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Warum glauben Menschen an Gott?

124 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum glauben Menschen an Gott?

30.01.2008 um 09:56
@KoolThing

Ist auch nicht mir eingefallen, habe es auch irgendwo gelesen oder gehört, den Gedankengang selber halte ich aber für logisch sehr gut nachvollziehbar.

Und dann habe ich noch einen Link für dich ;)
Wikipedia: Gottesbeweis von Descartes


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Warum glauben Menschen an Gott?

30.01.2008 um 10:06
Quatsch,Youtube.


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Warum glauben Menschen an Gott?

30.01.2008 um 12:18
coelus

Meine Aussage mit der Flucht war eher so zu verstehen. Ich halte es für arrogant einem Gläubigen grundsätzlich vorzuwerfen er fände keine besseren Gründe als die Angst vor dem Tod. Genau darauf läuft es ja hinaus. Unsere Gesellschaft schürt zwar die Angst vor dem Tod, jedoch sehe ich das nicht als generelle Triebfeder des Glaubens an. Für MICH wäre es nicht die Hauptmotivation zu glauben.
Chavinistisch nenne ich eine solche Behauptung deshalb, weil sie einen selbst auf ein Podest stellt. Wer nicht glaubt, unterliegt demnach nicht dieser Schwäche - wer nicht glaubt ist in diesem Punkt überlegen. Diese Aussage schwingt hier unterschwellig mit. Weiterhin spricht man einem Gläubigen damit eine gewisse Vernunft ab, auch andere Gründe dafür zu haben. Nichts anderes hatte dies zu bedeuten.

Das mit den Schlümpfen hatten wir ja schon einmal, in einigen Punkten sind wir ja nicht einer Meinung. Ich kann mir schon vorstellen, dass die "Herr-Gott" Version so oder so ähnlich entstanden ist. Ich glaube aber nicht, dass man alles darauf zurückführen kann. Spiritualität an sich scheint nach neueren Erkenntnissen sogar biologisch entstanden zu sein, sprich der Glaube liegt uns "im Blut". Die Vorstellung, dass einfach so der Gedanke an einen Gott auftaucht (ich nehme nicht an, dass du diese Vorstellung teilst), weil ihn jemand "erfunden" hat, halte ich nicht gerade für sinnvoll. Ein Herr-Gott ist ja nur das Ende einer langen Kette von Entwicklungen.


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Warum glauben Menschen an Gott?

30.01.2008 um 14:36
@ shiido
Zitat von ShiidoShiido schrieb:Na klar ist schon alles erforscht.
Sicher? Soweit ich weiß ist noch nicht alles im Hirn erforscht wurden, weil es noch zu komplex ist für unsere Maschienen (wenn es auch schon neue Fortschritte gab)

@ Xedion
Zitat von Xedion65Xedion65 schrieb:Was wir messen und "sehen" können sind die elektrischen Ströme, die chemischen Signale oder was auch immer.
Aber vielmehr misst du doch auch nicht, wenn du Licht ins Auge bekommst, oder? Das Licht in Form von Wellen/Teilchen wird reflektiert, wird im Auge aufgeommen und dein Gehirn verarbeitet es dann. Und wenn du dich verbrennst, dann nehmen ja auch nur deine Nerven auf, dass es schmerzt und leiten das ans Gehirn weiter, welches dir dann sagt: Heiß! Warum kann man dann nicht die elektrischen Störme oder chemischen Signale unseres Gegenüber aufnehmen und verarbeiten?
Zitat von Xedion65Xedion65 schrieb:Wenn ich aber ein Gehirn beobachte, dann finde ich nirgendwo ein Bewusstsein
Das Bewusstsein musst du ja auch nicht sehen. Es ging ja darum, dass du siehst wenn jemand fühlt - also ob es ihm schlecht geht oder nicht. Das Bewusstsein ist ja nur der Ursprung dieses Gefühls. Das kann man natürlich nicht sehen, da stimme ich dir vollkommen zu. :o)


