Angst vor dem Nichts

ich bin immer ein verfechter des unsterblichen lebens gewesen. ein leben nach dem tod. ein leben das "man sich verdienen muss". post hum. aber - und hier kommt dieses "aber". gibt es dieses leben dannach? kann es sein, dass wir in einer welt leben, in der ein "nach dem tod gedanke", nur ein tröstliches pflaster ist?. kann es sein, dass unser leben völlig unbeteutend und völlig sinnlos ist? kann es sein, dass all diese threads nur auf ein ziel hinlaufen? daß überhaupt all unsere ängste nur auf ein ziel fixiert sind? die angst vor dem tod? kann es so unromantisch sein, dass wir immer und grundsätzlich angst vor dem ende haben? denn... die einzige grausame gewissheit ist die... dass wir sterben werden. die grundangst schlechthin. meine frage: gibt es eine wichtigere frage? ist das nicht nicht die angst und die frage schlechthin? gibt es überhaupt eine frage, die uns mehr berührt?
wie denkt ihr über die eigene sterblichkeit?

stell dir doc ganz einfach vor du sitzt hunderttausentrilliarden jahre im himmel und du wiest das das ncithmal ansatzweise reicht um deine noch erlebende zeit zu beschreiben

du hättest soviel langeweile du würdest mitn fernglas ins diesseits kuken und atome zählen

Was wären denn die Prämissen nach denen man sich das "verdienen"muss

Sollte nach dem Ableben tatsächlich ein "nicht mehr vorhanden sein" folgen, so kann es einem auch recht egal sein, da man davon dann ja eh nichts mehr mitbekommt.

Natürlich wird sich diese Frage jeder einmal stellen. Nur das es schon soweit ist und es einen jeden Tag beschäftigt ,erscheint mir doch etwas übertrieben. Ich lebe jetzt und denke an das Leben, ich schätze mal ich werde mich dann mehr damit befassen wenn ich sehr alt bin. Dennn da rückt der Tod immer näher. Warum sollte das Leben sinnlos sein wenn man sowieso stirbt? Hm ich finde es nicht sinnlos mir gefällt es. Angst hat der Mensch vor allem dass er nicht kennt, wir werden sehen was kommt, doch allzuschlimm wirds nicht werden....vor meiner Geburt konnte ich mich auch an nichts erinnern...richtig, mich gabs nämlich nicht...tja und nach meinem Tod gibts mich dann auch nicht....eigentlich schon eiinleuchtend...! Aber bitte darüber kann ich mir dann in 50 Jahren mehr Gedanken machen.

der tod ist ein teil des lebens...
so wie das jin nicht ohne das yang sein kann, kann das leben nicht ohne den tod...
(damit hat sich die frage nach unsterblickeit, glaube ich, auch beantwortet...)
die frage ob es sinnlos ist?
ich denke mal es wird nicht alles beantworten, aber seit anbeginn unseres universums, ist alles in einem prozess der ständigen entwicklung...
aus reinster energie wurden komplexe elemente, aus den elementen wurden verschiedenste planteten, auf denen verschiedenstes leben existieren wird...
eine art der lebens ist die zivilisation des menschen... auch der mensch wird sich noch sehr viel weiter entwickeln... vermutlich werden sich aus dem menschen noch sehr viele weitere spezies entwickeln... so gesehen ist der mensch schon dabei sich in weitere spezies zu entwickeln... es gibt viele menschen die strengen lieber ihr köpfchen an und es gibt menschen die lieber als muskelpacket rumrennen... beides zeigt sich auch in ihrem körperbau... in dieser hinsicht wäre jeder beruf ein grundstein einer neuen spezies... (sehr weit hergeholt)
so gesehen dient alles dem zweck der entwicklung... somit auch das leben eines menschen... vermutlich wird dieser "entwicklungsprozess" so lange anhalten, bis der effizienteste und somit der "perfekte" prozess existiert...

bist du damit nicht zufrieden...
dann versuche die dinge möglichst allgemein zu sehen... versuche möglichst viele aspekte in deine weltanschauung einfließen zu lassen... versuche dir die dinge zu erklären, die allgemein als "unmöglich" oder "übernatürlich" gelten... versuche dir diese dinge entweder physikalisch zu erklären oder religiös (mysisch)...
die verbindung aus beidem ist auch eine gute möglichkeit... und dann stelle dir die frage nach dem "sinn des lebens" erneut...

wenn du keinen sinn siehst... dann gebe dir einen...

