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Warum glauben Menschen an Gott?

124 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum glauben Menschen an Gott?

29.01.2008 um 08:08
Außerhalb des Göttlichen,das ist eine gewagte These.Die würde ich dann gern noch etwas genauer begründet kriegen.


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Warum glauben Menschen an Gott?

29.01.2008 um 08:24
Würdest Du auch, wenn ich Deine Einsatztherminologie besser zu deuten wüsste ... 00000295


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Warum glauben Menschen an Gott?

29.01.2008 um 08:31
Ich finds schade, wenn sich Menschen vom Göttlichen, was doch eigentlich sogar in den Genen verankert ist, entfernen.

Aber das hängt alles mit Fehlinterpretationen, Angst und Manipulation von außen zusammen.


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Warum glauben Menschen an Gott?

29.01.2008 um 08:37
Treffend formuliert ...


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Warum glauben Menschen an Gott?

29.01.2008 um 08:49
Das behaupten meine Gene auch! Genau mein Geschmack. - Halleluja


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Warum glauben Menschen an Gott?

29.01.2008 um 09:09
Ist Gott das Absolute,in der auch unsere Unvollkommenheit Gott wär,oder ist er auf dem Weg zu sich und kommt niemals an,weil er nicht das Absolute sein kann.Oder ist es Beides?

In unserer Unvollkommenheit ist Gott ewig auf dem Weg zu sich selbst.Er dreht sich im Kreis.Unsere Unvollkommenheit ist seine un(bewußte?) Perfektion.
Denke wir wissen viel zu wenig,oder haben es einfach vergessen.
Ich gehe davon aus, daß wir mit unseren Sinnen ein anderes Bewußtsein haben müssen als Tiere.Für die sieht Gott ganz anders aus.Ist aber auch nur eine Vorstellung.
Gott spricht die ganze Zeit mit uns und mit sich selbst.Aber was ist das Bewußtsein?
Was ist Dein oder mein Bewußtsein überhaupt?Man kann tief in alle Richtungen denken.Und das müßten dann potentiell alle können.Somit mein ich kann es nichts außer dem Göttlichen geben.Gott ist absolut eins.Es sei denn er in sich wacht auf und erkennt sich.
Dann wäre nichts Göttliches mehr.Ich weiß aber nicht ,ob das geht.
Er würde dann ja erkennen wo er her-,hingekommen ist.und schon würde er wenn er Pech, Glück hat neu nachdenken müssen.
Ich vermute wir wissen von Gott nur ein kleinen Bruchteil.Aber vielleicht haben wir ihn auch nur vergessen.Kann Gott vergessen oder nicht?
Gott könnte hier und jetzt die ewige Unendlichkeit sein,und wir könnten es nicht sehen.
Das ewige Auge,kann es eins sein?
Text bildlich gesprochen:Das Ei.Wenn ein Huhn(vielleicht auch ein Dummes) aus seiner Schale bricht, was sieht es dann?
War zu erst des Huhn oder das Ei da? Kann man diese Frage beantworten?
Na ja,klingt alles etwas abstrakt.

Viele Worte und wohl doch nichts gesagt,geht mir oft so.

P.s.:ich sehe Gott auch in der Kunst.Da sieht er sich gern selbst an und hat eine Freude an seinen schöpferischen Gedanken,von Denen wir ein Teil sind.
Gott liebt sein Schöpfung.und es gibt (8Ewig) unentdecktes Land.


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Warum glauben Menschen an Gott?

29.01.2008 um 09:51
P.s:Autodidakt,vielleicht ist Dein Avatar eher eine Kugel.Unendlich viele (8ten) erschaffen die Materie,das wäre Perfektion.


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Warum glauben Menschen an Gott?

29.01.2008 um 09:58
Die Zeit wär eben nötig(wir sind ein"Teil") damit wir leben.Zeit ist eine Illusion.Schön und für manche dann, hin und wieder auch schmerzlich.(Illusion=auch ein Wunder)
Gut das es sie gibt ,wahrlich Perfektion.
Ich bin Du,und Du könntest auch ich sein.Alles eine Frage der Zeit.

Entschuldigung für den 3-fach Post.


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Warum glauben Menschen an Gott?

29.01.2008 um 15:01
@ Xedion65
Naja, das der Gott direkt etwas mit dem Urknall etc. zu tun haben habe ich auch nie behauptet. Gott ist nur die Erklärung für die Entstehung allen Lebens, genauso wie der Urknall.

