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Die Zeugen Jehovas

38.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Sekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Zeugen Jehovas

26.08.2013 um 11:18
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Mir geht es nicht um die Zeugen und ihre Performance in der DDR, ich hatte den Artikel eingefügt um aufzuzeigen, dass die Zeugen ihre Voraussagen schon mal in den Sand setzen.
Das dürfte auch (fast) jedem deutlich geworden sein.
war auch leicht daraus zu erschließen mmn.


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Die Zeugen Jehovas

26.08.2013 um 11:20
@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:An deinen Strohmännern habe ich kein Interesse
lustig.
du kamst doch mit strohmänner-storys aus der welt ,um dem ganzen hier einen möglichst lächerlichen anstrich zu geben.


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Die Zeugen Jehovas

26.08.2013 um 11:21
@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Mit wieviel Tagen wird ein Jahr bei den Zeugen gerechnet?
Wie kommt man auf 2520 Jahre?
erwartest du jetzt von mir eine ernsthafte antwort auf eine ernsthafte (blöde natürlich), frage ?
wieviel tage hat ein jahr und wieviel stunden ein tag und wieviel sekunden eine stunde oder wie ???


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Die Zeugen Jehovas

26.08.2013 um 11:25
@GiusAcc
Natürlich, sonst hätte ich die Frage doch nicht gestellt.
Da sich die Zeugen auf ein konkretes Datum festgelegt haben
Zitat von GiusAccGiusAcc schrieb: kommt man zum 1. Oktober 1914 u. Z.
spielen die Tage sogar eine ganz entscheidende Rolle.
Bitte in diesem Zusammenhang noch erklären wie der Startpunkt der Rechnung gewählt wurde und warum es genau 2520 Jahre sein sollen.


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Nesca ehemaliges Mitglied

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Die Zeugen Jehovas

26.08.2013 um 11:28
Um was genau geht es hier eigentlich :ask:
Darum das die ZJ etwas prophezeit haben das 1914 was passieren sollte laut Bibel ,
oder wie oder was ?
Ich habe das nun schon öfters gelesen hier , werde aber nicht schlau daraus :vv:


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Nesca ehemaliges Mitglied

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Die Zeugen Jehovas

26.08.2013 um 11:28
Ups ... doppelt .


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Die Zeugen Jehovas

26.08.2013 um 11:33
@Nesca
1914 ist ein wichtiges Datum für die Zeugen
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:1914 begannen die "letzten Tage" oder die "Zeit des Endes", von der die Bibel spricht.

Die Generation, die 1914 am Leben und alt genug war zu verstehen, was passierte, ist die Generation, die "auf keinen Fall vergehen wird, bis alle diese Dinge geschehen", einschließlich der Vernichtung des heute herrschenden Systems der Dinge.
Das ist jetzt fast 100 Jahre her, die
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Generation, die 1914 am Leben und alt genug war zu verstehen, was passierte,..
ist längs vergangen, ein weiteres von den Zeugen angekündigtes Ereignis ist nicht eingetroffen.
Wir beschäftigen uns gerade damit herauszufinden wie die Zeugen auf das Datum gekommen sind.


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Die Zeugen Jehovas

26.08.2013 um 11:36
@Heide_witzka


die frage erschien schonmal auf yahoo , wie man zu 1914 kommen kann ,wo gut recherchierte antworten gegeben wurden:

Wenn man vom Jahre 537 v. u. Z., als die Juden in ihre Heimat zurückkehrten, 70 Jahre zurückzählt, kommen man zum Jahr 607 v. u. Z. In diesem Jahr muß Nebukadnezar (in seinem 18. Regierungsjahr) Jerusalem zerstört, Zedekia als König abgesetzt und die Dynastie der Könige von Juda, die im irdischen Jerusalem auf dem Thron saßen, zu Ende gebracht haben (Hesekiel 21:19-27).

Dan. 5:30, 31 „In derselben Nacht wurde Belsazar, der chaldäische König, getötet, und Darius selbst, der Meder, empfing das Königreich.“

„Im Jahre 539 v. Chr. fiel Babylon kampflos an Cyrus den Großen, den persischen Achämeniden“ (The Encyclopedia Americana [New York, 1956], Band III, S. 9).

„Nabunaid [Nabonid] teilte die Königsmacht mit seinem ältesten Sohn Belsazar. Belsazar wird in babylonischen Inschriften als Kronprinz bezeichnet . . . Belsazar übte tatsächlich die Mitregentschaft in Babylon aus . . . Im siebzehnten Jahr König Nabunaids fiel Babylon an Cyrus, den Perser. Die Nabunaid-Chronik gibt genaue Daten an. Am vierzehnten Tag des Monats Taschritu, dem 10. Oktober 539 v. Chr., nahmen die persischen Streitkräfte Sippar ein; am sechzehnten Tag, dem 12. Oktober, ,zog das Heer des Cyrus ohne Schlacht in Babylon ein‘ “ (Light from the Ancient Past [Princeton, 1959], Jack Finegan, S. 227—229).

Die Chronik des Nabonid: „Im Monat Taschritu [Tischri, hebräischer 7. Monat], als Cyrus das Heer von Akkad in Opis am Tigris angriff . . . Am 14. Tag wurde Sippar ohne Schlacht genommen. Nabonid floh. Am 16. Tag [11./12. Oktober 539 v. u. Z., Julianischer Kalender, oder 5./6. Oktober, Gregorianischer Kalender] zogen Gobryas (Ugbaru), der Statthalter von Gutium, und das Heer des Cyrus ohne Schlacht in Babylon ein. Nachher wurde Nabonid in Babylon festgenommen, als er (dorthin) zurückkehrte . . . Im Monat Arahschamnu [Marcheschwan, hebräischer 8. Monat], am 3. Tag [28./29. Oktober, Julianischer Kalender], zog Cyrus in Babylon ein“ (Ancient Near Eastern Texts Relating to the Old Testament [Princeton, 1955], James B. Pritchard, S. 306).

Nach kurzer Herrschaft von Darius, dem Meder, gab Cyrus in seinem ersten Jahr Befreiungserlaß für Juden heraus

Dan. 9:1, 2 „Im ersten Jahr des Darius, des Sohnes des Ahasverus, vom Samen der Meder, der zum König über das Königreich der Chaldäer gemacht worden war, im ersten Jahr seiner Regierung merkte ich selbst, Daniel, durch die Bücher auf die Zahl der Jahre, über die das Wort Jehovas an Jeremia, den Propheten, ergangen war, um die Verwüstungen Jerusalems zu erfüllen, nämlich siebzig Jahre.“

Esra 1:1-3 „Im ersten Jahr des Cyrus, des Königs von Persien, erweckte Jehova den Geist des Cyrus, des Königs von Persien, damit sich das aus dem Munde Jeremias ergangene Wort Jehovas erfülle, so daß er einen Ruf durch sein ganzes Reich ergehen ließ und auch schriftlich, der besagte: ,Dies ist, was Cyrus, der König von Persien, gesagt hat: „Alle Königreiche der Erde hat Jehova, der Gott der Himmel, mir gegeben, und er selbst hat mich beauftragt, ihm ein Haus zu bauen in Jerusalem, das in Juda ist. Wer irgend unter euch von seinem ganzen Volke ist: sein Gott möge sich als mit ihm seiend erweisen. So ziehe er hinauf nach Jerusalem, das in Juda ist, und baue das Haus Jehovas des Gottes Israels.“ ‘ “

„Immerhin bedeutete es ein Wagnis, aus dem reichen Land Babylonien . . . den harten Weg in die Trümmer eines verwüsteten Landes anzutreten. Dessenungeachtet sammelt sich nach zeitraubenden Vorbereitungen im Frühjahr des Jahres 537 v. Chr. eine lange Karawane zum Marsch in die alte Heimat. . . . Fast 1 300 Kilometer sind von Babylon bis zum fernen Jerusalem zu bewältigen“ (Und die Bibel hat doch recht [Düsseldorf, 1955], Werner Keller, S. 303).