Das unser Leben eigentlich Sinnlos ist, ist mir schon ziemlich lange klar.
Und trotzdem habe ich ein kleines bisschen Hoffnung, dass ich mich irre.

@biuncu

bunicu schrieb:ich bin immer ein verfechter des unsterblichen lebens gewesen. ein leben nach dem tod. ein leben das "man sich verdienen muss". post hum. aber - und hier kommt dieses "aber". gibt es dieses leben dannach? kann es sein, dass wir in einer welt leben, in der ein "nach dem tod gedanke", nur ein tröstliches pflaster ist?. kann es sein, dass unser leben völlig unbeteutend und völlig sinnlos ist? kann es sein, dass all diese threads nur auf ein ziel hinlaufen? daß überhaupt all unsere ängste nur auf ein ziel fixiert sind? die angst vor dem tod? kann es so unromantisch sein, dass wir immer und grundsätzlich angst vor dem ende haben? denn... die einzige grausame gewissheit ist die... dass wir sterben werden. die grundangst schlechthin. meine frage: gibt es eine wichtigere frage? ist das nicht nicht die angst und die frage schlechthin? gibt es überhaupt eine frage, die uns mehr berührt?
wie denkt ihr über die eigene sterblichkeit?

Wäre es nicht pure Verschwendung, wenn jemand sich so außerordentlich große Mühe macht und uns mit seinen Werken in staunen versetzt, selbst der Anblick einer Rose eine Schönheit wiederspiegelt. Der in jedes Ding Wissen, Weisheit und Kunstfertigkeit mit eingebracht hat, diejenigen die diese "Arbeiten" zu schätzen wissen und die sich dankbar gegenüber den Wohltaten des einen Gottes erweisen, kein Gunst erweisen wird? Wäre es nicht sinnlos, dass jemand der in allen Dingen eine Barmherzigkeit hineinlegt sei die auch die Barmherzigkeit einer Mutter gegenüber ihrem Jungen und selbst der Regen eine Art Blitzstrahl der Barmherzigkeit Gottes wiederspiegelt, welcher die Pflanzenwelt versorgt, dass derjenige der das tut plötzlich unbarmherzig wird und diejenigen die diese Gunst zu schätzen wissen ins Nichts hineinstürzt?

Jemand der so Weisheitsvoll agiert, kann nicht sinnlos agieren. Das wäre ein Widerspruch zu seiner Majestät...

Ähnlich würde es sich verhalten, wenn jemand ein Schloss baut alles kunstvoll ausstattet und ordnet, aber bewusst das Dach dieses Schlosses nicht draufsetzt, damit alles einen durch Regen und Unwetter zerstört wird. Hätte das irgend einen Sinn?

Für denjenigen der dieses All erschuf ist es ein leichtes, es wieder zu tun...

@Bagira

ich denk das leben ist nicht sinnlos, aber dennoch muss jeder seinen Weg finden, der ihn von der Sinnlosigkeit wegbringt.

Warum sollte es sinnlos sein ?

Es liegt an uns selbst welchen Wert und Sinn wir unserem Erdendasein geben wollen und wie wir diesen Sinn verwirklichen. Was wirklich nach dem Tode kommt, nun mit 100%iger Gewissheit kann einem auf diese Frage keiner eine Antwort geben, dies ist und bleibt Teil des eigenen Glaubens und der inneren Überzeugung. Fakt jedoch ist, dass wir durch unser Handeln im Leben auch Spuren in unserer Nachwelt hinterlassen, soll heißen wir hinterlassen Ideale, Ansichten und Anteile von uns selbst in dem Leben derer, die wir zurücklassen.

Die Frage ist und bleibt, was wollen wir selbst hinterlassen ?

Egal ob man nun an Reinkarnation bzw einen Inkarnationszyklus glaubt oder nicht, unser aller Leben hinterlässt bei unseren Mitmenschen auch nahaltige Eindrücke, wir gestalten aktiv die Welt von Morgen mit, mit dem was wir als unseren Sinn der eigenen Existenz definieren und wie wir zu Lebzeiten handeln, wirken und tun ;)

Bezogen auf das große ganze ist und bleibt unser Leben unbedeutend. Egal was wir hier auf der guten alten Erde für edle Taten vollbracht haben in den Weiten des Universums gehen diese unter und interessieren auch keinen. Wir sind so unbedeutend für den lauf der Dinge im Universum das ich beim darüber nachdenken fast einschlafe.
1984

