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Die Zeugen Jehovas

38.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Sekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Zeugen Jehovas

13.04.2015 um 14:36
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Wenn ich deinen Namen ohne die Selbstlaute schreibe, dich also in Zukunft "Sdshw-Bb" nenne, würdest du dann immer noch behaupten, es sei ein Name?
es gibt in anderen Sprachen auch Wörter die nur Selbstlaute beinhalten und doch als Wort ausgesprochen werden können, weil sie in einer anderen Sprache , anstatt Selbtslaute auch zum Teil Mitlaute sind.

Hier in Deutschland , sind es reine Selbstlaute, für uns könne wir nichts mit anfangen.. LG Dir :-)


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Die Zeugen Jehovas

13.04.2015 um 14:39
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Wenn ich deinen Namen ohne die Selbstlaute schreibe, dich also in Zukunft "Sdshw-Bb" nenne, würdest du dann immer noch behaupten, es sei ein Name? :)
Es gibt da dieses SMS-Deutsch, da wäre das ein legitimer Vorgang.


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13.04.2015 um 14:40
@kalamari

Ja beim Schreiben, aber du würdest doch niemanden wirklich so nennen!


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13.04.2015 um 14:42
Hmm, kommt auf die Anzahl der Bierflaschen an ;)

Aber ja, du hast schon Recht.


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13.04.2015 um 14:48
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich meinte das deswegen, weil es beim Namen Gottes NICHT um eine Interpretation geht, sondern um einen FAKT, welchen Du nicht wahrhaben möchtest.
Stimmt so nicht! Mir ist durchaus bewusst, dass Gott in der Bibel den Namen Jahwe trägt. Aber JHWH ist nicht der Name, sondern nur das Kürzel bei der hebräischen Schreibweise. Das ist aber nicht der Name Gottes! Oder nennst du Gott JHWH wenn du zu ihm betest? :)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Denn JHWH ist nun mal das GLEICHE wie Jahweh (das ist fakt).
Es wurden bei Jahweh nur zwischenrein Selbstlaute eingesetzt, das ist alles -> JaHWeH
Nö, ist eben nicht das Gleiche!
Wie es ausgesprochen wurde, wissen wir gar nicht, da beginnt nämlich die Interpretation. Was wir haben ist das Tetragrammaton JHWH. Und das ist das Kürzel, aber nicht der Name Gottes.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Deiner Meinung nach ist "JaHWeH" mit Selbstlauten ein Name und mit den weggelassenen Selbstlauten ist er dann auf einmal keiner mehr? Wo ist da die Logik?
Weil man Namen eben voll ausspricht und nicht nur als Kürzel. Oder soll ich dich zukünftig "ptmst" nennen? Ist das dasselbe für Dich wie "Optimist"- Ist "ptmst" dein Name? :)


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Die Zeugen Jehovas

13.04.2015 um 15:14
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Wie es ausgesprochen wurde, wissen wir gar nicht, da beginnt nämlich die Interpretation.
Eigentlich nichtmal so verkehrt, wenn die alten Babylonier "J" als "Je", "H" als "Hu" und "W" als "Wa" ausgesprochen haben wäre der Name JeHuWaHu.

Wenn sie die Buchstaben nur abgehackt ausgesprochen haben würde aus "JHWH" ausgesprochen "J`W", also so wie "Jew".


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Die Zeugen Jehovas

13.04.2015 um 17:52
@kalamari
@Nicolaus
N: Wie es ausgesprochen wurde, wissen wir gar nicht, da beginnt nämlich die Interpretation.

kalamari:
Eigentlich nichtmal so verkehrt, wenn die alten Babylonier "J" als "Je", "H" als "Hu" und "W" als "Wa" ausgesprochen haben wäre der Name JeHuWaHu.

Wenn sie die Buchstaben nur abgehackt ausgesprochen haben würde aus "JHWH" ausgesprochen "J`W", also so wie "Jew".
Genau das ist es, das ist der Punkt.

Wir wissen zwar nicht, wie sie das J z.B. ausgesprochen hatten, aber sie müssen es MIT irgendeinem Selbstlaut ausgesprochen haben.

Im Englischen gibts doch glaube ich auch paar Buchstaben, wo man sich einen Selbstlaut mit dazu denken muss, oder irre ich mich da jetzt?
Jedenfalls müssen wir uns beim Englischen anstatt "a" ein "e" denken und anstatt "e" ein "i" usw...
Das ist in meinen Augen auch nicht groß was anderes als wenn man sich in einer anderen Sprache irgendwelche Buchstaben mit dazu DENKEN muss, damit man das Wort ausprechen kann.

Dass es im Häbräischen nun keine Selbstlaute (im Schriftlichen) gibt, ist also lediglich eine Besonderheit der Sprache, jedoch hat dies NICHTS mit einer Abkürzung zu tun, so wie Du, Nicolaus, hier schreibst:
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Nö, JHWH wurde noch nie als Name verstanden, sondern immer nur als Kürzel für Jahwe. Das hingegen ist der eigentliche Name.
Wenn Du meinen Namen ohne Selbstlaute schreibst, ist DAS wirklich eine Abkürzung.
Dagegen ist JHWH aber KEINE Abkürzung, weil eben jeder einzelne Buchstabe zusammen mit einem Selbstlaut (den wir aber nicht wissen) ausgesprochen wird - als Besonderheit dieser Sprache.

Wenn Du meinen oder Deinen Namen aber einfach abkürzt, hast Du es Dir nur einfach gemacht, das ORIGINAL sieht anders aus.
Im Hebräischen sieht das ORIGINAL aber so aus, dass da keine Selbstlaute dabei stehen (diese wurden also von vornherein schon weggelassen - NICHT als Abkürzung).

-> die Originale bzw. Ausgangs-Postitionen sind also in diesen beiden Fällen total unterschiedlich, deshalb sind die Worte im Hebräischen KEINE Abkürzungen, sondern das dazu-DENKEN, der Selbstlaute sind HINZU-Fügungen und für DIESE Sprache völlig normal.

Verstehts was ich meine? Es sind KEINE Abkürzungen, sondern Originale. :)


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Die Zeugen Jehovas

13.04.2015 um 18:29
@Nicolaus
@Sideshow-Bob
Was heißt "Na also"? – nach dem NEIN stand noch was

Nicolaus schrieb:
Das weiß ich, spielt aber keine Rolle. Die Frage an sich hast du mit NEIN beantwortet, das reicht mir vollkommen aus, damit ist die Sache für mich klar.
Ja Ausblenden von Teilbereichen hilft immer bei einer "Wunschsicht" der Dinge

( “Du hast keine Milch geholt – im Kühlschrank steht nichts!

"Nein" – die steht auf dem Tisch!

Du hast "Nein" gesagt – also hast Du keine Milch geholt!


Soll das Deine Logik sein ? )

Wollen wir das Thema sprachwissenschaftlich betrachten oder religiös? Das war die Frage?
Nicolaus schrieb:
Das ist ein Kürzel, genauso wie JHWH, aber eben kein Name!

Sideshow-Bob schrieb:
In der christlichen Welt wurde er bis zum weitgehenden Einstellen des Gebrauches, als Name verstanden.

Nicolaus schrieb:
Nö, JHWH wurde noch nie als Name verstanden, sondern immer nur als Kürzel für Jahwe. Das hingegen ist der eigentliche Name.
Obwohl ich Dir fast zustimmen möchte, passt das nicht:

Das “Tetragrammaton“/ JHWH ist nicht kürzer im Sinne eines abgekürzten Namens, weil es eine eigentümliche Besonderheit von Tetragrammaton wäre – Sondern weil die ganze hebräische Sprache ohne Vokale niedergeschrieben wurde - Aber damit nicht den Charakter einer Namensdarstellung verloren hat!

Und wenn die Hebräer das konnten, und Du dieses Verständnis nun hast, kannst Du auch mit der JHWH Darstellung, doch ebenso umgehen. Es bleibt eine Darstellung eines Namens.

Es gibt sogar auch ein Kürzel von Jahwe – nämlich “Jah“ was rund 50 mal in den Urtexten überliefert wurde – das ist, wie unsere Namensabkürzungen, jedoch immer noch ein Name.

Nur weil eine Sprache ohne ausgeschriebene Vokale funktioniert, ändert sich nicht der Sinn und Bedeutung der Wörter – es sind nur Methoden der Darstellung und Aussprache. Das ändert absolut nichts daran, das in beiden Fällen, die Charakteristika eines Namens erfüllt sind ( man kann einen Namen auch in Lautschrift schreiben – bleibt auch ein bestimmter Name ).
Sideshow-Bob schrieb:
Jesus selbst hat aus den hebräischen Schriften vorgelesen....und sicher nicht HERR gesagt.

Nicolaus schrieb:
Aber sicher auch nicht JHWH :)
Genau er hat wie alle Juden, die damals sprachüblichen Konsonanten eingefügt vorgelesen – und wir können, die in unseren Sprachbild üblichen Konsonanten einsetzen - Und selbst wenn Du an dieser Stelle nur JHWH sagst besteht, bedingt dem Bewusstein, was man damit Übersetzt wurde, immer noch Bedeutung und Eigentümlichkeit eines Namens.

Und weil in unser Sprache ein solches Sprachverhalten nicht üblich ist, macht es auch Sinn den Namen entsprechend, wie alle anderen Namen mit Vokale auszuschreiben. Auch in unserer Sprache gibt es Aspekte der Betonung, die wir nur wissen, weil wir unsere Sprache kennen – andere Volker benötigen zusätzliche Hinweise ( z.B. ein Punkt unter dem betonenden Buchstaben) – das Fehlen solcher Zusätze disqualifizieren auch keine Begriffe oder gar Namen.
Sideshow-Bob schrieb:
Und ich weiß nicht, was es in dem Bibeltext mit dem “Tetragrammaton“ und den Wörtern "Name" bzw. "Gedenkname" misszuverstehen gibt?

Nicolaus schrieb:
Ich auch nicht. JHWH ist die Kurzbezeichnung, das Kürzel für den Namen, aber nicht der Name selbst!
Steht im Bibeltext anders! JHWH ist der Name mit sprachlich gedachten vokalen oder ohne – er galt nie als ein 4 Buchstaben-Symbol, sondern als ein Wort, wie jedes andere im hebräischen Text auch – und dieses Wort wird dort im Text, als ewiger Gedenkname Gottes bezeichnet und nicht als Kürzel, das kein Name ist.
Sideshow-Bob schrieb:
Hier hat das mal eine Bibelübersetzung so gemacht, wie Du das haben willst:


( Gute Nachricht 2 Mose 3:15 der HERR! Er ist der Gott eurer Vorfahren, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs.' Denn ' HERR' (Er-ist-da) ist mein Name für alle Zeiten. Mit diesem Namen sollen mich auch die kommenden Generationen ansprechen, wenn sie zu mir beten.

Nicolaus schrieb:
In meiner Bibel (revidierte Elberfelder) steht das so:

15 Und Gott sprach weiter zu Mose: So sollst du zu den Söhnen Israel sagen: Jahwe, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name in Ewigkeit, und das ist meine Benennung von Generation zu Generation.
Auch gut - Das Wort aus dem hebräischen Text mit Vokalen, wie alle anderen Wörter dort im Text auch – damit ist doch alles klar?! Aber dadurch ist nicht ein Name aus etwas enstanden, was vorher nicht für die Bedeutung eines Namens stand!
Nicolaus schrieb:
Ich will das überhaupt nicht so haben, wie du es mir hier unterschieben willst! Ich sage nur JHWH ist kein Name! Der Name ist Jahwe und JHWH ist nur das Kürzel davon. Und in meiner Bibel steht das auch so wie ich es haben will. Da steht nicht einfach HERR, da steht auch nicht JHWH, da steht Jahweh!
ok – dann hab' ich Dir unrecht getan – das Verständnis-Problem war nur, das JHWH ebenso ein/der Name ist, wie Jehova, Jahwe, Jahweh und 100 andere sprachliche Varianten, die es auf der Welt gibt, weil lediglich die Sprachbilder unterschiedlich sind.
Sideshow-Bob schrieb:
Ist doch egal was da als ""Füllwort" steht – im Urtext bzw. den ältesten Abschriften steht bei HERR das Tetragrammaton – und die Bibel bezeichnet es als Name – da braucht man keine Zeugen für – und wenn Du sagst, das ist kein Name, dann hat Deine persönliche Sicht Nichts mit der dortigen Aussage der Bibel zu.

