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Agnostizismus / Ignostizismus

111 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Agnostizismus, Ignostizismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Agnostizismus / Ignostizismus

26.02.2007 um 09:18
Hell yeah!

Hallo liebe Leser ;)

ich weiss nicht ob es dazu schon einenThread gab, falls ja... sry!

Ich will einfach mal Eure Meinungen zu Agnostizismus(schwacher, starker Agnostizismus ) und Ignostizismus hören.

Was haltet Ihrdavon?

Alle Meinungen zählen.... egal ob positiv oder negativ.

Würde micheinfach mal interessieren.

THX!

Greetz


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Agnostizismus / Ignostizismus

26.02.2007 um 09:25
Was bedeute Agnostizismus/Ignostizismus?


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Agnostizismus / Ignostizismus

26.02.2007 um 09:26
was soll man davon halten.. jeder wie er es mag.

was tut ein agnostizistikereigentlich zu der lösung der frage, ob es gott gibt? kenn mich mit denen net aus..


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Agnostizismus / Ignostizismus

26.02.2007 um 09:28
€fighter, agnostizistiker leugnen gott nicht, erkennen ihn aber auch nich an, für diegilt: "es ist nicht bewiesen das es gott gibt"

igno = für die ist es egal ob esgott gibt oder nich


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Agnostizismus / Ignostizismus

26.02.2007 um 09:33
Danke Raucher.

Jeder muß für sich entscheiden was er will. Entweder ich glaubeoder ich glaube nicht.


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Agnostizismus / Ignostizismus

27.02.2007 um 17:08
Link: www.waschke.de (extern)

Die Frage „Gibt es einen Gott?“ wird vom Agnostizismus nicht mit „Ja“ oder „Nein“,sondern mit „Es ist nicht geklärt“, „Es ist nicht beantwortbar“ oder mit „Es spieltkeinerlei Rolle“ beantwortet. Er stellt eine Weltanschauung dar, die insbesondere dieprinzipielle Begrenztheit menschlichen Wissens betont. Angesichts der aus seiner Sichtunzureichenden Informationen lehnt es der Agnostizismus ab, einen Glauben an die Existenzoder Nichtexistenz von Göttern anzunehmen. Der Sophist Protagoras schrieb im 5.Jahrhundert v. Chr.:

„Von den Göttern weiß ich nichts, weder dass es solche gibt,noch dass es keine gibt.“
Im Unterschied zur starken Form des Atheismus schließt derAgnostizismus nicht grundsätzlich die Möglichkeit der Existenz transzendenter Wesen oderPrinzipien aus. Die Agnostik ist damit als dritte Anschauung zwischen Theismus undAtheismus positioniert. In diesem Sinne ist Agnostizismus aber auch mit dem Theismusvereinbar, da der Glaube an Gott möglich ist, selbst wenn man die Möglichkeit derrationalen Erkenntnis Gottes verneint.

Dies nur zur Erlärung. Eigentlichverkörpert dies genau mein Denken zu dem Thema Religion. Da gibts auch noch ne gute Seitezu.


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Agnostizismus / Ignostizismus

10.05.2007 um 22:19
Agnostiker sind mir ehrlich gesagt am ''sympathischten''.
Liegt wahrscheinlich daran,dass ich selbst einer bin ;)

'' Die größte Sünde gegen den menschlichen Geist ist,Dinge ohne Beweis zu glauben. ''

(Thomas Huxley)


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kysan ehemaliges Mitglied

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Agnostizismus / Ignostizismus

10.05.2007 um 22:34
hab kein problem mit anderen weltanschauungen... hab nur ein problem damit wenn jemandmeint mir beweisen zu können dass seine die einzig richtige ist ^^

jedem das seine


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Agnostizismus / Ignostizismus

11.05.2007 um 09:25
Gibt es einen Gott/gibt es Götter? Gibt es eine höhere Macht/höhere Mächte? Kann allessein oder auch nicht.

"Ich weiß, dass ich Nichts weiß" ist meiner Meinung nach diehöchste Erkenntnis, zu der Menschen gelangen können.

Wenn alle Menschen zu dieserErkenntnis gelangen würden, oder besser gesagt, wenn sie sie zulassen würden, hätten wirwahrscheinlich eine bessere Welt.


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Agnostizismus / Ignostizismus

11.05.2007 um 14:19
Also ich bin auch von Zeit zu Zeit Ignostizist. ;)
Aber im Moment bin ich eher starkerAtheist/Antitheist...
Eigentlich ist Ignostizismus die logischste Form des Glaubens.Man weiß nicht ob es ein metaphysisches Wesen gibt - und es ist einem auch egal, da weilman es sowieso nicht weiß auch völlig irrelevant ist.


