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Die Kabbalah

2.208 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Weisheit, Schlange ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Kabbalah

29.06.2015 um 00:46
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Ich weigere mich, das Zentrum des Universums zu sein. Es gibt kein Zentrum. Auch nicht mit und oder ohne Christus.
:) @AnGSt

Du selbst bist der Lebensbaum. Du bist der Mikrokosmos, der den Makrokosmos WAHRnimmt und damit sich selbst.

Du bist das Zentrum, und aus dieser Perspektive nimmst du die Welt RUND um dich wahr, sieh mal. Immer rund um dich. Du immer im Zentrum. ;)
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Das ist doch das was uns Kether sagen will. Unsere Sonne, Tiferet, ist nur ein Stern von vielen. Auch die ersten Sternenwirbel, das Primum Mobile, ist in keinem Zentrum.
Kether "sagt": 1.

Ein-heit.
Sein.
Potential einer Idee......

Tzimtzum ist der Urwirbel (Urbewegung - primum mobile) der ein zentrum formt. Kether.

Wenn die Sonne kabalistisch betrachtet wird, dann ist sie das zentrum unseres (Sonnen-)Systems in dem wir leben. und gleichzeitig das Zentrum des Lichts IN uns selbst. Tiphareth, ist mit allen Sephiroth verbunden ausser mit Malkuth, weil Malkuth aus Yesod hervorkommt.

Wenn sie wissenschaftlich betrachtet wird, dann ist sie am Rande einer Galaxis, die eine von milliarden ist, und Sonnen gibt es auch Milliarden viele. Wissenschaft sagt, wir und unsere Sonne sind unbedeutend, angesichts der Größe des Alls.

Religiös betrachtet war die Sonne mal das Licht der Welt, heute gilt es als Blasphemie die Sonne als Gott zu betrachten, so sind wir gefallene Seelen die errettet werden könnten, und Gott ist im Himmel und er wird uns retten, um auch in den Himmel zu kommen.


Doch - wenn du selbst Siehst, rund um dich, dann kannst du ganz einfach und simpel erkennen, dass du immer das Zentrum des Universums bist, und immer deine Wahrnehmung und dein inneres Licht dieses Zentrum ist. Du bist das, du stehst nicht irgendwo abseits, und das Universum ist nicht ausserhalb von dir, du bist genau in der Mitte.


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AnGSt ehemaliges Mitglied

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Die Kabbalah

01.07.2015 um 23:43
@snafu

Nunja, so betrachtet bin ich schon das / im Zetrum. Aber wenn ich so denke, dass ich kein Körper bin, sondern einen Körper habe; und wenn ich so denke, dass ich kein Geist bin, sondern einen Geist habe, wo bin ich dann? :)


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02.07.2015 um 12:54
@AnGSt

yesh mi ayn (etwas aus nichts/existenz aus abwesenheit). alles was du wahrnimmst, die realität, einschliesslich körper, verstand usw. ist das resultat der einwirkung der höheren kraft (des lichts) auf dieses undefinierbare nichts.


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AnGSt ehemaliges Mitglied

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02.07.2015 um 13:01
@meynukvin

Tum di dum, Du meinst, Licht wirkt auf sich selbst ein oder wie? ^^


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02.07.2015 um 16:18
@AnGSt

ist das ne ernste frage?


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AnGSt ehemaliges Mitglied

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Die Kabbalah

02.07.2015 um 16:20
@meynukvin

Ja schon, warum? ^^ Bzw, was ist der Unterschied zwischen dem Nichts und dem höheren Licht?