Zu der Theorie mit der Scheibe:
Im Mittelalter glaubten die Menschen dies nicht mehr, aber der Glaube an Gott ist älter und deswegen hier ein Auszug aus Wikipedia:
Die Vorstellung einer flachen Erde (Erdscheibe) findet sich in vielen frühen Kulturen und wurde später von der Vorstellung einer Erdkugel abgelöst.


Und ich habe nie gesagt, dass ich mich nicht vor dem Tod fürchte. Würde ich es nicht tun wäre das wohl ziemlich unmenschlich. Allerdings zwingt mich diese Angst nicht an vor ihr wegzurennen und an ein vollkommen unbewiesenes Leben nach dem Tod zu glauben.

In der Sache mit der Bibel gebe ich dir teils Recht... einerseits hast du Recht, da Glaube nicht direkt mit der Bibel zu tun hat, aber andererseits ist die Bibel nun mal die Grundlage des christlichen Glauben oder nicht?

Des weiteren die Sache mit der Spiritualität: Sicher haben sie in einem Blitz eine höhre Macht vermutet... sie konnten sich es nicht erklären. Mit der Unendlichkeit des Universums haben sie sich damals sicher nicht beschäftigt, aber es gab immer Dinge die die Menschen nicht verstanden haben. Und die Situation als Kind ist eine vollkommen andere.
Man selbst ist noch nicht so eigenständig und andere Menschen können einem erklären. Hej und offiziell bin ich doch noch ein Kind mit 14 oder nicht? ;-)

Zu dem letzten Abschnitt kann ich nicht viel sagen da ich Letzbegründung nich kenne.
Allerdings kann ich soviel sagen, dass ich auch nicht versuche den Glauben zu zerstören, sondern nur sagen will, dass ich die Vorstellung von Gott noch unrealistischer finde als die eines unendlichen Universums.


Jetzt kann weiter diskutiert werden :D


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Warum glauben Menschen an Gott?

29.01.2008 um 15:17
Ich glaube an Gott!
und ich versteh überhaupt nicht, warum das nicht die anderen auch tun.
Das verwirrt mich langsam.Das ist so unlogisch.
Und außerdem liebe ich.Ihr nich?
Wer ist wohl die Liebe?
Aber Jeder kann,wie er will natürlich.


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Warum glauben Menschen an Gott?

29.01.2008 um 15:29
XCM-Irish

Nun, selbst der Urknall ist nicht die Erklärung für die Entstehung allen Lebens, Seins, was auch immer. Dies ist die sogenannte Letzbegründung, also die Ursache, die selbst keine Ursache hat und auf die alles zurückgeführt werden kann.
Wenn du fragst, "woher kommt die Welt", dann erhältst du evtl. eine Antwort. Frägst du aber immer weiter nach dem "woher", dann ist irgendwann Ende. Nimmt man keine ewige Kette von Ursache und Wirkung an, muss es irgendwann etwas gegeben haben, was selbst keine Ursache hat. Etwas, wo die Frage des "Woher" bedeutungslos ist.
Wenn es aber eine Entität gibt, die schon immer da war, die keine Ursache hat, dann kann man zudem die Frage stellen, ob diese Entität sich selbst bewusst ist. Ob sie über sich selbst nachdenken kann. Interessanterweise kann man hier evtl. Parallelen zu unserem Bewusstsein ziehen. Wir wissen heute noch nicht, wie Bewusstsein entsteht. Es gibt jedoch die Vorstellung, dass eine ausreichende Komplexität notwendig ist - dann entstünde Bewusstsein von allein. Wie komplex aber ist so eine erste Ursache? Handelt es sich evtl. nur um die mathematische Konsistenz usw?

Die Menschen damals glaubten an eine Flache Landschaft, einfach weil sie nicht mehr kannten. Das hat ja nichts damit zu tun, dass man die Erde einfach als flach definiert, es war ihnen ja schlichtweg egal. Sprich man glaubte nicht etwas unbewiesenes, sondern es war in Bezug auf ihre Umwelt tatsächlich richtig. Laufe ich ein paar hundert Kilometer, bemerke ich auch nicht, dass die Erde rund ist. Es ist mir einfach egal um an Nahrung zu kommen oder um zu überleben :)

Gläubige flüchten sich doch nicht a priori vor der Angst des Todes. Ich halte diese Vorstellung für sehr chauvinistisch und abwertend - welche Angst sollte man denn vor der Nichtexistenz haben? Wenn ich nicht existiere, muss ich mir ja auch keinen Kopf drum machen. Und ob etwas unbewiesen ist oder nicht...in letzter Instanz ist praktisch alles unbewiesen. Es geht darum wie viele Beweise man persönlich benötigt um an etwas zu glauben. Menschen mit einer Gotteserfahrung denken da ja ganz anders darüber als du oder ich.