Jetzt kommt eine weitere Rechnung dazu.
Als Jerusalem zerstört wurde hörte Gottes irdisches Königreich auf zu bestehen, es gab nie wieder einen irdischen König in Israel.....bis der kommt, der das Recht hat....
Derjenige ist Jesus Christus. Bis dahin sollten 7 Zeiten vergehen (Nebukadnezar war 7 Jahre wahnsinnig), die auch in Daniel beschrieben werden. Diese Zeiten waren 2520 Jahre.
Statt des Ausdrucks „sieben Zeiten“ erscheint zum Beispiel in der Stuttgarter Erklärungsbibel der Ausdruck „sieben Jahre“. Nebukadnezars Wahnsinn — wahrscheinlich ein Zustand, der als Lykanthropie bekannt ist — dauerte sieben Jahre. Nach seiner Genesung erkannte er den Gott, der ihn geheilt hatte, an, aber er schickte Gottes Volk nicht in sein Heimatland zurück. Jehova Gott hatte erklärt, daß Jerusalem und das Land Juda 70 Jahre lang verödet daliegen sollten. Daher ging das Zertreten Jerusalems durch die Nationen weiter, sogar noch nach dem Wiederaufbau der Stadt, mit dem die repatriierten Juden im Jahre 537 v. u. Z. begannen. Wieso? Weil sie der Herrschaft der Nationen unterworfen blieben und kein Nachkomme aus der Königslinie Davids als unabhängiger König auf dem Thron in Jerusalem saß. Was also Jehova Gott betrifft, so haben die „sieben Zeiten“ symbolische Bedeutung und dauern daher, von 607 v. u. Z. an gerechnet, länger als sieben Jahre (Daniel 4:16, 23, 25, 32).
Gemäß der prophetischen Zeitrechnung der Bibel zählt ein Mondjahr 360 Tage. Ein symbolisches Jahr oder eine symbolische ‘Zeit’ entspricht daher 360 Kalenderjahren. Sieben symbolische „Zeiten“ oder „Jahre“ sind also gleichbedeutend mit 7 × 360 oder 2 520 Jahren. Zählt man von dem Jahr 607 v. u. Z. an, als Jerusalem, „die Stadt des großen Königs“, von Nebukadnezar, dem „Knecht“ Jehovas, zerstört wurde und somit das Zertreten Jerusalems durch die Nationen begann, so enden diese 2 520 Jahre im Herbst des Jahres 1914 u. Z.


Wenn man vom Jahre 537 v. u. Z., als die Juden in ihre Heimat zurückkehrten, 70 Jahre zurückzählt, kommen man zum Jahr 607 v. u. Z. In diesem Jahr muß Nebukadnezar (in seinem 18. Regierungsjahr) Jerusalem zerstört, Zedekia als König abgesetzt und die Dynastie der Könige von Juda, die im irdischen Jerusalem auf dem Thron saßen, zu Ende gebracht haben (Hesekiel 21:19-27).

Dan. 5:30, 31 „In derselben Nacht wurde Belsazar, der chaldäische König, getötet, und Darius selbst, der Meder, empfing das Königreich.“

„Im Jahre 539 v. Chr. fiel Babylon kampflos an Cyrus den Großen, den persischen Achämeniden“ (The Encyclopedia Americana [New York, 1956], Band III, S. 9).

„Nabunaid [Nabonid] teilte die Königsmacht mit seinem ältesten Sohn Belsazar. Belsazar wird in babylonischen Inschriften als Kronprinz bezeichnet . . . Belsazar übte tatsächlich die Mitregentschaft in Babylon aus . . . Im siebzehnten Jahr König Nabunaids fiel Babylon an Cyrus, den Perser. Die Nabunaid-Chronik gibt genaue Daten an. Am vierzehnten Tag des Monats Taschritu, dem 10. Oktober 539 v. Chr., nahmen die persischen Streitkräfte Sippar ein; am sechzehnten Tag, dem 12. Oktober, ,zog das Heer des Cyrus ohne Schlacht in Babylon ein‘ “ (Light from the Ancient Past [Princeton, 1959], Jack Finegan, S. 227—229).

Die Chronik des Nabonid: „Im Monat Taschritu [Tischri, hebräischer 7. Monat], als Cyrus das Heer von Akkad in Opis am Tigris angriff . . . Am 14. Tag wurde Sippar ohne Schlacht genommen. Nabonid floh. Am 16. Tag [11./12. Oktober 539 v. u. Z., Julianischer Kalender, oder 5./6. Oktober, Gregorianischer Kalender] zogen Gobryas (Ugbaru), der Statthalter von Gutium, und das Heer des Cyrus ohne Schlacht in Babylon ein. Nachher wurde Nabonid in Babylon festgenommen, als er (dorthin) zurückkehrte . . . Im Monat Arahschamnu [Marcheschwan, hebräischer 8. Monat], am 3. Tag [28./29. Oktober, Julianischer Kalender], zog Cyrus in Babylon ein“ (Ancient Near Eastern Texts Relating to the Old Testament [Princeton, 1955], James B. Pritchard, S. 306).

Nach kurzer Herrschaft von Darius, dem Meder, gab Cyrus in seinem ersten Jahr Befreiungserlaß für Juden heraus

Dan. 9:1, 2 „Im ersten Jahr des Darius, des Sohnes des Ahasverus, vom Samen der Meder, der zum König über das Königreich der Chaldäer gemacht worden war, im ersten Jahr seiner Regierung merkte ich selbst, Daniel, durch die Bücher auf die Zahl der Jahre, über die das Wort Jehovas an Jeremia, den Propheten, ergangen war, um die Verwüstungen Jerusalems zu erfüllen, nämlich siebzig Jahre.“

Esra 1:1-3 „Im ersten Jahr des Cyrus, des Königs von Persien, erweckte Jehova den Geist des Cyrus, des Königs von Persien, damit sich das aus dem Munde Jeremias ergangene Wort Jehovas erfülle, so daß er einen Ruf durch sein ganzes Reich ergehen ließ und auch schriftlich, der besagte: ,Dies ist, was Cyrus, der König von Persien, gesagt hat: „Alle Königreiche der Erde hat Jehova, der Gott der Himmel, mir gegeben, und er selbst hat mich beauftragt, ihm ein Haus zu bauen in Jerusalem, das in Juda ist. Wer irgend unter euch von seinem ganzen Volke ist: sein Gott möge sich als mit ihm seiend erweisen. So ziehe er hinauf nach Jerusalem, das in Juda ist, und baue das Haus Jehovas des Gottes Israels.“ ‘ “

„Immerhin bedeutete es ein Wagnis, aus dem reichen Land Babylonien . . . den harten Weg in die Trümmer eines verwüsteten Landes anzutreten. Dessenungeachtet sammelt sich nach zeitraubenden Vorbereitungen im Frühjahr des Jahres 537 v. Chr. eine lange Karawane zum Marsch in die alte Heimat. . . . Fast 1 300 Kilometer sind von Babylon bis zum fernen Jerusalem zu bewältigen“ (Und die Bibel hat doch recht [Düsseldorf, 1955], Werner Keller, S. 303).

