hi
@AnGSt
AnGSt schrieb:Wir sprechen irgendwie ne andere Sprache und meinen doch das Selbe. Mein Artikel beschĂ€ftigt sich nicht unbedingt nur mit Malkuth, aber mit dem, was die Naturwissenschaften zu verstehen versuchen. Dazu gehört Malkuth, aber, nach meiner Erkenntnis auch das Bewusstsein (Gedanken, GefĂŒhle), wenn auch dieses von den Naturwissenschaften noch nicht besonders gut verstanden werden.
.... es ist immer was individuelles... Also, die Weise, wie etwas betrachtet oder wahrgenommen wird. Alles wird immr ausschliesslich durch den eigenen Ego Filter betrachtet und wahrgenommen.
Es geht gar nicht anders. Sogesehen nimmt sich das Ego immer selbst wahr, da es nur erkennt, was es in sich "gespeichert" bzw "programmiert" hat.
Das ist dann 'die Welt'.
So kann man nicht sagen, "die Naturwissenschaften versuchen was zu verstehen" oder verstehen es nicht so gut.....".
Passender wÀre, 'ich versuche es zu verstehen, oder verstehe es nicht so gut...', denn es ist immer das, was du verstehst, was "die Naturwissenschaften verstehen".
;)
AnGSt schrieb:Ich verstehe dass Du den Alltag in Jesod siehst, und das höchste Erreichbare in Tiferet. Das hab ich auch lange Zeit so gemacht, weil es mir so vor kommt, dass das in den BĂŒchern so beschrieben wird. Dann ist mir aber ein Licht auf gegangen, dass Jesod die Nacht bedeutet und Tiferet den Tag.
...oder das Un-Bewusste und das Bewusste Sein.
Auf der Grafik des Lebensbaumes ist es erkennbar, dass, wenn das Bewusstsein in Yesod ist, Chesed und Gevurah nicht erreichbar sind aus diesem Bewusstsein.
So dass der Mensch den KrÀften von Chesed und Gevurah quasi "ausgeliefert" ist, also er kann sie nicht beherrschen in sich.
Denn alle KrÀfte des Lebensbaumes, die sich im Universum als Himmelskörper darstellen, sind auch gleichzeitig die KrÀfte IN uns.
Ich sage das nicht, weil es in den BĂŒchern so beschrieben ist, ist auch aus meiner Erfahrung.
AnGSt schrieb:Nun könntest Du sagen, ja, der Mensch lebt alltĂ€glich eigentlich in der âNachtâ, ich tue das hier nun nicht. Vielmehr sehe ich die Nacht als das, wo der Mensch im Alltag nicht hin schaut, etwas, das hinter Jesod in seinem Schatten verborgen ist. (Anmerkung: Das Universum besteht zu 99% aus Dunkelheit)
Und das Licht das er sieht ist schon das Licht von Tiferet. Und der Mensch kann Tiferet wie die Sonne im Alltag auch ganz gut sehen.
Das 'normale Alltagsego' in Yesod ist nur die Reflektion des wahren L-ich-ts des bewussten Sein.
Es ist "Christusbewusstsein"..... Tiphareth.
Der Mensch ist fÀhig, in das Licht des Mondes (YESOD) zu blicken, aber er ist nicht fÀhig, in das Licht der Sonne (Tiphareth) zu blicken mit seinen irdischen Augen, er kann immer nur dorthinsehen, was die Sonne be-leuchtet, aber nicht in die Sonne selbst. ( Das kann nur die Schlange).
Diese Tatsache gilt als Metapher.
:) Das bedeutet, der Mensch kann nicht "mit den Augen der Welt" das Licht von Tiphareth erkennen, da er daran "erblinden" wĂŒrde.
Er benötigt
"andere AUGEN", um es zu SEHEN.
Das ist auch metaphorisch zu verstehen.
AnGSt schrieb:Ich sehe dass Du der Ansicht bist, eine objektive Erkenntnis sei unmöglich. Das könnte ich auch denken, aber welche noch einigermaĂen begreifbare Erkenntnis wĂ€re dann die höchste? Was konkret begreift der Mensch anderes als den Schleier der SubjektivitĂ€t von Jesod zu durchschauen, wenn er sich âzu Tiferet zentriertâ?
Ich denke die höchste Erkenntnis ist das Wissen der Illusion des Lebens und des Todes und der Unsterblichkeit des Geistes.
AnGSt schrieb:Ăbrigens erscheint mir sich irgendwo zu zentrieren gerade als Irrtum, da es objektiv kein Zentrum gibt. Die Sonne mag im Zentrum des Systems sein, und jedes Chakra im assiahtischen Körper hat seinen Platz. Aber der Geist, wo ist seine Mitte. Wo ist die Mitte des En Sof, der wahren Quelle.
Tiphareth ist 'das Zentrum' in der Assiahwelt, in der manifestierten Darstellung der Körper. Tiphareth FORMT sich selbst zu dem zentrum, als Zentrum des Sonnensystems.
Geist ist ....... er hat kein zentrum.