Die Bibel ist eben nur eine spezifische Ausprägung des Glaubens. Es gibt sehr viele andere Religionen / Philosophien. Sprich Der "Glaube" steht und fällt nicht mit der Bibel.

Haben die Menschen damals in einem Blitz eine höhere Macht vermutet? Evolutionär gesehen würde dies doch absolut keinen Sinn machen, WENN es tatsächlich keine höhere Macht dahinter gibt. Wieso? Etwas anzubeten, was nicht darauf reagiert, kann man durchaus als Nachteil ansehen. Stell dir mal 2 Personen vor. Die eine Person ist nüchtern rational. Blitz=gefährlich=Feuer usw. Tiere denken wohl auch so, sie fragen sich nicht was da dahinter steckt bzw. versuchen es zu ergründen.
Die andere Person sieht darin eine Botschaft von Oben (wie ist denn der Glaube entstanden? Um in einem Blitz eine höhere Macht zu sehen, muss doch bereits die Vorstellung einer höheren Macht vorhanden sein.) und betet diese Blitze an. Sie tanzt jeden Tag 5 Stunden ums Feuer. Das sind effektiv 5 Stunden weniger Nahrung, Schlaf, usw.
Das allein kann es auf keinen Fall gewesen sein.


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Warum glauben Menschen an Gott?

29.01.2008 um 15:34
Die andere Person sieht darin eine Botschaft von Oben (wie ist denn der Glaube entstanden? Um in einem Blitz eine höhere Macht zu sehen, muss doch bereits die Vorstellung einer höheren Macht vorhanden sein.) und betet diese Blitze an. Sie tanzt jeden Tag 5 Stunden ums Feuer. Das sind effektiv 5 Stunden weniger Nahrung, Schlaf, usw.

Hatten die nicht dafür ihre Leute, die ihnen diese unsinnige Arbeit abnahmen, und sich dafür gut bezahlen ließen? Ähnliches kann man auch heute in Amerika beobachten

Gläubige flüchten sich doch nicht a priori vor der Angst des Todes. Ich halte diese Vorstellung für sehr chauvinistisch und abwertend - welche Angst sollte man denn vor der Nichtexistenz haben? Wenn ich nicht existiere, muss ich mir ja auch keinen Kopf drum machen. Und ob etwas unbewiesen ist oder nicht...in letzter Instanz ist praktisch alles unbewiesen.

Gefällt mir, aus dir könnte auch ein guter Atheist werden ;)


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Warum glauben Menschen an Gott?

29.01.2008 um 15:40
intruder

Die Frage ist doch, warum die anderen Leute dies hätten tun sollen. Ich meine um einem so etwas abzukaufen müsste doch auch eine gewisse Grundspiritualität vorhanden sein. Ist doch genauso wenn mir heute einer sagt, Papa Schlumpft hätte ihm befohlen, mir zu sagen ich solle sein Zimmer aufräumen, dann ist Papa Schlumpf zufrieden und wird meine Feinde zertreten ;)

Ein Atheist? Gott bewahre, da bleibe ich doch lieber Agnostiker ;)


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Warum glauben Menschen an Gott?

29.01.2008 um 15:53
In unserer Unvollkommenheit ist Gott ewig auf dem Weg zu sich selbst.Er dreht sich im Kreis.Unsere Unvollkommenheit ist seine un(bewußte?) Perfektion.
war es nicht der großartige Gelehrte Prof. Dr. Dr. Galliei, der da sagte:
"Und er dreht sich doch."?


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Warum glauben Menschen an Gott?

29.01.2008 um 17:21
Die Frage ist doch, warum die anderen Leute dies hätten tun sollen. Ich meine um einem so etwas abzukaufen müsste doch auch eine gewisse Grundspiritualität vorhanden sein. Ist doch genauso wenn mir heute einer sagt, Papa Schlumpft hätte ihm befohlen, mir zu sagen ich solle sein Zimmer aufräumen, dann ist Papa Schlumpf zufrieden und wird meine Feinde zertreten

Es macht zumindest Sinn auf den Ältesten (in deinem Beispiel Papa Schlumpf) zu hören, es macht sogar Sinn, zumindest in jungen Jahren, Papa Schlumpf bedingungslos zu trauen. Wenn Papa Schlupf beispielsweise Babyschlumf sagt, Garagamel ist pfui, böse, usw., ist es für Baby-Schlumpf am besten dies zu glauben um sich der tödlichen Gefahr (hier muss ich das Beispiel kurz verlassen, da wirkliche Feinde nicht so ungeschickt sind) nicht auszusetzen. Im Normalfall würde das für Baby Schlumpf tödlich enden. Die Natur selektiert also vorzugsweise Schlupfbabies, die gehorsam sind, und dann diese Anlage auch vererben, wie immer das Schlümpfe auch anstellen mögen.