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Kayla ehemaliges Mitglied

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05.07.2015 um 10:20
@AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb am 28.06.2015:Das ist doch das was uns Kether sagen will. Unsere Sonne, Tiferet, ist nur ein Stern von vielen. Auch die ersten Sternenwirbel, das Primum Mobile, ist in keinem Zentrum.
Das sehe ich auch so, denn in uns ist viel mehr als wir überhaupt greifen oder begreifen können. Wenn Jeder ein Teil des Universums ist, dann ist er Teil seiner Galaxie. Der Lebensbaum ist die Milchstraße, so wird es auch in sehr alten Mythen dargestellt, z.B. Maya. Das Zentrum in uns muss dann dort gesucht werden, wo es in unserer Galaxis ist, dort ist es zwischen Skorpion und Schütze als sogenanntes schwarzes Loch angesiedelt. Genau dort ist es unmöglich das Licht hineindringt oder herauskommt. In diesem schwarzen Loch finden alle Wandlungsprozesse zwischen Werden und Vergehen statt. Gleichzeitig herrscht in ihm eine Helligkeit, welche Milliardenfach heller leuchtet als das Licht unserer Sonne. Dieses Licht ist Jenes, welches über Kether hinausreicht, dieses Licht ist "Gott" in allen Mythen, es entscheidet über Wandlung, Tod und Werden in unserem Universum, welches die Grundlage für die schöpferischen Prozesse darin ist. Die Sterne und Planeten sind dabei lediglich Erfüllungsgehilfen und bilden die Matrix für jedes einzelne Leben und die Natur. Das sich dies sowohl mythologisch, als auch physikalisch nachvollziehen läßt, habe ich in einem Artikel gefunden, der sich genau mit diesem Thema befasst.

Das Galaktische Zentrum und seine astrologische Deutung

Das Milchstraßenzentrum, reich an Symbolik, lädt zur Interpretation ein. Das GZ (galaktisches Zentrum) liegt genau zwischen Skorpion und Schütze, insbesondere zwischen Skorpionstachel und Schützenpfeilspitze. Der Skorpion ist von seiner Bedeutung her mit Tod, Tiefe und Transformation verbunden, während der Schütze die Zukunft, die Jovialität und das Streben zu den hohen Zielen beinhaltet. Dazwischen ist nur das GZ. Das lässt sich z.B. so lesen: Ich sinke in die dunklen Tiefen des Skorpions, schaue dem Tod ins Auge, transformiere und erneuere mich im GZ, um dann mit neuer Lebenskraft ausgestattet wieder emporzusteigen und einer hoffnungsvollen Zukunft zuzustreben. Der Tierkreis an sich enthält also schon Information über das GZ, allerdings in dieser verschlüsselten Art. Der Blick an den Himmel liefert weitere Puzzlestücke, weil man auf vielen Himmelskarten keine naturgetreue Vorstellung über die Lage der beiden Bilder am Himmel bekommt. [...]

In verschiedenen alten Mythen wird die Milchstraße auch als eine Straße in die Unterwelt, in die Anderswelt oder in die Geisterwelt gesehen. Diese Straße führt in die Tiefen des GZ. Hier kann die schamanische Verwandlungsreise der Kulturen alter Völker verstanden werden. Für die alten Norweger ist die Milchstraße der Weg nach Valhalla oder Valhöll, wo die toten Helden residieren. Der Tod kann in seiner mythischen Übersetzung nicht als der körperliche Tod verstanden werden, sondern der Tod eines unbrauchbar gewordenen Verhaltensmusters oder des Ich-Seins. Also kann man hier eine Übereinstimmung zwischen dem Weg der schamanischen Wandlung und der Milchstraße als Weg zum GZ finden.


http://www.astro.com/astrologie/in_galcent_g.htm

Der bewusste Mensch, als Ebenbild dieses "Gottes" im Zentrum trägt bezüglich dieser Aussagen dass galaktische Zentrum in sich, in seinem Bewusstsein und dort sind auch "Himmel" und "Hölle" gleichzeitig vorhanden.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Die Kabbalah

05.07.2015 um 10:41
@AnGSt

Noch ein Nachtrag zu obigem Beitrag:

Eine spektakuläre Aufnahme des Spitzer-Weltraumteleskops liefert neue Einsichten in das Zentrum der Milchstraße.


