Selbstmord - und danach?

also erst mal danke euch allen für die guten Beiträge,

und wie ich sehe ist zum Grossteil, der Hölle überzeugt...

Ich glaube, danach passiert gleich wenig (lol wenig^^ Versteht ihr? Wenig!), als wenn man ermordet wird oder an Altersschwäche stirbt.

@ arikado

Arikado schrieb:(lol wenig^^ Versteht ihr? Wenig!)

Das 'wenig' ist das Einzige, was ich an Deinen Posts IMMER verstehen kann! ;)

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Ich glaube, danach passiert gleich wenig [...] als wenn man ermordet wird oder an Altersschwäche stirbt.

Diejenigen, die an ein 'Danach' glauben, glauben auch an eine Seele. Und in dieser Logik scheint man für Selbstmord eben bestraft zu werden!!

Stichwort: Hölle statt Himmel! ;)

aber immer noch nciht ist einer in der lage zu beweisen was genau geschehen wird...oder zu wiederlegen das gott mitleid haben wird und eine verzweifelte seele ddoch erretten wird

Das Leben ist eine Chance und der Tod kommt sowieso.

Selbstmord würde also bedeuten eine Chance aufzugeben, was danach kommt...?

Denke mal daß liegt an jedem selbst, wer plötzlich merkt, daß er seine Chance einfach so weggeworfen hat wird sicher in seine ganz persönliche Hölle kommen. Und ob die dann angenehmer ist als das, wovor man flüchtet, kann man schlecht vorraussehen, denke aber eher nicht.

So gesehen ist "sich das Leben zu nehmen" die einzigste Freiheit die man so hat. Warum sollte man sich diese also noch selber nehmen? ^^

die antwort kommt hinterher.

Diejenigen, die an ein 'Danach' glauben, glauben auch an eine Seele.

Ne, nicht zwingend.

Wenn jemand ein paar Leute abknallt und sich dann umbringt, um dem Gefängnis zu entkommen, dann wäre es ja durchaus gerecht, wenn er in die Hölle käme.

Aber dann gib's ja auch Leute, denen sagt das Leben einfach nichts (mehr). Wenn solche Schluss machen, finde ich, dass es ganz alleine ihre Entscheidung ist und ich glaube nicht, dass solche Leute in die Hölle kommen. Wieso auch? Sie haben ja nichts verbrochen. Das einzige was uns gehört, ist unser Leben und so lange man anderen nicht schadet, begeht man keine Sünde.

Oder bist du etwa der Meinung, man wird zum Leben gezwungen? Man wird ja vorher auch nicht gefragt, also kann einem doch niemand Vorwürfe machen, wenn man abhaut.

stefel schrieb:denn nur Gott hat das recht dein Leben zu beenden und nicht du selbst!

SCHWACHSINN!! wer nicht mehr will geht, fertig!
da ich nicht an gott glaube gibt es bei mir auch keinen himmel oder hölle.

wo der mensch dann genau landet ist nicht bewiesen..
wenn er irgendwo landet..
ich denke in der gebärmutter einer frau!

Selbstmord oder Freitod ist eine Flucht. In die Situation, in die man dann kommt, ist nicht veränderbar. Das bedeutet, eine erneute Flucht ist nicht mehr möglich, auch kein Selbstmord. Isi die Situation "da drüben" schlecht, dann bleibt sie auch schlecht. Das hängt auch damit zusammen, dass dort Nullzeit herrscht, das heisst, es gibt keine Zukunft und auch keine Vergangenheit mehr. Und wo keine Zukunft und keine Vergangenheit mehr gibt, gibt es auch keine Veränderung. Die Zeit, die wir kennen, ist relativ und keine feste Größe. Man muss das Schicksal auf der Erde annehmen und darum beten, dass sich das Schicksal zum Besseren wendet, und das unser Glauben gestärkt wird. Bei Gott ist alles möglich.

mikeminni : warst schonmal da?!? :D

Damit sich was verbessert oder sich zum guten wendet muss man selbst was tun, beten hat da noch nie geholfen.

oder zu wiederlegen das gott mitleid haben wird und eine verzweifelte seele ddoch erretten wird

warum sollte es "gott" überlassen sein, die entscheidung zu tragen?

wenn sich ein mensch das leben nimmt, ist dem ein elendes schicksal vorangegangen, die negative energie ging in den geist über, zum zeitpunkt und mit dem mord an seiner selbst, fand es den höhepunkt. die brandmarkung des seelenkörpers...