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30.01.2008 um 15:53
Gyurica

Nun ja, der Unterschied ist eben, dass wir Licht "sehen" können. Für Gefühle bzw. Bewusstsein allgemein haben wir ja kein Organ. Vielmehr interpretieren wir die äußere Erscheinung. Geht ein Mensch gebückt, fühlt er sich nicht wohl usw. Das meinte ich.
Wir wissen nicht, wie der andere fühlt, wir schließen nur anhand der Sinneseindrücke darauf. Das mit dem Signale des Gegenübers aufnehmen ist ein interessanter Gedanke. Jedoch verbinde ich das ganze eben noch mit der Philosphie des Geistes, ob es nun Sinn macht oder nicht. Selbst wenn man den Strom oder die Signale duplizieren kann...dennoch kann ich nur vermuten, wie der andere sich fühlt bzw. ob er fühlt. (Stichwort "Philosophischer Zombie").


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Warum glauben Menschen an Gott?

30.01.2008 um 15:57
wieso menschen an gott glauben?
weil wir hoffen dass wir mal die menschen die wir liebten die gestorben sind wiedersehen:)


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Warum glauben Menschen an Gott?

30.01.2008 um 18:08
wir haben schon ein Organ

das benutzen wir lieber zum Kartenlegen und sonst allerhand Hokuspokus,
um damit mit unserem Schicksal zu spielen.
Wir haben einen sehr feinfühligen Mechanismus - auch Instinkt- Intuition- Gefühl genannt -
wäre eigentlich dafür gedacht - uns vor dem Überfressen und "Zuwenig Schlafen" zu schützen, wenn wir aus dem Rhythmus kommen. Wir haben uns damit auch unserer wackelige Selbstwerthütte gebastelt - und verteidigen sie notfalls auch mit über- und unnatürlichen Mitteln und am meisten mit > Selbstlüge - aber vor allem damit, dass wir anderen Schwächen unter die Nase reiben um uns nicht mit der eigenen Wahrheit befassen zu müssen.


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Warum glauben Menschen an Gott?

30.01.2008 um 18:36
so das ist mein letzter ;-)

dann wünsch ich euch alles Gute und hoffentlich irre ich mich:


Jesus (Joshua) war auch ein Schamane - er hat sich (40?) Jahre lang mit dem Wissen seiner damaligen Zeit beschäftigt und der „Typ“ hatte wirklich was drauf.
(Ist ja schon als kleiner Junge aufgefallen).

Dann ging er in die Wüste und lebte (40?) Tage lang nur von Heuschrecken (wie wenig der Mensch doch braucht?). Jesus dachte nach, über sich und dem Sinn seines Seins und nahm das Schicksal an. Er erkannte, dass Gott im Grunde ja das Leben selbst ist - einfach unsere sogenannte Mutter + (Vater) NATUR und auch, dass die Wahrheit des Lebens so klein ist, dass sie nur aus „ 2 Zellen“ besteht, einer weiblichen und einer männlichen. Die weibliche Zelle muss die männliche in Liebe annehmen und daraus wird unter anderem auch das Wunder Mensch - mit seinem Bewusstsein - Liebe = Verantwortung.

Jesus ging dann zu den Menschen und wollte ihnen Verstand beibringen .. das ist aber bei Menschen nicht so leicht ;-). Dabei ist es ihm schon manchmal rausgerutscht „mein Reich ist nicht von dieser Welt - was eigentlich so viel bedeutet, wie: ach leckt mich doch am Arsch. Jesus hat trotzdem seine Liebe - die Verantwortung nicht abgelegt und weiterhin die Selbstsucht des Menschen und seine Rücksichtslosigkeit gegen das Leben mit seinen „wahren Gleichnissen und seiner Menschenkenntnis „bekämpft“ - dabei ist er uns mit seinen Wahrheiten dermaßen auf die Nerven gegangen, dass wir ihn ans Kreuz genagelt haben.

