Angst vor dem Nichts

Das ist das wahre Leben. Das einzige Leben das wir haben und haben werden. Angst vor dem Nichts nach dem Tod haben?!mhhhh.............. ich denke man muss vor rein garnichts angst haben. Den ehrlich gesagt, dass Leben das wir alle jetzt führen ist auch mit NICHTS gleich zu stellen ;)




Mfg

WahrSehen

@WahrSehen


""Denn ehrlich gesagt, dass Leben das wir alle jetzt führen ist auch mit NICHTS gleich zu stellen """

Diese Aussage ist auch wieder irreführend.Du weißt doch garnicht was das Nichts ist,
wenn du rein garnichts sagst.
Das bedeutet doch wieder,das da etwas ist ,das noch reiner ist als das Nichts.
Ergo,da ist also doch etwas,was nicht nur Nichts ist ;)

@ wahrsehen

WahrSehen schrieb:Den ehrlich gesagt, dass Leben das wir alle jetzt führen ist auch mit NICHTS gleich zu stellen

Ja, eben drum!! ;) ;)
Da unser Leben mit nichts vergleichbar ist, bedeutet alles andere eine Veränderung (= unbekannt) und vor allem Unbekannten hat der Mensch nunmal Angst!

… der Tod ist ein Übergang aus dem, was ist, NICHT IN DAS NICHTS, sondern in das jetzt noch nicht Bestehende...

Das hört sich eher nach Brüder Löwenherz von Astrid Lindgren an. Ich sehe das Licht von Nagiala. Und in Nangiala sterben wieder beide Brüder und gehen nach Nangilima.
Sorry das ist eine schöne Geschichte um Kindern das Thema Tod nahe zubringen ohne Angst dabei zu schüren.
Die Erde ist eine Ameisenfarm im Universum. Und wenn wir sterben dann war es das mit uns. so einfach ist das. Da wird kein Seelen Recycling betrieben und es wird sich auch kein Himmelstor oder das Gegenstück öffnen. Aber wer damit nicht um kann soll sich weiter an den Strohhalm des Glaubens klammern und die Brüder Löwenherz lesen.

1984

@nachbar, 1984:

Sagt mal, woher nehmt ihr überhaupt eurer Wissen? Das ist doch erstmal auch nichts weiter als pure subjektive Überzeugung. Bewiesen ist dadurch noch überhaupt nichts.

Und ebenso ist es meine Überzeugung, dass nicht alles unbedeutend ist. Nur dass die meisten Menschen verstehen dürften, was ich damit meine.. Auch wenn das, was wir hier haben sehr klein und "zerbrechlich" ist.. Das Leben, all die ideellen Werte, die der menschliche Verstand sich begreifbar machen kann.. und das ist selbst nur die Spitze des Eisbergs. Das kann man doch nicht so leichtfertig ignorieren. Und kommt mir nicht mit Hirngespinsten.. Menschlichkeit ist kein Hirngespinst.

Ich nehme an, ihr seid materialistisch veranlagt?

Jedenfalls fordere ich euch auf, eure Behauptungen bezüglich des doch so unbedeutenden Lebens zu untermauern.

"Jedenfalls fordere ich euch auf, eure Behauptungen bezüglich des doch so unbedeutenden Lebens zu untermauern."

Du kannst vlt. Deine Mutter auffordern, Dir das Essen in Dein Kinderzimmer zu bringen aber das wars dann auch schon...

...ich sage: jedem seine Meinung, logisch, denn bewiesen ist nichts, auch Dein als unmittelbare Wahrheit geltender Schwachsinn nicht...

...ICH und 1984 sagen lediglich, dass unser Menschendasein, in den Weiten der Galaxie und darüber hinaus nicht so wichtig ist, wie Du das vlt. denkst, im Gegenteil es ist bedeutungslos...

...bedeutend wäre es, wenn mal angenommen, unser gesamtes Universum (ja mit all samt seinen unendlichen Weiten) zusammengefasst in einem Stück Kohle wäre und wir Menschen Kontakt aufnehmen könnten zu demjenigen Wesen, das gerade dabei ist, dieses Stück Kohle (mit unserem Universum darin) in einen Ofen zu befördern, und Ihm deutlich machen könnten: "Hey Du Typ, heiz´ nicht mit diesem Stück Kohle ein, denn sonst verbrennt unser gesamtes Universum und mit ihm auch wir."

und der Typ legt das Stück Kohle wieder in den Korb und verheizt es später, was für uns ein Aufschub von etwa 5 Mio. Jahren ist...


...ja, dann wären wir bedeutend, dann wären wir wichtig, aber so...nee... nichtmal DU bist etwas, was auch nur annähernd bedeutsam ist...


;)

MfG G*tt

Und woher weißt du, dass wir das nicht können, diesen jemand kontaktieren?

vlt können wir´s, vlt auch nicht...vlt sind wir auch nur der schlechte Alptraum einer Süsswasseramöbe in einem Reagenzglas...wer weiss, wer weiss...

Ahja.. und ich habe nie behauptet, meine Worte wären unmittalbare Wahrheiten mit Anspruch auf Allgemeingültigkeit oder was auch immer du ihnen entnommen haben magst..

