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Die Zeugen Jehovas

38.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Sekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Zeugen Jehovas

09.06.2016 um 07:33
@Ur
Ich sehe Homosexualität als etwas Natürliches an, WEIL es diese eben auch in der Natur gibt.

Die 2. Frage ist dann, inwieweit man etwas ausleben muss oder zu unterdrücken vermag.
Ich meine, ein heterosexueller Mann kann ja auch nicht überall und zu jeder Zeit wo er geht und steht, seine Bedürfnisse ausleben ;)
Und was die psychische Komponente betrifft: lieben kann und soll man ja ALLE Menschen :)
Zitat von UrUr schrieb:kurz und knapp verallgemeinert und gebündelt in Bezug auf den Menschen: Männer mehr das -aktive, Frauen mehr das -passive Prinzip.
ja so sehe ich das auch. Und vor allem sind die Männer der aggresivere Part (im Normalfall), aber ob das so toll ist, da hab ich meine Zweifel. ;)

Wie siehst du das mit der Aggressivität vom biblischen Standpunkt her bzw. weshalb wird Gott das wohl SO eingerichtet haben?


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09.06.2016 um 07:41
@Ur
Darum gehts mir im Moment gar nicht.
Mir gehts darum das du zwei vollkommen unterschiedliche Dinge zusammen in einen Topf wirfst.


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Die Zeugen Jehovas

09.06.2016 um 07:42
@Ur
Zitat von UrUr schrieb:Nach deiner Schlussfolgerung müsste ja alles natürlich sein, da wir ja in der Natur leben. Aber die meisten verstehen unter einer natürlichen Sache oder Dinges etwas, was eine Norm besitzt. Darüber kann man natürlich streiten...
Da muss man nicht streiten. Trenne einfach die Begriffe natürlich und normal und schon ist das Ding geritzt.
Du hast dann allerdings das Problem, dass du deine Vorstellung von Normalität deinen Mitmenschen nicht oktroyieren kannst und das von Fall zu Fall ausdiskutieren musst.
Zitat von UrUr schrieb:Das männliche und weibliche Prinzip des Menschen unterliegt genauso einer allgemein gültigen Norm.
Was soll das denn für eine Norm sein?
Möchtest du Gefühle wie Liebe normieren?
Oder gehts dir darum, dass sie sich in den Geschlechtsmerkmalen unterscheiden?
Da bin ich aber mal gespannt.
Zitat von UrUr schrieb:Ich halte eine Gesellschaft die keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern machen möchte, als gefährlich.
Vor dem Gesetz sind Mann und Frau gleich, vor Jehova (so viel ich weiss) auch. Was möchtest du denn da für Unterschiede hinein bringen?


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09.06.2016 um 07:56
@Heide_witzka
@Optimist


Hallo!
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Aber hier gehts eigentlich , zumindest haben ich @Optimist so verstanden, darum zu klären woher aus biblischer Sicht die Homosexualität der Tiere stammt.
Darauf bezogen ist die gegebene Antwort eine glatte Nullnummer, es sei denn, man würde versuchen Homosexualität auf Vernunftlosigkeit reduzieren bzw. hieran den Grund dafür festmachen.
Aus biblischer Sicht wurden Tiere nicht an göttliche Moralgesetze gebunden, da z. B. allein der Mensch "im Bilde Gottes" erschaffen wurde!

Tiere pflanzen sich je nach Art, ja auf die unterschiedlichste Art und Weise fort und das hat bestimmt alles seine Richtigkeit!

Allerdings sollte --das Tier-- bestimmt nicht als Maßstab für göttliche Moralvorstellungen herangezogen werden, die gemäß der Bibel nur auf den Menschen zutreffen!

Auf jeden Fall argumentierte der Apostel Paulus unter göttlicher Inspiration für Bibelgläubige in seinen Ausführungen in Römer 1: 18 - 28 ( Elberfelder ) folgendermaßen:

"Denn es wird offenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten, 19 weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen offenbart. 20 Denn sein unsichtbares Wesen, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, wird seit Erschaffung der Welt in dem Gemachten wahrgenommen und geschaut, damit sie ohne Entschuldigung seien;..."

