@nocheinPoetauf diesem Gebite können wir uns gerne weiterunterhalten!
Hieronymus hat sicherlich einen neuen Massstab in der Übersetzung der Bibel gelegt auch wenn er umstritten war.
Was du aber mal wieder mit deinen blinden Copy&Past Beiträgen zeigst ist das du keine Ahnung von der Materie hast!
Die heutigen Bibel beruhen nicht auf den Schriften des Hieronymus!
Als Beispiel!
Wtwa vom 6. bis zum 10. Jahrhundert u. Z., entwickelte eine als Massoreten bekannte Gruppe von Juden systematische Methoden der Abschrift, um den Text der Hebräischen Schriften zu bewahren. Die Massoreten machten sich sogar die Mühe, alle Zeilen, ja selbst jeden einzelnen Buchstaben zu zählen und Abweichungen der Handschriften voneinander zu vermerken — all das, um einen authentischen Text zu bewahren. Ihre Bemühungen waren nicht vergeblich. Um ein Beispiel anzuführen: Ein Vergleich jüngerer massoretischer Texte mit den Schriftrollen vom Toten Meer, die zwischen 250 v. u. Z. und 50 u. Z. geschrieben wurden, ergibt, daß sich in über 1 000 Jahren an den Lehrpunkten nichts verändert hatte.
So haben wir ca. 6000 Abschriften des hebrächischen Testaments angefangen vom Jahr s.O. also vor Hieronymus bis hin ins 10 Jahrundert u.Z.
Das Heronymus alle 6000 Abschriften gefälscht haben soll ist wohl eher Unsinnig!
Er hat lediglich in einer zeit wo die Bibel mangelware war für Leute in ein neues Übersetzt!
Wer jetzt also ernsthaft behauptet H. haben die Bibel ernsthaft und Nachhaltig verändert macht sich schlichtweg lächerlich!
Aber schauen wir zur Sicherheit noch mal ins NT
Zwar sind nach heutigem Wissen keine Autographen, keine Urschriften, mehr vorhanden, doch gemäß einer Schätzung gibt es rund 5 000 vollständig oder teilweise erhalten gebliebene Handschriften der Christlichen Griechischen Schriften.
Sir Frederic Kenyon schreibt in seinem Buch The Bible and Archæology (S. 288, 289): „Der zeitliche Abstand zwischen der Urschrift und den frühesten erhaltenen Texten wird so gering, daß er praktisch unberücksichtigt bleiben kann. Der letzte Grund zum Zweifel, ob die Schriften des Neuen Testaments uns wirklich im wesentlichen so erhalten sind, wie sie abgefaßt wurden, ist damit beseitigt. Sowohl die Echtheit wie die allgemeine Unversehrtheit der neutestamentlichen Bücher darf als endgültig gesichert angesehen werden“
Das Buch The Chester Beatty Biblical Papyri: „Der erste und wichtigste Schluß, den man aus der Untersuchung [der Papyri] ziehen kann, ist die befriedigende Tatsache, daß sie die wesentliche Korrektheit der vorhandenen Texte bestätigen. Weder im Alten noch im Neuen Testament ist eine auffallende oder grundlegende Abweichung festzustellen. Es gibt keine bedeutenden Auslassungen oder Zusätze und auch keine Abweichungen, die wesentliche Tatsachen oder Lehren betreffen. Die Textabweichungen sind geringfügiger Art und betreffen z. B. nur die Wortfolge oder die Genauigkeit der verwendeten Wörter . . . Von allergrößter Bedeutung ist dagegen, daß sie aufgrund der Tatsache, daß sie aus früherer Zeit datieren als alles, was bisher zur Verfügung stand — die Unversehrtheit der vorhandenen Texte bestätigen. In dieser Hinsicht ist ihre Erwerbung von epochemachendem Wert“ ( Fasciculus I, S. 15). (hier geht es z.B. um die Jesajarolle)
„Man kann mit Sicherheit sagen, daß kein anderes Werk des Altertums so genau überliefert worden ist“ (J. P. Free, Archaeology and Bible History, S. 5)
über die moderner Textforschung schrieb Professor Kurt Aland: „Es läßt sich aufgrund über 40jähriger Erfahrung und in Kenntnis der Resultate, die sich bei der Überprüfung der . . . Handschriften an 1200 Teststellen ergeben haben, feststellen: Der Text des Neuen Testaments ist hervorragend überliefert, besser als der jeder anderen Schrift der Antike; die Aussicht, daß sich Handschriften finden, die seinen Text grundlegend verändern, ist gleich Null“ (Das Neue Testament — zuverlässig überliefert, S. 27, 2.)
nehmen wir mal zum Kontrast mal andere Bücher und Überlieferungen
Von Caesars Gallischem Krieg (verfaßt zwischen 58 und 50 v. Chr.) gibt es mehrere vorhandene Manuskripte, aber nur ca. 10 sind gut, und das älteste wurde 900 Jahre nach Caesars Lebzeiten geschrieben!
Von der Geschichte des Tacticus die in den 14 Büchern erhalten waren (lebte ungefähr um das Jahr 100) sind nur 4 komplett und 1 zur Hälfte übrig; von den 16 Büchern seiner Annalen blieben 10 völlig und zwei zum teil erhalten. Der Text der heute noch vorhandenen Teile seiner zwei großen Geschichtswerke stützt sich auf nur zwei Manuskripte, von denen das eine aus dem 9., das andere aus dem 11. Jahrhundert stammt.
Auf diesen Werke stüzen sich aber alle Geschichtsbücher die wir haben!
Mal drüber nachdenken!
;)