Nicolaus schrieb:
Die Bibel bezeichnet nicht das Tetragrammaton als Name, sondern den damit ausgedrückten Namen Jahwe als Name!
Das ist defacto das geleiche – das Tetragrammaton IST der Name – im hebräischen Urtext gibt es nur diesen Begriff, nur diese Schreibweise des Namens – dort gibt es kein Jahwe, was als Name ausgedrückt wird. Aus den einfachen Grund weil, die hebräischen Schriften in hebräisch verfasst sind, und der Name Gottes im hebräisch JHWH geschrieben wurde.

Warum? Weil es eine Kurzform oder Symbol oder Textkürzel sein sollte? Nein – weil es so schon der komplette Name IST, und für Dich nur wie ein Kürzel aussieht, weil es für Dich zum Hamsterlaufrad geworden ist, das die Vokale, die dem Wort zur richtigen Aussprache verhelfen, automatisch vom verständigen Leser mitgelesen wurden, OBWOHL sie da nicht stehen.

Und weil das in unserer Sprache nicht üblich ist, steht in Deiner Bibelübersetzung auch folgerichtig eine Schreibform mit Vokalen - DADURCH ist kein Name enstanden, sondern Dir wurde, nach Deinem gewohnten Sprachbild, lediglich die Lesart erleichtert.

So wie Jemand anderes das 耶和华 braucht !
Nicolaus schrieb:
Und wenn ich sage, JHWH ist kein Name, dann hat das eben von mir aus nichts mit der Bibelaussage zutun, es ist für mich trotzdem kein Name.

Sideshow-Bob schrieb:
Und dazu muss man Wissen, das im gesamten hebräischen Urtext, die Konsonanten fehlen

Nicolaus schrieb:
Das weiß ich. Und eben deswegen kann man nicht die reinen Vokale als Namen bezeichnen, sondern muss die fehlenden Konsonanten dazu aussprechen, dann ist es erst ein Name!
Die Bedeutung des Begriffes oder Name, sowie Eigenschaft im Wesen eines Namens, wird grundsätzlich nicht durch eine unterschiedliche sprachliche Darstellung, im Sinne von Varianten und Aussprache verändert.

Wenn man weiß, was JHWH bedeutet oder wie man es mit Vokalen lesen kann – dann kann man auch quasi wie die Hebräer mit einer Bibel arbeiten, die lapidar nur die Hebräischen Buchstaben übertragen hat. Oder wäre ein Name, der in Blindenschrift dargestellt wird dann wieder kein Name, weil Punkte Dir zu unvollständig sind?
Sideshow-Bob schrieb:

letztlich hat Gott dies selbst als Name zum Verständnis gegeben

Nicolaus schrieb:
Das wissen wir doch gar nicht!

Sideshow-Bob schrieb:
Na klar, steht doch oben in dem Text – oder schneide den Vers aus Deiner Bibel...

Nicolaus schrieb:
Ja in dem Text ist der Name aber in der ausgesprochenen Form wiedergegeben. Im Urtext hingegen nicht, da steht nur JHWH. Und das ist das Kürzel aber nicht der Name selbst!
Danach heißt Gott an dieser Stelle nicht Gott, Jesus Allah oder Herr – sondern in der eigentümlichen Bedeutung und Identifikation des Tetragrammaton, das heute durch die Wandlung und Rekonstruktion einer alten Sprache ( was übrigens eine anerkannte Wissenschaft ist) anders ausgesprochen wird – wie so viele Namen. Trotzdem beleibt es eine eigentümliche Bezeichnung und ein Name – egal in welcher Varianten-Form es dargestellt wird.
Nicolaus schrieb:
Wir wissen doch überhaupt nicht, wie der Name tatsächlich ausgesprochen wurde! Was wir haben ist das Tetragrammaton mit den vier Buchstaben. Aber das ist nicht der Name selbst, sondern das Kürzel davon. Mir ist es an sich egal, wie man Gott nun nennen möchte, das kann von mir aus jeder so handhaben wie er möchte. Die einen nennen ihn eben Jahwe, die anderen Jehova
Das ist bei Ursprachen bzw. vielen anderen Namen auch so – kein Problem
Nicolaus schrieb:
Muslime nennen ihn Allah, und bei den indianischen Urvölkern hieß er eben der große Mannitu.
Das sind Varianten aus anderen Namen und Ursprüngen, da wird aus Peter = Olaf - das wäre sprachlich nicht korrekt.
Nicolaus schrieb:
Aber es ist mir nicht egal, ob man das Kürzel JHWH selbst als den Namen Gottes bezeichnet, weil das eben kein Name ist!

Oder betest du zu Gott, indem du ihn mit JHWH ansprichst? Ich gehe mal stark davon aus, dass du ihn Jehova nennst und eben nicht JHWH.
Darum geht es nicht:
Leg mal einen Chinesen das deutsche Wort “Jehova“ mit seine Konsonanten vor – der kann damit nichts anfangen, trotzdem ist es, wie Du selbst gesagt hast ein Name – die Punkte der Blindenschrift auch – und JHWH in direkter hebräischer Umsetzung auch – es geht nur um die Frage, ob DU aus der jeweils vorgelegten Darstellungsform, die in Deiner Kultur geläufige Form von Jahwe erkennen und herauslesen kannst - aber es liegt immer eine Darstellung des göttlichen Namen vor.
Sideshow-Bob schrieb:
Was hat das mit Allah zu tun? Wenn aus sprachlichen Ursprüngen aus "Peter" wieder "Petros" wird, ist das doch kein "Olaf"

Nicolaus schrieb:
Weil Allah eben auch ein Name für Gott ist.

Sideshow-Bob schrieb:
Olaf ist auch ein Name für einen Menschen, aber nicht der Name für Peter, abgeleitet von “Petros“ aus dem Urwort πέτρος, das Felsblock bedeutet.

Nicolaus schrieb:
Menschen gibt es ja auch über 7 milliarden inzwischen, daher kann man sie auch nicht alle gleich nennen. Gott gibt es aber nur einen! Und wenn Du Gott Olaf nennen willst, dann nennst du ihn eben Olaf. Und wenn du ihn lieber Peter nennen willst, dann nennst du ihn eben Peter. Das ist deine Sache, aber da es eh nur einen Gott gibt, wird er schon wissen, dass er gemeint ist, egal wie du ihn nun nennst. Aber bei über 7 milliarden Menschen wird das schon schwieriger, weil sich dann mehrere melden, die Olaf heißen und wieder andere, die Peter heißen :)
Die Indentifkation nach seinem Eigenamen war für Gott, nach dem Text, ja nicht ganz unwichtig – da mag auch damit zusammenhängen, das es eben nicht nur einen Gott gibt – sondern sehr viele falsche Götter – hier macht ein Kontrast anhand eines eigemtümlichen Namens schon Sinn – das er sich neben vielen Nicht-Existierenden Göttern, gemäß dem Tetragrammaton als ein Gott bezeichnet, der "IST" oder als Schöpfer “veranlasst, das Dinge sind“, ist schon einen elementare Aussage und Wahrheit, die sich im Begriff “Gott“ so nicht findet und unterscheidet.
Sideshow-Bob schrieb:
Ist für Dich der Islam und das Christentum die selbe Religion? Ist Zeus auch ein göttlicher Name, der zur gleichen Adresse führt?

Blöde Fragen sind das!
Zeus ist ein Fantasieprodukt. Oder willst mir jetzt weißmachen, es habe tatsächlich mal einen Gott Zeus gegeben? :)
Zunächst wird Zeus als ein Gott gesehen – und es gab und gibt auch Menschen, für die er als Gott gilt – nach dem biblischen Weltbild, stehen hinter vielen andern Göttern im Endeffekt böse Geistermächte, die sich als Götter aufspielen, und eine nicht unerhebliche Macht jenseits einer Fantasievorstellung besitzen. Das Gott gemäß seinem Eigennamen in einer eigentümlichen Stellung und Referenz steht, mag Angesichts dieser Umstände und Unterscheidung nicht ganz unsinnig sein.
Nicolaus schrieb:
Ich bestehe ja gar nicht auf die Aussprache von Namensbedeutungen! Aber Du möchtest mich dazu zwingen, indem du sagst, wir leben ja hier in Deutschland. Jahwe ist aber nunmal kein deutscher Ausdruck!
DU bist doch mit der Bedeutung von JHWH angekommen – die deutsche Form diesen Namen auszusprechen ist “Jehova“ - und wenn man sich in anderen sprachlichen Darstellungen besser mit dem Begriff verbunden fühlt dann ist das wohl auch ok.

Für Dich war der Mangel an ursprünglicher Aussprache ein Problem – doch so lange es ein deutsches Wort gibt, das der ursprünglichen in Bedeutung und Identifikation entspricht, gibt es da eigentlich kein Problem.
Sideshow-Bob schrieb:
DENN DIE MEISTEN NAMEN SIND WIE DAS "Tetragrammaton" eine Zusammensetzung aus mehreren Wörtern bzw. ursächlichen Wurzelwörtern - und sobald ein Name sich so zusammensetzt bzw. gebräuchlich wurde, wurde der Name verwendet, und nicht die Beschreibene Bedeutung

Nicolaus schrieb:
Das ist richtig. Aber das Tetragrammaton ist nicht der Name! Der Name ist Jahwe! Die vier Buchstaben JHWH sind aber kein Name! Genausowenig wie deine Buchstaben, ohne die Selbstlaute also "Sdshw-Bb" auch nicht dein Name sind. Verwendet wird also der Name und nicht das Kürzel!
Mach da keine Religion von – das ist sprachwissenschaftlich falsch – wir reden immer noch über unterschiedliche sprachliche Darstellungen von einem Namen – siehe Punkte Blindenschrift!
Sideshow-Bob schrieb:
Und deshalb Dein Statement ein einziger Wiederspruch - entscheide Dich: entweder alle Namen/ Bezeichnungen nach ursprünglicher Form ausprechen – dann sag zu Jesus = (aramäisch ישוע) "Jeschua oder Jeschu)!

ODER alle Namen nach Bedeutungen – dann sag zu Jesus = "Gott Jahwe ist Rettung".


Nicolaus schrieb:
Ich muss mir hier von Dir nicht vorschreiben lassen, wie ich Namen auszusprechen habe!
Das kann und darf ich völlig eigenständig entscheiden!
Da hast Du vollkommen Recht – es geht hier auch im Rahmen einer Diskussion, um die Darstellung und Konsequenzen eines von Dir angewandten Logikgebäudes. Du erhebst Regeln und Ansprüche, die Du in anderen Bereichen nicht anwendest – das scheint ein Wiederspruch.
Nicolaus schrieb:
Ich sage nur dass das Kürzel oder Tetragrammaton JHWH kein Name ist!
Wie du es aussprichst, ist deine Sache! Da mache ich dir ja auch keine Vorschriften, ob du Gott nun JHWH nennen willst, oder lieber Jahwe oder Jehova oder von mir aus auch großer Mannitu :)
Ja – das setzen wir beide für uns voraus! Es ging um eine technische Diskussion, rund um das Tetragrammaton.


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Die Zeugen Jehovas

13.04.2015 um 20:10
@Optimist
--->@Sideshow-Bob
ok ein Beispiel: Straßenverkehrsordnung ist das Gesetz vom Gott des Verkehrs. Nimmst Du den "Überbringer" der StVO - den Polizisten etc. - wichtiger als die StVO selbst, wenn Du den Anweisungen folgst/ folgen musst?!

Optimist schrieb:
Ja siehst Du, das meinte ich. Den nehme ich natürlich nicht wichtiger
...und trotzdem entscheidet in solchen Situationen nicht Dein Verständnis von der StVO – sondern in der Regel das, von dem eingesetzten Polizisten! Was nun ?
Optimist schrieb:
Aber was machen die ZJ? Sie nehmen den Wachtturm unter Umständen wichtiger als die Bibel.
Für mich machen religiöse Heftchen oder andere christliche Interpreationen zunächst kein Unterschied. Wenn unbiblische Ansichten vorgezogen werden, ist das natürlich eine sehr unglückliche Fehlentscheidung. Mitunter wird sich da u.U. in Extremen verrannt. Und wenn in Summe "falsche" Ansichten gefördert werden, ist es schlicht der falsche Verein.

Welche von den vielen verschiedenen christlichen Gemeinden, in ihren unterschiedlichen Ansichten und ihrer Praxis eine unbiblische Dynamik darstellt, und damit dies der eigentlichen Aussage der Bibel vorgezogen wird, ist doch ohnehin strittig! In jeder Gemeinde gibt es im Kern ein Glaubensbild und eine Handhabe. Das kann unabhängig von der Pflege und Struktur, wie dieses Bild entsteht, falsch oder richtig sein!