Jetzt kommt eine weitere Rechnung dazu.
Als Jerusalem zerstört wurde hörte Gottes irdisches Königreich auf zu bestehen, es gab nie wieder einen irdischen König in Israel.....bis der kommt, der das Recht hat....
Derjenige ist Jesus Christus. Bis dahin sollten 7 Zeiten vergehen (Nebukadnezar war 7 Jahre wahnsinnig), die auch in Daniel beschrieben werden. Diese Zeiten waren 2520 Jahre.
Statt des Ausdrucks „sieben Zeiten“ erscheint zum Beispiel in der Stuttgarter Erklärungsbibel der Ausdruck „sieben Jahre“. Nebukadnezars Wahnsinn — wahrscheinlich ein Zustand, der als Lykanthropie bekannt ist — dauerte sieben Jahre. Nach seiner Genesung erkannte er den Gott, der ihn geheilt hatte, an, aber er schickte Gottes Volk nicht in sein Heimatland zurück. Jehova Gott hatte erklärt, daß Jerusalem und das Land Juda 70 Jahre lang verödet daliegen sollten. Daher ging das Zertreten Jerusalems durch die Nationen weiter, sogar noch nach dem Wiederaufbau der Stadt, mit dem die repatriierten Juden im Jahre 537 v. u. Z. begannen. Wieso? Weil sie der Herrschaft der Nationen unterworfen blieben und kein Nachkomme aus der Königslinie Davids als unabhängiger König auf dem Thron in Jerusalem saß. Was also Jehova Gott betrifft, so haben die „sieben Zeiten“ symbolische Bedeutung und dauern daher, von 607 v. u. Z. an gerechnet, länger als sieben Jahre (Daniel 4:16, 23, 25, 32).
Gemäß der prophetischen Zeitrechnung der Bibel zählt ein Mondjahr 360 Tage. Ein symbolisches Jahr oder eine symbolische ‘Zeit’ entspricht daher 360 Kalenderjahren. Sieben symbolische „Zeiten“ oder „Jahre“ sind also gleichbedeutend mit 7 × 360 oder 2 520 Jahren. Zählt man von dem Jahr 607 v. u. Z. an, als Jerusalem, „die Stadt des großen Königs“, von Nebukadnezar, dem „Knecht“ Jehovas, zerstört wurde und somit das Zertreten Jerusalems durch die Nationen begann, so enden diese 2 520 Jahre im Herbst des Jahres 1914 u. Z.


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auch in einem weiteren artikel beleuchtet:

Weitere Details
Geschäftstafeln: Man hat Tausende zeitgenössischer neubabylonischer Keilschrifttafeln gefunden, auf denen einfache Geschäfte aufgezeichnet sind und auch jeweils das Jahr des babylonischen Königs angegeben ist, in dem das Geschäft abgeschlossen wurde. Tafeln dieser Art sind für alle Regierungsjahre der bekannten neubabylonischen Könige in der anerkannten Chronologie dieser Zeit gefunden worden.

Vom weltlichen Standpunkt aus gesehen, scheinen diese Beweisführungen eindeutig zu ergeben, daß die neubabylonische Chronologie richtig ist und das 18. Jahr Nebukadnezars (und die Zerstörung Jerusalems) in das Jahr 587/86 v. u. Z. fiel.

vor 5 Jahren
. Doch kein Historiker kann leugnen, daß das Bild, das wir gegenwärtig von der babylonischen Geschichte haben, irreführend oder falsch sein kann. Es ist zum Beispiel bekannt, daß im Altertum Priester und Könige manchmal zu bestimmten Zwecken Urkunden änderten. Selbst wenn das entdeckte Tatsachenmaterial korrekt ist, ist es möglich, daß es von heutigen Gelehrten falsch gedeutet wird oder so unvollständig ist, daß bisher unentdecktes Material die Chronologie dieser Zeit drastisch ändern könnte.

Offenbar im Bewußtsein dieser Tatsachen leitete Professor Edward F. Campbell jr. eine Tabelle, in der die neubabylonische Chronologie enthalten ist, mit der Warnung ein: „Es versteht sich von selbst,

vor 5 Jahren
daß diese Listen nur provisorisch sind. Je mehr man die komplizierten Einzelheiten der chronologischen Probleme im Nahen Osten des Altertums studiert, desto weniger hält man irgendeine Darstellung für endgültig. Aus diesem Grund könnte von dem Wort zirka noch viel freizügiger Gebrauch gemacht werden, als es je geschehen ist“ („The Bible and the Ancient Near East“, 1965, S. 281).

Christen, die an die Bibel glauben, haben immer wieder festgestellt, daß die Aussagen der Bibel der Kritik standhalten und sich als genau und glaubwürdig erweisen. Sie erkennen, daß die Bibel, das inspirierte Wort Gottes, als Maßstab gebraucht werden kann, an dem man weltliche Geschichtsberichte und Ansichten messen kann (2. Timotheus 3:16, 17).

vor 5 Jahren
Obwohl zum Beispiel die Bibel Belsazar als König von Babylon bezeichnete, waren Gelehrte jahrhundertelang seinetwegen im Zweifel, weil keine weltlichen Dokumente vorhanden waren, in denen etwas über seine Existenz, seine Person oder seine Stellung erwähnt worden wäre. Schließlich entdeckten Archäologen aber weltliche Dokumente, die die Bibel bestätigten. Ja, die innere Harmonie der Bibel und die Sorgfalt ihrer Schreiber, auch in bezug auf Zeitangaben, sprechen so sehr für sie, daß der Christ eher sie als Autorität anerkennt als die sich ständig ändernden Ansichten weltlicher Historiker.

Doch wie hilft uns die Bibel, festzustellen, wann Jerusalem zerstört wurde, und wie unterscheiden sich ihre Angaben von der weltlichen Chronologie?

vor 5 Jahren
Der Prophet Jeremia sagte voraus, daß die Babylonier Jerusalem zerstören und die Stadt und das Land zu einer Einöde machen würden (Jeremia 25:8, 9). Er fügte hinzu: „Und dieses ganze Land soll ein verwüsteter Ort werden, ein Gegenstand des Entsetzens, und diese Nationen werden dem König von Babylon siebzig Jahre dienen müssen“ (Jeremia 25:11). Die 70 Jahre endeten, als Cyrus der Große die Juden in seinem ersten Regierungsjahr freiließ und sie in ihr Heimatland zurückkehrten (2. Chronika 36:17-23). Wir glauben, daß gemäß der einfachsten Deutung von Jeremia 25:11 und anderen Texten die 70 Jahre dann beginnen sollten, wenn die Babylonier Jerusalem zerstören und das Land Juda verödet hinterlassen würden (Jeremia 52:12-15, 24-27; 36:29-31).

vor 5 Jahren
Personen, die sich in erster Linie auf weltliche Zeitangaben verlassen, erkennen, daß, wenn Jerusalem 587/86 v. u. Z. zerstört wurde, bestimmt keine 70 Jahre vergingen, bis Babylon erobert wurde und Cyrus die Juden in ihre Heimat zurückkehren ließ. In dem Versuch, die Angaben miteinander in Übereinstimmung zu bringen, behaupten sie, Jeremias Prophezeiung habe sich im Jahre 605 v. u. Z. zu erfüllen begonnen. Berossus soll gemäß späteren Schriftstellern gesagt haben, Nebukadnezar habe den Einfluß Babylons nach der Schlacht von Karkemisch auf ganz Syrien und Palästina ausgedehnt und bei seiner Rückkehr nach Babylon (in seinem Antrittsjahr, 605 v. u. Z.) jüdische Gefangene ins Exil mitgenommen. Nach dieser Ansicht sind die 70 Jahre somit eine Zeit der Knechtschaft unter Babylon, die 605 v. u. Z begonnen hat. Demzufolge waren sie im Jahre 535 v. u. Z. abgelaufen.

vor 5 Jahren
Diese Auslegung bringt aber eine Reihe größerer Schwierigkeiten mit sich:

