Gott & die Welt
13.08.2007 um 02:24Daran muss ich denken wenn ich deine Posts lese, dealer.
Gott ist ein Kind mit einem Ameisenhaufen. Er plant gar nichts.Constantine
Gott ist ein Kind mit einem Ameisenhaufen. Er plant gar nichts.Constantine
holzer schrieb:Genau an dem Punkt trennen sich unsere Meinungen, das denke ich eben nicht.Mal unabhänig von Kant, ich will dir mal ein Beispiel geben.
holzer schrieb:Meine Moral hält mich genauso zurück jemand anderem zu schaden wie deine Religion. Und das ohne die Furcht vor dem Fegefeuer. So gesehen ist meine Moral freiwillig während die eines Gläubigen erzwungen ist.Wobei sich hier dann generell die Frage stellt, wie man diese Moral begründet. Meiner Ansicht nach folgt aus einemMaterialismus in letzer Konsequenz, dass das eigene Wohl das einzige ist, was für ein Individuum zählt. Das Leben genießen heißt es ja. Würde das aber nicht auch bedeuten, dass man im Zweifelsfall diese scheinbare Moral übergeht? Würde man einen Menschen töten, den man evtl. nur als Ansammlung von Molekülen sieht, um sich ein Traumhaus in der Karibil leisten zu können? Und wäre es nicht inkonsequent, wenn man das verneint? Das ist eine ernsthafte Frage :)
holzer schrieb:Wieso versuchen religiöse Menschen ein Konzept das sie nicht verstehen ( Die Entstehung des Universums und des Lebens z.b. ) Und erklären es mit einem Konzept das sie noch weniger verstehen? Ich kapiere das nicht, das ist doch nicht wissenschaftlich. Ich weiss nicht wie das Universum entstanden ist, alles erschaffe ich mir einen Schöpfer der ausserhalb der Schöpfung existiert und allmächtig ist.Muss etwas "wissenschaftlich" sein, um als legitim zu gelten? Was ist mit den "Gefühlen"? Warum sollte ein Mensch, wenn er der Überzeugung ist, dass es Gott gibt (vielleicht weil er eine entsprechende Erfahrung gemacht hat) nicht daran glauben dürfen? Der Punkt ist eben auch, dass man IRGENDWO eine willkürliche Grenze setzen MUSS. Die Frage ist daher nur, ob diese Letztbegründung sich ihrer selbst bewusst ist oder nicht..
Und weilich nicht verstehe wie das gehen soll, lege ich fest das Menschen sowas gar nicht verstehen können. Problem gelöst.
Kommt mir alles ein wenig einfach vor. oO
Xedion65 schrieb:Würde man einen Menschen töten, den man evtl. nur als Ansammlung von Molekülen sieht, um sich ein Traumhaus in der Karibil leisten zu können? Und wäre es nicht inkonsequent, wenn man das verneint?Du machst es Dir zu einfach, der Religion das Monopol auf moralische Werte zu überlassen. Du gehst davon aus, das ein Atheist in letzter Instanz seine Moral vergisst, ein religiöser Menschen sich aber in jedem Fall an die Regeln halten wird. Das sehe ich anders. Die Möglichkeit einen Menschen zu töten ist für einen Gläubigen genauso gegeben wie für einen Atheisten.
Xedion65 schrieb:Muss etwas "wissenschaftlich" sein, um als legitim zu gelten?Ja, natürlich. Wenn du die Allgemeingültigkeit einer Aussage festlegen willst, muss sie immer begründbar sein. Für Gefühle und Subjektivität ist da kein Platz.
dealer schrieb:du haust dich seber knock out.Wer oder was hat Gott erschaffen? Wieso ist es für dich leichter an die ewige Existenz eines intelligenten Wesens ausserhalb der eigentlichen Existenz zu glauben, als an die Entstehung des Universums durch den Urknall? Warum entscheidest du dich für die kompliziertere und unwahrscheinlichere Variante, von Leben ausserhalb der Realität?
Wer oder was hat die Kollision 2er Branen erschaffen. Wo her kommen die auf einmal her.Oker fliegten sie durch zufall im Nichts und knallten dann auf einander.