Dieses angeborene vertrauen in höhere Autoritäten, kann dazu beitragen, auch an einen Gott zu glauben und diesen glauben nicht zu hinterfragen.


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Warum glauben Menschen an Gott?

29.01.2008 um 23:36
intruder

Nun, der Älteste besitzt eine solche Macht aber auch ohne Gott. Ich meine selbst wenn er irgendwas behauptet, würden es die Leute evtl. glauben. Er müsste dennoch selbst erst mal zu dieser Überzeugung kommen ( wozu das Gefolge anlügen, sie folgen ihm sowieso) - was war zuerst da, das Huhn oder das Ei :)


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Warum glauben Menschen an Gott?

30.01.2008 um 00:09
Der Wunsch ist der Vater des Gedanken. Wünschen, das Begehren, die Gier, das sind die treibenden Kräfte beim Menschen. Und wenn sich nichts von selbst erfüllt, geht man zum Medizinmann und lässt sich die Zukunft deuten oder sucht sich einen Gott, der Verständnis aufbringt und auch hilft. Das dies laufend geschieht, kann in fast jeder kleinen Kapelle festgestellt werden. Dort heisst es unter anderem:" Maria hat geholfen!"


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Warum glauben Menschen an Gott?

30.01.2008 um 08:00
Hallo Xedion,

Mir sind noch ein paar Dinge in Deinen Aussagen aufgefallen:

Gläubige flüchten sich doch nicht a priori vor der Angst des Todes. Ich halte diese Vorstellung für sehr chauvinistisch und abwertend - welche Angst sollte man denn vor der Nichtexistenz haben?

Es ist nun mal so Xedion, dass wir in Gesellschaften leben in der der Tod als ein grosses Tabu sich offenbart und wir alle sind in dieser prägenden Umwelt aufgewachsen –welche gerade von Religionen dominant initiiert worden ist-, schon unsere Grossväter, Eltern und auch unsere Kinder ergeht es beim Thema Tod nicht anders.

Der Tod wird stets verschleiert, verdrängt und stattdessen werden von Wollenden- und Urteilenden- Ich’s, Märchen generiert um das zu Tode geängstigte Ich (das ICH wird ja lediglich gedacht, ist also nichts anderes als ein Gedankenkonstrukt, an welches man glauben kann, was auch die meisten tun), welches sich partout nicht vorstellen kann, will, dass es mit dem Tod nicht mehr sein würde, daher rührt also die Motivation, sich eine Ewigkeit für das künstlich geschaffene Ich, sich auszuhecken und daran blind zu glauben, obwohl nicht ein einziger Anlass dazu gegeben ist.

Das Selbst kennt keine Angst vor dem Tode, ganz im Gegenteil sogar hat es den Tod als Teil des Lebens voll akzeptiert, das Ich hingegen kann dies nicht, daher die Verdrängung usf.. ;)

Falsch ist auch Xedion, wenn Du sagst, dass Gläubige doch nicht a priori vor der Angst des Todes usf… A priori ist hier komplett fehl am Platz Xedion, denn die vermeintliche Angst vor dem Tode ist nicht basierend auf einem vermeintlichen Wissen, welches rein aus Denken entstanden ist und zu dieser Angst durch Logik führt, nein, die Angst vor dem Tode ist bei den meisten Spezies Homo sapiens eine ganz klar physische wie psychische Tatsache, die nicht erst gedacht werden musste.