Normalerweise verbergen die dichten Wolken, die sichtbares Licht ausfiltern, den 26 000 Lichtjahre entfernten Kern unserer Galaxis vor Blicken von der Erde. Doch Spitzer registriert die von dort ausgesandte längerwellige Infrarot-Strahlung, die den Vorhang aus Gas und Staub durchdringt.



In der Mitte des Fotos zeigt sich ein gleißend heller Fleck. Darin verbirgt sich ein riesiges Schwarzes Loch – der eigentliche Kernpunkt unserer Milchstraße. Seine Masse beträgt knapp drei Millionen Sonnenmassen. Das Schwerkraftmonster ist jedoch kleiner als unser Sonnensystem: Es hat etwa acht Millionen Kilometer Durchmesser, was elf Sonnenradien oder 1200 Erdradien entspricht.


http://www.focus.de/wissen/weltraum/galaktisch_aid_18924.html


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Die Kabbalah

05.07.2015 um 12:10
hi @AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb am 01.07.2015:Nunja, so betrachtet bin ich schon das / im Zetrum. Aber wenn ich so denke, dass ich kein Körper bin, sondern einen Körper habe; und wenn ich so denke, dass ich kein Geist bin, sondern einen Geist habe, wo bin ich dann? :)
....oder wer fragt das dann? :) ^^


Warum denkst du, du bist kein Körper? oder du bist nicht Geist?

Alles ist aus Nichts (AIN) hervorgekommen, aber nur das Ergebnis ist, was Sichtbar ist. Die verschiedenen "Zustände" bzw Welten, sind unsichtbar in dem sichtbaren Ergenbis verborgen. Ich meine damit, Feuer/Wasser/Luft-Prinzip ist IN dem Erde-Ergebnis (Assiah) verborgen/enthalten.
Das Licht kam aus der Dunkelheit, und die Dunkelheit hat es nicht erfasst, aber sie begleitet das Licht als der Schatten und den Tag als die Nacht und das Leben als der Tod (Dualität).
Alles, was du wahrnimmst, von dieser Welt, so auch dein Körper, ist das Ergebnis und die Summe aus den "drei vorhergehenden Welten".

Alles was sichtbar ist, als 'die Welt' ist in Entsprechung mit der "letzten Welt ASSIAH". oder auch die Bedeutung des zweiten H in der Formel YHVH. Die "Tochter".


Du bist Geist, der die Idee empfängt, sich ein Zentrum zu erschaffen, um sich darin zu manifestieren, zu finden/erkennen.
Körper - Seele- Geist = das Gleiche in verschiedenen "Zuständen" bzw Perspektiven.

Körper ist sozusagen Geist in manifestierten Zustand. Das Ganze ist die 'Seele', die sich auf der körperlichen Ebene bewegt ( Nephesh) oder auf der geistigen Ebene (Neshamah) . So seh ich das. :)


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Die Kabbalah

05.07.2015 um 12:51
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Körper ist sozusagen Geist in manifestierten Zustand. Das Ganze ist die 'Seele', die sich auf der körperlichen Ebene bewegt ( Nephesh) oder auf der geistigen Ebene (Neshamah) . So seh ich das. :)
Das finde ich wirklich gut beschrieben...


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Die Kabbalah

05.07.2015 um 14:00
@AnGSt
@Kayla
@Koman
Alles Wahrnehmbare, wie Sonnen, Planeten - Körper, alle Körper dieser Welt in dreidimensionalen Raum, bezeugen die Assiah-Ebene. Bzw, das Ergebnis.

So kann man sagen, dass zB der Zodiak, der Tierkreisgürtel rund um die Erde, (kabalistisch) sich in der Sephirah Chokmah manifestiert. Deshalb ist es "die Schlange" (Zodiakgürtel = Orouboros) die Sophia, die herabkommt auf die Erde, um ihre Weisheit zu bringen, das heisst ihr Licht zu bringen, deshalb ist Christus und Lucifer SOPHIA !