Paulus beginnt seine Argumentation damit, dass alle Menschen ( da vernunftbegabt! ) in den "gemachten Dingen" der Schöpfung ( Natur! ), göttliche Eigenschaften erkennen könnten! ( Eigenschaften wie z. B. Liebe, Weisheit u. Macht! )

Aus diesem Grund wären, gemäß Pauli Worten, alle Menschen mit einer gottlosen Einstellung vor Gott unentschuldbar!

Paulus fährt dann in seiner Argumentation in Verbindung mit einer gottlosen Einstellung mit folgenden Worten fort:

Römer 1: 22 - 25 ( Elberfelder )

" Indem sie sich für Weise ausgaben, sind sie zu Narren geworden 23 und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes verwandelt in das Gleichnis eines Bildes vom vergänglichen Menschen und von Vögeln und von vierfüßigen und kriechenden Tieren. 24 Darum hat Gott sie dahingegeben in den Begierden ihrer Herzen in die Unreinheit, ihre Leiber untereinander zu schänden, 25 sie, welche die Wahrheit Gottes in die Lüge verwandelt und dem Geschöpf Verehrung und Dienst dargebracht haben statt dem Schöpfer, der gepriesen ist in Ewigkeit. Amen."

Paulus argumentiert hier, dass sich die Menschen von der "wahren Erkenntnis Gottes" abwandten und eher z. B. "Götzenbildern" ( Gottheiten in Form von Menschen und Tieren )
Verehrung und Anbetung darbrachten, als wie dem wirklichen Schöpfer, dessen unsichtbaren Eigenschaften, wie bereits erwähnt, durchdie gemachten Dinge zum Ausdruck kommen!

Merke: Aus dieser biblischen Sicht der Dinge würde auch die Evolutionstheorie, welche lehrt, dass sich der Mensch aus den Tieren entwickelt habe und sich sowieso alles ohne einen Schöpfer entwickelt haben könnte, in diesen oben genannten Bereich des Götzendienstes fallen!

Denn Menschen welche die ET befürworten und einen allmächtigen Schöpfer aller Dinge dadurch ausklammern, gehen davon aus, dass das Leben mehr oder weniger durch Zufall sich aus der Tier und Pflanzenwelt entwickelt habe.
Mit dieser Vorstellung wird die Natur, was die Tierwelt einschließt, an die Stelle eines Schöpfers bzw. Lebengebers erhoben, was aus biblischer sicht dem Götzendienst gleichkommt!

Interessant ist nun auch, was die Bibel lehrt, bzw. was der Apostel Paulus unter göttlicher Inspiration schreibt , welches Resultat eine solche Gesinnung bei den Menschen hätte:

Römer 1: 26 - 28 ( Elberfelder )

"Deswegen hat Gott sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften. Denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr in den unnatürlichen verwandelt, 27 und ebenso haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen, sind in ihrer Begierde zueinander entbrannt, indem die Männer mit Männern Schande trieben, und empfingen den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst. 28 Und wie sie es nicht für gut fanden, Gott in der Erkenntnis festzuhalten, hat Gott sie dahingegeben in einen verworfenen Sinn, zu tun, was sich nicht ziemt..."

Paulus zeigte mit obigen Worten, dass die Abwendung von der in der Bibel geoffenbarten Persönlichkeit Gottes, dann auf die Moral und die Triebe der unvollkommenen Menschen verheerende Auswirkungern hätte.

Interessantweise sagte Paulus mit seinen unter göttlicher Inspiration niedergeschriebenen Worten, argumentativ genau das, was jetzt von Befürwortern homosexueller Handlungen als Argumentation für die moralische Legimitation der Homosexualität angeführt wird!
Allerdings in umgekehrten Sinne!

Zur Verdeutlichung:

Es wird ja von den Befürwortern der Homosexualität argumentiert, dass Homosexualität eine gottgewollte alternative Lebensführung beim Menschen sein kann, da selbst in der von Gott geschaffenen Tierwelt homosexuelle Handlungen vorkommen!
Aus diesem Grund könne Gott auch beim Menschen keine homosexuellen Handlungen verurteilen!