Obwohl Berossus behauptet, Nebukadnezar habe in seinem Antrittsjahr Juden gefangengenommen, gibt es keine Keilschriftdokumente, die dies bestätigen würden. Noch bedeutsamer ist, daß in Jeremia 52:28-30 gewissenhaft berichtet wird, Nebukadnezar habe in seinem 7., 18. und 23. Jahr Gefangene gemacht, aber nichts dergleichen wird von seinem Antrittsjahr gesagt. Auch schreibt der jüdische Historiker Josephus, Nebukadnezar habe in dem Jahr der Schlacht von Karkemisch ganz Syrien und Palästina erobert, „jedoch mit der Ausnahme von Judaea“. Er widerspricht somit Berossus und der Behauptung, die 70jährige Knechtschaft der Juden habe im Antrittsjahr Nebukadnezars begonnen („Jüdische Altertümer“, X, vi, 1).

vor 5 Jahren
Außerdem beschreibt Josephus an anderer Stelle die Zerstörung Jerusalems durch die Babylonier und sagt dann, daß „ganz Judaea mit Jerusalem und dem Tempel siebzig Jahre lang verödet blieb“ („Jüdische Altertümer“, X, ix, 7). Er sagt ausdrücklich, daß „unsere Hauptstadt 70 Jahre lang bis auf den Perserkönig Kyros wüste gelegen sei“ („Gegen Apion“, I, 19). Das stimmt mit 2. Chronika 36:21 und Daniel 9:2 überein, wonach sich die vorausgesagten 70 Jahre auf die Zeit der vollständigen Verödung des Landes beziehen. Theophilus von Antiochia, ein Schriftsteller aus dem 2. Jahrhundert u. Z., zeigt auch, daß die 70 Jahre mit der Zerstörung des Tempels begannen, nachdem Zedekia 11 Jahre regiert hatte. (Siehe auch 2. Könige 24:18 bis 25:21.)

vor 5 Jahren
Doch die Bibel selbst enthält noch stärkere Beweise gegen die Behauptung, die 70 Jahre hatten 605 v. u. Z. begonnen und Jerusalem sei im Jahre 587/86 v. u. Z. zerstört worden. Wie bereits erwähnt, wären die 70 Jahre 535 v. u. Z. abgelaufen, wenn sie 605 v. u. Z. begonnen hätten. Doch der inspirierte Bibelschreiber Esra berichtete, daß die 70 Jahre „im ersten Jahr des Cyrus, des Königs von Persien“, abliefen, der einen Erlaß bezüglich der Rückkehr der Juden in ihre Heimat herausgab (Esra 1:1-4; 2. Chronika 36:21-23). Historiker erkennen an, daß Cyrus Babylon im Oktober 539 v. u. Z. eroberte und daß sein erstes Regierungsjahr im Frühling 538 v. u. Z. begann. Wenn der Erlaß des Cyrus gegen Ende seines ersten Regierungsjahres herausgegeben wurde, konnten die Juden leicht im siebenten Monat (Tischri) in ihrem Heimatland sein, wie es in Esra 3:1 heißt; das wäre im Oktober 537 v. u. Z. gewesen.

vor 5 Jahren
Es gibt jedoch keine vernünftige Möglichkeit, das erste Jahr des Cyrus vom Jahre 538 bis zum Jahre 535 v. u. Z. auszudehnen. Einige haben, um das Problem wegzuerklären, behauptet, Esra und Daniel hätten von einem besonderen jüdischen Standpunkt aus vom „ersten Jahr des Cyrus“ gesprochen, einem Standpunkt, der sich von der offiziellen Zählung der Regierungsjahre des Cyrus unterschieden habe. Dafür gibt es aber keine Stütze, denn sowohl ein nichtjüdischer Statthalter als auch ein Dokument aus den persischen Archiven stimmen damit überein, daß der Erlaß im ersten Jahr des Cyrus herausgegeben wurde, wie es die Bibelschreiber auch gewissenhaft und ausdrücklich berichteten (Esra 5:6, 13; 6:1-3; Daniel 1:21; 9:1-3).


http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20080502050817AAu6uPA


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Die Zeugen Jehovas

26.08.2013 um 11:37
@Heide_witzka
das kann man nicht in ein paar zeilen verfassen, wenn du dir die mühe machen würdest diese seite zu lesen, würdest es verstehen:
http://www.jw.org/de/publikationen/buecher/bibel-wirklich/1914-ein-bedeutsames-jahr-in-der-biblischen-prophetie/

nicht böse sein aber deine frage vorhin klang wirklich ernstlos.

dann erspare ich mir so ein langen post wie @pere_ubu gerade. :)


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Nesca ehemaliges Mitglied

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Die Zeugen Jehovas

26.08.2013 um 11:40
@Heide_witzka
Okay ... nun weiß bescheid :D
Danke :)


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Die Zeugen Jehovas

26.08.2013 um 11:45
@pere_ubu
Ich bin noch nicht ganz durch, habe aber bereits eine Frage. 2520 Mondjahre à 360 Tage ergeben keine 2520 Jahre im gregorianischen Kalender. Dazwischen läge ein Unterschied von über 13.000 Tagen.
Oder mache ich da einen Denkfehler?


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Die Zeugen Jehovas

26.08.2013 um 11:55
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Generation, die 1914 am Leben und alt genug war zu verstehen, was passierte,..
naja es werden schon noch welche leben.Aber viel Zeit bleibt nicht mehr.Ich sag ja schauenw ir mal ob wir Zeugen User auch in 10 Jahren noch hier haben werden....;)


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Die Zeugen Jehovas

26.08.2013 um 12:02
Zitat von arenyxarenyx schrieb:naja es werden schon noch welche leben.Aber viel Zeit bleibt nicht mehr.Ich sag ja schauenw ir mal ob wir Zeugen User auch in 10 Jahren noch hier haben werden....;)
ich bitte dich :D es sollen ja damals welche gelebt haben, die es verstehen... also müsstest du mindestens noch 10 bis 20 jahre draufrechnen. leben denn noch zeugen, die heute zwischen 109 und 119 jahre alt sind ;)


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Die Zeugen Jehovas

26.08.2013 um 12:03
@arenyx
@Heide_witzka
@Nesca


das verständnis der "generation" hat sich in der tat geändert:

Die Zeit, in der „diese Generation“ existiert, scheint dem Zeitraum zu entsprechen, über den sich die erste Vision im Bibelbuch Offenbarung erstreckt (Offb. 1:10 bis 3:22). Dieser Abschnitt des Tages des Herrn dauert von 1914 bis der letzte treue Gesalbte gestorben und auferweckt worden ist. (Siehe Die Offenbarung — Ihr großartiger Höhepunkt ist nahe!, Seite 24, Absatz 4.)

http://wol.jw.org/de/wol/pc/r10/lp-x/1200272352/4/2


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Die Zeugen Jehovas

26.08.2013 um 12:05
@arenyx
Wie gesagt, 1914 ist ein wichtiges Datum. Sollte ich mit meinem Einwand "Mondkalender ungleich Gregarianischem Kalender" recht haben, so müsste der Termin um mehr als 35 Jahre vorverlegt werden, das hiesse etwa auf 1878.
Dann könnte man wohl mit Sicherheit davon ausgehen, dass keiner der Generation mehr lebt.
Mist, den Rest hat outi schon eingestellt.

Die Generation, die 1914 am Leben und alt genug war zu verstehen, was passierte, ist die Generation, die "auf keinen Fall vergehen wird, bis alle diese Dinge geschehen", einschließlich der Vernichtung des heute herrschenden Systems der Dinge.


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Die Zeugen Jehovas

26.08.2013 um 12:05
ist es wortwörtlich so es sollen zeugen gelebt haben die es VERSTEHEN?
Ich dachte generell Menschen nicht spezielle Glaubensrichtung,....
@pere_ubu

ist das nicht wieder eine Änderung war es nicht mal anders , sprich die die damals gelebt haben?
DIE Generation von 1914 bedeutet doch ALLE damalig lebenden Menschen?
Gibt es npoch lebende Gesalbte sowas müsste die WTG ja wissen....