Denn die 12 (Tierkreizeichen) des Zodiak sind im Manifesten, in der Malkuth-auswirkung die 12 Monate, in der Bibelgeschichte die 12 Apostel, oder die 12 Stämme, oder 12 Stunden .... der 'Kreis der sichtbaren Welt'.


In anderen Worten, sichtbarer Zodiak ist die Assiah-ebene der Sephirah Chokmah, der Weisheit, so wie zB der Saturn die Assiah-ebene der Sephirah Binah ist, oder der Mond die Assiah-ebene der Sephirah Yesod ist.

Also, das was wir sehen, wahrnehmen ist das Ergebnis. die Assiahwelt. Wir können immer nur das Ergebnis wahrnehmen, denn dafür ist unser Körper und unser Ich konzipiert. Da unser Ich und der Körper auch zu diesem 'Ergebnis' gehören.

Erheben wir uns niemals über die 'körperliche Ebene', dann werden wir keine weitere Ebenen erkennen.
Das ist wohl auch die Bedeutung der Jakobsleiter, die ja auch eine Form des Lebensbaumes ist.
Die 'Stufen' zu erklimmen, und damit mehr vom Horizont zu sehen, bis man an der Spitze angelangt ist, und "beide Horizonte" überblicken kann.


Danke @Koman. :)


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AnGSt ehemaliges Mitglied

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Die Kabbalah

10.07.2015 um 02:36
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb am 05.07.2015:....oder wer fragt das dann?
Niemand. Nichts.
Zitat von snafusnafu schrieb am 05.07.2015:Warum denkst du, du bist kein Körper? oder du bist nicht Geist?
Weil ich mich nicht damit identifiziere.

Ain Sof Or ist 777 + „Der Hebräer“. Hebräer heißt: Einer von Drüben. 777 ist der ganze Kosmos („Gott“ + „Die Himmel“ + „Die Erde“; oder auch „Torakosmos“), alles was Du Dir vorstellen kannst oder nicht vorstellen kannst. Von Drüben ist nicht aus dem Kosmos.

Alles was wir davon haben, sind nur ein paar unscheinbare Anhaltspunkte. Aber kein Bild. Das entsteht erst in unserem Verstand, worin sich Erfahrungen und Erkenntnisse intuitiv summieren.


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Die Kabbalah

11.07.2015 um 15:08
Der Sinn der Kabbalah

(aus http://wiki.torakosmos.de/)

Kabbalah bietet Material und Wege zur Sinnfindung. Auch wenn Kabbalah philosophische Bereiche haben kann, z. B. metaphysisch die Welt zu erklären versucht, geht es bei ihrem Sinn in erster Linie darum, etwas Konkretes das einem begegnet zu verstehen.

Ich wurde gefragt, welchen Nutzen speziell kabbalistisches Sinn-sehen hat, wenn es auf die Bibel bezogen ist, gegenüber dem, dass der Text an sich schon alles wichtige beinhaltet, bzw. dass der Text ohnehin schon manchmal schwer genug zu verstehen ist.

Nun, Kabbalah ist nicht schwer. Sie ist erscheint vielleicht anfangs etwas umfang- und detailreich, aber diesen Eindruck bekommt man meist nur, wenn man sich die kabbalistischen Werke anderer Personen ankuckt. Denn schlussendlich entfaltet ein Kabbalist sein eigenes Sinnsystem und versteht dieses auch. Es ist ihm selbst-verständlich.

Das Sinnsystem soll dabei den Kosmos individuell erklären, sowie auch eine persönliche Selbstreflektion sein. Und auf der Basis eines solchen Systems kann versucht werden, sich ein Verstehen seiner Selbst wie auch eines Textes wie z. B. die Bibel zu erschließen und zu erarbeiten, bzw. das System dabei auch weiterzuentwickeln, es zu verändern, auszubauen oder zu kürzen.

