@Heide_witzka @Optimist Hallo!
Heide_witzka schrieb:Aber hier gehts eigentlich , zumindest haben ich @Optimist so verstanden, darum zu klären woher aus biblischer Sicht die Homosexualität der Tiere stammt.
Darauf bezogen ist die gegebene Antwort eine glatte Nullnummer, es sei denn, man würde versuchen Homosexualität auf Vernunftlosigkeit reduzieren bzw. hieran den Grund dafür festmachen.
Aus biblischer Sicht wurden Tiere nicht an göttliche Moralgesetze gebunden, da z. B. allein der Mensch "im Bilde Gottes" erschaffen wurde!
Tiere pflanzen sich je nach Art, ja auf die unterschiedlichste Art und Weise fort und das hat bestimmt alles seine Richtigkeit!
Allerdings sollte --das Tier-- bestimmt nicht als Maßstab für göttliche Moralvorstellungen herangezogen werden, die gemäß der Bibel nur auf den Menschen zutreffen!
Auf jeden Fall argumentierte der Apostel Paulus unter göttlicher Inspiration für Bibelgläubige in seinen Ausführungen in Römer 1: 18 - 28 ( Elberfelder ) folgendermaßen:
"Denn es wird offenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten, 19 weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen offenbart. 20 Denn sein unsichtbares Wesen, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, wird seit Erschaffung der Welt in dem Gemachten wahrgenommen und geschaut, damit sie ohne Entschuldigung seien;..."
Paulus beginnt seine Argumentation damit, dass alle Menschen ( da vernunftbegabt! ) in den "gemachten Dingen" der Schöpfung ( Natur! ), göttliche Eigenschaften erkennen könnten! ( Eigenschaften wie z. B. Liebe, Weisheit u. Macht! )
Aus diesem Grund wären, gemäß Pauli Worten, alle Menschen mit einer gottlosen Einstellung vor Gott unentschuldbar!
Paulus fährt dann in seiner Argumentation in Verbindung mit einer gottlosen Einstellung mit folgenden Worten fort:
Römer 1: 22 - 25 ( Elberfelder )
" Indem sie sich für Weise ausgaben, sind sie zu Narren geworden 23 und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes verwandelt in das Gleichnis eines Bildes vom vergänglichen Menschen und von Vögeln und von vierfüßigen und kriechenden Tieren. 24 Darum hat Gott sie dahingegeben in den Begierden ihrer Herzen in die Unreinheit, ihre Leiber untereinander zu schänden, 25 sie, welche die Wahrheit Gottes in die Lüge verwandelt und dem Geschöpf Verehrung und Dienst dargebracht haben statt dem Schöpfer, der gepriesen ist in Ewigkeit. Amen."
Paulus argumentiert hier, dass sich die Menschen von der "wahren Erkenntnis Gottes" abwandten und eher z. B. "Götzenbildern" ( Gottheiten in Form von Menschen und Tieren )
Verehrung und Anbetung darbrachten, als wie dem wirklichen Schöpfer, dessen unsichtbaren Eigenschaften, wie bereits erwähnt, durchdie gemachten Dinge zum Ausdruck kommen!
Merke: Aus dieser biblischen Sicht der Dinge würde auch die Evolutionstheorie, welche lehrt, dass sich der Mensch aus den Tieren entwickelt habe und sich sowieso alles ohne einen Schöpfer entwickelt haben könnte, in diesen oben genannten Bereich des Götzendienstes fallen!
Denn Menschen welche die ET befürworten und einen allmächtigen Schöpfer aller Dinge dadurch ausklammern, gehen davon aus, dass das Leben mehr oder weniger durch Zufall sich aus der Tier und Pflanzenwelt entwickelt habe.
Mit dieser Vorstellung wird die Natur, was die Tierwelt einschließt, an die Stelle eines Schöpfers bzw. Lebengebers erhoben, was aus biblischer sicht dem Götzendienst gleichkommt!
Interessant ist nun auch, was die Bibel lehrt, bzw. was der Apostel Paulus unter göttlicher Inspiration schreibt , welches Resultat eine solche Gesinnung bei den Menschen hätte:
Römer 1: 26 - 28 ( Elberfelder )
"Deswegen hat Gott sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften. Denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr in den unnatürlichen verwandelt, 27 und ebenso haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen, sind in ihrer Begierde zueinander entbrannt, indem die Männer mit Männern Schande trieben, und empfingen den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst. 28 Und wie sie es nicht für gut fanden, Gott in der Erkenntnis festzuhalten, hat Gott sie dahingegeben in einen verworfenen Sinn, zu tun, was sich nicht ziemt..."
Paulus zeigte mit obigen Worten, dass die Abwendung von der in der Bibel geoffenbarten Persönlichkeit Gottes, dann auf die Moral und die Triebe der unvollkommenen Menschen verheerende Auswirkungern hätte.
Interessantweise sagte Paulus mit seinen unter göttlicher Inspiration niedergeschriebenen Worten, argumentativ genau das, was jetzt von Befürwortern homosexueller Handlungen als Argumentation für die moralische Legimitation der Homosexualität angeführt wird!
Allerdings in umgekehrten Sinne!
Zur Verdeutlichung:
Es wird ja von den Befürwortern der Homosexualität argumentiert, dass Homosexualität eine gottgewollte alternative Lebensführung beim Menschen sein kann, da selbst in der von Gott geschaffenen Tierwelt homosexuelle Handlungen vorkommen!
Aus diesem Grund könne Gott auch beim Menschen keine homosexuellen Handlungen verurteilen!
Was lehrt allerdings dazu die Bibel:
1.) Nur der Mensch wurde gemäß der Bibel "im Bilde" Gottes erschaffen und kann deshalb als vernunftbegabtes Geschöpf den unsichtbaren Gott als Schöpfer erkennen!
2.) Nur der Mensch ist als vernunftbegabtes Geschöpf, das im Bilde Gottes erschaffen wurde, gegenüber Gott und seinen Gesetzen, die er in seinem inspirierten Wort für den Menschen geoffenbart hat, moralisch verpflichtet!
Wo liegt bei der Argumentation zur Befürwortung der Homosexualität aus biblischer Sicht der Denkfehler?
Ganz einfach: Der Mensch sollte sich zu seinen Moralvorstellungen
nichtnach der Tierwelt ausrichten!
Um das einmal auch noch auf einer anderen Ebene zu verdeutlichen, folgendes Beispiel:
Nur weil z. B. ein Löwe in einem Rudel der Stärkere ist und deswegen alle geborenen Nachkommen seines schwächeren Rivalen tötet, hätte der Mensch dann auch moralisch das Recht, z. B. die Kinder seines schwächer gebauten Nachbarn zu ermorden, damit in diesem Fall nur das Überleben des Tüchtigsten gewährleistet sei???
Denn wenn man schon das Verhalten der Tierwelt als Argument für menschliche Moralwerte heranzieht, dann müßte das auch auf jeder Ebene gelten und z. B. nicht nur in Verbindung mit der Legitimation homosexueller Handlungen!?
Doch da zieht der Mensch interessanterweise zwischen Mensch und Tier wieder eine deutliche Grenze!
Warum ist das wohl so?
Gruß, Tommy