Nach dem Vorbild der ersten Christen-Gemeinde gibt es nun mal autoritäre Strukturen, die Anweisungen für den Alltag und auch christliches Verständnis betreffen - und nicht ein Zusammenwerfen von Ansichten und Anordnungen aller Mitglieder. Dieses Prinzip zieht sich durch die ganze Bibel – im alten Israel stand Mose dem Volk vor und hatte in seinen Anweisungen einen Spielraum, einschließlich seiner menschlichen Fehler, für die er zu Rechenschaft gezogen wurde. Überlegungen anderer wurden damals in der Regel entschieden zurückgewiesen. Die eingesetzten Könige von Israel standen in ähnlicher Funktionalität, Spielräume, und Konsequenz für beide Seiten. Selbst die Pharisäer waren auf diese Weise als von Gott eingesetzt – und weil sie es übertrieben, und in Summe gänzlich von der wahren Lehre und Praxis abgewichen sind, wurden sie verworfen – UND ein neues System aufgestellt, in dem die eingesetzten Autoritäten, auch wieder als vom Geist eingesetzt gelten.

Als es in der ersten Christenversammlung, eine ernste Auseinandersetzung wegen der Bescheidung, oder Verteilung von Speisen gab – haben nicht einzelne ihre Meinung zusammen geworfen – sondern die autoritären Strukturen der Gemeinden bzw. eingesetzte Personen eine Entscheidung getroffen.

In diesen System können zwei Effekte passieren, die auch biblisch vorliegen, die Entscheidungen sind glücklich und vom Geist getragen, und oder unglücklich und haben keinen Segen. Das betont eher die Verantwortung solcher Personen, anstatt die potenzielle Eigenregie von allen Einzelperson, alles selber in die Hand zu nehmen.
Optimist schrieb:
Aber ernstlich. So wie ich die Zeugen (in meinem Bekanntenkreis) kennengelernt habe, ist es eben wirklich nicht gerne gesehen, wenn jemand das vorgegebene Dogma anzweifelt.

--->Sideshow-Bob schrieb:
In welcher Gemeinde wird das schon gerne gesehen
In meiner Gemeinde ist es sogar erwünscht, dass man alles anhand der Bibel überprüft. Zudem haben wir ja gar kein Dogma so wie es der Wachtturm darstellt.
( Selbst die Zeugen fühlen sich in so einem Bild - und finden zu jeden Gedanken passende Bibelstellen.)

Was passiert denn, wenn Jemand beim "Prüfen" (persönlichen Interpretieren) in der Bibel ganz andere Elemente für sich feststellt - dann persönlich den Buddhismus mit einbringen möchte ( wie es auch anhand der Bibel bereits gemacht wurde) und der Nächste bringt noch eine andere Überzeugung mit ein....

...es wird immer Grenzen und Mindestansprüche einer Christengemeinde geben, ansonsten ist es keine Christenversammlung, sondern etwas anderes. Schaue Dir die restriktiven Anweisungen und Regeln aus den vorgelegten Texten an – wie sollten die in der Christenversammlung umgesetzt werden, wenn die Hintergründe und Regeln einer persönlichen Willkür und Selbstbestimmung unterliegen?
Sideshow-Bob schrieb:
Am Ende ging es in der ersten Christenversammlung darum, das die Lehre bewahrt wurde, und nicht mit persönlichen Ansichten und anderen Einflüssen vermischt wurde - dafür waren diese Leute u.a. eingesetzt.
Genau darum geht es in meiner Gemeinde auch. :)

Optimist schrieb:
Das funzt auch ganz ohne Dogma - wie z.B. dem Wachtturm.
Den Wachtturm mal dahingestellt – er ist nur menschliches Bemühen biblische Anbetung und Praxis zu vermitteln ( – er ist unmöglich inspiriert – bestenfalls wie ein eingesetzter Polizist, der den Verkehr regelt und auch über das Ziel hinausschießen kann...

Deshalb reden wir hier über zwei Extreme – der Ego-Willkür oder der Missbrauch menschlicher Autorität und dazwischen mag die "Wahrheit" liegen...

Doch wie kann bei Deiner Erklärung einer Gemeinde, die Lehre bewahrt und nicht von der Vielfalt persönlicher Ansichten und Überlegungen vermischt werden – wenn das gerade der Motor sein soll? Nach dem biblischen Prinzip von eingesetzter Leitung sieht das auch nicht aus?!


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Die Zeugen Jehovas

13.04.2015 um 20:42
@Sideshow-Bob
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb: Sideshow-Bob schrieb:
Am Ende ging es in der ersten Christenversammlung darum, das die Lehre bewahrt wurde, und nicht mit persönlichen Ansichten und anderen Einflüssen vermischt wurde - dafür waren diese Leute u.a. eingesetzt.
Genau darum geht es in meiner Gemeinde auch. :)

Optimist schrieb:
Das funzt auch ganz ohne Dogma - wie z.B. dem Wachtturm.
Mal nebenbei: Das ist schon das 2. Mal in deinem Post, dass Du mich formmäßig falsch zitiert hattest. :) ... unter Umständen könnte dadurch ein anderer Sinn rauskommen:

So war der Ursprungstext:
S: ...
und nicht mit persönlichen Ansichten und anderen Einflüssen vermischt wurde - dafür waren diese Leute u.a. eingesetzt.

--->O:
Genau darum geht es in meiner Gemeinde auch. :)

Optimist schrieb:
Das funzt auch ganz ohne Dogma - wie z.B. dem Wachtturm.
Deine Antwort:
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb: Den Wachtturm mal dahingestellt – er ist nur menschliches Bemühen biblische Anbetung und Praxis zu vermitteln ( – er ist unmöglich inspiriert – bestenfalls wie ein eingesetzter Polizist, der den Verkehr regelt und auch über das Ziel hinausschießen kann...
So sehe ich das auch.
Um so schlimmer, wenn dieser dann wie als Dogma gelten soll (und das tut er für sehr viele Zeugen).
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb: Deshalb reden wir hier über zwei Extreme – der Ego-Willkür oder der Missbrauch menschlicher Autorität und dazwischen mag die "Wahrheit" liegen...

Doch wie kann bei Deiner Erklärung einer Gemeinde, die Lehre bewahrt und nicht von der Vielfalt persönlicher Ansichten und Überlegungen vermischt werden – wenn das gerade der Motor sein soll? Nach dem biblischen Prinzip von eingesetzter Leitung sieht das auch nicht aus?!
Alles richtig.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Doch wie kann bei Deiner Erklärung einer Gemeinde, die Lehre bewahrt ...
Indem man gründlich die Bibel studiert, nach dem Prinzip, wie es Tommy öfters geschildert hat.
Indem man sich mit anderen Christen austauscht und versucht einen Konsens bei EVENTUELL unterschiedlichen Auslegungen hiinzubekommen.
Ich erkenne jedenfalls als einziges Dogma NUR die Bibel an (bzw Gottes Wort), keinen Wachtturm, keine Organisation, nichts was ein Ältester sagt usw..
Und genauso denken meine Gemeindemitglieder.

Wir achten einander, auch unsere Meinungen und gerade deshalb sind wir bemüht, unsere Meinungen abzugleichen und das bekommen wir in den wesentlichen Fragen auch hin. Wenn es doch mal Diskrepanzen gibt, akzeptieren wir das und schieben es darauf, dass es noch nicht "heller Tag" ist, aber versuchen nicht mit Gewalt etwas passend zu machen. :)
Wie gesagt, in den grundlegendsten Dingen sind wir uns ja einig. :)
S:
ok ein Beispiel: Straßenverkehrsordnung ist das Gesetz vom Gott des Verkehrs. Nimmst Du den "Überbringer" der StVO - den Polizisten etc. - wichtiger als die StVO selbst, wenn Du den Anweisungen folgst/ folgen musst?!

-->
Optimist schrieb:
Ja siehst Du, das meinte ich. Den nehme ich natürlich nicht wichtiger

-->S:
...und trotzdem entscheidet in solchen Situationen nicht Dein Verständnis von der StVO – sondern in der Regel das, von dem eingesetzten Polizisten! Was nun ?
Ich denk mir mein Teil, muss ihm leider "gehorchen", dies aber nicht aus Überzeugung und nicht aus freien Stücken.

Übertragen auf die WTG LK, Wachtturm usw bzw. analog dazu hieße das:
Ein Zeuge der Diskrepanzen zur Bibel sieht, müsste sich widerstrebend und ohne Überzeugung dem Dogma fürgen, er steht nicht hinter dem, was er vorgegeben bekommt....
Kann das richtig sein?

Ich dagegen bekomme nichts vorgegeben, kann aber trotzdem mit fast allem mitgehen, worüber in meiner Gemeinde Konsens herrscht. Das empfinde ich als wesentlich freier und dennoch bilblisch begründbar.


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Die Zeugen Jehovas

13.04.2015 um 21:10
zum thema ausschluss bzw. abtrünnige , also gemeinschaftsentzug ,hab ich was von einem bloggenden zeugen gefunden . recht umfangreiche darstellung , mit reichlich biblischen begründungen :




Der Gemeinschaftsentzug (1)

Suchen Sie einmal in Google nach dem Begriff “Zeugen Jehovas” und sie werden sehr viele Einträge finden.

Nicht viele davon sind von ZJ selbst verfasste Seiten. Von der Organisation der ZJ gibt es nur eine (www.jw.org) und der Rest… nun ja, er kommt von Leuten die die Organisation der ZJ nicht sonderlich mögen.

Ob es nun gut ist oder nicht sich Informationen zu ZJ von ehemaligen Mitgliedern dieser Glaubensgemeinschaft einzuholen, oder von Menschen die im Grunde nix Gutes an diesen Leuten finden sei für den Moment dahin gestellt.

Die Leitende Körperschaft der ZJ (LK) rät grundsätzlich davon ab – ich mein ist doch klar: Wenn Sie wollen dass man sich Informationen über Ihre Person/Familie einholt, dann möchten Sie am liebsten selbst, oder dass jemand der Sie gut kennt (und mag) Auskunft geben, als dass es der Nachbar tut der Sie nicht leiden kann!

Das ZJ es ebenso handhaben hat auch einige biblische Gründe:

1. Timotheus 1:3: So, wie ich dich ermuntert habe, in Ẹphesus zu bleiben, als ich im Begriff war, meines Weges nach Mazedọnien zu gehen, so tue ich es jetzt, damit du gewissen Leuten gebietest, nicht eine andere Lehre zu lehren noch unwahren Geschichten und Geschlechtsregistern Aufmerksamkeit zu schenken, die zu nichts führen, sondern eher Fragen zur Nachforschung hervorrufen, als etwas von Gott darzureichen, was mit Glauben in Verbindung ist.

Man soll sich also nicht mit unwahren Geschichten befassen, oder sich mit unnötigen Details rumschlagen – all das führt zu nichts. Ist denn alles was ehemalige Zeugen Jehovas sagen unwahr? Das kann man so sicherlich nicht sagen! Aber zu was führt es? Führt es zu etwas von Gott dargereichtem, was mit Glauben in Verbindung ist? Die allermeisten ehemaligen ZJ regen sich eher über die Organisation oder die Leitung der ZJ auf, also über Ihre Theologie!

Bringt einen das Gott in irgendeiner Weise näher? Ich bezweifle dies stark!

Vielleicht verstehen Sie nun wieso ZJ den Kontakt mit jemandem der aus Ihrer Mitte ausgeschlossen wurde vermeiden. Nun könnte man argumentieren, dass dies nur gelte wenn jemand auch tatsächlich die Wahrheit vertritt – sprich: den wahren Glauben hat!

Dass ZJ diesen wahren Glauben haben, davon sind Sie vielleicht keineswegs überzeugt. Aber ZJ nehmen Ihren Glauben sehr ernst. Ein wahrer ZJ ist kein ZJ wenn er nicht wirklich von dem was er glaubt überzeugt ist.

Ich habe in vielen Foren Menschen sich grün und blau ärgern sehen, weil sie einen ZJ nicht dazu gebracht haben, einen „Tatsachenbericht“ von einem ehemaligen ZJ zu lesen. Sollten Sie ebenfalls vorhaben einmal einem ZJ dies zu unterbreiten gebe ich Ihnen den Rat: Lassen Sie es bleiben… es ist die Mühe nicht wert.