Kabbalisten sind Entdecker und Sinnfinder und gleichen dabei im wesentlichen beliebigen Menschen, die auf ihre Weise den Kosmos erfahren und erfassen wollen, z. B. in Form eines Seesterns oder auch in Form eines inspirierten Sinnes der Bibel.

Kabbalisten verstehen sich als Reparierer und Monteure der Welt. Ihr Vorgehen zeichnet sich aus durch:

* Systematik, Konzept und Übersichtlichkeit
* Weltoffenheit, Akzeptanz und Interesse gegenüber anderen Wegen
* Selbstveredelung und Selbstverwirklichung
* Interesse am Wohle aller

In der Kabbalah hat, ähnlich wie bei den Pythagoräern, nicht nur das Wort eine wesentliche Funktion im Schöpfungsgeschehen, sondern auch die Zahl. Es wird daher auch versucht, Verstehen durch bestimmte Zahlen zu erlangen, wie etwa Zahlen in der Bibel, von denen es dort wirklich viele gibt und welchen auch geschätzermaßen viele Nichtkabbalisten Bedeutungen zuschreiben.

Nun kann man aber auch, das ist eine Eigenheit bestimmter Alfabete alter Sprachen, ein beliebiges Wort daraus in eine Zahl umwandeln und so untersuchen. Im Falle des Hebräischen nennt man das Gematrie.

http://wiki.torakosmos.de/


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11.07.2015 um 16:27
hi @AnGSt
AGS schrieb:

Nunja, so betrachtet bin ich schon das / im Zetrum. Aber wenn ich so denke, dass ich kein Körper bin, sondern einen Körper habe; und wenn ich so denke, dass ich kein Geist bin, sondern einen Geist habe, wo bin ich dann? :)


snafu schrieb:
....oder wer fragt das dann?


AGS schrieb:
Niemand. Nichts.
Bist du Niemand und Nichts? ;)



snafu schrieb:
Warum denkst du, du bist kein Körper? oder du bist nicht Geist?

AGS schrieb:
Weil ich mich nicht damit identifiziere.
WER bist du?
Wie ist deine Antwort auf diese Frage?

;)
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Ain Sof Or ist 777 + „Der Hebräer“. Hebräer heißt: Einer von Drüben. 777 ist der ganze Kosmos („Gott“ + „Die Himmel“ + „Die Erde“; oder auch „Torakosmos“), alles was Du Dir vorstellen kannst oder nicht vorstellen kannst. Von Drüben ist nicht aus dem Kosmos.
777 ist das "flammende Schwert Gottes" das uns aus dem "Paradies vertrieben" hat.

777 ist, glaube ich, die Summe aus den Pfaden.

Also, von Kether nach Malkuth. Der "Fall" aus der EINheit in die Vielheit und Sichtbarkeit.
Die Einheit (Kether) ist vielfach facettiert in der Vielheit (Malkuth) und damit Sichtbar und.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Alles was wir davon haben, sind nur ein paar unscheinbare Anhaltspunkte. Aber kein Bild. Das entsteht erst in unserem Verstand, worin sich Erfahrungen und Erkenntnisse intuitiv summieren.
Hmm....das Bild entsteht eher nicht im Verstand, nach meinem Verständnis. :)

Das Bild entsteht in YESOD und wird SICHTBAR in Malkuth.
Der Verstand ( das Verständnis = Binah) ist , bevor der RAUM ist.... bevor Chesed...

Das Denken aber, ist in Hod, und mit Netzach (Gefühle) ist es das Ich in Yesod, woraus die Sichtbare Welt entsteht.