@sator

wenn sich ein mensch das leben nimmt, ist dem ein elendes schicksal vorangegangen, die negative energie ging in den geist über, zum zeitpunkt und mit dem mord an seiner selbst, fand es den höhepunkt. die brandmarkung des seelenkörpers...

Da hast Du nicht unrecht.
Er hat damit ein Karma bewirkt, daß er nur durch bessere Erkenntnis wieder lösen kann.
Diese bessere Erkenntnis wird ihm durch das Erleben im Jenseits....so er will und auch bereit dazu ist.
Man muß hierbei auch berücksichtigen, daß das Karma sich nicht nur auf den Selbstmord als solchen beschränkt, sondern daß man dabei auch noch eine falsche Überzeugung mitnimmt, nämlich die, daß man Problemen einfach entfliehen kann und daß nach dem Tod alles aus wäre.
Demensprechend hat so eine Seele viel zu lernen, was ihre Situation nicht gerade beneidenswerter macht.

@absimiljard

Gott verzeiht nicht oder errettet eine Seele.
Wer so über Gott denkt hat noch recht kindische Vorstellungen von ihm.
Es gibt immer einen Weg zur Errettung und der ist von Fall zu Fall unterschiedlich doch immer vorgegeben.
Vor allem hat es etwas mit der geistigen Lernbereitschaft und damit mit Erkenntnis und spiritueller Weiterentwicklung zu tun.
Nur wer sich selbst bereit ist zu helfen - und dies kein Lippenbekenntnis ist - darf auf Gottes Hilfe hoffen.
Leider ist es aber gerade bei den meisten Selbstmördern so, daß sie mit Gott hadern, weil sie der Überzeugung sind, daß Gott sie einem grausamen und ungerechtem Schicksal überlassen hat.
Man ahnt wie lange der Weg solcher Seelen dauern wird, bis sie erkennen, daß es kein ungerechtes Schicksal gibt.

Vielleicht hat der Selbstmörder schon alles versucht, um seine Situation zu verändern (zu verbessern), sein Schicksal zu wenden, und das jahrelang, ohne Erfolg.

Er weiß, daß er so (im Diesseits) einfach nicht weiterexistieren will und kann.

Ihm wird es dann egal sein, was da im Jenseits kommt.

Auch wenn es plausibel ist, das "seine Hölle" dort erstmal weiterbesteht, so bleibt doch keine Seele ewig im Dunkel und in der Pein...

Und Gott liebt alle seine Geschöpfe (Seelen).

Gott ist grausam. Gott ist ein kleines Kind vor einem Ameisenhaufen das mit einem Stock darin rumstochert.

vileicht liegts ja nicht an den umständen - sondern hat einfach keine lust zu leben - oder wurde in den wahsinn getrieben

"Gott ist ein kleines Kind vor einem Ameisenhaufen das mit einem Stock darin rumstochert."

...*lol*...

einer der schönsten Vergleiche, die ich je hörte... :D

@nachbar

Wenn man es aber genau betrachtet, trifft es voll zu.
achja und danke!

@Sexorzist

Er weiß, daß er so (im Diesseits) einfach nicht weiterexistieren will und kann.

Ihm wird es dann egal sein, was da im Jenseits kommt.

Nur wenn er sich die falschen Vorstellungen darüber macht und dafür ist er selbst verantwortlich.

Auch wenn es plausibel ist, das "seine Hölle" dort erstmal weiterbesteht, so bleibt doch keine Seele ewig im Dunkel und in der Pein...

Mag sein, aber ist es dann nicht sinnvoller gleich hierzubleiben, da die Hölle im Diesseits - wenn man sie so nennen will - aus gesicherter Erkenntnis nicht ewig dauern wird, wärend ihmdie andere ihm Jenseits wie eine Ewigkeit vorkommen wird.

@Sabnock

Gott ist grausam. Gott ist ein kleines Kind vor einem Ameisenhaufen das mit einem Stock darin rumstochert.

Der Vergleich Gott und Mensch im Verhältnis zu Kind und Ameisenhaufen, ist nicht ganz verkehrt.
Allerdings sind es die Ameisen selbst die herumstochern und andere Insekten organisiert töten und abtransportieren.

Das kannst Du nicht Gott in die Schuhe schieben.
Gott kann bestenfalls verständislos über so viel Dummheit den Kopf schütteln.

Und die wirklichen Ameisen können über den Stock krabbeln und das Kind beißen.
Etwas das einem Menschen gegenüber Gott nie möglich sein wird.

Dein Vergleich hinkt also gewaltig.