Das hat nichts mit Ignoranz zu tun; ZJ befolgen dabei einfach ein biblischen Rat

2. Johannes 8-11: Gebt acht auf euch selbst, damit ihr die Dinge nicht verliert, die wir erarbeitet haben, sondern daß ihr vollen Lohn erlangen mögt. Jeder, der vorausdrängt und nicht in der Lehre des Christus bleibt, hat Gott nicht. Wer in dieser Lehre bleibt, der hat sowohl den Vater als auch den Sohn. Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, so nehmt ihn niemals in euer Haus auf, noch entbietet ihm einen Gruß. Denn wer ihm einen Gruß entbietet, hat an seinen bösen Werken teil.

Dieser Vers birgt einiges an Zündstoff, und wenn man sich auf ein Gespräch über diesen Text mit jemandem einlässt der den eigenen Glauben nicht teilt, kann man nur verlieren.

Ich unterstelle dabei nicht jedem schlechte Absichten. Ich bin überzeugt dass manche durchaus aus fürsorglichen Gefühlen handeln, und ZJ davor warnen wollen weiterzumachen.

Die Vorraussetzung sich an diesen Text zu halten besteht darin, der absoluten Überzeugung zu sein, dass man selbst in der Lehre des Christus ist (und auch bleiben möchte). Jemand der ZJ nicht mag, ist auf jeden Fall der Meinung dass dieser Text nicht auf ZJ bezogen werden kann!

Meist passiert dies jedoch Aufgrund jahrelanger gehegter und gepflegter Vorurteile. Wobei wir wieder beim vorherigen Vergleich wären.

Ich möchte es mit einem Beispiel aus der Bibel veranschaulichen:

Matthäus 11:18,19 (Einheitsübersetzung): Johannes ist gekommen, er isst nicht und trinkt nicht und sie sagen: Er ist von einem Dämon besessen. Der Menschensohn [Jesus] ist gekommen, er isst und trinkt; darauf sagen sie: Dieser Fresser und Säufer, dieser Freund der Zöllner und Sünder! Und doch hat die Weisheit durch die Taten, die sie bewirkt hat, recht bekommen.

Diese Beobachtung machte Jesus Christus höchstpersönlich – anscheinend hielten einige zuerst Johannes für bescheuert – von einem Dämon besessen, nur weil er keinen Alkohol trank und sich von Heuschrecken ernährte. Dann hielten Leute die ihm nicht gut gesinnt waren, Jesus für einen Fresser, Säufer, und einen der sich ständig mit den falschen Leuten abgibt.

Diese Beobachtung Jesu besagt zwei Dinge: Zum einen sagt Sie aus dass wenn jemand einem nicht gut gesinnt ist, ist es egal was man tut – es wird immer gegen einen verwendet.

Zum zweiten waren diese Anschuldigungen sehr ernste Dinge, denn Jesus selbst warnte davor dass Leute die unter anderem so handeln würden keinen Platz in Gottes Königreich hätten.

1. Korinther 6:9,10: Was? Wißt ihr nicht, daß Ungerechte das Königreich Gottes nicht erben werden? Laßt euch nicht irreführen. Weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Männer, die für unnatürliche Zwecke gehalten werden, noch Männer, die bei männlichen Personen liegen, noch Diebe, noch Habgierige, noch Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Erpresser werden Gottes Königreich erben

Wer lag denn nun richtig? Die Leute die Jesus beschuldigten so zu handeln? Oder Jesus selbst? Aß Jesus gerne gutes Essen? Ja! – Trank Jesus auch Wein? Natürlich! – Aß und trank Jesus mit Steuereinnehmern und Sündern? – Durchaus!

Daran war nichts falsch, und Jesus hatte seine Gründe wieso er das tat. Und trotzdem blieb ein Mensch, ohne Fehler, wie er einer war, nicht von solchen Anschuldigungen verschont.

Wieso beschuldigte man ihn? Daß Jesus einige Dinge richtigstellte, und damit den Weg für Reformen freimachte schmeckte einigen nicht. Dass man Sie auf Ihre Fehlverhalten aufmerksam machte ebensowenig. Ausserdem haben die wenigsten sich je die Mühe gegeben sich eingehend mit Ihm zu befassen. Und selbst für solche die es taten war es keine Garantie daß Sie ihn wirklich guthießen (siehe Judas Iskariot).

Vielleicht haben Sie einen Nachbarn der ähnlich über Sie denkt wie einige Leute damals über Jesus – und das (aus Ihrer Sicht) ohne wirklich einen Grund dafür zu haben. Egal was sie tun, und wenn in noch so guter Absicht – es wird gegen Sie verwendet!

Nun liegt es an Ihnen: Glauben Sie dass ein solcher Nachbar genau über Sie Bescheid weiß? Dass er die beste Referenz ist zur Beschreibung Ihrer Persönlichkeit und Lebensführung?

Ich glaub wir sind uns einig dass man diese Frage mit „Nein“ beantworten kann, weil – er kennt Sie nicht wirklich, oder er hat einfach ein falsches Bild von Ihnen.

Vielleicht sind Sie getrennt oder geschieden!? Ihr Ex-Partner muss Sie doch kennen! Ist er/sie die beste Person um sich Informationen zu Ihrer Persönlichkeit zu holen. Vielleicht! Sofern Ihr Auseinandergehen in freundschaftlichem Einverständnis von statten ging.

Sind Sie jedoch im „Krach“ auseinander gegangen, und wissen dass Ihr Ex-Partner immer noch sauer auf Sie ist, nun dann würden Sie ihn/sie bestimmt nicht zu Ihren Referenzen hinzuzählen.

Genauso halte ich ehemalige ZJ sowie Menschen die nur über Vorurteile zu einer negativen Grundeinstellung gegenüber dieser Glaubensgemeinschaft gekommen sind, für keine guten Referenzen wenn es darum geht die Organisation, sowie den Glauben von ZJ kennenzulernen.

Vielleicht glauben Sie, dass eine gescheiterte Ehe kein guter Vergleich ist für einen „gescheiterten“ ZJ. Ich glaube jedoch, dass es sehr wohl ein guter Vergleich ist.

Wie wird man überhaupt ZJ?

Bei den ZJ gibt es keine Kindestaufe – das ist daher so weil man unter ZJ tatsächlich den freien Willen eines jeden respektiert. Ein Mensch muss selbst entscheiden ob er ein ZJ werden will, und seine Taufe muss unter Gebet in „Geist und Wahrheit“ geschehen… in vollem Bewusstsein welche Verpflichtungen damit einhergehen! Laut Satistiken in den USA und Kanada wurden lediglich 25% der Menschen die in einem ZJ-Haushalt aufgewachsen sind auch wirklich ZJ im nachhinein… man kann also kaum davon reden daß diese Leute in diesen Glauben hineingezwängt wurden.

In der Regel verläuft dies so:

1) Wird jemand im Predigtdienst, von Haus-zu-Haus, über die Familie, oder auf andere Weise gefunden der aufrichtig an den Glaubenslehren der ZJ und der Bibel interessiert ist, so wird man gefragt ob das Interesse für ein Bibelstudium bestünde.

2) Ist dies der Fall, so werden anhand von Hilfsmitteln (derzeit „Was lehrt die Bibel wirklich“, später „Bewahrt euch in Gottes Liebe“, herausgegeben von den ZJ) die grundlegenden Lehren der Bibel beleuchtet. Dies geschieht nach dem Vorbild Philippus:

Apostelgeschichte 18:26-37 (Elberfelder Übersetzung): Ein Engel des Herrn aber redete zu Philippus und sprach: Steh auf und geh nach Süden auf den Weg, der von Jerusalem nach Gaza hinabführt! Der ist öde. Und er stand auf und ging hin. Und siehe, ein Äthiopier, ein Kämmerer, ein Gewaltiger der Kandake, der Königin der Äthiopier, der über ihren ganzen Schatz gesetzt war, war gekommen, um zu Jerusalem anzubeten; und er war auf der Rückkehr und saß auf seinem Wagen und las den Propheten Jesaja. Der Geist aber sprach zu Philippus: Tritt hinzu und schließe dich diesem Wagen an! Philippus aber lief hinzu und hörte ihn den Propheten Jesaja lesen und sprach: Verstehst du auch, was du liest? Er aber sprach: Wie könnte ich denn, wenn nicht jemand mich anleitet? Und er bat den Philippus, dass er aufsteige und sich zu ihm setze. Die Stelle der Schrift aber, die er las, war diese: “Er wurde wie ein Schaf zur Schlachtung geführt, und wie ein Lamm stumm ist vor seinem Scherer, so tut er seinen Mund nicht auf. In seiner Erniedrigung wurde sein Gericht weggenommen. Wer aber wird sein Geschlecht beschreiben? Denn sein Leben wird von der Erde weggenommen.” Der Kämmerer aber antwortete dem Philippus und sprach: Ich bitte dich, von wem sagt der Prophet dies? Von sich selbst oder von einem anderen? Philippus aber tat seinen Mund auf und fing mit dieser Schrift an und verkündigte ihm das Evangelium von Jesus.

3) Bleibt das Interesse bestehen, und nimmt man sich das was man lernt zu Herzen, dann handelt man nach dem was man gelernt hat, und fängt an an christlichen Aktivitäten der ZJ teilzunehmen… meist ist das der Besuch der Zusammenkünfte der ZJ in deren Königreichssaal, und später dann die Teilnahme am Predigen.

Hebräer 10: 24, 25 (Elberfelder Übersetzung): Und lasst uns aufeinander achthaben, um uns zur Liebe und zu guten Werken anzureizen, indem wir unserZusammenkommen nicht versäumen, wie es bei einigen Sitte ist, sondern einander ermuntern, und das umso mehr, je mehr ihr den Tag herannahen seht!

Römer 10:10 (Elberfelder Übersetzung): Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, und mit dem Mund wird bekannt zum Heil

Diese „Mundbekennung zum Heil“ legt man nicht nur bei der Taufe ab, sondern jedes Mal, wenn man über Jehova spricht, gerade auch im Predigtdienst (siehe auch Mat. 28:19, 20; Heb. 13:15).

4) Während dieser Zeit steht einem ein getaufter ZJ betreuend zur Seite. Die Teilnahme am Predigen ist nur dann möglich, wenn der Betreuende sieht dass man bereits einen guten Lebenswandel führt der dem eines ZJ entsprechen würde.

Bis dahin vergeht in der Regel im besten Fall mindestens ein Jahr. Der Fortschritt hängt von jedem Einzelnen ab – ich kenne welche die sind erst nach 20 Jahren Bibelstudium mit ZJ (natürlich mit Pausen dazwischen) soweit gewesen dass sie sich am Predigen beteiligten.

5) Sobald man sich aktiv am Predigtdienst beteiligt, kann man durch das Abgeben eines Predigtdienstberichtes den Ältesten der Versammlung signalisieren dass man ZJ werden möchte.

Dieser Wunsch wird von da an regelmäßig, bis zur Taufe von den verantwortlichen Ältesten überfragt und überprüft. Bis dahin, kann man ohne jegliche Konsequenzen aussteigen (oder um es im Beziehungsjargon zu sagen: „Schluss machen“).

6) Will man aus eigenen Stücken den Wunsch weiter verfolgen ein ZJ zu werden, dann wird man ungetaufter Verkündiger.

Dies käme auf ungefähr im Beziehungsbereich einer Verlobung gleich. Man könnte es vielleicht auch mit einem Vorkaufvertrag vergleichen; man hat sich festgelegt – solange die Konditionen erfüllt bleiben kann es weitergehen.

7) Nach durchschnittlich einem weiteren Jahr und abhängig vom geistigen Fortschritt, kann man, soweit man sich sicher ist, und man sich Gott im Gebet hingegeben hat, den Ältesten der Versammlung mitteilen dass man sich taufen lassen möchte. Diese können schon vorab evaluieren ob sie das für richtig halten oder nicht (abhängig vom Lebenswandel und der Einstellung des Studierenden).

8) Schlussendlich wird man auf Eignung geprüft, indem die Ältesten ausgewählte Tauffragen mit einem durchsprechen, durch die hervorgeht, ob man die Lehren verstanden hat, Sie überprüft hat, und damit einverstanden ist.

Verläuft all dies ohne Probleme, dann wird man sozusagen zur Taufe freigegeben.

9) Die Taufe selbst wird dann öffentlich auf einem Kongress der ZJ vollzogen, nachdem man vor allen Anwesenden

An Gott und seinen Sohn Jesus Christus zu glauben
Aus eigenen Stücken ZJ werden zu wollen
Die Organisation der ZJ als von Gott eingesetzt anzuerkennen.