Vor dem "nicht mehr sein" habe ich keine Angst, denn wenn ich nicht mehr bin, kann ich keine Angst mehr haben. Logisch, oder? :D

Hingegen vor dem Nichts habe ich durchaus Angst. Stellt euch vor, euer Geist/eure Seele wurde für immer und ewig im Nichs versinken. Dort wärt ihr dann auf ewig einsam und es wäre kalt und still und und und...

Also kommen wir mal wieder zum Schluss, dass vorerst alles ungewiss ist? Toll.

@Arikado

Das wäre dann aber kein Nichts, weil, wenn sich dort was aufhalten kann und darüber hinaus eine Art Sinneswahrnehmung stattfinden kann, dann ist das alles andere als Nichts...

"Also kommen wir mal wieder zum Schluss, dass vorerst alles ungewiss ist?"


Du hast´s erfasst...

;)

@Crus:

Stimmt, was ich beschrieben habe, ist eher die Hölle.

ist ein zustand, so grausam er auch sein mag, nicht auch etwas vertrautes? es immerhin nicht das große nichts. alles was wir kennen, lässt sich irgendwie erklären, entschuldigen, was auch immer. aber diese große leere blase des nichts, ist, für mich jedenfalls, erschreckend. und der gedanke, ein jeder von uns sei bedeutend, tröstet nicht immer. dieser gedanke bewirkt doch nur, dass wir nicht völlig verzweifeln. sind wir nicht doch nur "ein fliegenschiss im all"? und ist nicht gerade diese vorstellung vernichtend? die tatsache, dass wir uns über so viele bereiche des lebens wissen angeeignet haben, hilft da auch nicht weiter.

Dir vielleicht nichtm, anderen schon ;).

...in deinem Nichts hoff ich das All zu finden!

Goethe/Faust II

Meph.:
Ungern entdeck ich höheres Geheimnis.-
Göttinnen thronen her in Einsamkeit,
Um sie kein Ort, noch weniger eine Zeit.
Von ihnen reden heißt Verlegenheit.
Die Mütter sind es!

Faust (aufgeschreckt)
Die Mütter!

Meph.:
Schauderts Dich?
Faust:
Die Mütter, Mütter!-s`klingt so wunderlich!

Meph.:
Das ist es auch. Göttinnen ungekannt
Euch Sterblichen, von uns nicht gern genannt.
Nach ihrer Wohnung magst ins Tiefste schürfen;
Du selbst bist schuld das ihrer wir bedürfen.

Faust.:
Wohin der Weg?

Meph.:
Kein Weg ins Unbetretene,
Nicht zu Betretende! Ein Weg ans Unerbetene,
Nicht zu Erbittende! Bist du bereit?-
Nicht Schlösser sind, nicht Riegel wegzuschieben.
Von Einsamkeiten wirst umhergetrieben.
Faust....

Meph.:
Und hättest du den Ozean durchschwommen,
Das Grenzenlose dort geschaut,
So sähst du dort doch Well auf Welle kommen,
Selbst wenn es dir vorm Untergange graut,
Du sähst doch etwas! sähst wohl in der Grüne
Gestillter Meere streichende Delphine,
Sähst Wolken ziehn, Sonne, Mond und Sterne-
Nichts wirst du sehn in ewig leerer Ferne,
Den Schritt nicht hören, den du tust,
Nichts Festes finden, wo du ruhst!

Faust:
Du sprichst alls erster aller Mystagogen,
Die treue Neophyten je betrogen;
Nur umgekehrt. Du sendest mich ins Leere,
Damit ich dort so Kunst als Kraft vermehre,
Behandelst mich, daß ich, wie jene Katze,
Dir die kastanien aus den Gluten kratze.
Nur immer zu! wir wollen es ergründen:
In deinem Nichts hoff ich das All zu finden.

ehrlich? hand aufs herz. du hast viel gehört, vieles ausprobiert und jetzt ist es soweit. hast du angst oder nicht? jetzt paart sich die angst vor dem nichts mit der angst vor dem sterben. eigentlich geht sie, wieder einmal nur für mich gesprochen, hand in hand. witzigerweise variiert die angst ständig. mal fühlt man sich stark und aufgeklärt - soweit man über dieses thema überhaupt aufgeklärt sein kann- dann wieder am anfang und hilflos. ich bin weder noch. die frage an sich, fasziniert mich nur immer wieder.

@kore:

Immer diese Zitate! Das bringt uns auch nicht weiter!

Sag mal etwas eigenständiges, oder bist du ein Papagei?

zitate sind nicht so schlecht. manchmal sagt ein anderer dinge, die wir nicht aussprechen können, sie aber genau so fühlen. das ist vielleicht das "unsterbliche". es hilft, es tröstet ... es macht es einfach leichter und tragbarer. schön, dass es solche menschen gab und gibt, die uns aus dem herzen sprechen. es ist so oder so nicht alles neu, was wir sagen. es sind doch immer nur die gleichen gebetsmühlen, die gleichen wahrheiten- oder auch unwahrheiten.