1984,

bitte, so wenig hältst du von dir selbst, musst ja von dir selbst ganz schön gelangweilt sein ;)

... dennoch dient alles dem prozess der entwicklung...

so ist es

Ich glaube die Angst im Leben nichts erreicht zu haben ist größer als die vor dem Tod ;)

Ich hab grad zufällig diesen Artikel gefunden und gelesen. Find das schon ziemlich "erschreckend" oder eben heftig. Und ich muss sagen, dass ich schon immer an die Seele und irgednwoe an das wWiedersehen nach dem Ableben auf der Erde geglaubt habe.... Vielleicht hilft dir das ja auch ein bisschen dabei!?!?! Mhh..

http://www.allmystery.de/artikel/gehirn_notwendig.shtml

Bezogen auf das große ganze ist und bleibt unser Leben unbedeutend. Egal was wir hier auf der guten alten Erde für edle Taten vollbracht haben in den Weiten des Universums gehen diese unter und interessieren auch keinen. Wir sind so unbedeutend für den lauf der Dinge im Universum das ich beim darüber nachdenken fast einschlafe.


Völlig korrekt.
Leben, Tod - alles purer Zufall, mathematisch größtenteils kalkulierbar...

ich denke mehr so, nach dem tod kommt man in eine sogenannte "seelenweld", kein himmel oder hölle
wer sagt schon was böse ist und was gut ist, ich glaube jeder hat schon gegen die "10gebote" verstossen, man muss irgendwann einfach was verleugnen oder man hat sicher auch schon was jemandem geklaut, auch wenn es nur ein kaugummi war ^^ und nun? sollten wir alle in die hölle kommen?
auf der weld sind wir um erfahrung zu sammeln, es gibt kein Mensch, der mir sagen kann er hätte noch nie ein problem... weil mit jedem problem, das man hat, lernt man wie umzugehen, auch wenn es nur kleine sind.

alles richtig was ihr sagt. viele überlegungen. viele hoffnungen. denn "sinn" zu finden, ist eine echt spannende sache. aber kann es nicht sein, dass es diesen "sinn" gar nicht gibt? seit langer zeit lese ich wieder camus, der sagt: "sich entscheiden, ob das leben es wert ist, gelebt zu werden oder nicht, heißt auf die Grundfrage der Philosophie antworten". diese frage, nach dem sinn dieses irdischen seins ist so alt wie die menscheit und mittlerweilen schon trivial. aber wie alle stellen sie uns und füllen die lücke mit selbst gebastelten "trostpflastern". diese pflaster helfen uns das leben überleben zu können, ohne wahnsinnig zu werden. religion, erziehung und alle anderen arten von gerüsten helfen uns. ich persönlich habe sämtliche phasen durchlebt. atheist, gläubiger, ignorant, hedonist usw. und doch stehe ich wieder am anfang. die angst vor dem nichts. sie ist schlimmer als jede vorstellung einer hölle oder eines himmels. obwohl... auch diese vorstellung ist grausam. die paranoia, die mit dieser frage einhergeht - sie ist es, die verrückt machen kann. und das beste daran... keiner entgeht dieser überlegung. macht euch das nicht unruhig, unsicher?

bunicu schrieb:macht euch das nicht unruhig, unsicher?

Doch, macht es. Und selbst wenn das Leben nach dem Tod weitergeht, am Ende steht immer die Ewigkeit. Ewiges Leben oder ewiges Nichts.
Für mich hört sich das beides gleich beängstigend an. Aber vielleicht ist es das auch, weil die paar Jahre, die wir auf der Erde sind, nur ein kleiner Teil der Ewigkeit sind. Und man sich letztendlich gar nichts darunter vorstellen kann, für immer zu leben oder tot zu sein...

Was auch immer kommt, auf jeden Fall ist das Leben zu wertvoll und zu kurz, um sich pausenlos darüber Sorgen zu machen. Man sollte sich lieber bewusst sein, dass es nicht ewig weitergeht und das Beste daraus machen...

Wer weiss schon was dann ist....!?!? Ich glaube, würde es darauf eine Antwort geben, und würde diese so ausfallen, dass es er- oder bewiesen ist, dass die Seele weiter lebt, oder es einfach tatsächlich die Seele gibt, dann wäre glaub ich die Hölle auf Erden. Noch schlimmer als eh schon :(