Wie Religion die Welt vergiftet
21.12.2007 um 22:28dito
UND SIE STIMMT. Wahre Menschlichkeit hat all die großartigsten Eigenschaften Gottes zum Inhalt – Liebe, Mitgefühl, Fürsorge, Geduld, Akzeptanz und Verständnis, die Fähigkeit zu erschaffen und zu inspirieren – darum geht es.
Doch die Menschen handeln nicht immer mit solcher Menschlichkeit. Was hindert uns daran?
EURE IRRTÜMER IN Bezug auf Gott und das Leben plus die Angst, die durch diese Irrtümer entsteht, und eure geistigen Konstrukte, die funktionsuntaugliche gesellschaftliche Konventionen hervorbringen - wie zum Beispiel die Anwendung von Gewalt zur Lösung menschlicher Probleme und die Proklamation, dass Gott ein solches Morden tatsächlich befiehlt, duldet und belohnt.
Alles menschliche Handeln und Reagieren geht ursprünglich von zwei Dingen oder Orten aus: Liebe und Angst.
Es gibt keinen anderen Ort, aus dem das Leben entstehen, keine andere Quelle, aus der Gedanken, Wort und Tat hervorgehen können. Und von diesen beiden überwiegt beim menschlichen Verhalten die Angst.
Die meisten eurer geistigen Konstrukte und gesellschaftlichen Konventionen basieren auf der Angst. Ihr habt sie errichtet, um euch vor etwas zu schützen.
Eure „Moralgesetze“ schützen euch davor, etwas „Falsches“ oder „Unrechtes“ zu tun und (von Gott oder den Menschen) bestraft zu werden. Euer „Rechtssystem“ schützt euch davor, „ungerecht behandelt“ zu werden. Selbst die Konstruktion, die man „Eigentum oder Besitz“ nennt, soll dem Schutz dienen. Ihr bildet euch ein, sie schützt euch davor, dass euch etwas weggenommen wird. Keine dieser Schutzmechanismen funktionieren auf Dauer, wie euer Leben bewiesen hat. Und so fangen mal wieder eure Kämpfe und Schlachten an.
Das hört nie auf, oder?
ES HÖRT NICHT auf und wird so lange nicht aufhören, wie ihr nicht eure Ängste und Irrtümer aufgebt, die sie produzieren. Erst dann werden sich eure gesellschaftlichen Konventionen - die euer Leben beherrschenden, zwischenmenschlichen Interaktionsweisen – ändern und die Grundlegenden Lebensprinzipien, die sie nun ohne Erfolg zum Ausdruck zu bringen versuchen, angemessener wiederspiegeln.
Warum wurden uns diese Dinge nicht früher mitgeteilt? Warum musste ich bis zu diesem Gespräch mit Gott warten, um die Wahrheit über das Leben, die hier so klar formuliert werden, übermittelt zu bekommen?
GRÖSSTENTEILS WEGEN EINES anderen geistigen Konstrukts von euch: „Was du nicht weißt, macht dich nicht heiß.“
Die hier gesagten Dinge werden euch eure religiösen Führer und Politiker nicht erzählen. Und sie würden sie euch selbst dann nicht erzählen, wenn sie sie glaubten.
Es wurde den Leuten mehr als ein religiöses Mysterium auf Grund der Theorie vorenthalten, „dass es für sie zu viel sei, um damit umgehen zu können“. Mit derselben Rechtfertigung blieb auch mehr als eine gesellschaftliche Wahrheit unausgesprochen.
Geheimnisse voreinander zu haben, wurde den Menschen geradezu zur Lebensweise.
Heute lebt ihr im Wesentlichen in einer Gesellschaft der Geheimhaltung, in der mehr nicht gesagt als gesagt, mehr verhüllt als enthüllt, mehr verdeckt wird als entdeckt wird.
Die Menschen haben dieses Milieu ganz absichtlich geschaffen aus Angst, dass keiner sein, tun und haben könnte, was er möchte, wenn jeder alles über jeden wüsste.
Ihr meint, die einzige Möglichkeit zu bekommen, was ihr wollt, ist die, keinem anderen zu erzählen, worauf ihr aus seid, und schon gar nicht, was ihr bei eurem Versuch unternehmt, es zu kriegen.
Das Merkwürdige ist, ihr wollt eigentlich gar nicht so völlig undurchsichtig sein.
Es macht euch keinen Spaß. Ihr fühlt euch nicht wohl dabei. Aber ihr seid davon überzeugt, dass alle anderen „ihr Mäntelchen der Geheimhaltung“ umgelegt haben, also behaltet ihr das eure auch an.
Ich kapiere, dass wir eine gesellschaftliche Konvention namens „Geheimhaltung“ errichtet haben. Wir haben sogar Begriffe dafür. Wir reden von „Gesellschaftslüge“, „Industriegeheimnis“, „Staatssicherheit“ und auch „religiösem Mysterium“, um verschiedene Formen zu unterteilen, in denen wir einander anlügen, entweder durch Verschweigen oder die direkte, konkrete Lüge.