Was lehrt allerdings dazu die Bibel:

1.) Nur der Mensch wurde gemäß der Bibel "im Bilde" Gottes erschaffen und kann deshalb als vernunftbegabtes Geschöpf den unsichtbaren Gott als Schöpfer erkennen!

2.) Nur der Mensch ist als vernunftbegabtes Geschöpf, das im Bilde Gottes erschaffen wurde, gegenüber Gott und seinen Gesetzen, die er in seinem inspirierten Wort für den Menschen geoffenbart hat, moralisch verpflichtet!


Wo liegt bei der Argumentation zur Befürwortung der Homosexualität aus biblischer Sicht der Denkfehler?

Ganz einfach: Der Mensch sollte sich zu seinen Moralvorstellungen nichtnach der Tierwelt ausrichten!

Um das einmal auch noch auf einer anderen Ebene zu verdeutlichen, folgendes Beispiel:

Nur weil z. B. ein Löwe in einem Rudel der Stärkere ist und deswegen alle geborenen Nachkommen seines schwächeren Rivalen tötet, hätte der Mensch dann auch moralisch das Recht, z. B. die Kinder seines schwächer gebauten Nachbarn zu ermorden, damit in diesem Fall nur das Überleben des Tüchtigsten gewährleistet sei???

Denn wenn man schon das Verhalten der Tierwelt als Argument für menschliche Moralwerte heranzieht, dann müßte das auch auf jeder Ebene gelten und z. B. nicht nur in Verbindung mit der Legitimation homosexueller Handlungen!?

Doch da zieht der Mensch interessanterweise zwischen Mensch und Tier wieder eine deutliche Grenze!

Warum ist das wohl so?


Gruß, Tommy


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09.06.2016 um 08:08
@Tommy57
Deine Argumentation finde ich sehr schlüssig.

kannst du mir dazu bitte auch noch was sagen (vor allem zum Punkt Aggressivität)? :
Beitrag von Optimist (Seite 1.642)


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09.06.2016 um 08:53
@Tommy57
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Aus biblischer Sicht wurden Tiere nicht an göttliche Moralgesetze gebunden, da z. B. allein der Mensch "im Bilde Gottes" erschaffen wurde!
Und das steht wo in der Bibel?
Aus Sicht des gesunden Menschenverstandes und gesichert durch eine Menge wissenschaftlicher Erkenntnisse ist es so, dass der Mensch auch ein Tier ist, deine willkürlichen Trennung ist so also völlig nichtssagend.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Tiere pflanzen sich je nach Art, ja auf die unterschiedlichste Art und Weise fort und das hat bestimmt alles seine Richtigkeit!
Hat es bestimmt, darum geht es aber nicht. Auch dir sollte klar sein, dass Homosexuelle miteinander keine Nachkommen zeugen können.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Allerdings sollte --das Tier-- bestimmt nicht als Maßstab für göttliche Moralvorstellungen herangezogen werden, die gemäß der Bibel nur auf den Menschen zutreffen!
Dazu hätte ich gerne die Textstelle (s. o.)
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Auf jeden Fall argumentierte der Apostel Paulus unter göttlicher Inspiration...
Unbelegte Behauptung.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Merke: Aus dieser biblischen Sicht der Dinge würde auch die Evolutionstheorie, welche lehrt, dass sich der Mensch aus den Tieren entwickelt habe und sich sowieso alles ohne einen Schöpfer entwickelt haben könnte, in diesen oben genannten Bereich des Götzendienstes fallen!
Oh, ich merke Einiges, Wenn argumentativ Ebbe herrscht nimmt man Zuflucht zu unbelegten Behauptungen und versucht Wissenschaft zu Götzendienst zu erklären. (Das hier augenfällig wirde, dass das selbstgewählte Beispiel noch nicht einmal ansatzweise verstanden wurde hier mal nur als Bonmot zwischendurch)
Ich halte das für einen argumentativen Offenbarungseid, aber wie man sieht gibt es User, die das sogar als "sehr schlüssig" empfinden. :D