- na ja, er hat sich dafür auch fürchterlich gerächt.
- in dem er uns mit dem Glauben hier zurück gelassen hat – dass, wenn wir hier in seinem Namen alles rest- und rücksichtslos niedertrampeln und auffressen - wir im
Himmel den ewigen Orgasmus haben werden - einfach für ein Halleluja.

ich fürchte, das wird dann wirklich alles und bald so sein ;-)
so - viel Glück

und möge der Glaube an Gott - 20 Millionen auf erbärmlichste Wiese masakrierte Juden verzeihen.
Und möge uns die Selbstbestätigung unsere Selbstbestätigung selbst bestätigen
damit wir am ewigen Erfolg teilhaben dürfen ;-)


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Warum glauben Menschen an Gott?

30.01.2008 um 20:47
@ Xedion
Zitat von Xedion65Xedion65 schrieb:Für Gefühle bzw. Bewusstsein allgemein haben wir ja kein Organ.
Das berüchtigte "Dritte Auge" könnte so ein Organ sein, aber bewiesen ist da nichts, da muss ich dir (wenn auch ungern ^^) recht geben. Dennoch bin ich der Überzeugung, dass das nicht nur über Verhaltensweisen sichtbar wird.
Da fällt mir gerade noch ein Argument ein: Wie erklärst du dann, dass manche wissen, wenn es ihrem Freund/Kumpel schlecht geht, obwohl sie ihn weder sehen noch hören? Also diese Intuition?
Zitat von Xedion65Xedion65 schrieb:Geht ein Mensch gebückt, fühlt er sich nicht wohl usw.
Das sehe ich ein und es wird in den meisten der Fälle sicher auch so sein, dass man es nur anhand der Verhaltensweisen bemerkt.
Zitat von Xedion65Xedion65 schrieb:Selbst wenn man den Strom oder die Signale duplizieren kann...dennoch kann ich nur vermuten, wie der andere sich fühlt bzw. ob er fühlt.
Das kann aber auch eine Sache des Training sein, das, was du wahrnimmst, zu interpretieren.
Wenn du es natürlich wirklich nur über Äußere Auffälligkeiten aufnimmst, dann hängt es wirklich davon ab, wie sehr du dich in den jenigen Hineinversetzten kannst. Da hast du vollkommen recht. :o)


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Warum glauben Menschen an Gott?

30.01.2008 um 22:37
Gyurica

Nun, ich hätte nichts gegen eine solche "Verbindung" zwischen den Menschen, einige Philosphien behaupten ja auch genau das. Zumindest halte ich es für möglich. Jedoch will auch auch auf etwas anderes hinaus. Angefangen hatte es ja mit der Behauptung, es gibt nur das, was man sieht. Das Beispiel der Gefühle kam zur Sprache. Gefühle sind eben etwas, das wir nicht sehen, riechen, schmecken, hören, fühlen usw. können, trotzdem sind sie ohne Zweifel da. Gefühle aber sind etwas sehr individuelles, man kann sie nicht messen. Klar, man kann die chemischen Signale oder elektrischen Ströme im Gehirn messen, aber was man da misst ist doch nur der materielle Effekt (ist es Ursache oder Wirkung?), das was sich im Bewusstsein abspielt, bleibt uns verborgen, solang wir nicht selbst betroffen sind. Wäre schön, wenn es so etwas wie Seelenverwandtschaft gäbe, wer weiß :)


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Warum glauben Menschen an Gott?

31.01.2008 um 01:24
Wo findet man in Deutschland prozentual die dicksten und fettesten Menschen? Bei den wenig Gebildeten (Hauptschule)! Wer drückt die Kirchenbank? Die alten mit Volks- und Hauptschulabschluß!
Ich habe nichts gegen Raucher und Gläubige, solange sie mir von der Pelle bleiben und ihre Meinungen für sich behalten!


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Warum glauben Menschen an Gott?