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Die Zeugen Jehovas

26.08.2013 um 12:14
@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wie gesagt, 1914 ist ein wichtiges Datum. Sollte ich mit meinem Einwand "Mondkalender ungleich Gregarianischem Kalender" recht haben, so müsste der Termin um mehr als 35 Jahre vorverlegt werden, das hiesse etwa auf 1878.
Das entspricht auch dem Zeitpunkt, den Russell selber angab:
books
http://books.google.de/books?id=f1FJAAAAMAAJ&q=1878+1874&hl=de&sa=X&ei=uCkbUsyHDMjNtAaEpYCQAQ&ved=0CDcQ6AEwAQ

ebenso hier:

http://books.google.de/books?id=9-sOAQAAIAAJ&q=russelliten+1878&hl=de&sa=X&ei=DykbUoH8NMaQtAajnoDgAw&ved=0CDMQ6AEwAA


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Die Zeugen Jehovas

26.08.2013 um 12:14
@arenyx
Bei "die Generation" würde ich jetzt nicht davon ausgehen dass 1 Überlebende(r) ausreicht um die Prophezeiung zu erfüllen.


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Die Zeugen Jehovas

26.08.2013 um 12:15
das verständnis der "generation" hat sich in der tat geändert:

Die Zeit, in der „diese Generation“ existiert, scheint dem Zeitraum zu entsprechen, über den sich die erste Vision im Bibelbuch Offenbarung erstreckt (Offb. 1:10 bis 3:22). Dieser Abschnitt des Tages des Herrn dauert von 1914 bis der letzte treue Gesalbte gestorben und auferweckt worden ist. (Siehe Die Offenbarung — Ihr großartiger Höhepunkt ist nahe!, Seite 24, Absatz 4.)
in den Bibelversen die da angegeben sind ist aber mal gar nichts rauszulesen bzgl. das DIE GESALBTEN vergehen bzw.wieder auferstehen werden.
Augenmerklich geht es um die 7 Versammlungen in Asien.Ephesus , Smyrna, Pergamon,Thyatira, Sardes, Philadelpia, Laodicea.


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Die Zeugen Jehovas

26.08.2013 um 12:18
Das entspricht auch dem Zeitpunkt, den Russell selber errechnete:
und wieder "Korrigierte"...;)
Irgendwo scheint da mal der Wurm drinnen gewesen zu sein,interessant eben auch das es nun "NUR" die Gesalbten sind die Auferstehen bzw.zuerst sterben müssen.
Da ist meine frage gibt es eine Quelle das sie es mal anders gepredigt hatten?Am besten aus der Haus eigene Seite?


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Die Zeugen Jehovas

26.08.2013 um 12:22
Allein wenn wir bedenken, daß der Überrest in den letzten 10 Jahren von 18 000 auf 11 000 Glieder reduziert wurde und daß einige Glieder des Überrestes Harmagedon überleben werden (und der Überrest ist in der Zwischenzeit 10 Jahre älter geworden), läßt dies erkennen … daß die Zeit des Endes unerbittlich abläuft.
Königreichsdienst Dezember 1966

Gemäß der biblischen Chronologie leben wir schon mehr als zweiundfünfzig Jahre in der „Zeit des Endes" des bösen Systems der Dinge.Nach den Worten Jesu soll „diese Generation", die den Beginn dieser Zeitperiode, das Jahr 1914, erlebt, auch deren Ende erleben. Die Generation, die 1914 alt genug war, um die erwähnten Ereignisse mit Verständnis zu verfolgen, ist nicht mehr jung, sie wird nicht mehr viele Jahre leben. Bereits sind viele ihrer Angehörigen gestorben. Jesus zeigte jedoch, daß Angehörige „dieser Generation" noch leben würden, wenn dieses böse System der Dinge vergehen würde. …
Im Herbst des Jahres 1975 laufen interessanterweise 6000 Jahre Menschheitsgeschichte ab. Das kann man aufgrund zuverlässiger Zeitangaben in der Bibel ermitteln. Was wird dieses Jahr der Menschheit bringen? Wird es der Zeitpunkt für Gottes Vernichtung der Bösen und für den Beginn der Tausendjahherschaft seines Sohnes Jesus Christus sein? Es könnte sehr gut möglich sein, aber wir müssen abwarten und sehen. Eines ist jedoch sicher: Die Generation, von der Jesus sagte, sie werde diese Dinge erleben, nähert sich ihrem Ende
Wachtturm 1.8.1967
Seite 454

noch leben würden
also müssen sie noch leben oder werden erst auferweckt?
geht jetzt nicht um 1975 aber sie wussten 1966 das der gesalbte Überrest nur noch 11000 betrug, wie schaut es jetzt aus?


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Die Zeugen Jehovas

26.08.2013 um 12:22
@Heide_witzka
@arenyx
@Outsider


bei 1914 geht es ja um "die bestimmte zeit der nationen ( in einigen übersetzungen auch als "heiden" bezeichnet)

dazu schmeiss ich einfach nochmal einen längeren arikel ein ,und markiere das mmn wichtige .
die erklärung für die 2520 tage( jahre) habe ich dick markiert.

*** it-1 S. 368-372 Bestimmte Zeiten der Nationen ***
BESTIMMTE ZEITEN DER NATIONEN.
Nachdem Jesus über die Zerstörung gesprochen hatte, die über die Stadt Jerusalem kommen sollte, machte er folgende Äußerung: „Und Jerusalem wird von den Nationen zertreten werden, bis die bestimmten Zeiten der Nationen [„Zeiten der Heiden“, EÜ; Lu, 1984] erfüllt sind“ (Luk 21:24). Die Bedeutung und der tiefere Sinn des durch den Ausdruck „bestimmte Zeiten der Nationen [gr.: kairói ethnṓn]“ bezeichneten Zeitabschnitts sind schon häufig erörtert worden.
Bedeutung des Begriffs „bestimmte Zeiten“. Der an dieser Stelle verwendete Begriff „bestimmte Zeiten“ leitet sich von dem griechischen Begriff kairós (Plural: kairói) her, der gemäß dem Theologischen Begriffslexikon zum Neuen Testament (1986, Bd. 2, S. 1465, 1462) „eine bestimmte Zeit“, „eine . . . Zeitspanne“, „die geeignete Zeit“, „einen günstigen Augenblick“ bezeichnet. Im Handwörterbuch der griechischen Sprache (Nachdruck: Darmstadt 1983, Bd. I/2, S. 1544) von Franz Passow wird darüber hinaus die Definition „die rechte . . . Zeit“ angeführt. Somit wird kairós gebraucht mit Bezug auf die „Erntezeit“, „die Zeit der Früchte“ und „die Zeit der Feigen“ (Mat 13:30; 21:34; Mar 11:13); ‘die rechte Zeit’, um Speise auszuteilen (Mat 24:45; Luk 12:42); „die bestimmte Zeit“ für den Beginn des Dienstes Jesu und die gelegene Zeit, die sein Dienst mit sich brachte (Mar 1:15; Mat 16:3; Luk 12:56; 19:44), und die „bestimmte Zeit“ seines Todes (Mat 26:18). Die Dämonen, die Jesus aus einem gewissen Mann austreiben wollte, schrien: „Bist du hierhergekommen, um uns vor der bestimmten Zeit zu quälen?“ (Mat 8:29).
kairós wird auch mit Bezug auf künftige Zeiten oder Gelegenheiten in Gottes Vorkehrung oder Zeitplan gebraucht, vor allem in Beziehung zu Christi Gegenwart und seinem Königreich (Apg 1:7; 3:19; 1Th 5:1). Daher spricht der Apostel Paulus von dem ‘heiligen Geheimnis’, das Gott geoffenbart hat, „für eine Verwaltung an der Grenze der Fülle der bestimmten Zeiten [kairṓn], nämlich in dem Christus wieder alle Dinge zusammenzubringen, die Dinge in den Himmeln und die Dinge auf der Erde“ (Eph 1:9, 10). Angesichts der Bedeutung des Wortes kairós, wie es im Bibeltext gebraucht wird, kann man richtigerweise erwarten, daß sich der Ausdruck die „bestimmten Zeiten der Nationen“ nicht auf etwas Unbestimmtes oder Ungenaues bezieht, sondern vielmehr auf eine „bestimmte Zeit“ oder „Zeitspanne“, auf „die rechte Zeit“, die einen festgesetzten Anfang und ein festgesetztes Ende hat.
„Die Nationen“ und „Jerusalem“. Die Bedeutung der Äußerung Jesu ist zwangsläufig mit seinem Hinweis auf das ‘Zertreten Jerusalems’ verknüpft, das gemäß seinen Worten bis zur Erfüllung der „bestimmten Zeiten der Nationen“ andauern sollte. Der Begriff „Nationen“ oder „Heiden“ ist eine Übersetzung des griechischen Wortes éthnē, das „Völker“ oder „Nationen“ bedeutet und von den Bibelschreibern vor allem als Bezeichnung der nichtjüdischen Nationen verwendet wurde. Auf dieser Grundlage meinen einige, die Prophezeiung sei auf die Zeitspanne anzuwenden, in der das Gebiet der alten Stadt Jerusalem unter heidnischer Herrschaft und Macht stünde.