Das könnte man mit dem „JA“-Wort vor Zeugen vergleichen, und hiermit macht man seine Hingabe öffentlich. Kurz darauf folgen ein Gebet, und dann die Taufe mit Wasser (wobei man völlig unter Wasser untergetaucht wird).

Prediger 5:3,4 (Elberfelder Übersetzung): Wenn du Gott ein Gelübde ablegst, zögere nicht, es zu erfüllen! Denn er hat kein Gefallen an den Toren. Was du gelobst, erfülle! Besser, dass du nicht gelobst, als dass du gelobst und nicht erfüllst. Gestatte deinem Mund nicht, dass er dein Fleisch in Sünde bringt! Und sprich nicht vor dem Boten Gottes: Es war ein Versehen!

Das ist nur eine äußerst kurze, undetaillierte Zusammenfassung des Werdegangs eines antretenden ZJ.

Wie Sie sehen ist es eigentlich ausgeschlossen dass jemand unwillentlich ZJ geworden ist – und es ist ein langwieriger Prozess.

Bis zur Taufe kann man ohne Konsequenzen einen Rückzieher machen wenn man das möchte.

ZJ sind vielleicht enttäuscht über eine solche Entscheidung, aber der Kontakt kann weiterhin bestehen bleiben.

Hat man aber einmal sein Versprechen vor Gott und Zeugen gegeben, steht es einem weiterhin frei auszusteigen – jedoch zieht das Konsequenzen mit sich. (So wie wenn man die Ehescheidung einreicht).

Matthäus 5: 37: Es sei aber eure Rede: Ja, ja! Nein, nein! Was aber darüber hinausgeht, ist vom Bösen.

1. Korinther 5:9-13: Ich habe euch in dem Brief geschrieben, nicht mit Unzüchtigen Umgang zu haben; nicht überhaupt mit den Unzüchtigen dieser Welt oder den Habsüchtigen und Räubern oder Götzendienern, sonst müsstet ihr ja aus der Welt hinausgehen. nicht überhaupt mit den Unzüchtigen dieser Welt oder den Habsüchtigen und Räubern oder Götzendienern, sonst müsstet ihr ja aus der Welt hinausgehen. Nun aber habe ich euch geschrieben, keinen Umgang zu haben, wenn jemand, der Bruder genannt wird, ein Unzüchtiger ist oder ein Habsüchtiger oder ein Götzendiener oder ein Lästerer oder ein Trunkenbold oder ein Räuber; mit einem solchen nicht einmal zu essen. Denn was habe ich zu richten, die draußen sind? Richtet ihr nicht, die drinnen sind?Die aber draußen sind, richtet Gott. Tut den Bösen von euch selbst hinaus!

Jemand der dies tut, ist sich völlig der Konsequenzen bewusst – wenn man den Wunsch äußert auszusteigen, dann warnen einen auch die Ältesten vor den biblisch begründeten Konsequenzen.

Nun könnte man argumentieren dass man ja aus eigenen Stücken gegangen ist – ohne eine dieser Sünden begangen zu haben. Dann zieht jedoch wieder der Bibelvers den ich vorher zitiert habe:

2. Johannes 9-11: Jeder, der vorausdrängt und nicht in der Lehre des Christus bleibt, hat Gott nicht. Wer in dieser Lehre bleibt, der hat sowohl den Vater als auch den Sohn. Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, so nehmt ihn niemals in euer Haus auf, noch entbietet ihm einen Gruß. Denn wer ihm einen Gruß entbietet, hat an seinen bösen Werken teil.

Wie sieht es jedoch aus wenn man sich selbst im Recht sieht, und glaubt die anderen ZJ (müssen) falsch liegen? Kann das vorkommen?

Ich bin nicht der Mensch der sagt dass so etwas unmöglich ist. ZJ haben sich schon einige Male geirrt, sind zur gegebenen Zeit von ihrem Irrtum zurückgetreten, und haben nach gründlicher Überprüfung dann einen neuen Weg eingeschlagen.

Mit seiner Taufe hat man versprochen dass man der LK der ZJ als Instrument Gottes vertrauen würde. Wenn die LK falsch liegt, dann liegt es somit an Gott sie zurechtzubiegen – und mit der Zeit wird er das auch tun… darauf sollte man hoffen!

Klagelieder 3:19-24: An mein Elend und meine Heimatlosigkeit zu denken, bedeutet Wermut und Gift! Und doch denkt und denkt meine Seele daran und ist niedergedrückt in mir. Doch dies will ich mir in den Sinn zurückrufen, darauf will ich hoffen: Ja, die Gnadenerweise des HERRN sind nicht zu Ende, ja, sein Erbarmen hört nicht auf, es ist jeden Morgen neu. Groß ist deine Treue. Mein Anteil ist der HERR, sagt meine Seele, darum will ich auf ihn hoffen.

Johannes 5:17 sagt das Jesus “fortwährend wirkt” – das heißt dass er sein Volk auch fortwährend korrigieren wird.

In vielen Foren kommt der Vorwurf, dass ein ehemaliger ZJ sich ausgestoßen, geächtet und rausgeschmissen fühlt – das man Ihm die Menschenwürde genommen hätte. Von außen hört man das ZJ die Liebe als Hauptmerkmal eines Christen pflegen – das Verhalten von ZJ gegenüber Ausgeschlossenen jedoch nicht konform zu dieser Liebe sei.

Es sei an dieser Stelle jedoch gesagt, dass ZJ grundsätzlich niemanden ausschließen, außer die Person will ausgeschlossen werden, oder will nicht bereuen. Jeder ehemalige ZJ hat esbewusst in Kauf genommen mit den Konsequenzen seiner eigenen Entscheidung zu leben, genauso wie er bewusst Schritte unternahm um ein ZJ zu werden.

Gemeinschaftsentzug ist bei ZJ eigentlich recht selten.

Und im Grunde genommen ist ein solches “Ausschlussverfahren” nichts was einen überraschen oder gar schockieren sollte.

Ein Beispiel: Wenn Sie in einer Firma arbeiten, haben sie vor Beginn Ihrer Tätigkeit bei der Firma auch einen Arbeitsvertrag unterschrieben. Darin steht mit Sicherheit eine Klausel, dass Sie sich dazu verpflichten die Firma zu unterstützen, und deren Richtlinien zu befolgen. Tun Sie dies nicht dann zieht das Konsequenzen mit sich – soweit dass Sie schlussendlich entlassen werden könnten. Ab da beziehen Sie weder ihr Gehalt, noch sonstige Privilegien die sie gegebenenfalls an diesem Arbeitsplatz hatten von diesem Arbeitgeber. Sie werden quasi „ausgeschlossen“. Und wenn Sie groben Unfug veranstaltet haben wird wohl auch niemand mehr von Ihren ehemaligen Kollegen etwas mit Ihnen zu tun haben. – Es sei denn, man sieht dass es Ihnen leid tut, und sie Ihr möglichtes tun um Ihren Fehler wieder gut zu machen. Dann könnte es vielleicht einige geben die Ihnen verzeihen. Ob der Arbeitgeber Sie wieder einstellt ist eine andere Frage.

Nur hier ist es bei ZJ anders. Bereut jemand zutiefst seine Fehler, und will wieder bei ZJ aufgenommen werden, dann wird eine Zeit lang geschaut ob der Betreffende es auch ernst meint.

Ist man sich dessen sicher, dann wird er mit offenen Armen von der gesamten Gemeinde wieder aufgenommen:

Lukas 15: 4-7: „Welcher Mensch unter euch, der hundert Schafe hat, wird nicht, wenn er eines von ihnen verliert, die neunundneunzig in der Wildnis hinter sich lassen und dem einen verlorenen nachgehen, bis er es findet?Und wenn er es gefunden hat, legt er es auf seine Schultern und freut sich.Und wenn er heimkommt, ruft er seine Freunde und seine Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen: ‚Freut euch mit mir, denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war.‘Ich sage euch, daß so im Himmel mehr Freude über einen einzigen Sünder sein wird, der bereut, als über neunundneunzig Gerechte, die der Reue nicht bedürfen.

Jesaja 55:7: Der Böse verlasse seinen Weg und der Schaden stiftende Mann seine Gedanken; und er kehre um zu Jehova, der sich seiner erbarmen wird, und zu unserem Gott, denn er wird in großem Maße vergeben“

Sinn und Zweck des Gemeinschaftsentzugs:

Die Gemeinde wird vor verderblichem Einfluss beschützt:

Hebräer 12:15: und achtet darauf, dass nicht jemand an der Gnade Gottes Mangel leide, dass nicht irgendeine Wurzel der Bitterkeit aufsprosse und euch zur Last werde und durch sie viele verunreinigt werden;

Und sogar für denjenigen dem die Gemeinschaft entzogen wird, sollte es eine liebevoll gemeinte Lehre sein:

Hebräer 12:11: Alle Züchtigung scheint uns zwar für die Gegenwart nicht Freude, sondern Traurigkeit zu sein; nachher aber gibt sie denen, die durch sie geübt sind, die friedvolle Frucht der Gerechtigkeit.



Fazit: Das Verhalten getaufter/aktiven Zeugen Jehovas gegenüber ehemaligen Zeugen Jehovas ist biblisch begründet, und immitiert die Praxis die wohl auch im ersten Jahrhundert unter Christen so stattgefunden hat. Der Beweggrund für diese Praxis ist nicht etwa Hass oder Rache, sondern Liebe zur Gemeinde und deren Einheit, sowie liebevoll gemeinte Zucht am „Übeltäter“.

Zeuge Jehovas zu werden ist schwer, und passiert in vollem Bewusstsein – auch der Konsequenzen die es mit sich bringt wenn man diese Gemeinschaft wieder verlassen möchte. In dem Sinne kann ich die Enttäuschung einiger ehemaligen ZJ zwar nachvollziehen – aber verstehen kann ich sie nicht wirklich (ausser man könnte beweisen dass man unrechtmässig ausgeschlossen wurde).

Die Beschreibung dieser Praxis des Gemeinschaftsentzuges ist hier (in diesem Post) keinesfalls komplett dokumentiert, oder biblisch völlig begründet. Das braucht sie an dieser Stelle auch nicht (denn das war auch nicht meine Absicht)!

https://fossilisus.wordpress.com/2014/03/21/der-gemeinschaftsentzug-1/


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Die Zeugen Jehovas

13.04.2015 um 21:26
@Sideshow-Bob
Ja Ausblenden von Teilbereichen hilft immer bei einer "Wunschsicht" der Dinge

( “Du hast keine Milch geholt – im Kühlschrank steht nichts!

"Nein" – die steht auf dem Tisch!

Du hast "Nein" gesagt – also hast Du keine Milch geholt!

Soll das Deine Logik sein ? )
Absolut! Denn wenn es darum geht, ob jemand Milch geholt hat, dann ist die Frage auch korrekt mit Nein beantwortet. Unabhängig davon, ob sie auf dem Tisch steht!

Wenn man aber nur wissen will, ob Milch im Hause ist, muss man anders fragen!


JHWH wurde noch nie als Name verstanden, sondern immer nur als Kürzel für Jahwe. Das hingegen ist der eigentliche Name.
Obwohl ich Dir fast zustimmen möchte, passt das nicht:

Das “Tetragrammaton“/ JHWH ist nicht kürzer im Sinne eines abgekürzten Namens, weil es eine eigentümliche Besonderheit von Tetragrammaton wäre – Sondern weil die ganze hebräische Sprache ohne Vokale niedergeschrieben wurde - Aber damit nicht den Charakter einer Namensdarstellung verloren hat!
Moment! Ich spreche vom NAMEN und du vom CHARAKTER einer NAMENSDARSTELLUNG! Das ist nicht dasselbe!
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb: Es bleibt eine Darstellung eines Namens.
Eben, eine Darstellung ist aber nicht der Name selbst.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Nur weil eine Sprache ohne ausgeschriebene Vokale funktioniert, ändert sich nicht der Sinn und Bedeutung der Wörter – es sind nur Methoden der Darstellung und Aussprache. Das ändert absolut nichts daran, das in beiden Fällen, die Charakteristika eines Namens erfüllt sind ( man kann einen Namen auch in Lautschrift schreiben – bleibt auch ein bestimmter Name ).
Nochmal: Ich spreche vom NAMEN Gottes selbst und du sprichst hier vom SINN und der BEDEUTUNG der Wörter. Von METHODEN der DARSTELLUNG. Von den CHARAKTERISTIKA eines NAMENS.