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Die Kabbalah

11.07.2015 um 20:45
Zitat von snafusnafu schrieb:Bist du Niemand und Nichts? ;)
Zitat von snafusnafu schrieb:WER bist du?
Wie ist deine Antwort auf diese Frage?
Der Witz ist, alles was ich mir vorstellen kann, das ich bin, ist nicht das, was ich wirklich bin. Es ist nur eine Vorstellung. Ich definiere mich zwar dadurch - manchmal - aber bin es nicht. Und dass ich kein Körper bin, sondern einen Körper habe, ist für mich spirituell irgendwie klar. Ich weiß nicht, wie ich Dir das deutlicher machen kann. Irgendwie kennst Du doch auch das Nichts. Es ist direkt da wo die Fantasie anfängt, woraus alles entsteht, die Quelle, oder? Oder ist das Nichts ein Kontrapunkt zum Sein? Das hab ich so aber noch nie (kabbalistisch) gelesen. Die Quellen die ich finden konnte schreiben vom En Sof oder En Sof Or als Ursprung. Da ist nur eine kleine Unsicherheit: Was ist der Unterschied zwischen En Sof und En Sof Or? Der Logiker würde sofort antworten: Das Or! Aber wie unterscheidet sich das grenzenlose Licht von der Grenzenlosigkeit an sich? Ist sie nicht sowieso mit Licht erfüllt, bzw kann - das thematisierst Du manchmal - Licht irgendwo sein, wo keine Dunkelheit ist?

Das „Schwert“ sind im Zickzack die Pfade Alef א, Dalet ד, Gimel ג, Tet ט, Lamed ל, Nun נ, Peh פ, Resch ר und Tav ת. Deren Werte ergeben zusammen 777. Nun hat aber „Schwerter“ den selben Zahlwert wie „gerade Linie“. Die Linie des Lichtes ist gemeint, die in Chokmah zum ersten Mal einstrahlt, oder aus Chokmah nach Binah, bin mir nicht sicher, und sich nach unten über alle Pfade ausbreitet.

Dieses ist schöpferisch und gegenwärtig. Ich wüsste jetzt nicht wieso man dieses als Fall oder als Vertreiben sehen sollte. Im Text heißt es nur, dass das Schwert den Garteneingang zum Baum bewacht oder ähnliches.

Machst Du keinen Unterschied zwischen Verstehen und Verstand?


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Die Kabbalah

15.07.2015 um 11:52
Hallo @AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb am 11.07.2015:Der Witz ist, alles was ich mir vorstellen kann, das ich bin, ist nicht das, was ich wirklich bin. Es ist nur eine Vorstellung. Ich definiere mich zwar dadurch - manchmal - aber bin es nicht. Und dass ich kein Körper bin, sondern einen Körper habe, ist für mich spirituell irgendwie klar. Ich weiß nicht, wie ich Dir das deutlicher machen kann.
Ja stimmt. Das Ich ist nur eine Vorstellung von sich selbst.

Die Antwort auf die Frage: Wer bist du? ist "Ich".
Das ist wohl die einzige richtige Antwort, Ich. Denn du nennst dich doch Ich, oder? So wie jeder andere Mensch auch. :) Jeder Mensch heisst 'ich'.

....ichbinderichbin. Das Ich erzeugt eine Vorstellung von sich selbst. Das ist => Malkuth.
Die Sichtbarkeit.

Zitat von AnGStAnGSt schrieb am 11.07.2015:Irgendwie kennst Du doch auch das Nichts. Es ist direkt da wo die Fantasie anfängt, woraus alles entsteht, die Quelle, oder? Oder ist das Nichts ein Kontrapunkt zum Sein? Das hab ich so aber noch nie (kabbalistisch) gelesen. Die Quellen die ich finden konnte schreiben vom En Sof oder En Sof Or als Ursprung. Da ist nur eine kleine Unsicherheit: Was ist der Unterschied zwischen En Sof und En Sof Or? Der Logiker würde sofort antworten: Das Or! Aber wie unterscheidet sich das grenzenlose Licht von der Grenzenlosigkeit an sich? Ist sie nicht sowieso mit Licht erfüllt, bzw kann - das thematisierst Du manchmal - Licht irgendwo sein, wo keine Dunkelheit ist?
Wie können wir das 'Nichts' kennen, wenn es Nicht ist? Unser "ich" ist so gebaut, dass es keine zeitraumlosen weissen Flecken erzeugt, alles ist "ausgemalt" . :D ^^ Also: versuch mal an Nichts zu denken.... :D
man kann auch nicht darüber sprechen, da es sich durch sein Paradoxum ent-zieht.