In Jesu Beschreibung der Zerstörung Jerusalems, die im Jahr 70 u. Z. kommen sollte und auch kam, als die Römer Jerusalem schleiften, nahm er offensichtlich auf die buchstäbliche Stadt Jerusalem Bezug. Seine Äußerung über die „bestimmten Zeiten der Nationen“ verlagert jedoch die Prophezeiung weit über diesen Punkt hinaus, wie viele Kommentatoren bemerkt haben. So heißt es zum Beispiel in dem bekannten Commentary von F. C. Cook in bezug auf Lukas 21:24: „Dies dient dazu, den streng eschatologischen Anteil [nämlich den Teil, der sich auf die letzten Tage bezieht] der großen Prophezeiung von dem Teil zu trennen, der richtigerweise zu der Zerstörung Jerusalems gehört.“ So wird es unerläßlich, zu bestimmen, welche Bedeutung die inspirierten Schriften „Jerusalem“ zuordnen, um zu ermitteln, ob die „bestimmten Zeiten der Nationen“ sich nur auf die buchstäbliche Stadt Jerusalem beziehen oder auf etwas Zusätzliches und Größeres.
Jerusalem war die Hauptstadt der Nation Israel, und von ihren Königen aus der Linie Davids hieß es, daß sie ‘auf dem Thron Jehovas saßen’ (1Ch 29:23). Insofern stellte die Stadt den Sitz der von Gott eingesetzten Regierung oder des Vorbildkönigreiches Gottes dar, das seine Herrschaft durch das Haus Davids ausübte. Mit seinem Berg Zion war Jerusalem „die Stadt des großen Königs“ (Ps 48:1, 2). Somit stand Jerusalem für das Königreich der Dynastie König Davids, ebenso wie Washington, London, Paris und Moskau die jeweiligen Regierungen der heutigen Nationen repräsentieren und in diesem Sinn in Nachrichtenmeldungen bezeichnet werden. Nachdem Jerusalem von den Babyloniern niedergetreten worden war, wurde sein König ins Exil geführt, und das Land wurde verödet. Kein Glied der davidischen Dynastie regierte je wieder in Jerusalem. Die Heilige Schrift zeigt indes, daß Jesus, der Messias, der in der Linie Davids geboren wurde, vom himmlischen Berg Zion, dem himmlischen Jerusalem, aus regieren würde (Ps 2:6, 7; Heb 5:5; Off 14:1, 3).

Beginn des ‘Zertretens’. Das ‘Zertreten’ des Königreiches der Dynastie der davidischen Herrscher begann nicht erst, als die Römer die Stadt Jerusalem im Jahre 70 u. Z. verwüsteten. Es begann Jahrhunderte zuvor mit dem Sturz dieser Dynastie im Jahre 607 v. u. Z. durch die Babylonier, als Nebukadnezar Jerusalem zerstörte und den entthronten König Zedekia gefangennahm, worauf das Land verödet dalag (2Kö 25:1-26; siehe CHRONOLOGIE). Dies stimmte mit den prophetischen Worten an Zedekia in Hesekiel 21:25-27 überein: „Entfern den Turban, und heb ab die Krone. Dies wird nicht dasselbe sein. . . . In Trümmer, Trümmer, Trümmer werde ich es legen. Auch was dies betrifft, es wird gewiß niemandes werden, bis der kommt, der das gesetzliche Recht hat, und ihm will ich es geben.“ Aus den Christlichen Griechischen Schriften geht hervor, daß derjenige, der das „gesetzliche Recht“ auf die durch Zedekia verlorengegangene davidische Krone hat, Jesus Christus ist, von dem der Engel, der seine Geburt ankündigte, sagte: „Jehova Gott wird ihm den Thron Davids, seines Vaters, geben, und er wird für immer als König über das Haus Jakob regieren, und sein Königreich wird kein Ende haben“ (Luk 1:32, 33).

Nach dem Fall Jerusalems im Jahre 607 v. u. Z. übten die heidnischen Mächte die Weltherrschaft aus. Die davidische Dynastie und Herrschaft wurde unterbrochen, und somit wurde Jerusalem oder das, wofür es stand, weiterhin „zertreten“, solange sich Gottes Königreich, das seine Herrschaft durch Davids Haus ausgeübt hatte, in einem niedrigen Zustand der Untätigkeit befand, überschattet von heidnischen Mächten. In Unger’s Bible Dictionary (1965, S. 398) heißt es in bezug auf diese Verbindung zur Herrschaft: „Demzufolge gehen die Heiden als ,die Nationen‘ dem Ende ihres Verwalteramtes als Herrscher der Erde entgegen. Die Beendigung dieser Periode wird das Ende der ,Zeiten der Heiden‘ sein (Luk. 21:24; Dan. 2:36-44).“ (Vgl. Hes 17:12-21; auch die Beschreibung des Untergangs von Medo-Persien in Da 8:7, 20.)

Beziehung zu Daniels Prophezeiungen. In der Prophezeiung über die Zeit des Endes bezog sich Jesus mindestens zweimal auf den Inhalt des Buches des Propheten Daniel. (Vgl. Mat 24:15, 21 mit Da 11:31; 12:1.) Das Buch Daniel schildert die Weltherrschaft der heidnischen Mächte während ihrer „bestimmten Zeiten“. Das zweite Kapitel von Daniel enthält die prophetische Vision (die König Nebukadnezar empfing) von dem großen Bild, das gemäß Daniels inspirierter Erklärung den Aufmarsch der heidnischen Weltmächte darstellt, der mit ihrer Vernichtung durch das vom „Gott des Himmels“ aufgerichtete Königreich endet, worauf dann dieses Königreich über die ganze Erde regieren wird (Da 2:31-45). Bemerkenswert ist, daß das Bild mit dem Babylonischen Reich beginnt, der ersten Weltmacht, die ‘Jerusalem zertrat’, indem sie die davidische Dynastie stürzte und den „Thron Jehovas“ in Jerusalem unbesetzt ließ. Dies bestätigt ebenfalls, daß die „bestimmten Zeiten der Nationen“ in dem Jahr begannen, in dem Jerusalem zerstört wurde, nämlich 607 v. u. Z.
Traumvision von dem Baum in Daniel, Kapitel 4. Ebenfalls im Buch Daniel ist eine enge Parallele zu Jesu Gebrauch des Wortes „Zeiten“ mit Bezug auf die „Nationen“ oder heidnischen Mächte enthalten. Und wieder ist es Nebukadnezar, der Entthroner Zedekias, des Nachkommen Davids, der eine weitere Vision empfing, die Daniel deutete, und gemäß Daniels Erklärung ging es um ein von Gott eingesetztes Königtum. Die symbolische Vision handelte von einem riesenhaften Baum, der gemäß dem Befehl eines Engels, der vom Himmel herabkam, umgehauen werden sollte. Sein Stumpf wurde dann mit einem Band von Eisen und Kupfer versehen und mußte in diesem Zustand im Gras des Feldes bleiben, bis „sieben Zeiten“ über ihm vergingen. „Sein Herz verändere sich von dem eines Menschen, und es werde ihm das Herz eines Tieres gegeben, und sieben Zeiten sollen über ihm vergehen. . . . damit die Lebenden erkennen, daß der Höchste der Herrscher ist im Königreich der Menschheit und daß er es gibt, wem er will, und er darüber sogar den niedrigsten der Menschen setzt“ (Da 4:10-17; siehe 4:16, Fn.).