Hier wird es noch deutlicher
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Denn Menschen welche die ET befürworten und einen allmächtigen Schöpfer aller Dinge dadurch ausklammern, gehen davon aus, dass das Leben mehr oder weniger durch Zufall sich aus der Tier und Pflanzenwelt entwickelt habe.
Mit dieser Vorstellung wird die Natur, was die Tierwelt einschließt, an die Stelle eines Schöpfers bzw. Lebengebers erhoben, was aus biblischer sicht dem Götzendienst gleichkommt!
Die ET noch nicht einmal im Ansatz verstanden.
Tragisch.
Nachdem das schon gefühlte 100te Male erklärt wurde.
Egal. Ich will die Peinlichkeit jetzt nicht weiter thematisieren, mal schauen was sonst noch so kommt.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Interessant ist nun auch, was die Bibel lehrt, bzw. was der Apostel Paulus unter göttlicher Inspiration schreibt , welches Resultat eine solche Gesinnung bei den Menschen hätte:
Unbelegte Behauptung.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Interessantweise sagte Paulus mit seinen unter göttlicher Inspiration niedergeschriebenen Worten, ....
Unbelegte Behauptung.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:1.) Nur der Mensch wurde gemäß der Bibel "im Bilde" Gottes erschaffen und kann deshalb als vernunftbegabtes Geschöpf den unsichtbaren Gott als Schöpfer erkennen!
Non sequitur.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:2.) Nur der Mensch ist als vernunftbegabtes Geschöpf, das im Bilde Gottes erschaffen wurde, gegenüber Gott und seinen Gesetzen, die er in seinem inspirierten Wort für den Menschen geoffenbart hat, moralisch verpflichtet!
Was für eine Verpflichtung?
Meinst du die "entweder du lebst nach meinen Regeln oder du darfst nach deinem Tod nicht mitspielen-Drohung"?
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Denn wenn man schon das Verhalten der Tierwelt als Argument für menschliche Moralwerte heranzieht, dann müßte das auch auf jeder Ebene gelten und z. B. nicht nur in Verbindung mit der Legitimation homosexueller Handlungen!?
Sag mal, trollst du hier rum?
Es geht sich hier primär um die Homosexualität und die ist, auch wenn das in gewissen Kreisen anscheinend noch nicht angekommen ist, keine freie Entscheidung des betroffenen Menschen wie vielleicht ob er ein oder zwei Stückchen Zucker in seinen Kaffee tut.
Und so ist es bei den anderen Tieren wohl auch.
Trotzdem gibt es die Homosexualität sowohl beim Menschen als auch bei anderen Tieren.
Wenn es sie also weltweit gibt, bei den unterschiedlichsten Spezies, wenn also es keine freie Entscheidung ist ob man homo- oder heterosexuell wird, wo kommt dann die Homosexualität her?
Da nach deinem Glauben Jehova alles erschaffen hat (und den Menschen sogar nach seinem Bilde) solltest du davon ausgehen, dass er auch die Homosexualität erschaffen hat.
Dass das nachträglich dann in der Bibel negativ bewertet wird könnte darauf hindeuten, dass Jehova einen an der Trommel hat, der Schreiber nicht göttlich inpiriert war oder Jehova schlicht und ergreifend nicht existiert.
Keine der Alternativen bildet eine vernünftige Basis für dich um hier die Homosexualität oder homosexuelle Handlungen zu verurteilen.


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09.06.2016 um 12:03
@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Was soll das denn für eine Norm sein?
Selbst in der Psychologie gibt es Merkmale die mehr für Männer typisch, andere Dinge mehr für Frauen typisch und untypisch sind. Eben eine art roter Faden der sich durch die verschiedenen Geschlechter zieht. Dinge die eben den Mann formten genauso wie auch die Frau im Laufe der Zeit. Nicht ohne Grund sind zb. Männer meist praktischer im Denken, während Frauen mehr die gefühlsbetonten Muster an den Tag legen. usw.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Vor dem Gesetz sind Mann und Frau gleich, vor Jehova (so viel ich weiss) auch. Was möchtest du denn da für Unterschiede hinein bringen?
In das Gesetz keine, denn Gott lässt es über Gerechte sowie über Ungerechte regnen. Tut aber nichts zur Sache dass der Mensch in Mann und Frau getrennt ist.