Das Wort 'Licht' oder auch 'Dunkelheit' und 'Unendlichkeit' sind hierbei nicht wörtlich zu verstehen. 'Licht' heisst es deshalb, weil das das ähnlichste passendste Wort ist, für etwas, was nicht in Worten zu beschreiben ist. Also stell dir nicht richtiges Licht vor, es ist was Abstraktes.

AIN bedeutet Nichts, die absolute Abwesenheit von Allem. Es ist auch das 'Chaos'.
Chaos bedeutet auch Nichts, da es die "ungeordnete nichtunterscheidbare ungeborene Materie" in "inverser Existenz" in seinem Paradoxum "trägt".

Aus Nichts, aus Abwesenheit von Allem, ergibt sich ein "Unterschied", und zwar, ein Zentrum bildet sich und damit auch eine "Umgebung" eines Zentrums. Daraus entsteht die erste "Idee". (Licht), die sich reflektiert und selbst empfängt in ihrer "Unendlichkeit der Umgebung", das bedeutet das Licht trägt immer seinen "Hintergrund" bzw die Umgebung, oder die "verhüllung" bzw das was ihm Form gibt, mit sich, um überhaupt als Licht erkannt zu werden. Dazu steht in der Bibel: "... das Licht kam aus der Dunkelheit , die Dunkelheit hat es nicht erfasst...." , das heisst, es bedeutet die Unterscheidung on Licht und Schatten, von Tag und Nacht, bzw von Gut und Böse oder auch leben und Tod. Damit beginnt der FALL des Menschen in die Welt des Lebens, Adam und Eva, heisst Mensch und Leben. das Leben in einer Welt kann nur in Dualität von Licht und Schatten (= Leben und Tod) stattfinden.
Es ist die Vorstellung unseres inneren Gottes, des ichbinderichbin.
Blicken wir mal über die Dualität hinaus, dorthin, wo sie sich auflöst, und zu Einheit werden kann, werden wir erfassen, dass Leben und Tod und der scheinbare Unterschied nur eine Vorstellung unseres Ich's ist. die schliesslich die gesamte Welt hervorbringt, als die Sichtbarkeit der ersten Idee. Das Ur-Licht ist in ein Dämmerlicht "gefallen" denn es enthält in der Sichtbarkeit als materielle Welt nur mehr "ein Zehntel" des ursprünglichen Lichts. = Kether 1 in Malkuth 10. Wir sind das. unser göttlicher Geist in in ein Dämmerlicht gefallen, unbewusst unserer wahren Urquelle .
Zitat von AnGStAnGSt schrieb am 11.07.2015:Das „Schwert“ sind im Zickzack die Pfade Alef א, Dalet ד, Gimel ג, Tet ט, Lamed ל, Nun נ, Peh פ, Resch ר und Tav ת. Deren Werte ergeben zusammen 777. Nun hat aber „Schwerter“ den selben Zahlwert wie „gerade Linie“. Die Linie des Lichtes ist gemeint, die in Chokmah zum ersten Mal einstrahlt, oder aus Chokmah nach Binah, bin mir nicht sicher, und sich nach unten über alle Pfade ausbreitet.
Danke, ich wusst nicht mehr genau, worau sich die 777 zusammensetzt. :)
Das "Licht" aus der urquelle ist die "Idee" der vervielfältigung. oder der Zellteilung... oder der Zahlenreihe... oder der Primzahlen...
Das Licht macht keine gerade Linie, alles geht letzlich in Kreisen.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb am 11.07.2015:Dieses ist schöpferisch und gegenwärtig. Ich wüsste jetzt nicht wieso man dieses als Fall oder als Vertreiben sehen sollte. Im Text heißt es nur, dass das Schwert den Garteneingang zum Baum bewacht oder ähnliches.
Ja klar, es ist in der Paradiesgeschichte die Kabalah und der Lebensbaum beschrieben.
Der Baum der Erkenntnis. Sophia, die Weisheit ist die Schlange, die dem Menschen Erkenntnis über sich selbst bringt. Das metaphorisch innere Licht, denn es ist der Lichtbringer.