JA, UND DIE Menschen haben noch andere, ebenso schädigende und zerstörerische gesellschaftliche Konventionen geschaffen. Und so geht es immer weiter, jedes eurer Konstrukte ist auf eure irrigen Glaubensvorstellungen über Gott und das Leben gegründet, jedes wurde aus einem ehrlichen Bestreben heraus geschaffen, das Leben zu verbessern und eine höhere Wahrheit in euer Erleben einzubringen. Und doch verzerrt ein jedes die Wahrheit so, dass es dadurch zu gestörten Verhaltensweisen kommt - und zu einer außerordentlich gestörten und gefährlichen Welt.
Wenn ich das so höre, glaube ich allmählich, dass unser ganzes menschliches Wertesystem eher destruktiv als konstruktiv ist. Ist es das, worauf du in diesem Dialog hinaus willst? Versuchst du uns dazu zu bringen, dass wir unser ganzes Wertesystem aufgeben?
ICH ZEIGE DIR, dass ihr das schon tut.
Ihr tut es, wann immer ihr wollt, je nachdem, was ihr in irgendeinem gegebenen Augenblick anstrebt und wünscht. Ich weise darauf hin, dass der Grund, warum ihr eure Werte so oft aufgebt, vielleicht der ist, dass die Glaubensvorstellungen, auf die sie gegründet sind irrig sind, und dass ihr dies irgendwo tief im Innern wisst.
Zu den Glaubensvorstellungen, die ihr im Geheimen als iirig ausgemacht habt, gehört die Vorstellung, dass sich nichts von echtem moralischem Wert je ändert.
Eure Religionen und Traditionen und Kulturen sind bestrebt, euch zu erzählen, dass sich moralische Werte nie ändern, aber im Herzen wisst ihr, dass das nicht stimmt.
Mit diesem Gespräch bestätige ich euch, was ihr schon wisst. Ich veranlasse euch, zur Kenntnis zu nehmen, dass ihr wisst, dass sich die Moral in der Tat ändert; dass Gedanken und Vorstellungen, die zu einer Zeit und an einem Ort hohen moralischen Wert besaßen, zu anderen Zeiten und an anderen Orten diesen nicht haben mögen, dass tausend Jahre lang gehegte Glaubensvorstellungen sich nicht unbedingt - und tatsächlich nur ausgesprochen selten - auf die nächsten tausend Jahre anwenden lassen.
Ich lade euch hier ein, einen neuen Satz von Kernüberzeugungen anzunehmen, der euch das Erschaffen von Grundwerten ermöglicht, die ihr nicht wieder aufgeben müsst. (Sie sind funktional.) Kernüberzeugungen, die sich ändern können, wenn sich die Bedingungen, das Bewusstsein und Gewahrsein und die Erfahrungen ändern. (Sie sind anpassungsfähig.) Kernüberzeugungen, die der menschlichen Agende immer dienen werden, weil sie der Agenda der Seele dienen. (Sie lassen sich erhalten.)
Gegenwärtig dienen die Glaubensvorstellungen, die die menschliche Gesellschaft untermauert, der Agende des Körpers und führen euch daher in massive Störungen hinein.
Neale Donald Walsch, Neue Offenbarungen
Die fünf Schritte zum Frieden:auch aus neales büchern :)
1. Gebt zu, gesteht euch ein, dass manche eurer alten glaubensvorstellungen über gott und über das leben nicht mehr funktionieren.
2. Gebt zu, gesteht euch ein, dass es etwas gibt, das ihr in bezug auf gott und das leben nicht versteht, und das, wenn ihr es verstündet, alles verändern könnte.
3. Seid bereit und willens, dass jetzt ein neues verständniss von gott und dem leben hervorgebracht wird, ein verständniss, das eine neue lebensweise auf eurem planeten herbeiführen könnte.
4. Seid mutig genug, dieses neue verständniss zu erkunden und zu überprüfen, und sollte es mit eurer inneren wahrheit und eurem inneren wissen in einklang stehen, euer glaubenssystem so zu erweitern, dass es darin eingang findet.
5. Lebt euer leben nicht als ein dementi, sondern als demonstration eurer glaubensvorstellungen.
Die fünf Irrtümer in Bezug auf das Leben.
1. Die menschen existieren getrennt voneinander.
2.Es gibt nicht genug von dem, was die menschen brauchen, um glücklich zu sein.
3. Um an das zeug zu kommen, von dem nicht genug da ist, müssen die menschen miteinander konkurieren.
4. Manche menschen sind besser als andere menschen.
5. Es ist den menschen dienlich, gravierende, durch all die anderen irrtümer bewirkten meinungsverschiedenheiten dadurch zu bereinigen, dass sie einander umbringen.
Neue Offenbarungen, alter Weisheiten
1. Gott hat nie aufgehört, mit den menschen direkt zu kommunizieren. gott hat von anfang an mit und durch menschen kommuniziert. und das tut gott auch heute.