Auf die „bestimmten Zeiten der Nationen“ bezogen. Zweifellos erfüllte sich die Vision an Nebukadnezar selbst. (Siehe Da 4:31-35.) Deshalb sind einige der Ansicht, die direkte prophetische Anwendung betreffe nur ihn, und sie sehen in dieser Vision lediglich die Darstellung der ewigen Wahrheit von Gottes Oberhoheit über alle anderen menschlichen oder angeblich göttlichen Mächte. Sie erkennen an, daß diese Wahrheit oder dieser Grundsatz nicht nur auf Nebukadnezars Fall Anwendung findet, sehen aber keine Beziehung zu irgendeinem besonderen Zeitabschnitt oder einem göttlichen Plan. Doch eine Untersuchung des ganzen Buches Daniel offenbart, daß überall in den geschilderten Visionen und Prophezeiungen das Zeitelement auffallend ist; die in jeder Vision beschriebenen Weltmächte werden nicht isoliert betrachtet und die Ereignisse nicht als Zufall dargestellt, wobei das Zeitelement unklar bliebe, sondern vielmehr so, daß sie in einen historischen Rahmen oder Zeitablauf passen. (Vgl. Da 2:36-45; 7:3-12, 17-26; 8:3-14, 20-25; 9:2, 24-27; 11:2-45; 12:7-13.) Außerdem weist das Buch wiederholt auf den Abschluß hin, der das Thema der Prophezeiungen bildet: die Aufrichtung eines universellen und ewigen Königreiches Gottes, dessen Herrschaft vom „Menschensohn“ ausgeübt wird (Da 2:35, 44, 45; 4:17, 25, 32; 7:9-14, 18, 22, 27; 12:1). Das Buch zeichnet sich in den Hebräischen Schriften auch durch seine Hinweise auf die „Zeit des Endes“ aus (Da 8:19; 11:35, 40; 12:4, 9).

Angesichts der obigen Ausführungen scheint es nicht logisch zu sein, die Vision von dem symbolischen „Baum“ und seine Beziehung zu den „sieben Zeiten“ so einzuschätzen, als sei sie nur auf die sieben Jahre des Wahnsinns, die darauf folgende Genesung und die Wiedereinsetzung eines babylonischen Herrschers anzuwenden, ganz besonders, wenn man die Vision im Lichte der prophetischen Bezugnahme Jesu auf die „bestimmten Zeiten der Nationen“ sieht. Die Zeit, in der die Vision gegeben wurde — an dem kritischen Punkt der Geschichte, als Gott, der universelle Souverän, zugelassen hatte, daß das von ihm unter seinem Bundesvolk errichtete Königreich gestürzt wurde —, die Person, der die Vision offenbart wurde — der Herrscher, den Gott gebrauchte, um diesen Sturz herbeizuführen, und der dadurch mit göttlicher Erlaubnis die Weltherrschaft empfing, d. h. ohne Einmischung irgendeines Vorbildkönigreiches Jehovas Gottes —, das Gesamtthema der Vision — „damit die Lebenden erkennen, daß der Höchste der Herrscher ist im Königreich der Menschheit und daß er es gibt, wem er will, und er darüber sogar den niedrigsten der Menschen setzt“ (Da 4:17): dies sind stichhaltige Gründe, zu glauben, daß die sehr umfangreiche Vision und ihre Deutung in das Buch Daniel aufgenommen wurden, um die Dauer der „bestimmten Zeiten der Nationen“ zu offenbaren und die Zeit der Aufrichtung des Königreiches Gottes durch Christus.
Die Symbolik des Baumes und Gottes Souveränität. Die in dieser prophetischen Vision gebrauchten Symbole sind keinesfalls ohne Beispiel. An anderen Stellen werden Bäume verwendet, um Regierungen darzustellen, einschließlich der Regierung des Vorbildkönigreiches Gottes in Jerusalem. (Vgl. Ri 9:6-15; Hes 17:1-24; 31:2-18.) Mehrere Male ist von einem Stumpf die Rede, der veranlaßt wird zu sprossen, und von einem symbolischen „Reis“ oder „Sproß“, was die Erneuerung der Herrschaft in einer gewissen Abstammungs- oder Geschlechtslinie darstellt — besonders in den messianischen Prophezeiungen (Jes 10:33 bis 11:10; 53:2-7; Jer 23:5; Hes 17:22-24; Sach 6:12, 13; vgl. Hi 14:7-9). Jesus sagte von sich selbst, er sei „die Wurzel und der Sproß Davids“ (Off 5:5; 22:16).
Der Hauptgedanke der Vision ist ganz offensichtlich Jehovas Ausübung der unumschränkten Souveränität im „Königreich der Menschheit“, und dies erschließt die volle Bedeutung der Vision. Es wird gezeigt, daß der Baum auf Nebukadnezar Anwendung findet, der zu jener Zeit in der Geschichte das Haupt der Weltmacht Babylon war. Doch bevor Nebukadnezar Jerusalem eroberte, war das Vorbildkönigreich Gottes, das von dieser Stadt aus regierte, das Mittel, durch das Jehova seine rechtmäßige Souveränität über die Erde zum Ausdruck brachte. Es bildete somit für Nebukadnezar ein göttliches Hemmnis oder Hindernis, sein Ziel, die Weltherrschaft, zu erreichen. Indem Jehova zuließ, daß das Vorbildkönigreich in Jerusalem gestürzt wurde, gestattete er, daß sein eigener sichtbarer Ausdruck der Souveränität, vertreten durch die davidische Königsdynastie, „umgehauen“ wurde. Der Ausdruck und die Ausübung der Weltherrschaft im „Königreich der Menschheit“ gelangte nun, von keinem Vorbildkönigreich Gottes verhindert, in die Hände der heidnischen Nationen (Klg 1:5; 2:2, 16, 17). Im Lichte dieser Tatsachen erkennt man, daß der „Baum“, neben seiner Anwendung auf Nebukadnezar, die Weltsouveränität oder -herrschaft, ausgeübt durch Gottes Einrichtung, darstellt.
Erneuerung der Weltherrschaft. Gott macht hier jedoch deutlich, daß er diese Weltherrschaft nicht für immer den heidnischen Mächten überläßt. Die Vision zeigt, daß Gottes Selbstbeschränkung (veranschaulicht durch die Bänder aus Eisen und Kupfer um den „Stumpf“ des Baumes herum) andauern würde, bis „sieben Zeiten . . . über ihm [dem Stumpf] vergehen“ (Da 4:16, 23, 25). Da „der Höchste der Herrscher ist im Königreich der Menschheit“, würde Gott dann die Weltherrschaft geben, „wem er will“ (Da 4:17). Aus dem prophetischen Buch Daniel selbst geht hervor, daß es der „Menschensohn“ ist, dem „Herrschaft und Würde und Königtum gegeben [wird], damit die Völker, Völkerschaften und Sprachen alle ihm dienen sollten“ (Da 7:13, 14). Jesu eigene Prophezeiung, in der auf die „bestimmten Zeiten der Nationen“ Bezug genommen wird, weist unmißverständlich auf Christi Jesu Ausübung dieser Weltherrschaft als Gottes erwählter König, der Erbe der davidischen Dynastie, hin (Mat 24:30, 31; 25:31-34; Luk 21:27-31, 36). Somit sollte der symbolische „Stumpf“, der Gottes Zurückhaltung des souveränen Rechts, im „Königreich der Menschheit“ die Weltherrschaft auszuüben, darstellt, im Königreich seines Sohnes erneut sprossen (Ps 89:27, 35-37).