Die Lautschrift hat aber eine Besonderheit, weil sie genau so geschrieben wird, wie sie auch ausgesprochen wird. Da können dann solche Missverständnisse wie beim Fehlen von Vokalen und der Frage nach der richtigen Aussprache gar nicht erst aufkommen.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Jesus selbst hat aus den hebräischen Schriften vorgelesen....und sicher nicht HERR gesagt.
Aber sicher auch nicht JHWH :)
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Genau er hat wie alle Juden, die damals sprachüblichen Konsonanten eingefügt
Na eben. Und damit hat er nicht JHWH gesagt und auch nicht vorgelesen. Nur, wie dieses Kürzel tatsächlich richtig ausgesprochen wurde und wird, wissen wir gar nicht!
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Und selbst wenn Du an dieser Stelle nur JHWH sagst besteht, bedingt dem Bewusstein, was man damit Übersetzt wurde, immer noch Bedeutung und Eigentümlichkeit eines Namens.
Nochmal: Ich spreche vom NAMEN Gottes und du sprichst von der BEDEUTUNG und EIGENTÜMLICHKEIT eines Namens. Das alles ist ja nicht falsch, aber es ist nicht der NAME selbst!
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Und weil in unser Sprache ein solches Sprachverhalten nicht üblich ist, macht es auch Sinn den Namen entsprechend, wie alle anderen Namen mit Vokale auszuschreiben.
Genau. Dann haben wir auch einen echten Namen und kein Kürzel davon! Nur wissen wir eben nicht wirklich, wie dieses Kürzel tatsächlich ausgesprochen wurde.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:JHWH ist der Name mit sprachlich gedachten vokalen oder ohne – er galt nie als ein 4 Buchstaben-Symbol, sondern als ein Wort, wie jedes andere im hebräischen Text auch – und dieses Wort wird dort im Text, als ewiger Gedenkname Gottes bezeichnet und nicht als Kürzel, das kein Name ist.
Eben nicht! JHWH ist kein Name!
Es ist die hebräische Schreibweise eines Namens und da hier die Selbstlaute fehlen kann man diese Buchstaben so nicht aussprechen! Das macht auch keiner! Niemand würde auf die Idee kommen und Gott mit den vier Buchstaben JHWH ansprechen und sagen: Das ist sein Name! Und wir wissen nicht genau, wie dieser Name ausgesprochen wurde, weil er eben nicht als Name, sondern als Kürzel wiedergegeben wurde.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb: Hier hat das mal eine Bibelübersetzung so gemacht, wie Du das haben willst
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Das Wort aus dem hebräischen Text mit Vokalen, wie alle anderen Wörter dort im Text auch – damit ist doch alles klar?!
Ganz genau. Wenn man den Namen auch wirklich ausschreibt, so wie er ausgesprochen werden soll, dann ist auch alles klar! Nur wissen wir eben nicht, wie dieser Name ausgesprochen wurde, weil uns dazu etwas fehlt bei der hebräischen Schreibweise!
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:das Verständnis-Problem war nur, das JHWH ebenso ein/der Name ist, wie Jehova, Jahwe, Jahweh und 100 andere sprachliche Varianten, die es auf der Welt gibt, weil lediglich die Sprachbilder unterschiedlich sind.
Nochmal: JHWH ist kein Name! Jehova oder Jahwe aber sehr wohl! Nur wissen wir eben nicht, ob das so auch die richtige Aussprache war und ist!

Ich spreche immer noch vom NAMEN Gottes, während du nun von SPRACHBILDERN sprichst! Je näher ein Schriftbild an der Aussprache liegt um so näher liegt es auch an der Wahrheit. Deswegen ist die Lautsprache eigentlich auch die klarste und unmissverständlichste überhaupt, denn da gibt es keine Zweifel wie etwas ausgesprochen werden soll. Alle anderen schriftichen Ausdrücke geben diese Klarheit nämlich so nicht her.


Die Bibel bezeichnet nicht das Tetragrammaton als Name, sondern den damit ausgedrückten Namen Jahwe als Name!
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Das ist defacto das geleiche – das Tetragrammaton IST der Name
Eben nicht! Wenn ich jemanden als Herrn JHWH anrede ist das nicht das gleiche, wenn er sich tatsächlich aber Herr Johwiah nennt!

Das Tetragrammaton ist nocht der Name Gottes. Es ist die hebräische Schreibweise des Namens. Und das ist nicht das gleiche! Wenn es das gleiche wäre, dann wäre es heute keine Frage mehr, wie dieses Kürzel tatsächlich ausgesprochen wurde.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb: – im hebräischen Urtext gibt es nur diesen Begriff, nur diese Schreibweise des Namens – dort gibt es kein Jahwe, was als Name ausgedrückt wird. Aus den einfachen Grund weil, die hebräischen Schriften in hebräisch verfasst sind, und der Name Gottes im hebräisch JHWH geschrieben wurde.
Das weiß ich doch alles!
Aber du kannst das Tetragrammaton nicht als Buchstabenfolge lesen und dann sagen: Das ist Gottes Name, Gottes Name ist JHWH. Weil das nicht stimmt!
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Und weil das in unserer Sprache nicht üblich ist, steht in Deiner Bibelübersetzung auch folgerichtig eine Schreibform mit Vokalen - DADURCH ist kein Name enstanden, sondern Dir wurde, nach Deinem gewohnten Sprachbild, lediglich die Lesart erleichtert.
Doch, dadurch ist ein Name entstanden! Nur wissen wir eben nicht, ob es auch der richtige ist. Nach unserem Sprachempfinden ist das zwar so. Aber wie dieser Name tatsächlich damals ausgesprochen wurde, wissen wir eben nicht! Es ist dadurch eine Leseart entstanden, von der wir gar nicht wissen, ob sie richtig ist!
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Die Bedeutung des Begriffes oder Name, sowie Eigenschaft im Wesen eines Namens, wird grundsätzlich nicht durch eine unterschiedliche sprachliche Darstellung, im Sinne von Varianten und Aussprache verändert.
Ich spreche immer noch vom NAMEN Gottes. Und du sprichst wieder von der BEDEUTUNG des BEGRIFFES, von der EIGENSCHAFT im WESEN eines Namens und von der SPRACHLICHEN DARSTELLUNG, von VARIANTEN der AUSSPRACHE.

Klar bekommt der Name Jahwe keine andere Bedeutung als sein Kürzel JHWH. Dennoch bleibt das JHWH ein Kürzel dieses Namens in seiner Schreibweise und ist selbst eben nicht der Name Gottes. Gott heißt nicht JHWH. Das Wesen, die Bedeutung wird hierbei allerdings nicht berührt.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Wenn man weiß, was JHWH bedeutet oder wie man es mit Vokalen lesen kann – dann kann man auch quasi wie die Hebräer mit einer Bibel arbeiten, die lapidar nur die Hebräischen Buchstaben übertragen hat. Oder wäre ein Name, der in Blindenschrift dargestellt wird dann wieder kein Name, weil Punkte Dir zu unvollständig sind?
Wir wissen aber eben nicht genau, wie man dieses Tetragrammaton mit Vokalen richtig lesen soll! Wir haben bestimmte Mutmaßungen darüber, wie man es aussprechen kann, aber ob das damals auch so ausgesprochen wurde, wissen wir nicht! Wir wissen zwar, was es bedeutet, aber wir haben nicht das Wissen um die korrekte Aussprache hierüber und damit bleibt uns der eigentliche Name Gottes an sich verborgen in diesen besagten vier Buchstaben JHWH. Denn diese vier Buchstaben selbst sind nicht sein Name!

Mit der Blindenschrift kenne ich mich nicht aus. Mir geht es auch nicht um die Art der Schreibweise, sondern mir geht es darum, ob eine Schreibweise so nahe wie möglich an der Aussprache liegt, denn in Bezug auf das korrekte Aussprechen eines Namens ist das wichtig. Im Französischen muss man auch um die unterschiedliche Sprechweise und Schreibweise wissen! Hätte man dieses Wissen nicht, könnte man französische Namen auch nicht richtig aussprechen. Ein Baguette heißt eben nicht Baguette sondern Bagett, nur wird das nicht so geschrieben. Und Gott heißt somit auch nicht JHWH, es wird im hebräischen nur so geschrieben. Wie sein Name lautet um ihn auszusprechen, müssten wir wissen, wie er damals tatsächlich ausgesprochen wurde. Und Jothaweha wurde er bestimmt nicht genannt!
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Danach heißt Gott an dieser Stelle nicht Gott, Jesus Allah oder Herr – sondern in der eigentümlichen Bedeutung und Identifikation des Tetragrammaton, das heute durch die Wandlung und Rekonstruktion einer alten Sprache ( was übrigens eine anerkannte Wissenschaft ist) anders ausgesprochen wird – wie so viele Namen. Trotzdem beleibt es eine eigentümliche Bezeichnung und ein Name – egal in welcher Varianten-Form es dargestellt wird.
Na, wie heißt Gott denn nun? Wie wird sein Name ausgesprochen? Das muss man eigentlich wissen, wenn man ständig von der Wichtigkeit seines Namens predigt!

Du sprichst hier wieder ziemlich geschnörkelt über alles das, was der Name Gottes nicht ist, dann wieder von der BEDEUTUNG und IDENTIFIKATION des TETRAGRAMMATONS, dann von WANDLUNGEN und von REKONSTRUKTION, aber du sprichst nie vom wahren Namen Gottes! Sein Name ist nicht JHWH! So wird er zwar auf hebräisch schriftlich festgehalten, aber das ist nicht sein Name in seiner auszusprechenden Form!

So, weißt du es, oder musst du dir eingestehen, du weißt es nicht? Wenn du es nicht weißt, dann sollte man gar nicht so groß von der Wichtigkeit des wahren Gottesnamens sprechen, wenn man nichtmal weiß wie man ihn korrekt ausspricht!

Anerkannte Wissenschaft hin oder her - Selbst diese Wissenschaftler wissen nicht, wie dieses Tetragrammaton zur damaligen Zeit tatsächlich ausgesprochen wurde! Also was willst du mir damit eigentlich sagen? Du erzählst hier alles mögliche, aber kommst nie auf das Wesentliche selbst, nämlich den Namen Gottes zu sprechen, aber sprichst ständig über diesen. Nur wie man ihn korrekt ausspricht, das weißt du nicht!

Wir wissen doch überhaupt nicht, wie der Name tatsächlich ausgesprochen wurde!
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Das ist bei Ursprachen bzw. vielen anderen Namen auch so – kein Problem
Ach, es ist gar kein Problem? Das bedeutet, man kann JHWH aussprechen wie man will? Dann verstehe ich nicht, wieso ihr ZJ´ler so einen enormen Wirbel um den wahren Namen Gottes überhaupt macht?

Nun, wie nennst Du Gott denn im Gebet, wenn du mit ihm sprichst? Und bist du sicher, dass es die richtige Aussprache ist oder ist es egal, wie man ihn nennt oder wie man seinen Namen ausspricht?

Oder betest du zu Gott, indem du ihn mit JHWH ansprichst? Ich gehe mal stark davon aus, dass du ihn Jehova nennst und eben nicht JHWH.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Darum geht es nicht
Doch genau darum geht es!
Um was denn bitteschön sonst?

Es geht sicher nicht um vier Buchstaben um die man einen Tanz wie um ein goldenes Kalb macht!
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Leg mal einen Chinesen das deutsche Wort “Jehova“ mit seine Konsonanten vor – der kann damit nichts anfangen
Na weil er die Sprache in Wort und Schrift nicht beherrscht! Das ist dann auch kein Wunder.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:es geht nur um die Frage, ob DU aus der jeweils vorgelegten Darstellungsform, die in Deiner Kultur geläufige Form von Jahwe erkennen und herauslesen kannst - aber es liegt immer eine Darstellung des göttlichen Namen vor.
Nein, es geht um die Frage ob Jahwe oder Jehova auch die richtige Aussprache des Tetragrammatons ist! Und daher ist es unerheblich ob ich bei JHWH ein Jahwe heraus lesen kann oder nicht, weil ich gar nicht weiß, ob das die richtige Leseart ist!

Und wieder sprichst du nur von der DARSTELLUNGSFORM des göttlichen Namens!
Natürlich liegt immer eine Darstellungsform vor, zumindest in der Schriftweise. Wie willst du sonst etwas schriftlich übermitteln? Aber es geht doch um den wahren NAMEN Gottes und wie er wirklich ausgesprochen wird!

Wenn man Gott schon bei seinem wahren NAMEN nennen soll, worauf doch gerade ihr ZJ´ler einen so enormen Wert legt, wie kann es dann sein, dass euch die Aussprache egal ist oder unwichtig und ihr es gar nicht wisst? Das widerspricht sich doch von allen Seiten!