@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die 2. Frage ist dann, inwieweit man etwas ausleben muss oder zu unterdrücken vermag.
Ich meine, ein heterosexueller Mann kann ja auch nicht überall und zu jeder Zeit wo er geht und steht, seine Bedürfnisse ausleben ;)
Jeder Trieb kann gestärkt oder geschwächt werden. Und das wirklich perverse daran: Es wird getan. Und die meisten sind es sich sogar nicht einmal bewusst.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wie siehst du das mit der Aggressivität vom biblischen Standpunkt her bzw. weshalb wird Gott das wohl SO eingerichtet haben?
Naja, Adam war allein und Gott schuf ihm eine Gefährtin.^^ Eine Ergänzung seiner selbst. Man kann dies gut mit dem Feuer und Wasser Prinzip vergleichen. Der Mann schreitet eben meist schneller zur Tat als eine Frau. Doch durch den Einfluss der Frau kann dies im Gleichgewicht gehalten werden. Genauso wie das zu passive einer Frau durch das feurige entbrennen eines Mannes sich auch super ergänzt und einander ausgleicht. So lernen sie voneinander und wachsen einander. Ist doch eine super Idee für den einsamen Adam gewesen. :D

An Kriegen ist nicht die der Testosteronwert schuld. Sondern simpel eine Ungerechtigkeit die ein Mensch in die Welt bringt. Die Frauen führen genauso ihre inneren und äußeren Kriege. Blos sind die meist verdeckter. Aber nicht minder schädlich.


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Die Zeugen Jehovas

09.06.2016 um 12:36
Wenn homosexuelle Menschen miteinander Sexualverkehr haben geschieht das einvernehmlich unter zwei Erwachsenen. Wenn niemand dabei zu Schaden kommt (was in der Regel der Fall sein sollte), dann können die zwei miteinander machen, was sie wollen. Das geht nur die zwei etwas an. Selbst einen Gott geht das einen Scheißdreck an, was die beiden unter sich ausmachen.


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09.06.2016 um 13:25
@Ur
Zitat von UrUr schrieb:Selbst in der Psychologie gibt es Merkmale die mehr für Männer typisch, andere Dinge mehr für Frauen typisch und untypisch sind. Eben eine art roter Faden der sich durch die verschiedenen Geschlechter zieht.
Das hat was mit Erziehung zu tun.
Erzieh ein Mädchen wie einen Jungen und dein roter Faden löst sich in Luft aus.


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Die Zeugen Jehovas

09.06.2016 um 13:38
@Heide_witzka

Au man... Man kann auch wirklich alles Leugnen und verneinen oder? :D
Du glaubst doch an die Evolution oder? Glaubst, dem Mann und der Frau wurde wirklich nur ihre Geschlechtsorgane gegeben und ansonsten sind sie absolut identisch?! Glaubst ernsthaft die Evolution greift nur ins äußere eines Menschen?! Aber wir verennen uns sowieso grade, denn es ist zuweit vom Thema weg...


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Die Zeugen Jehovas

09.06.2016 um 13:48
@Heide_witzka

Ur schrieb:
Selbst in der Psychologie gibt es Merkmale die mehr für Männer typisch, andere Dinge mehr für Frauen typisch und untypisch sind. Eben eine art roter Faden der sich durch die verschiedenen Geschlechter zieht.

--->
Das hat was mit Erziehung zu tun.
Erzieh ein Mädchen wie einen Jungen und dein roter Faden löst sich in Luft aus.
Das stimmt so nicht.
Man kann zwar gegengeschlechtlich erziehen, aber darunter leiden die Kinder meist früher oder später. Genau das gleiche Prinzip wie bei welchen, die sich im falschen Körper fühlen (Transsexuelle). Irgendwann merken sie, dass sie falsch erzogen wurden...