2. Jedes menschliche wesen ist ebenso außergewöhnlich, so besonders, wie jedes andere menschliche wesen, das je lebte, gegenwärtig lebt oder je leben wird. ihr seid alle boten. jeder und jede von euch. jeden tag tragt ihr dem leben eine botschaft über das leben zu. jede stunde. jeden augenblick.
3. Kein weg zu gott ist direkter als ein anderer. keine religion ist die "einzig wahre religion", kein volk ist das " außerwählte volk", und kein prophet ist der "größte prophet".
4. Gott hat nichts nötig. gott braucht nichts, um glücklich zu sein. gott ist die glückseligkeit selbst. deshalb verlangt gott von nichts und niemanden im universum irgendetwas.
5. Gott ist nicht ein einzigartiges superwesen, das irgendwo im universum oder außerhalb davon lebt, das die gleichen emotionalen bedürfnisse hat und denselben emotionalen aufruhr unterworfen ist wie die menschen. Das, Was Gott Ist, kann in keiner weise gekränkt oder verletzt oder beschädigt werden, und hat es deshalb auch nicht nötig, zu bestrafen oder sich zu rächen.
6. Alle dinge sind Ein Ding. es gibt nur Ein Ding, und alle dinge sind teile des Einen Dings Das Ist.
7. So etwas wie richtig oder falsch gibt es nicht. es gibt nur je nachdem, was zu sein, zu tun oder zu haben ihr bestrebt seid, das Was Funktioniert und Was Nicht Funktioniert.
8. Ihr seid nicht eurer körper, Was Ihr Seid ist grenzenlos, und ohne ende.
9. Ihr könnt nicht sterben, und ihr werdet nie zu ewiger verdammnis verurteilt werden.
Vervollständigtes Bild bezüglich Gott.
(was mit künftiger gott gemeint ist, ist lediglich die zukünftige erfahrung, des immer selben gottes)
1. Der künftige gott verlangt von niemanden, an gott zu glauben.
2. Der künftige gott ist ohne geschlechtszugehörigkeit, größe, gestallt, hautfarbe oder irgendetwas der merkmale, die ein einzellnes lebewesen auszeichnet.
3. Der künftige gott spricht allzeit mit jedermann.
4. Der künftige gott ist von nichts getrennt, sondern überall gegenwärtig, das Alles in Allem, Alpha und Omega, Anfang und Ende, das Gesamt von Allem und Jedem, das je war, jetzt ist und je sein wird.
5. Der künftige gott ist kein singuläres superwesen, sondern ein aussergewöhnlicher prozess namens Leben.
6. Der künftige gott verändert sich fortwährend
7. Der künftige gott ist ohne notwendigkeit
8. Der künftige gott verlangt nicht, dass man ihm dient, sondern er ist der diener allen lebens.
9. Der künftige gott liebt bedingungslos, er urteilt nicht, verurteilt nicht, verdammt nicht und bestraft nicht.
Der Mensch als Schöpfer
1. Ihr seid mit allem und jedemim universum Eins- einschließlich gott. alle dinge sind teil eines lebendigen systems.
2. Weil ihr Eins mit gott seid, habt ihr die macht, dass zu erschaffen, was ihr in eurem leben zu erfahren wünscht.
3. Ihr erschafft es dadurch das, was ihr denkt, sagt und tut.
4. Es ist unmöglich, bei diesem erschaffungsprozess einen fehler zu machen, und das versagen oder scheitern ist nur eine illusion. alles, was du erschaffst, ist so, wie es ist, vollkommen- einschließlich dir.
5. Wenn du erschaffst, erfüllst du den sinn deines lebens, denn du wächst und entwickelst dich durch das erschaffen, und genau das ist es, was alles lebendige auf erden tut.
6. Das leben selbst ist dein größter lehrer, und es hat eingebaute konsequenzen, aber das sind, keine bestrafungen. das bestrafen gehört nicht zu gottes plan und hat keinen platz in gottes reich. das lernen war immer als etwas leichtes gedacht - es ist eigentlich ein prozess, bei dem sich die seele an das erinnert, was sie schon immer wusste.
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rockandroll schrieb:Bei Gott ist das eben so, dass er als der grosse Ausgleicher gillt. Tust du gutes, wird es Dir mit gutem vergolten, tust du schlechtes, dann eben genauso.Also Ich kann mich mit diesem Gedankengang ehrlich net sehr anfreunden. Das würde doch nur bedeuten, dass man gutes tut aus Angst vor Sanktionen, aber net das man seine Taten für gut hält. Das ist doch keine humane Ethik, sondern einfach nur: Ich mache es nicht, weil Ich dafür sonst bestraft werde und nicht weil Ich es für falsch halte.
Somit verstehe ich die Gläubigen gut, warum sie gutes tun. Sie wollen belohnt werden, und nicht bestraft.