kastanislaus schrieb:Du hast echt immer zu allem eine Quelle darf ich mal fragen woher du die
Dinge immer hast oder hast du so ein Monsterlexikon in dem einfach zu jedem Thema
alles drinnsteht?
Das interessiert mich echt.
ich hab so einige Lexikas und Zusammenfassungen bzgl. einiger Themen in denen
einfach unheimlich viele Pro und Contras zusammengefasst werden, so das jeder sich
sein eigens Bild machen kann. Die Zitate stammen aber von den Büchern selbst.
;)Aber ich habe nicht zu allen Themen eine Antwort, am liebsten treibe ich mich im
Bereich der Biblischen Historie(Kanon, Jesus etc), Trinität und Sprachwirwar^^
herum.
Bei vielen anderen Themen kann/will ich nicht all zu viel sagen.
kastanislaus schrieb:Könntest du nochmal die genauen Wörter des urtextes einfügen und
übersetzen (interlinear)?
Nur wenn du Zeit hast versteht sich, ich weiß ist aufwendig.
Hab mir dann doch keine Interlinear Bibel gekauft weil sie so teuer war und irgendwie
so nutzlos aussieht Aber um sowas nachzuschlagen wär sie sicher super.
muss ich mal ausgraben^^ hab es aber irgendwo
ich hab die Interlinearübersetzung von Emphatic Diaglott zu Johannes 1:1
kannst auch selbst nachschauen
http://www.heraldmag.org/olb/bsl/Library/BIBLES/Diagltt/Diaglott.pdfIn einem Anfang war das Wort, und das Wort war bei dem Gott [God], und ein Gott
[god] war das Wort. Dieses war im Anfang bei dem Gott [God
kastanislaus schrieb:Eigentlich müsste man doch davon ausgehen, das wenn Gottes Geist die
Bibelübersetzer geführt hat sie alles richtig übersetzt haben müssten, oder nicht?
Irgendwie müsste nämlich ganz ganz viel neu geprüft werden wenn in nur ienem
Punkt ein Übersetzer einen doch deutlichen Fehler gemacht hat.
Ich weiß schon das zB. Luther falsche Tiere übersetzt hat, aber ok das ändert nicht viel
an der Sache und wenn er die Tiere nicht kennt versteh ich das auch
Aber solche Dinge...?
Die Bibel ist das einzige Buch (zumindest laut Bibel) was von Gott inspriert ist.
Die Übersetzung der Bibel ist beschäftigt einen ganzen Wissenschaftszweig.
Wir haben mit Vulgata, Septuaginta etc. eine sehr sehr gute Basis, die heute von
jedem benutzt wird. Es gab nachweislich viele Übersetzer die Fehler bei der
Übersetzung gemacht haben.
Daher sind die neueren Bibelübersetzungen zu bevorzugen da diese sehr kritisch
beäugt wurden.
Aber vom heiligen Geist wurden diese Leute wohl nicht geleitet
kastanislaus schrieb:Ich bin hald immer ganz ganz vorsichtig wenn jemand wie dein zitierter harner
eine Auslegung darstellt die eine wesentliche Veränderung des Sinnes der Aussage
bedeuten würde.
Vielleicht helfen die hier weiter
In der Fachschrift The Catholic Biblical Quarterly, wird gezeigt das: „Die Grammatik
allein ist nicht maßgebend dafür, wie das Prädikat in diesem Vers wiedergegeben
werden sollte(Joh. 1:1): ,Gott‘ oder ,ein Gott‘.“ Dass die Wiedergabe „ein Gott“
berechtigt ist, geht auch aus der Erklärung hervor, die in der New American Bible
(1970 also "neuer") zu finden ist. Im Anhang dieser Bibel wird unter der Überschrift
„Worterklärungen“ unter dem Stichwort „Gott“ ausgeführt: „In Johannes 1:1 wird das
Wort ,Gott‘ genannt, aber das Wort, das an dieser Stelle im griechischen Urtext steht,
theos [Gott], ist nicht das übliche Wort für Gott, ho theos [der Gott].
Das Problem ist wirklich das die altgriechische Grammatik nicht all zu deutlich ist.
John Martin Creed, Professor für Theologie, schrieb: „Im Griechischen ist der Prolog
[Johannes 1:1], in dem theos ohne den Artikel ho erscheint, weniger deutlich, als er
es im Englischen(Deutsch) zu sein scheint.“
Aber ich hab mal in ein paar wirklich alten Bibelübersetzungen geschaut
1896: „und das W o r t war selbst göttlichen Wesens“ (Curt Stage, Das Neue
Testament)
1935: „und das Wort war göttlich“ (J. M. P. Smith und E. J. Goodspeed, The Bible—An
American Translation).
1978: „und göttlicher Art war der Logos“ (Johannes Schneider, Das Evangelium nach
Johannes
@kastanislausGruss