@Ur

Optimist schrieb:
Die 2. Frage ist dann, inwieweit man etwas ausleben muss oder zu unterdrücken vermag.
Ich meine, ein heterosexueller Mann kann ja auch nicht überall und zu jeder Zeit wo er geht und steht, seine Bedürfnisse ausleben ;)

-->
Jeder Trieb kann gestärkt oder geschwächt werden. Und das wirklich perverse daran: Es wird getan. Und die meisten sind es sich sogar nicht einmal bewusst.
richtig. Und so manche Homosexuelle leiden unter diesem Zwang, es nicht ausleben zu können.
Nur vom biblischen Standpunkt her ist es eben auch so, dass sich der Mensch so manche "materiellen" Bedürfnisse (z.B. auch Rauchen) versagen sollte.
Und wie gesagt, selbst die Sexualität kann man ja nicht immer und überall ausleben, auch wenn das ein elemantarer Trieb ist, gegen den man nicht viel machen kann, als ihn zu unterdrücken :)



Optimist schrieb:
Wie siehst du das mit der Aggressivität vom biblischen Standpunkt her bzw. weshalb wird Gott das wohl SO eingerichtet haben?

-->
Naja, Adam war allein und Gott schuf ihm eine Gefährtin.^^ Eine Ergänzung seiner selbst. Man kann dies gut mit dem Feuer und Wasser Prinzip vergleichen. Der Mann schreitet eben meist schneller zur Tat als eine Frau. Doch durch den Einfluss der Frau kann dies im Gleichgewicht gehalten werden. Genauso wie das zu passive einer Frau durch das feurige entbrennen eines Mannes sich auch super ergänzt und einander ausgleicht. So lernen sie voneinander und wachsen einander. Ist doch eine super Idee für den einsamen Adam gewesen. :D
guter Vergleich und Erklärung :)
Zitat von UrUr schrieb:An Kriegen ist nicht die der Testosteronwert schuld. Sondern simpel eine Ungerechtigkeit die ein Mensch in die Welt bringt. Die Frauen führen genauso ihre inneren und äußeren Kriege. Blos sind die meist verdeckter. Aber nicht minder schädlich.
Das mag sein, aber für die Gesellschaft finde ich es trotzdem angenehmer, dass Frauen meist seltener zum Töten oder körperlicher Gewalt bereit sind. ;)


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09.06.2016 um 13:50
@Ur
Zitat von UrUr schrieb:Glaubst, dem Mann und der Frau wurde wirklich nur ihre Geschlechtsorgane gegeben und ansonsten sind sie absolut identisch?!
Natürlich nicht. Ich habe aber auch die enorme Bandbreite der Begabungen und Fähigkeiten innerhalb der Geschlechter vor Augen und weiss, dass es frauen gibt, die in ihrer Disziplin mehr als 90% der Männer in die Tasche stecken können (bis aufs Pinkeln im Stehen vielleicht).

@Optimist
Wo positioniert sich die Bibel denn gegen das Rauchen?


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09.06.2016 um 13:52
@Tommy57
Ur schrieb:
Selbst in der Psychologie gibt es Merkmale die mehr für Männer typisch, andere Dinge mehr für Frauen typisch und untypisch sind. Eben eine art roter Faden der sich durch die verschiedenen Geschlechter zieht.

--->T:
Das hat was mit Erziehung zu tun.
Erzieh ein Mädchen wie einen Jungen und dein roter Faden löst sich in Luft aus.

-->O:
Das stimmt so nicht.
Man kann zwar gegengeschlechtlich erziehen, aber darunter leiden die Kinder meist früher oder später. Genau das gleiche Prinzip wie bei welchen, die sich im falschen Körper fühlen (Transsexuelle). Irgendwann merken sie, dass sie falsch erzogen wurden...
apropo Transsexualität, wie ist DAS denn biblisch zu erklären? So jemand kann doch wirklich nichts dafür und hat sich das nicht ausgesucht. Es liegt einzig und allein in den Genen.

@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wo positioniert sich die Bibel denn gegen das Rauchen?
Du weißt ganz genau, dass es nur ein Beispiel von mir war, ich hätte auch übermäßiges Saufgelage nehmen können und SOWAS steht in der Bibel.

Mir ging es einzig und allein nur darum, dass man mit Willenskraft seine Bedürfnisse unterdrücken KANN. Ob man es sollte oder nicht, steht jetzt mal auf einem anderen Blatt.