Wie willst Du Gott bei seinem wahren Namen im Gebet ansprechen können, wenn du gar nicht weißt, wie sein Name tatsächlich ausgesprochen wird? Kannst du dann doch gar nicht! Wie kann man dann so einen großen Wert auf seinen NAMEN legen, wenn man nicht mal in der Lage ist, diesen richtig aussprechen zu können, weil man gar nicht weiß wie?!
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Die Indentifkation nach seinem Eigenamen war für Gott, nach dem Text, ja nicht ganz unwichtig – da mag auch damit zusammenhängen, das es eben nicht nur einen Gott gibt – sondern sehr viele falsche Götter – hier macht ein Kontrast anhand eines eigemtümlichen Namens schon Sinn – das er sich neben vielen Nicht-Existierenden Göttern, gemäß dem Tetragrammaton als ein Gott bezeichnet, der "IST" oder als Schöpfer “veranlasst, das Dinge sind“, ist schon einen elementare Aussage und Wahrheit, die sich im Begriff “Gott“ so nicht findet und unterscheidet.
Da gebe ich Dir Recht. Nur, was der Name Gottes nun damit zutun hat, erschließt sich mir dennoch nicht. Denn alle Götter haben irgendwelche Namen. Nun kommt eben noch einer dazu, der auch einen bestimmten Namen hat. Daran an sich kann man trotzdem nicht erkennen um was für eine Art Gott es sich handelt und ob es der eine, einzige und wahre Gott ist! - Das muss man nämlich glauben!
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Zunächst wird Zeus als ein Gott gesehen
Das ist bei allen Göttern der Fall, dass sie als solche gesehen werden. Es besagt nichts darüber, ob sie wahre oder falsche Götter sind.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb: – und es gab und gibt auch Menschen, für die er als Gott gilt
Auch das ist bei allen anderen Göttern der Fall. Es gibt immer Menschen, für die etwas oder jemand als Gott gilt.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb: – nach dem biblischen Weltbild, stehen hinter vielen andern Göttern im Endeffekt böse Geistermächte, die sich als Götter aufspielen, und eine nicht unerhebliche Macht jenseits einer Fantasievorstellung besitzen.
Das ist jetzt aber DEINE Interpretation von Göttern! Für mich sind es lediglich Fantasiegestalten, hinter denen gar nichts steht! Wenn von bösen Geistermächten die Rede ist, die hinter irgendwelchen Scheingöttern stehen, so sind diese auch wieder nur Fantasiegestalten derjenigen, die an so etwas glauben!
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:DU bist doch mit der Bedeutung von JHWH angekommen – die deutsche Form diesen Namen auszusprechen ist “Jehova“ - und wenn man sich in anderen sprachlichen Darstellungen besser mit dem Begriff verbunden fühlt dann ist das wohl auch ok.
Wie die deutsche Form der Aussprache des Tetragrammatons ist, wissen wir gar nicht. Darüber herrscht nach wie vor uneinigkeit, man weiß es gar nicht! Also kannst du nicht einfach behaupten es ist "Jehova". Denn darüber ist man sich gar nicht so sicher!

Aber wenn es dir offenkundig egal ist, und du sogar andere sprachliche Darstellungen ebenso akzeptierst, dann frage ich mich, wie man auf der anderen Seite die enorme Wichtigkeit des wahren Namen Gottes als ZJ´ler so herausstellen muss? Entweder ist es egal, oder es ist eben enorm wichtig. Dann aber ist es auch wichtig zu wissen, wie man den Namen Gottes auch korrekt aussprechen soll!
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Für Dich war der Mangel an ursprünglicher Aussprache ein Problem – doch so lange es ein deutsches Wort gibt, das der ursprünglichen in Bedeutung und Identifikation entspricht, gibt es da eigentlich kein Problem
Das deutsche Wort ist eine Möglichkeitsform, von der wir gar nicht wissen, ob diese der korrekten Aussprache des hebräischen Tetragrammatons tatsächlich entspricht! Von daher ist es alles andere als klar!
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Mach da keine Religion von – das ist sprachwissenschaftlich falsch
Wer von Gottes Namen eine Religion macht und gemacht hat, bin nicht ich, sondern die Zeugen Jehovas!

Und Sprachwissenschaftlich ist man sich nach wie vor nicht einig, wie nun der wahre Name Gottes tatsächlich lautet, was wir haben sind nur vier hebräische Buchstaben.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb: Und deshalb Dein Statement ein einziger Wiederspruch
Wie du meinst, ich sehe da keinen. Ich bin sogar ganz straight und konsequent.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Es ging um eine technische Diskussion, rund um das Tetragrammaton.
Eigentlich nicht. Du hast daraus eine solche gemacht. Mir geht es um den wahren NAMEN Gottes nach wie vor.


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Die Zeugen Jehovas

13.04.2015 um 21:38
@Nicolaus

Ncls ,du hast die hebräische konsonantensprache in keinster form verstanden.
nur weil dir das als deutscher nicht nachvollziehbar ist denkst du es wäre ein "kürzel".

im übrigen verbeisst du dich ,wie ich auch der @leserin bereits sagte , unnötig an der aussprache.

selbst zeugen jehovas sagen ,dass man sie nicht (mehr) genau kennt.

Welche Form des Gottesnamens ist korrekt — Jehova oder Jahwe?

Kein Mensch kann heute mit Sicherheit sagen, wie er ursprünglich im Hebräischen ausgesprochen wurde. Warum nicht? Das Hebräisch der Bibel wurde anfänglich nur mit Konsonanten geschrieben, ohne Vokale. Als diese Sprache allgemein gesprochen wurde, fügte man beim Lesen mit Leichtigkeit die richtigen Vokale ein. Im Laufe der Zeit kam jedoch unter den Juden die abergläubische Vorstellung auf, es sei verkehrt, den göttlichen Namen auszusprechen; daher gebrauchten sie Ersatzbezeichnungen. Jahrhunderte später entwickelten jüdische Gelehrte ein System von Punkten, um anzuzeigen, welche Vokale man beim Lesen des alten Hebräisch einfügen müßte, aber sie fügten den vier Konsonanten, die den göttlichen Namen darstellten, die Vokale für die Ersatzbezeichnungen hinzu. So ging die ursprüngliche Aussprache des Gottesnamens verloren.

Viele Gelehrte bevorzugen die Schreibweise „Jahwe“, doch sie sind sich hinsichtlich ihrer Richtigkeit nicht sicher, und es besteht keine Übereinstimmung unter ihnen. Andererseits ist „Jehova[h]“ die bekannteste Form des Namens; sie ist im deutschen Sprachraum seit Jahrhunderten in Gebrauch und enthält wie andere Formen die vier Konsonanten des hebräischen Tetragrammatons.

In der Erklärung der Psalmen und Cantica von Prinz Max, Herzog zu Sachsen, heißt es auf Seite 47 der Vorbemerkungen: „Ich bemerke gleich hier, daß ich stets das Dominus mit Jehova wiedergebe, wo nicht etwa im Hebräischen adonai steht. Gewöhnlich steht an solchen Stellen der eigentlichste und feierliche Gottesname ,Jahve‘ oder, wie wir zu sagen pflegen, Jehova“ (Regensburg und Rom, 1914).

Professor Gustav Friedrich Oehler behandelte verschiedene Aussprachen des Namens und kam dann zu dem Schluß: „Ich bediene mich von jetzt an des Wortes J e h o v a , weil dieser Name nun einmal in unserem Sprachschatz eingebürgert ist und aus demselben ebensowenig sich wird verdrängen lassen, als z. B. statt des J o r d a n s jemals J a r d e n was richtiger wäre, herrschend werden wird“ (Theologie des Alten Testaments, 2. Auflage, Stuttgart, 1882, S. 143).

Hans Bruns erwähnt im Alten Testament, 1962: „Der eigentliche Name des Bundesgottes Israels war J a h v e. Ihn durfte nur der Hohepriester im Tempel bei der Segnung und im Gebet aussprechen. Sonst wurde dieser Name bei den Israeliten nicht gebraucht. Man verwandte dafür den Namen A d o n a i. Wir kennen mehr den Namen J e h o v a.“

Die meisten Namen ändern sich zu einem gewissen Grad, wenn sie von einer Sprache in eine andere übertragen werden. Jesus wurde als Jude geboren, und sein Name wurde im Hebräischen vielleicht Jeschúa‛ ausgesprochen, aber die inspirierten Schreiber der Christlichen Schriften zögerten nicht, die griechische Form des Namens, Iēsoús, zu gebrauchen. In den meisten anderen Sprachen unterscheidet sich die Aussprache ein wenig davon, doch wir gebrauchen freimütig die Form, die in unserer Sprache üblich ist. Dasselbe trifft auf andere biblische Namen zu. Wie können wir dem Träger des wichtigsten Namens gebührende Achtung entgegenbringen? Indem wir seinen Namen nie nennen oder schreiben, weil wir nicht genau wissen, wie er ursprünglich ausgesprochen wurde? Oder nicht vielmehr, indem wir uns der Aussprache und Schreibweise bedienen, die in unserer Sprache üblich ist, wobei wir würdig von dem Träger des Namens sprechen und uns als seine Anbeter auf eine Weise benehmen, die ihn ehrt?


http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1101989238

aber im folgenden wird auf die wichtigkeit für die benutzung eines persönlichen namens hingewiesen :

Warum ist es wichtig, Gottes Eigennamen zu kennen und zu gebrauchen?

Kann man ein enges Verhältnis zu jemandem haben, dessen Namen man nicht kennt? In den Augen derer, die Gott für namenlos halten, ist er oft nichts weiter als eine unpersönliche Kraft, keine wirkliche Person, die sie kennen und lieben und der sie im Gebet ihr Herz ausschütten können. Wenn sie überhaupt beten, dann sind ihre Gebete nur ein Ritual, eine förmliche Wiederholung auswendig gelernter Wendungen.

Wahre Christen haben von Jesus Christus den Auftrag erhalten, aus Menschen aller Nationen Jünger zu machen. Wie könnten sie, wenn sie diese Menschen belehren, den wahren Gott von den falschen Göttern der Nationen unterscheiden? Nur indem sie seinen Eigennamen gebrauchen, wie das auch in der Bibel der Fall ist (Mat. 28:19, 20; 1. Kor. 8:5, 6).

2. Mo. 3:15: „Gott [sprach] . . . zu Moses: ,Dies sollst du zu den Söhnen Israels sagen: „Jehova, der Gott eurer Vorväter . . ., hat mich zu euch gesandt.“ Dies ist mein Name auf unabsehbare Zeit, und dies ist mein Gedenkname für Generation um Generation.‘ “

Jes. 12:4: „Dankt Jehova! Ruft seinen Namen an. Macht unter den Völkern seine Handlungen bekannt. Erwähnt, daß sein Name hoch erhoben werden soll.“

Hes. 38:17, 23: „Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ,. . . ich werde mich gewißlich als groß erweisen und mich heiligen und mich kundtun vor den Augen vieler Nationen; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin.‘ “

Mal. 3:16: „[Es] redeten diejenigen miteinander, die Jehova fürchten, ein jeder mit seinem Gefährten, und Jehova merkte unablässig auf und hörte zu. Und ein Gedenkbuch begann vor ihm geschrieben zu werden für diejenigen, die Jehova fürchten, und für diejenigen, die an seinen Namen denken.“

Joh. 17:26: „[Jesus sprach in einem Gebet zu seinem Vater:] ‚Ich habe ihnen [seinen Jüngern] deinen Namen bekanntgegeben und werde ihn bekanntgeben, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen sei und ich in Gemeinschaft mit ihnen.‘ “

Apg. 15:14: „Simeon hat ausführlich erzählt, wie Gott erstmals seine Aufmerksamkeit den Nationen zuwandte, um aus ihnen ein Volk für seinen Namen herauszunehmen.“



wer das dann immer noch nicht recht versteht darf sein unverständnis behalten ;)


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Die Zeugen Jehovas

13.04.2015 um 21:55
@Optimist
Optimist schrieb:
Mal nebenbei: Das ist schon das 2. Mal in deinem Post, dass Du mich formmäßig falsch zitiert hattest. :) ... unter Umständen könnte dadurch ein anderer Sinn rauskommen:

Stimmt – das ist ja wohl ein starkes Stück ;)
Optimist schrieb:
So sehe ich das auch.