31.01.2008 um 14:32
wer nicht das sieht, was er glaubt - sollte es vielleicht damit versuchen:

einfach < "zu glauben was er sieht">

unser sechstes Auge bleibt denen Verborgen > die lieber mit ihrem Schicksal spielen und sich mit ihrem Stolz ein Bild von Gott erschaffen um einen Grund zu finden, das Leben auf diesem Planeten in 1498 Tagen für immer auszulöschen. Es kann der klügste menschliche Geist nichts damit anfangen (außer sich selbst vernichten), wenn er Sich selbst mit seiner Selbstbestätigung selbst bestätigen muß.

mein Gott warum? >>>>>>hast Du mich verlassen


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Warum glauben Menschen an Gott?

31.01.2008 um 18:58
Zitat von Xedion65Xedion65 schrieb:aber was man da misst ist doch nur der materielle Effekt (ist es Ursache oder Wirkung?), das was sich im Bewusstsein abspielt, bleibt uns verborgen, solang wir nicht selbst betroffen sind.
Mhm. Da hast du Recht. Das Bewusstsein gibt es natürlich, obwohl es nicht sichtbar ist. :o) Es gibt vieles, auch wenn wir es nicht sehen, das gebe ich ohne Umschweife zu. Mir ging es ja nur um dieses Detail Gefühle.
(Die Frage mit der Ursache und Wirkung ist übrigens gut. Denn beides ist möglich, nur würde das mit der Ursache bedeuten, dass das Bewusstsein vom materiellen im weitesten Sinne abhängig ist und damit kann ich mich irgendwie nicht abfinden. ;o) )
Zitat von Xedion65Xedion65 schrieb:Wäre schön, wenn es so etwas wie Seelenverwandtschaft gäbe, wer weiß
Nun gut, okay, daran glaube ich ja aus eigener Erfahrung heraus. Aber es ist extrem schwer nachzuvollziehen. Es wäre toll, wenn es dich mal irgendwann überzeugt. ;o) Dann weißt du, was du verpasst hast. ^^


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Warum glauben Menschen an Gott?

02.02.2008 um 13:37
der passt gut hier rein - GG



Der Mensch hat als wichtigster Teil der Schöpfung - das Recht alles vollzuscheißen
und seine größte Sünde ist es, sich selbst ein Bisschen in Farge zu stellen.
Gottvater im Himmel freut sich nur über selbstbewusste Menschen, die es schaffen ihrem Sein selbst einen Sinn zu geben.

Besonders denen, die sich am wenigsten mit seiner Schöpfung auseinandersetzen hat er am meisten Verstand gegeben, auch auf die Gefahr hin dass sie sich lieber einem Budda und einen .. (lassen wir hier lieber- sonst müssen wieder ein paar ungläubige dran glauben) - zuwenden. Hauptsache sie gehen abends glücklich ins Bett und haben mit ihrer Dumheit alles vergewaltigt was nicht sicher und standfest ist.

Der Heilige Geist ist mit all seiner Herrlichkeit über die hergefallen, die seinen Sohn massakriert haben und einmal in der Woche die Predigt aushalten und dafür ein kleines Frühstück bekommen, um danach allen ihre schönen Kleider zu zeigen.

Für den Sohn und seinen Lehren ist nicht mehr viel übriggeblieben - als dass in seinem Nahmen allen Völkern dieser Welt, der Schädel eingeschalgen wurde um mit ihren Reichtümern - seine Tempel zu vergolden und einigen Wahnsinnigen beim morden und quälen eine Orgasmus zu verschaffen.


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Warum glauben Menschen an Gott?

04.03.2008 um 14:54
Das ist eine gute Frage!
Es gibt sicherlich Menschen die meinen an Gott zu glauben,
dies aber nicht tun und nur sagen weil sie angst haben
das es vllt. doch einen gebit und naja man kann ja auf
nummer sichergehen, schadet ja nicht!

Dann tun es viele Menschen weil sie, sagen wir mal,
mehr erlebt haben, entsprechend aufgewachsen sind
und die "wissen" das eine höhere macht jenseits ihres
Menschlichen verstands existiert!

Bei manchen ist es auch beides!

Hmm... vllt. gibt es auch Menschen die
sich dadurch hoffnung für etwas machen...


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Warum glauben Menschen an Gott?

