Gott & die Welt
13.08.2007 um 03:03Holzer
nur, dass einem Indivduum die Allgemeingültigkeit am Allerwertesten vorbei geht ;)
Ich will es mal so ausdrücken. Wenn ein Mensch einen "guten" Grund hat an Gott oder was auch immer zu glauben, dass sehe ich ihn NICHT in der Pflicht, mir seinen Glauben zu begründen. Genauso wenig muss das bedeuten, dass ICH verstehe WARUM die betreffende Person genau das glaubt. In den meisten Fällen kann ich das nicht, weil die jeweilige Person ganz andere Erfahrungen gemacht hat.
Wie schon erwähnt, wir neigen dazu unser Weltbild zu bestätigen, wann immer es möglich ist. Das fängt schon da an, was wir als "allgemeingültig" ansehen :)
Ich stimme mit dir sicherlich darin überein, dass es notwendig ist, überzeugende und stringente Argumente zu liefern, um jemanden zu überzeugen. Der Punkt ist aber, dass die Frage was stringent, was "überzeugend" ist, sehr stark davon abhängt, was wir glauben. Hier gibt es keine Objektivität.
holzer schrieb:Du machst es Dir zu einfach, der Religion das Monopol auf moralische Werte zu überlassen. Du gehst davon aus, das ein Atheist in letzter Instanz seine Moral vergisst, ein religiöser Menschen sich aber in jedem Fall an die Regeln halten wird. Das sehe ich anders. Die Möglichkeit einen Menschen zu töten ist für einen Gläubigen genauso gegeben wie für einen Atheisten.Eigentlich überlasse ich der Religion keineswegs das Monopol auf moralische Werte. Es geht hier auch weniger um Religion als um die atheistische Position. Ich sage nicht "religiöse Moral ist besser". In meinen Augen ist es eben schlichtweg nicht möglich eine "objektive" Moral zu vertreten, wenn man die Sinnhaftigkeit der Welt ablehnt - das ist für mich ein Widerspruch.
holzer schrieb:Ja, natürlich. Wenn du die Allgemeingültigkeit einer Aussage festlegen willst, muss sie immer begründbar sein. Für Gefühle und Subjektivität ist da kein Platz.Tja, das Problem ist
nur, dass einem Indivduum die Allgemeingültigkeit am Allerwertesten vorbei geht ;)
Ich will es mal so ausdrücken. Wenn ein Mensch einen "guten" Grund hat an Gott oder was auch immer zu glauben, dass sehe ich ihn NICHT in der Pflicht, mir seinen Glauben zu begründen. Genauso wenig muss das bedeuten, dass ICH verstehe WARUM die betreffende Person genau das glaubt. In den meisten Fällen kann ich das nicht, weil die jeweilige Person ganz andere Erfahrungen gemacht hat.
Wie schon erwähnt, wir neigen dazu unser Weltbild zu bestätigen, wann immer es möglich ist. Das fängt schon da an, was wir als "allgemeingültig" ansehen :)
Ich stimme mit dir sicherlich darin überein, dass es notwendig ist, überzeugende und stringente Argumente zu liefern, um jemanden zu überzeugen. Der Punkt ist aber, dass die Frage was stringent, was "überzeugend" ist, sehr stark davon abhängt, was wir glauben. Hier gibt es keine Objektivität.