Hallo Optimist - bei Deiner Vorstellung musste ich immer unweigerlich an flüssiges Metall denken
(bzw. an die Szene, wo vom T2000 ein Teil eigenständig existiert und dann wieder zufließt
;) )
Gott im Himmel - Jesus auf der Erde - später wieder zusammen im Himmel - das tifft wahrscheinlich Deinen Gedanken?!
Unser Verständnis von der "Göttlichen Substanz" ist ohnehin extrem begrenzt - und daher wird eine aufrichtige Annäherung sicher Gottes Gunst finden - allerdings finden sich in der Bibel schon eine ganze Reihe Angaben, die für unseren Horizont gedacht sind.
Allein die Vater und Sohn – Rolle ist eine Beschreibung für unser Verständnis, das eigentlich überhaupt nicht passen würde, wenn es sich um EIN außergewöhnliches Gebilde von zwei Personen handelt bzw. um eine Person, die schlicht ihre Rolle wechselt.
Man kann natürlich bedingt davon ausgehen, das Jesus und Gott eine Substanz sind, weil 1. alles aus Gott ist ( damit wären wir allerdings auch aus göttlicher Substanz ) und 2. beide im "Geiste" eine innige Einheit bilden ( als Jesus sagte, das er und der Vater eine Einheit sind, meinte er wohl diese geistige Einheit, die er auch ein paar Verse später auf sich und seine Junger bezog).
Brisant wird der Gedanke erst bei der Überlegung, ob Jesus überhaupt einen eigenen Willen hatte,
ob er überhaupt gegenüber dem Vater sündigen konnte, oder stand dies in einer göttlichen Unmöglichkeit. Wenn es sich um ein eigenes Wesen handelt mit einen eigenen Willen, das in einer besonderen Einheit zu Gott steht, dann haben aber auch beide Namen permanent eine Berechtigung.
Und es stellt sich zunächst die Frage, wer der Höhrer der Gebete ist und wer damit den heiligen Geist aussendet?!