05.03.2008 um 23:48
Die Anwort auf die Frage ist eigentlich ganz einfach, wenn man sich anschaut, wie Religion oder der Glaube an Gott praktiziert wird.

Als erstes muss man sich die Psychologie des Menschen in Bezug auf bestimmte Eigenschaften etwas näher betrachten. Die Religion wird durch das gesellschaftliche Verhalten des Menschen ausgelebt. D.h. es geht um Gruppenverhalten.

Folgende Situation, ne Gruppe von Menschen wird an einem bestimmten Ort versammelt und die müssen irgend so eine Aufgabe erledigen, warum auch immer. Da für jeden die ganze Geschichte etwas unsicher erscheint, da man erstmal nicht weis, wo man anfangen soll, geschieht folgendes, jeder schaut seine Mitmenschen flüchtig an und es findet somit eine Suche nach einer Person statt, die sich mit der Situation besser auskennt, als man selbst. Es wird nach einem Leitwolf gesucht, denn wenn man selbst nicht so wirklich klar kommt, dann ist es erstmal das einfachste, jemanden zu finden, der einen aus der Sache rausbringen kann. Ist der Kandidat gefunden, wird diesem psychologisch vermittelt, pass auf, wir folgen dir. Also eigentlich ist es so, dass erstmal nichts gemacht wird, jeder schaut sich jeden an, bis bei irgendjemandem sich die Vernunft meldet und derjenige dann sagt, passt mal auf, wir müssen jetzt was machen. Der Rest sagt ok und alle folgen ihm dann, also passen sich quasi an ihn an. Der Chef ist gefunden, die Gruppenstruktur ist festgelegt und es wird mit der Arbeit begonnen, ok es wird noch vorher geplant u.s.w., aber das gehört ja zur Arbeit.

Fakt ist, der Mensch folgt dem geringsten Widerstand und versucht sich in unangenehmen Situationen anzupassen um selbst so wenig es geht zu arbeiten.

So, was hat das alles mit Gott zu tun?
Ganz einfach, Gott stellt die "Leitperson" dar, die den Menschen aus unangenehmen Situationen rausbringen soll. Gott ist allmächtig, allwissend und alles sehend, er hat die Welt erschaffen und an seiner Seite ist es am schönsten. Wie er aussieht ist egal, denn je nach dem was man vermutet, wo Gott sein könnte und wie er in Abhängigkeit der Erscheinung der Welt seine Aufgabe, den Menschen zum Guten führen, erledigen kann, hat er jeweils eine entsprechende Erscheinung. Was jedoch noch wichtig ist, Gott ist kein Ding, er hat ein Bewusstsein, welcher mindestens dem des Menschen sein soll.
Der Grund für diese Eigenschaften Gottes ist folgender, die Allmächtigeit und die Tatsache, dass er alles erschaffen hat, soll gedanklich sicherstellen, dass Gott den Menschen, egal aus welcher Situation, rausholen kann und ihn in ein Paradies führen kann, welcher nicht vergänglich und nicht zerstörbar ist. Dass das Bewusstsein mindestens dem des Menschen gleichen soll, hat den Grund, dass Gott auf jeden Fall jemand ist, der die menschlichen Probleme verstehen kann.

So, und wie kommt der Mensch zu Gott?
Auch ganz einfach, wenn der Chef in der Gruppe für ein Individuum nicht den Ansprüchen entspricht, denen er sollte und wenn dieses Individuum Probleme mit der Gruppe hat, so entfernt es sich von dieser. Das Problem an der Sache ist jetzt dies, dass für diese Person der Komfort der Gruppe und einer Leitperson nicht mehr besteht. Da das nicht der Fall ist, wird folgendes gemacht, es wird erstmal aufgrund der bestehenden Sehnsüchte nach Möglichkeiten gesucht, wie man sich einen neuen Chef angeln kann. Man stellt jedoch schnell fest, hm... ich kenne ja keine anderen, die mich leiten könnten, also habe ich jetzt ein Problem. Gott entsteht dabei folgendermaßen, je mehr Zeit vergeht für die Suche nach einem Chef, desto mehr ist man dazu gezwungen sich mit einer Vorstellung, wie schön es ist einen Chef zu haben, zu begnügen. Im Laufe der Zeit baut man diese Vorstellung so weit aus, dass sie so überwältigend wird, dass man anfängt mit dieser Vorstellung zu leben. Und somit wird Gott ins Leben gerufen.

