche leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferweckt worden ist.
(2. Kor. 5,14-15)
Und er ist die Sühnung für unsere Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die ganze Welt.
(1.Joh. 2,2)

Und solchen andererseits:
Denn dies ist mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.
(Mt. 26,28)
Und er sprach zu ihnen: Dies ist mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird.
(Mk. 14,24)

schließen viele Christen daraus, daß Jesus zwar bzgl. der Sühnung an sich (potenziell) für alle Menschen gestorben ist, jedoch mit der Einschränkung, daß Christus mit seinem Opfer tatsächlich nur die Sünden vieler, (bzw. der Gläubigen die ihn im Glauben auch annehmen) nicht aber aller getragen hat.

Was die genauen Bedingungen für die Errettung betrifft wird sich ja bis heute fleißig gestritten. Und manche veranstalten sogar regelrechte Eiertänze wie man ja auch anhand der ZJ und ihrem Verständnis der 144.000 wunderbar sehen kann.


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20.09.2019 um 19:18
Zitat von LibertinLibertin schrieb:(Mt. 26,28)
Und er sprach zu ihnen: Dies ist mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird.
Wenn da steht für viele dann ist nicht damit gemeint, für alle oder?

Dennoch steht auch irgendwo, damit er die Sünden der Welt hinwegnimmt. Johannes 1.29

Was ist nun richtig?
Der Welt, also alle oder für viele, also nicht alle?
@Bishamon
@Optimist


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