@holzer>>Allerdings sollten diese Regeln auf Logik und gesundem Menschenverstand basieren, nicht auf einen spezifischen Glauben.<<
Das Problem an dieser Auffassung ist, das Moral ein, na sage ich mal "empfinden" ist, was logisch nicht zu fassen ist. Dein Gewissen, welches bei dem Thema Moral eine durchaus wichtige und essentielle Rolle spielt, ist nicht logisch! Ich sage auch nicht, dass in den Religionen wie sie heute existieren und von Menschen interpretiert werden, der Ausbildung einer Moral immer förderlich sind.
>>Die Antwort auf Deine Frage, nach einer Strafe für einen Vergewaltiger werde ich nicht beantworten, dafür hat es ja das Gesetzbuch und Richter. Ich möchte solche Urteile nie fällen müssen.
Ich denke aber das eine Vergewaltigung überall auf der Welt den selben Straftatbestand stellt und unabhängig davon ob das Opfer jung und hübsch oder alt und hässlich ist.<<
Und da sind wir wieder bei dem Problem des Gewissens. Es gehteinfach darum, dass deine Empfindungen und deine Moral die bei so einem Fall eine enorme Rolle spielen, dich hier beeinflussen. Die Gerechtigkeit wird in dieser Welt niemals so sein, wie es dein Gewissen und deine Moral verlangen (es sei denn beides ist verloren gegangen)! Du wirst die meisten Entscheidungen die von Richtern, Jurys oder sonst wem als ungerecht empfinden. Der Gedanke daran, dass einem solchen Menschen irgendwann wirklich die gerechte Strafe erfahren wird, ist für Menschen die solche "Schicksalsschläge" erdulden mussten, essentiell!
Dass heißt natürlich nicht, dass es im Islam um diese Bestrafung geht. Prinzipiell ist es wichtig, dass man Menschen, auch Vergewaltigern, vergeben soll! Aber eine solche "gütige" Tat ist nicht jedem Menschen möglich!
>>atsächlich? Mich und Richard Dawkins würden diese Beweise brennend interessieren. ^^<<
Kann ich mir vorstellen. Das Problem ist, dass du diese Beweise, wie du es vorhin schon in Bezug auf dieEvolution getan hast, nicht annimmst. Für dich steht die Existenz Gottes nicht zur Debatte, du glaubst nicht. Demzufolge ist jeglicher Beweis in den Naturwissenschaften für dich auf die Natur oder sonst irgendetwas zurückzuführen. Für mich ist jedes Gesetz, jede Zelle, jedes Lebewesen an sich schon Beweis genug für die Existenz eines Schöpfers.
Das Problem am Atheismus (ich war selbst Atheistin, daher weiß ich wovon ich rede) ist, dass man durch die Augen eines Nicht-Gläubigen alles und jedes Ding, welches in wiederholtem Masse auf dieser Welt vorkommt, als alltäglich und normal erachtet und sich nicht weiter darum kümmert. Es schleicht sich Selbstverständlichkeit für jegliches Leben ein. Nur bei außergewöhnlichen Dingen, z.B. der Entdeckung neue Arten fangen atheistische Augen an zu leuchten.