Wenn nun dieser IST- Zustand beleuchtet und beim Namen genannt wird, Xedion, so beinhaltet diese Betrachtung keine Bewertung, sondern zeigt lediglich, das was IST. Es ist also hier Deine eigene Verknüpfung einer Wertung, welche Du hier bei dieser Tatsache einbringst –chauvinistisch und abwertend-, als ob Du mit diesem „Trick“ versuchen wolltest, die Tatsache zu umgehen und mit dem Vorwurf der negativen Bewertung, diese Tatsache auszublenden versuchst, um Deine Version stützen zu können, was aber nicht wirklich funktioniert. :)


Noch ein Wort zu Papa Schlumpf:

Wenn wir die Prähistorische Geschichte in unsere Betrachtung mit einbeziehen, so können wir feststellen, dass die Schlümpfe lange, lange Zeit in überschaubaren Schlumpfgruppen ein prima Zusammenleben in Kooperation auch mit anderen Schlumpfgruppen friedlich leben konnten. Der Papa Schlumpf war immer auch besorgt für alle Schlümpfe innerhalb der Gruppe. Auch nicht ausser Acht zu lassen wäre hier der nicht unwesentliche Faktor, dass der Papa Schlumpf zu jedem Schlumpfmitglied eine direkte Beziehung pflegen konnte, also ein persönlicher Kontakt, eine persönliche Beziehung pflegte.

Aus irgend einem Grund entwickelte ein paar Papa- Schlümpfe plötzlich (vor ca. 4'500 Jahren) ein Ego, ein Ich, Ich- Will und entdeckte ebenso die Gewalt, mit der man andere Schlümpfe unterdrücken und seine eigene Macht über andere ausdehnen konnte. Dann kam die Idee, dass man möglichst viele Schlumpfgruppen, welche vorher in überschaubaren Gruppen und in unabhängigen aber in kooperativer Weise mit anderen Schlumpfgruppen Jahrhunderttausende von Jahren prima leben konnten, zusammen in eine riesige Schlumpfgruppe zusammen zu halten. Das ging natürlich nicht so einfach und viele Probleme, welche es vorher noch nicht gab, wurden jetzt ins Leben gerufen.

Die Schlümpfe waren es über Jahrhunderttausende gewöhnt, den Papa Schlumpf direkt selbst zu kennen und nun plötzlich finden sie sich in einer riesigen Schlumpfgruppe wieder, in der sie nicht einmal alle Schlumpfmitglieder persönlich kannten, geschweige der Papa Schlumpf für eine solche riesige Gruppe nicht vorhanden war und deshalb zu immensen Problemen innerhalb der Gruppe führte und oftmals drohte wieder auseinander zu fallen.

Da der Drang und Wille eine möglichst grosse Schlumpf- Gruppe aus verschiedenen kleinen Schlumpfgruppen zu bilden, grösser war, so wurde nun die Idee eines Über- Vater- Schlumpf ins Leben gerufen, man nennte diesen den HERR GOTT.

Das war sehr praktisch, denn dieser imaginäre Übervater- Schlumpf, thronte jetzt über ALLEN innerhalb dieser zusammen gewürfelten Schlumpfgruppen und es wurden Spezialisten (Priester, Könige, Herrscher), welche alle Macht inne hatten, die Rituale und der Zeitpunkt der Feste, der Aussat zu bestimmen und die Art und Weise, wie man nun zu diesem Übervater- Schlumpf –der über die gesamte riesige Schlumpfgruppe thronte.

Der Nachteil war aber auch, dass jetzt nun die echten Vater- Schlümpfe, völlig unwichtig geworden sind (gilt bis heute), denn ihr Platz hatte nun der imaginäre und nicht Existente Übervater- Schlumpf eingenommen. Aus dieser Zusammenwürfelung entstanden später ebenso alle Mythen, respektive alle erfundenen Geschichten was die Herkunft von Nationen betrifft, als ob es sich bei Nationen um etwas natürliches oder gar evolutionäres handeln solle, was es aber ganz klar nicht ist, es ist bloss ein Gedankenkonstrukt, mehr nicht.

So betrachtet, werter Xedion, sieht doch alles schon ganz anders aus, nicht? :)



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30.01.2008 um 09:43
Das frag ich mich manchmal auch.


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Warum glauben Menschen an Gott?

30.01.2008 um 09:51
@intruder
Die Idee ,daß sozusagen Gehorsam gegenüber der Autorität so evolutionär angezüchtet wird,bin ich noch gar nicht so drauf gekommen.
Ich habe auch viel nachgedacht in meinem Leben und bin irgendwann darauf gekommen in mir selbst die Autorität zu erkennen.Nicht als Arroganz, sondern als Suchender.Ich glaube an Gott,der dann eben Definitionssache ist,aber ich brauch keine Autorität in mir
Es gibt bei Descartes einen "Gottesbeweis", den ich rational stimmig fand.Habe den nicht im Kopf jetzt.
Ich denke am Suchen sind wir in unserem Denken alle,da sind die Gedanken natürlich auch öfters mal der Wunsch des Gedanken eine Lösung zu finden.Gibt auch einige schöne Bücher von Osho dazu(auch bei google Videos).


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