Der "Fall" des Menschen in die Materielle Welt, in Malkuth ist in anderen Worten, der "Fall" ins Bewusste SEIN.

Der Fall aus dem Paradies, was in der Bibel als die Vertreibung beschrieben ist, ist jeder Mensch, wenn er im Alter von ca 3 jahren sich selbst als ein individuelles Ich erkennt und auch so nennt. In der Bibel steht hierzu, "und sie erkannten, dass sie nackt sind...".
Genau das fällt kleinen Kindern nämlich auch auf, in diesem Alter.... ;) Doch es ist auch die Seele gemeint, die als nackt erkannt wird. deshalb sagte Jesus auch, " Werdet wie die Kinder....um ins Himmelreich einzugehen".
Dann macht Gott ihnen Tierfelle, was das animalische Ich- Bewusstsein des Menschen bedeutet. Das Yesod-Ich. aus dem er sich erheben kann, sich 'häuten' kann, so wie die heilige Schlange, um zu Tiphareth und Kether zu gelangen, ins Licht des inneren Zentrums seines Bewusstseins und zur urquelle des Seins..
Zitat von AnGStAnGSt schrieb am 11.07.2015:Machst Du keinen Unterschied zwischen Verstehen und Verstand?
hmm... eigentlich nicht. Denn das Verstehen geschieht wortlos.
Das Verständnis bedarf keiner Worte.

Ich mache einen "Unterschied" zwischen dem Denken (Hod) und dem Verständnis (Binah).


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15.07.2015 um 12:03
28 serpent

holy serpent 102011


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Die Kabbalah

15.07.2015 um 12:07
@snafu

Nun gut, mir entzieht sich das Ich, also ich, durch sein Paradoxum. Darauf kann man auf vielen Wegen kommen. Mit dem „Ich“ ist ein Beispiel. Andere Wege kennen andere Namen dafür, die mir gerade nicht einfallen.

Die Sache mit der geraden Linie (Kav Joscher) und dem Kreis (Igul): Der Baum des Lebens besteht aus Kreisen und Linien. Und das ist nicht nur geometrisch zu verstehen.


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Die Kabbalah

15.07.2015 um 12:19
t4fe4e0 treeoflifeOriginal anzeigen (0,2 MB)



dreampowerfulltree

Der "originalbaum" entstanden aus diesem:

floweroflife4

Die Sephirah Daath ( = Tod) fällt nach unten.
Also, wenn man Daath nach unten 'klappt', dann entsteht Malkuth.

Das ist die Bedeutung von: wenn ihr die Frucht der Erkenntnis eßt, dann wird euch das Leben BEWUSST, aber wenn euch das Leben bewusst wird, dann muss euch auch der Tod bewusst werden. denn ohne Tod kann Leben nicht Bewusst SEIN.


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15.07.2015 um 12:23
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Nun gut, mir entzieht sich das Ich, also ich, durch sein Paradoxum. Darauf kann man auf vielen Wegen kommen. Mit dem „Ich“ ist ein Beispiel. Andere Wege kennen andere Namen dafür, die mir gerade nicht einfallen.
Aber wieso? Du kannst doch sagen: ich bin ich...? oder? Wo ist das Paradoxum?
Du kannst auch sagen: ich bin, der ich bin. denn der bist du ja. Kannst dich auch in den Spiegel sehen dazu, im Monitor gehts auch auf der schwarzen Allmyseite. :D


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