Sieben symbolische Zeiten. Als sich die Vision an Nebukadnezar persönlich erfüllte, handelte es sich bei den „sieben Zeiten“ offensichtlich um sieben Jahre, in denen er wahnsinnig war, wobei sich bei ihm Symptome ähnlich denen der Lykanthropie zeigten und er seinen Thron verließ, um wie ein Tier auf dem Feld Gras zu essen (Da 4:31-36). Bemerkenswerterweise wird in der biblischen Beschreibung die Ausübung der Weltherrschaft durch die heidnischen Mächte mit symbolischen Tieren veranschaulicht, die dem heiligen Volk Gottes und seinem „Fürsten der Fürsten“ Widerstand leisten. (Vgl. Da 7:2-8, 12, 17-26; 8:3-12, 20-25; Off 11:7; 13:1-11; 17:7-14.) Gemäß der Erklärung von Lexikographen bedeutet das in Daniels Prophezeiung verwendete Wort „Zeiten“ (von dem aramäischen Ausdruck ‛iddán) „Jahre“. (Siehe L. Koehler, W. Baumgartner, Lexicon in Veteris Testamenti Libros, 2. Auflage, Leiden 1958, S. 1106; W. Gesenius, Hebräisches und aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament, 17. Auflage, unveränderter Nachdruck 1962, S. 918, 919; Lexicon Linguae Aramaicae Veteris Testamenti, herausgegeben von E. Vogt, Rom 1971, S. 124.) Die Dauer eines Jahres, wie es in der Bibel verwendet wird, wird mit 360 Tagen angegeben, denn aus Offenbarung 12:6, 14 geht hervor, daß dreiundeinhalb Zeiten „tausendzweihundertsechzig Tagen“ entsprechen. (Vgl. auch Off 11:2, 3.) Gemäß dieser Rechnung entsprechen „sieben Zeiten“ 2 520 Tagen. Daß im Bibelbericht manchmal eine bestimmte Anzahl von Tagen verwendet wird, um eine entsprechende Anzahl von Jahren prophetisch zu veranschaulichen, zeigen die Berichte in 4. Mose 14:34 und Hesekiel 4:6. Nur wenn man die dort erwähnte Formel „Ein Tag für ein Jahr“ auf die „sieben Zeiten“ dieser Prophezeiung anwendet, kann die Vision aus Daniel, Kapitel 4 eine wichtige Erfüllung haben, die über die Tage des längst verstorbenen Nebukadnezars hinausgeht, was man aufgrund der bis jetzt dargelegten Beweise erwarten kann. Demnach stellen die „sieben Zeiten“ 2 520 Jahre dar.
Es ist eine beachtenswerte historische Tatsache, daß das Jahr 1914 aufgrund der oben dargelegten Punkte und Beweise in der Ausgabe der Zeitschrift The Watch Tower vom März 1880 als die Zeit identifiziert wurde, in der die „bestimmten Zeiten der Nationen“ (und die den heidnischen Herrschern gewährte Macht) endeten. Das war 34 Jahre vor diesem Jahr und den bedeutsamen Ereignissen, die es einleitete. In der Ausgabe vom 30. August 1914 der damals führenden New Yorker Zeitung The World erschien in der Sonntagsbeilage ein Sonderartikel, in dem es u. a. hieß: „Durch den entsetzlichen Kriegsausbruch in Europa ist eine außergewöhnliche Prophezeiung in Erfüllung gegangen. Während des vergangenen Vierteljahrhunderts haben die ‚Internationalen Bibelforscher‘ . . . der Welt durch ihre Prediger und durch die Presse angezeigt, daß der Tag der Rache, der in der Bibel prophezeit wird, im Jahre 1914 anbrechen werde.“
Die Ereignisse, die sich vom Herbst des Jahres 1914 u. Z. an zugetragen haben, sind allgemein bekannte Geschichte, angefangen mit dem Ausbruch des großen Krieges, des ersten Weltkrieges in der Menschheitsgeschichte, bei dem es zum erstenmal nicht um die Vorherrschaft in Europa, Afrika oder in Asien ging, sondern um die Weltherrschaft (Luk 21:7-33; Off 11:15-18; siehe GEGENWART; LETZTE TAGE).


http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1200000316


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Die Zeugen Jehovas

26.08.2013 um 12:31
@pere_ubu

aber nun hat sich ja die lehre "verändert" wenn man nun sagt
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:Die Zeit, in der „diese Generation“ existiert, scheint dem Zeitraum zu entsprechen, über den sich die erste Vision im Bibelbuch Offenbarung erstreckt (Offb. 1:10 bis 3:22). Dieser Abschnitt des Tages des Herrn dauert von 1914 bis der letzte treue Gesalbte gestorben und auferweckt worden ist. (Siehe Die Offenbarung — Ihr großartiger Höhepunkt ist nahe!, Seite 24, Absatz 4.)
aber früher und so wie ich es noch kenne....
Zitat von arenyxarenyx schrieb:Nach den Worten Jesu soll „diese Generation", die den Beginn dieser Zeitperiode, das Jahr 1914, erlebt, auch deren Ende erleben. Die Generation, die 1914 alt genug war, um die erwähnten Ereignisse mit Verständnis zu verfolgen, ist nicht mehr jung, sie wird nicht mehr viele Jahre leben. Bereits sind viele ihrer Angehörigen gestorben. Jesus zeigte jedoch, daß Angehörige „dieser Generation" noch leben würden, wenn dieses böse System der Dinge vergehen würde.
und.
Weiß man die genaue Anzahl JETZT auch?
Damals wusste man wie viele gesalbte es gab/gibt...
Zitat von arenyxarenyx schrieb:Allein wenn wir bedenken, daß der Überrest in den letzten 10 Jahren von 18 000 auf 11 000 Glieder reduziert wurde und daß einige Glieder des Überrestes Harmagedon überleben werden (und der Überrest ist in der Zwischenzeit 10 Jahre älter geworden), läßt dies erkennen … daß die Zeit des Endes unerbittlich abläuft.
Königreichsdienst Dezember 1966



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Die Zeugen Jehovas

26.08.2013 um 12:41
@arenyx
Zitat von arenyxarenyx schrieb:Weiß man die genaue Anzahl JETZT auch?
kann ich nicht verbürgen ,aber ich hörte letztens was von 8ooo-9ooo .


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Die Zeugen Jehovas

26.08.2013 um 12:43
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:kann ich nicht verbürgen ,aber ich hörte letztens was von 8ooo-9ooo .
sagen wir das stimmt ,ist diese Zahl nicht undenkbar wenn diese ALLE spätestens 1914 geboren sein müssten um es zu verstehen sogar früher?
Sag ganz ehrlich, ohne gleich die Zeugen zu verteidigen .Irgendwo ist da doch ein Fehler?


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