Um so schlimmer, wenn dieser dann wie als Dogma gelten soll (und das tut er für sehr viele Zeugen).
Menschen neigen dazu – das alte Israel war ein Gottes-Staat, in dem ein Millionenvolk von Gott aus organisiert war – es gab nicht nur das Gesetz, wo sich dann jeder dran orientieren konnte, sondern menschliche Autoritäts-Strukturen und "Dogmen", wie die Überlieferungen, die von solchen Menschen genutzt wurden, das Gesetz in einen praktischen Alltag zu führen – soweit der gute Ansatz.

Wenn dies zu Extremen oder Missbräuchen führt dann kehrt sich der Nutzen.
Sideshow-Bob schrieb:
Doch wie kann bei Deiner Erklärung einer Gemeinde, die Lehre bewahrt ...

Optimist schrieb:
Indem man gründlich die Bibel studiert, nach dem Prinzip, wie es Tommy öfters geschildert hat.
Indem man sich mit anderen Christen austauscht und versucht einen Konsens bei EVENTUELL unterschiedlichen Auslegungen hiinzubekommen.

Ich erkenne jedenfalls als einziges Dogma NUR die Bibel an (bzw Gottes Wort), keinen Wachtturm, keine Organisation, nichts was ein Ältester sagt usw..
Und genauso denken meine Gemeindemitglieder.

Wir achten einander, auch unsere Meinungen und gerade deshalb sind wir bemüht, unsere Meinungen abzugleichen und das bekommen wir in den wesentlichen Fragen auch hin. Wenn es doch mal Diskrepanzen gibt, akzeptieren wir das und schieben es darauf, dass es noch nicht "heller Tag" ist, aber versuchen nicht mit Gewalt etwas passend zu machen. :)
Wie gesagt, in den grundlegendsten Dingen sind wir uns ja einig. :)
Hört sich gut an – in EINER Gemeinde kann man das vielleicht so hinbekommen ( obwohl ich mir gerade vorstelle, wenn wir hier so eine Gemeinde bilden würden, dann kommen dann schon bunte Ansichten zusammen) die Frage ist nur, ob so eine Struktur einem Millionenvolk gerecht werden würde?

Müsste man dann nicht allein aus praktischen Gründen anerkennen, das eingesetzte Personen Einscheidungen treffen bzw. Instrumente nutzen die Dich betreffen?

Bei 1000senden Gemeinden wäre das Potenzial über Ansichten und biblische Interpretation schon recht groß - und ich habe nicht den Eindruck, das die ersten Christengemeinden unterschiedliche Dinge geglaubt haben – und doch gab es Konflikte um unterschiedliche Ansichten und Einflüsse, die jedoch zentral reglementiert wurden, und zu aktuellen Problemen und Umstände schriftliche Anweisungen verfasst wurden.
Wir haben heute keine Probleme mit der Beschneidung und andere Macken der damaligen Kultur – wie haben andere Trends und Herausforderungen sollte wir anders vorgehen als in den ersten Christengemeinden?
S:
ok ein Beispiel: Straßenverkehrsordnung ist das Gesetz vom Gott des Verkehrs. Nimmst Du den "Überbringer" der StVO - den Polizisten etc. - wichtiger als die StVO selbst, wenn Du den Anweisungen folgst/ folgen musst?!

-->
Optimist schrieb:
Ja siehst Du, das meinte ich. Den nehme ich natürlich nicht wichtiger

-->S:
...und trotzdem entscheidet in solchen Situationen nicht Dein Verständnis von der StVO – sondern in der Regel das, von dem eingesetzten Polizisten! Was nun ?

Optimist schrieb:
Ich denk mir mein Teil, muss ihm leider "gehorchen", dies aber nicht aus Überzeugung und nicht aus freien Stücken.
So kann man das sehen, doch in der Regel sind solche Einsätze nicht schädlich und böswillig gegenüber den Verkehrsteilnehmern. Ob man solch eine Einrichtung, die über meine persönliche Ansicht und Handhabe geht ( Nicht angeschnallt, Ladung nicht gesichert, Vorfahrt nicht eigeräumt, weil Einsatzfahrzeug durch will..und andere Anweisungen) als “leider gehorchen“ oder man sich aus Überzeugung einer sinnvollen Einrichtung unterordnen kann – ist doch die Frage?

Angesichts der Menge der Verkehrsteilnehmer, ist nicht anzunehmen, das sie sich selbst abstimmen und ohne so eine Einrichtung funktionieren und alle Situationen besser meistern könnten.
Optimist schrieb:
Übertragen auf die WTG LK, Wachtturm usw bzw. analog dazu hieße das:
Ein Zeuge der Diskrepanzen zur Bibel sieht, müsste sich widerstrebend und ohne Überzeugung dem Dogma fürgen, er steht nicht hinter dem, was er vorgegeben bekommt....
Kann das richtig sein?

Ich dagegen bekomme nichts vorgegeben, kann aber trotzdem mit fast allem mitgehen, worüber in meiner Gemeinde Konsens herrscht. Das empfinde ich als wesentlich freier und dennoch bilblisch begründbar.
Beide Darstellungen stehen potenziell im Konflikt mit dem biblischen Vorbild der Christenversammlung. Keine Vorgaben gab es in der Christenversammlung nicht – das reicht für EINE Gemeinde oder “christliches Backen“ und bei den "Dogmen" stellen sich eine Reihe von Fragen, wie sie den Glauben reglementieren, und von der Bibel abweichen. Betrifft das elementare Lehren, die die Bibel umgesetzt haben will – oder Geschmacksfragen.
Sind es Ratschläge oder Bereiche, für die die Gemeinde auch verantwortlich ist. Sind persönliche Freiräume, die die Bibel gibt überschritten usw. ( abgesehen davon gehen einem bei dem Wort "Dogmen" immer die Nackenhaare hoch - allerdings ist die Christenversammlung auch kein rechtsfreier Raum).


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Die Zeugen Jehovas

13.04.2015 um 22:02
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:im übrigen verbeisst du dich ,wie ich auch der @leserin bereits sagte , unnötig an der aussprache.

selbst zeugen jehovas sagen ,dass man sie nicht (mehr) genau kennt.
nein.. wenn ich mich hier leserin nenne, dann möchte ich nicht Schreiberin genannt werden .. :-)


Und Du Pere magst auch nicht Püri genannt werden..

Gott heißt im hebräische Jahwe und nicht Jehova .., und man kann ausländische Namen nicht einfach verdeutschen.

und hier in Deutschland heißt er dann auch Jahwe , so schwer zu lesen ist das nicht und zu schwer zum schreiben ist das auch nicht .

Giuseppe ist ein italienischer Name.., der heißt , wenn er hier nach Deutschland kommt Giuseppe und nicht Sebastian oder so.


lg Euch


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Die Zeugen Jehovas

13.04.2015 um 22:03
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:Ncls ,du hast die hebräische konsonantensprache in keinster form verstanden.
Ich bin des Hebräischen ja auch in keinster Weise mächtig, wie also soll ich sie dann verstehen?

Kannst Du Hebräisch?
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:im übrigen verbeisst du dich ,wie ich auch der @leserin bereits sagte , unnötig an der aussprache.
Die richtige Aussprache ist aber wichtig! Wichtiger als die richtige Schreibweise! Denn wie willst du sonst Gott mit seinem wahren Namen anreden können? In deinen Gedanken und mit deinen Worten musst du seinen Namen auch aussprechen, da nutzt dir das Tetragrammaton gar nichts, ausser du nimmst es Wortwörtlich und nennst Gott JotHaWeHa - Und daran sieht man doch schon - DAS kann nicht sein Name sein!
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:selbst zeugen jehovas sagen ,dass man sie nicht (mehr) genau kennt.
Aber dann sagen sie wiederum, dass es ganz enorm wichtig ist, seinen wahren Namen zu kennen - obwohl sie ihn selbst nicht kennen???
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:Warum ist es wichtig, Gottes Eigennamen zu kennen und zu gebrauchen?
Wie will man ihn gebrauchen, wenn man gar nicht weiß, wie er ausgesprochen wird?
Rede mal über JHWH ohne zu wissen, wie man das Tetragrammaton richtig ausspricht! Bete mal zu JHWH, ohne zu wissen, wie du diesen Namen aussprechen sollst! Geht doch gar nicht!
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:Kann man ein enges Verhältnis zu jemandem haben, dessen Namen man nicht kennt?
Ja, kann man.
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:In den Augen derer, die Gott für namenlos halten, ist er oft nichts weiter als eine unpersönliche Kraft, keine wirkliche Person, die sie kennen und lieben und der sie im Gebet ihr Herz ausschütten können. Wenn sie überhaupt beten, dann sind ihre Gebete nur ein Ritual, eine förmliche Wiederholung auswendig gelernter Wendungen.
Das kann man gar nicht wissen, ob das auf alle jene so zutrifft, die Gott für Namenlos halten!
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:Wahre Christen haben von Jesus Christus den Auftrag erhalten, aus Menschen aller Nationen Jünger zu machen. Wie könnten sie, wenn sie diese Menschen belehren, den wahren Gott von den falschen Göttern der Nationen unterscheiden? Nur indem sie seinen Eigennamen gebrauchen, wie das auch in der Bibel der Fall ist
Und wie willst du bei mündlichen Verkündigungen Gottes Eigennamen gebrauchen, wenn du nicht einmal weißt, wie er richtig ausgesprochen wird?

Interessant ist aber, dass Jesus uns von Gott kündete, ohne seinen Namen zu nennen! Er nannte ihn einfach nur seinen Vater im Himmel - Und trug uns sogar noch in einem Gebet auf, dasselbige zutun, ihn also unseren Vater im Himmel zu nennen und so zu ihm zu beten!


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Die Zeugen Jehovas

13.04.2015 um 22:06
pere_ubu schrieb:

Warum ist es wichtig, Gottes Eigennamen zu kennen und zu gebrauchen?

Wie will man ihn gebrauchen, wenn man gar nicht weiß, wie er ausgesprochen wird?
Rede mal über JHWH ohne zu wissen, wie man das Tetragrammaton richtig ausspricht! Bete mal zu JHWH, ohne zu wissen, wie du diesen Namen aussprechen sollst! Geht doch gar nicht!
damals betete man viele Götter an , und damit man wußte , dass es sich nur um den allmächtigen Gott handelt , war der Eigenname wichtig.


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Die Zeugen Jehovas

13.04.2015 um 22:07
Holy Mother of Raptor Jesus!

Kann irgendwer eine Kurzfassung der Romane hier geben?


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13.04.2015 um 22:08
@leserin
Zitat von leserinleserin schrieb:Gott heißt im hebräische Jahwe und nicht Jehova .
es gibt keine eindeutig "nachgewiesene" und bewiesene ausprache.
damit kommst jetzt schon zum x-ten mal.
ich hab dich doch bereits mehrfach drauf hingewiesen ,dass das in der fachwelt , sowohl unter sprachwissenschaftlern alsauch unter theologen kontrovers diskutiert wird.
da wird man zu keinem eindeutigen urteil kommen.

im weiteren versteh ich dann aber auch nicht ,dass wenn du "jahwe" vorziehst ,warum du dann keine entsprechend gute übersetzung benutzt ,sondern mit einer uralt-ausgabe zu glänzen meinst ,in denen die ersatzwörter adonaij bzw. herr benutzt werden.
das ist aufgrund neuerer textforschung schnee von gestern !


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Die Zeugen Jehovas

13.04.2015 um 22:14
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Interessant ist aber, dass Jesus uns von Gott kündete, ohne seinen Namen zu nennen! Er nannte ihn einfach nur seinen Vater im Himmel - Und trug uns sogar noch in einem Gebet auf, dasselbige zutun, ihn also unseren Vater im Himmel zu nennen und so zu ihm zu beten!
richtig..

auch in Moses nennt sich Gott so.. , das sieht für mich aus, als wollte er bewußt weglassen, dass ein Name genannt wird.
Zitat von leserinleserin schrieb:siehe, wenn ich zu den Kindern Israel komme und spreche zu ihnen: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt, und sie mir sagen werden: Wie heißt sein Name? was soll ich ihnen sagen? 14Gott sprach zu Mose: ICH WERDE SEIN, DER ICH SEIN WERDE. Und sprach: Also sollst du den Kindern Israel sagen: ICH WERDE SEIN hat mich zu euch gesandt. 15Und Gott sprach weiter zu Mose: Also sollst du den Kindern Israel sagen: Der HERR, eurer Väter Gott, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt.
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:es gibt keine eindeutig "nachgewiesene" und bewiesene ausprache.
damit kommst jetzt schon zum x-ten mal.
aber die Zeugen Jehovas haben nachgewiesen, dass er Jehova heißt`?


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