Da die Religionen weit verbreitet sind, macht so gut wie niemand diese Entwicklung mit. Die Vorstellung von Gott wird einfach übernommen, jedoch aus dem selben Grund wie die Entstehung so einer Vorstellung von Gott geschieht, es wird jemand benötigt, der einen ins Glück leitet. Und bei solchen Leistungsdaten, die Gott nun mal hat, da bietet es sich bestens an auf diesen sein letztes Hemd zu setzen.
Apropos letztes Hemd, der Grund, wieso man Gott irgendwelche Opfer bringt oder für ihn irgendwelche Tempel errichtet oder ihm dankt, ist der, dass man Gott zeigen möchte, dass man sich ihm unterordnet, diesem unter anderem auch zeigt, pass mal auf, ich bin bereit für dich etwas zu tun, wenn du meine Wünsche erfühlst. Also der Mensch denkt, er würde Gott mit Dingen rumkriegen, mit denen sich nur Menschen ködern lassen. Und das besste an der ganzen Sache ist dies, statistisch gesehen hat Gott die Menschen mehr enttäuscht als ihnen etwas gutes gebracht und trotzdem, die Vorstellung, dass es eine Macht geben könnte, die alle Probleme lösen kann, ist so überwältigend, da will man einfach nicht aufhören an Gott zu glauben.

Aufgrund dieses Entstehungsprozesses von Gott, kann es diesen in der Realität nicht geben, d.h. alle Religionen sind... joa eben Schwachsinn.
Also ich bin dafür, dass der Glaube von der Psychologie ordentlich durchgenagelt wird und als Verhaltenseigenschaft klassifiziert wird.
Also irgendwie muss man diesen Gott aus allen philosophischen und allgemein wissenschaftlichen Ansichten entfernen, das ist ne Bremse für die Hinterfragung und Untersuchung der Dinge und wir müssen irgendwie endlich weiterkommen. Die Philosophie z.B. steht auf der Stelle, es kommen mehr Fragen als Antworten zu Stande. Wenn man Gott da raus nimmt, dann würde man zumindest den Problembereich eingrenzen und das ist schon mal was gutes.


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Warum glauben Menschen an Gott?

10.03.2008 um 17:32
Dem Menschen ist nicht die Fähigkeit gegeben, ein schweres Los oder Schicksal anzu nehmen. Was liegt da näher eine Instanz (Gott) zu erschaffen, welche für dieses "Schicksal" verantwortlich gemacht werden kann! Wer sucht die Ursachen schon bei sich selbst? Wäre das Leben dann nicht zu hoffnungslos?


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Warum glauben Menschen an Gott?

18.03.2011 um 18:53
Hi @Slati

gibt es dich noch?

Siehst du, in deinem Eingangsthread da liegt schon das Problem.
Du glaubst, dass kein Mensch jemals Gott gesehen hat.

Dort liegt ja schon der Irrtum, jeden falls nach meinem Dafürhalten.

Ich warte erst einmal, ob du wieder auftauchst.

warst ja lange nicht mehr hier.


Mfg,


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20.03.2011 um 10:35
Weil Gott angeblich Menschen, die an Ihm glauben, ne Belohnung versprochen haben soll, ergo, bestochen hat!


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20.03.2011 um 10:47
der glaube an ein höheres wesen mit allem was darum gebaut ist, hat was mit unserer endlichkeit zutun.
der mensch konnte sich damals nur es sich so vorstellen das alles für ihn erschaffen wurde um für eine gewisse zeit hier zu verweilen um dann in einen anderen kontinium nach der zeit sich mit seinen ahnen zuvereinigen.

somit konnte der mensch seine endlichkeit transsendieren und auf ein imaginäres unendliches leben hoffen.


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