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09.06.2016 um 13:59
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Natürlich nicht. Ich habe aber auch die enorme Bandbreite der Begabungen und Fähigkeiten innerhalb der Geschlechter vor Augen und weiss, dass es frauen gibt, die in ihrer Disziplin mehr als 90% der Männer in die Tasche stecken können (bis aufs Pinkeln im Stehen vielleicht).
Klar gibt es diese. Wie immer: Ausnahmen bestätigen die Regel.

@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nur vom biblischen Standpunkt her ist es eben auch so, dass sich der Mensch so manche "materiellen" Bedürfnisse (z.B. auch Rauchen) versagen sollte.
Da hast du recht. Habe eben auch meine Kämpfe und Laster...
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mir ging es einzig und allein nur darum, dass man mit Willenskraft seine Bedürfnisse unterdrücken KANN. Ob man es sollte oder nicht, steht jetzt mal auf einem anderen Blatt.
Rauchen wird auch zu einem Bedürfnis. Wäre hart, würde es nicht gehen.^^
Etwas was man zu stark gefördert hat kann man immer zurückstufen. Egal ob notwendige Bedürfnisse wie Essen, Trinken, Fortpflanzung usw., oder antrainiertes wie Rauchen.
Wäre schlimm wenn nicht.


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09.06.2016 um 14:11
@Ur
Zitat von UrUr schrieb:Wäre hart, würde es nicht gehen.^^
Etwas was man zu stark gefördert hat kann man immer zurückstufen. Egal ob notwendige Bedürfnisse wie Essen, Trinken, Fortpflanzung usw., oder antrainiertes wie Rauchen.
Wäre schlimm wenn nicht.
Richtig, das Essen z.B. ist auch ein Grundbedürfnis, was man nicht einfach mal so abschalten könnte (genau wie man eben auch die Homosexualität nicht abschalten könnte), beides lässt sich jedoch unterdrücken - wenn man aus welchen Gründen auch immer eine Notwendigkeit dafür sieht.

Im Falle des Essens natürlich nicht vollständig, da ja lebensnotwendig.
Die Homosexualität dagegen ist nicht lebensnotwendig und darin sehe ich einen entscheidenden Unterschied.
Und wie gesagt, psyschisch lieben kann man ja dennoch - egal wen - und das ist sogar gottgewollt ;)


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09.06.2016 um 14:22
@Optimist
Menschen können sich ändern.
Der Mensch kann zu fast allem gemacht werden. Aber ob es eben Sinnvoll ist... Tja so eine Sache.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und wie gesagt, psyschisch lieben kann man ja dennoch - egal wen - und das ist sogar gottgewollt ;)
Vergiss nicht, selbst Jesus machte sich mal eine Peitsche und ging gegen welche vor. ;)


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09.06.2016 um 15:17
@Tommy57
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:dass sich der Mensch aus den Tieren entwickelt habe
Nicht "aus", sondern "als".


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09.06.2016 um 15:24
@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Da nach deinem Glauben Jehova alles erschaffen hat (und den Menschen sogar nach seinem Bilde) solltest du davon ausgehen, dass er auch die Homosexualität erschaffen hat.
Gehen wir mal einen Schritt weiter, dann kann das nur heißen, dass Gott androgyn und bisexuell sein müsste.


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09.06.2016 um 15:49
@Ur
Zitat von UrUr schrieb:Eben eine art roter Faden der sich durch die verschiedenen Geschlechter zieht.
Es gibt eigentlich zwei.
Der eine ist biochemischer Natur, der andere gesellschaftlich-kulturell-sozialer.

Wenn Du Dir mal Kinder [*] ansiehst, so wirst Du fest stellen, dass beide Geschlechter bis zum Eintritt der Pubertät gleich aussehen, gleich stark sind, gleich schnell wachsen. Steckt man sie in neutrale Kleidung und verpasst ihnen die gleichen Frisuren, lassen sich keine geschlechtlichen Unterschiede ausmachen.

