New Atheists
29.06.2007 um 16:20Das mit der Teekanne ist von Bertrand Russell;
"Wenn ich behaupten würde, dass es
zwischen Erde und Mars eine Teekanne aus Porzellan gäbe, welche auf einer elliptischen
Bahn um die Sonne kreise, so könnte niemand meine Behauptung widerlegen, vorausgesetzt,
ich würde vorsichtshalber hinzufügen, dass diese Kanne zu klein sei, um selbst von
unseren leistungsfähigsten Teleskopen entdeckt werden zu können. Aber wenn ich nun
daherginge und sagte, da meine Behauptung nicht zu widerlegen sei, sei es eine
unerträgliche Anmaßung menschlicher Vernunft, dies zu bezweifeln, dann könnte man zu
Recht denken, ich würde Unsinn erzählen. Wenn jedoch in antiken Büchern die Existenz
einer solchen Teekanne bekräftigt würde, dies jeden Sonntag als heilige Wahrheit gelehrt
und in die Köpfe der Kinder in der Schule eingeimpft würde, dann würde das Anzweifeln
ihrer Existenz zu einem Zeichen von Exzentrizität werden. Es würde dem Zweifler, in einem
aufgeklärten Zeitalter, die Aufmerksamkeit eines Psychiaters oder, in einem früheren
Zeitalter, die Aufmerksamkeit eines Inquisitors einbringen."
Dawkins;
"Der
Grund, wieso organisierte Religion offene Feindschaft verdient, ist, dass Religion,
anders als der Glaube an Russells Teekanne, mächtig, einflussreich und steuerbefreit ist
und systematisch an Kinder weitergegeben wird, die zu jung sind, sich dagegen zu wehren.
Kinder sind nicht gezwungen, ihre prägenden Jahre damit zu verbringen, verrückte Bücher
über Teekannen auswendig zu lernen. Staatlich subventionierte Schulen schließen keine
Kinder vom Unterricht aus, deren Eltern das falsche Aussehen der Teekanne bevorzugen.
Teekannen-Gläubige steinigen keine Teekannen-Ungläubigen, Teekannen-Renegaten,
Teekannen-Ketzer und Teekannen-Lästerer zu Tode. Mütter warnen ihre Söhne nicht davor,
Teekannen-Schicksen zu heiraten, deren Eltern an drei Teekannen statt an eine glauben.
Leute, die ihre Milch zuerst einschenken, schießen nicht jenen, die den Tee zuerst
einschenken, die Kniescheiben weg."
(wiki)
"Wenn ich behaupten würde, dass es
zwischen Erde und Mars eine Teekanne aus Porzellan gäbe, welche auf einer elliptischen
Bahn um die Sonne kreise, so könnte niemand meine Behauptung widerlegen, vorausgesetzt,
ich würde vorsichtshalber hinzufügen, dass diese Kanne zu klein sei, um selbst von
unseren leistungsfähigsten Teleskopen entdeckt werden zu können. Aber wenn ich nun
daherginge und sagte, da meine Behauptung nicht zu widerlegen sei, sei es eine
unerträgliche Anmaßung menschlicher Vernunft, dies zu bezweifeln, dann könnte man zu
Recht denken, ich würde Unsinn erzählen. Wenn jedoch in antiken Büchern die Existenz
einer solchen Teekanne bekräftigt würde, dies jeden Sonntag als heilige Wahrheit gelehrt
und in die Köpfe der Kinder in der Schule eingeimpft würde, dann würde das Anzweifeln
ihrer Existenz zu einem Zeichen von Exzentrizität werden. Es würde dem Zweifler, in einem
aufgeklärten Zeitalter, die Aufmerksamkeit eines Psychiaters oder, in einem früheren
Zeitalter, die Aufmerksamkeit eines Inquisitors einbringen."
Dawkins;
"Der
Grund, wieso organisierte Religion offene Feindschaft verdient, ist, dass Religion,
anders als der Glaube an Russells Teekanne, mächtig, einflussreich und steuerbefreit ist
und systematisch an Kinder weitergegeben wird, die zu jung sind, sich dagegen zu wehren.
Kinder sind nicht gezwungen, ihre prägenden Jahre damit zu verbringen, verrückte Bücher
über Teekannen auswendig zu lernen. Staatlich subventionierte Schulen schließen keine
Kinder vom Unterricht aus, deren Eltern das falsche Aussehen der Teekanne bevorzugen.
Teekannen-Gläubige steinigen keine Teekannen-Ungläubigen, Teekannen-Renegaten,
Teekannen-Ketzer und Teekannen-Lästerer zu Tode. Mütter warnen ihre Söhne nicht davor,
Teekannen-Schicksen zu heiraten, deren Eltern an drei Teekannen statt an eine glauben.
Leute, die ihre Milch zuerst einschenken, schießen nicht jenen, die den Tee zuerst
einschenken, die Kniescheiben weg."
(wiki)