Kommt Pubertät, kommen Hormone. Und erst die lassen unterschiedliche körperliche sekundäre Geschlechtsmerkmale entstehen. Testosteron zB macht aggressiv, Östrogen weich und weinerlich. Das gilt für alle Menschen, egal, welches Geschlecht sie bei der Geburt aufweisen. Gibt man jetzt zusätzlich Testosteron oder verringert die Östrogene (zB durch Sport), dann überwiegt auch bei ihnen das körpereigene Testosteron (dass auch Frauen besitzen) und sie werden "männlicher" - aggressiver, weniger weinerlich und bei dementsprechender sportlicher Betätigung auch muskulöser. Intensiver Sport kann so weit gehen, dass zB die Menstruation nicht mehr stattfindet.

Gibt man umgekehrt Männern Östrogene (und auch sie besitzen eigene), dann werden diese sanfter und auch weinerlich. Und verfetten ebenfalls schneller.

Es gab durchaus Versuche, Homosexuelle in Heteros umzuwandeln, indem man Männern Östrogene und Frauen Testosteron verabreichte. Ergebnis: aggressive Frauen und weinerliche Männer, aber nach wie vor homosexuell.

Der zweite rote Faden sind die Normen und Rollenverteilungen innerhalb gesellschaftlicher Gruppen. Diese lassen sich aber jederzeit willkürlich ändern, da sie ja auch in erster Linie willkürlich entstehen. Unabhängig von Hormonen können Männer nämlich auch Kinder umsorgen und Frauen Autos reparieren.
Zitat von UrUr schrieb: Nicht ohne Grund sind zb. Männer meist praktischer im Denken, während Frauen mehr die gefühlsbetonten Muster an den Tag legen. usw.
Und das ist ein Mythos.
Auch wenn Hormone Einfluss auf die Gemütslage und die Wachstumsrichtung von Bindegewebe haben, das Denken und die motorischen Fähigkeiten beeinflussen sie nicht. Niemand denkt deshalb unpraktisch/unlogisch, weil er weiblich ist.
Guck Dich hier mal in religiösen oder mystischen oder Eso- Bereichen um. Da ist kein Geschlecht von Unlogik verschont.
Wäre dem so, dann würde wohl keine Frau irgendetwas praktisch richtig machen. Aber selbst die traditionellsten Rollen verlangen gerade von Frauen jede Menge praktische Fähigkeiten.

Du verwechselst lediglich die traditionellen Tätigkeiten der Männer mit praktischem Denken, und die der Frauen mit Emotionen. Hierin hast Du aber total im roten Faden Nummer zwei eingewickelt.



[*] Oder ältere Menschen, so ab 70. Hier wirkt sich das Nachlassen bzw der Wegfall der Sexualhormone ebenfalls dahingehend aus, dass Mänenr und Frauen jetzt wieder sehr gleich aussehen. Es sind eben die Sexualhormone, die uns "von Natur aus", ein bestimmtes geschlechtliches Ausshen verpassen. Der Zweck ist klar: damit sich die Geschlechter erkennen und Kinder zeugen können.

Da aber auch Menschen, und Tieren, die nicht ans Produzieren von Nachkommen denken, Liebe und Lebensfreude mit Sex verbinden, muss man zu diesem Zweck nicht ausschließlich nur heterosexuell vorgehen.


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09.06.2016 um 16:06
@Ur
Man kann zwar gegengeschlechtlich erziehen, aber darunter leiden die Kinder meist früher oder spätert
Da einseitiges, einschränkendes geschlechtliches Erziehen meistens ein Einengen der Persönlichkeit bedeutet, leiden auch die "geschlechtlich" Erzogenen darunter. Schließlich, wie schon ausgeführt, gehören zum Menschsein mehr als nur die Fähigkeit, Samen oder Eizellen zu produzieren.

Wenn ich aber die Lebensqualitäten eines Menschen nur auf diese beiden Fähigkeiten hin reduziere und gestalte, aber alles andere, seine indiviudellen Bedürfnisse und Fähigkeiten, ignoriere und einenge, ja, sogar, zu vernichten gedenke, dann hat das lebenslanges Leiden zur Folge. Einschließlich Selbstmord.


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