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Agnostizismus / Ignostizismus

30.04.2009 um 14:02
Ich für meinen Teil kann beweisen, dass mir noch kein Christ beweisen konnte, dass es diesen "Gott" gibt.
Demzufolge, solange sich mir der "gute Mann" nicht persönlich vorgestellt hat, warum sol ich denn auch der Meinung sein das es ihn gäbe.
Es gibt doch genügend Fantasieprodukte der menschlichen Kreativität. ;}
Heutzutage sind es Superman und Fuchur, damals war es Gott und diverse Drachen.
...
Die Menschheit ist heut' aufgeklärter (sollte man meinen) und betrachten diese Heldenfiguren nicht so überschwenglich wie es wohl zu den damaligen Zeiten gewesen ist, als Vieles noch unerklärt und von den Alchimisten nicht beweisbar war.
Huete können uns Physiker, Chemiker und andere Wissenschaftler einige Erklärungen zu Dingen liefern die vor über 2000 Jahren noch als "Hexerei" verschrien, oder als "Gottes Werk" gepriesen wurden.
...
Kommt mir jetzt aber bitte nicht mit Vergleichen, wie: "Luft kann man nicht sehen, aber sie ist vorhanden!" ;}
Es ist nicht nur die Frage des Sehens oder Fühlen. Wenn es ein Wesen geben soll, dass unsere Geschicke lenkt, dann möchte ich auch mit diesem Wesen so kommunizieren können, dass es zu einem Dialog kommt, und das real und ohne Einfluß von Drogen.
...
Sollte also schon mal Jemand in den Genuß gekommen sein, mit Gott, Satan oder welchen mystischen Gestalten auch immer, ein Käffchen, Tee oder Bierchen getrunken zu haben, dann bitte, schreibt mir wo, wann und wie ich diesen Wesen begegnen kann und ich laß mich gern' eines Besseren belehren.
Vorerst aber, ... bin und bleibe ich Ignostizit, und der Überzeugung, jeder ist sein eigener Gott, Satan, Held oder was auch immer. ;}


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Agnostizismus / Ignostizismus

30.04.2009 um 14:36
Zitat von GladiatorGladiator schrieb am 11.05.2007:Eigentlich ist Ignostizismus die logischste Form des Glaubens.Man weiß nicht ob es ein metaphysisches Wesen gibt - und es ist einem auch egal, da weilman es sowieso nicht weiß auch völlig irrelevant ist.
Im Grunde sehe ich das genauso - Würde mich subjektiv als Atheist sehen, objektiv als Agnostiker.
Denn:
Subjektiv: "Glaubst Du an ein höheres Wesen (Gott etc.)?" - "Nein"
Objektiv: "Gibt es ein höheres Wesen (Gott etc.)?" - "Das weiß niemand."


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Agnostizismus / Ignostizismus

30.04.2009 um 15:27
Agnostizismus ist doch eine feine Sache und ziemlich vernünftig. Ganz anders als Theismus und Atheismus. Bei den beiden Richtungen ist die Vernunft ausgeschaltet.

Ignostizismus hingegen ist für mich nicht nachvollziehbar. Da würde ich am ehesten das Etikett "dumm" dranpappen, wenn ich ein Adjektiv verwenden müsste.


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Agnostizismus / Ignostizismus

30.04.2009 um 15:32
schätze mal, dass selbst die meisten atheisten zustimmen würden, dass man die existenz gottes nicht mit absoluter sicherheit widerlegen kann. auf der anderen seite würden sie aber wohl ganz klar darauf insistieren, dass man ihn eben nicht beweisen kann. damit wären sie zumindest theoretisch auch agnostiker. das wird aber die praktische, atheistische lebensweise kaum beeinflussen.


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Agnostizismus / Ignostizismus

30.04.2009 um 15:53
Ich würde mich auch als Agnostiker bezeichnen und denke, dass es tatsächlich eine recht vernünftige Einstellung zum Thema ist. Ich muss aber auch sagen, dass ich die Position des Atheismus, insbesondere des gemäßigtem, ebenfalls recht gut nachvollziehen kann und ich auch gefühlsmäßig die Existenz einer höheren Macht mehr als nur bezweifle. Aber im Endeffekt kann ich die Frage nach einer höheren Macht nur mit "Ich weiss es einfach nicht" beantworten und damit bin ich praktisch schon per Definition Agnostiker.


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Agnostizismus / Ignostizismus

30.04.2009 um 17:29
Ich wäre dann mit höchster wahrscheinlichkeit bei den Ignostiker anzutreffen.
Zitat von sannyasinsannyasin schrieb:Ignostizismus hingegen ist für mich nicht nachvollziehbar. Da würde ich am ehesten das Etikett "dumm" dranpappen, wenn ich ein Adjektiv verwenden müsste.
Ich hingegen habe keine probleme damit das höchste nicht in den mittelpunkt zu rücken ,im falle einer naturkatastrophe bin ich ja auch nicht mittelpunkt des höchsten obwohl es seine kreirte schöpfung ist.Und erzählt mir ja nicht es muß so sein ,die welt ist voller gefahren.


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Agnostizismus / Ignostizismus

01.05.2009 um 10:34
@informer

Gott in den Mittelpunkt stellen - das tun selbst die wenigsten (un-)bewussten Theisten.
Ein Ignostiker stellt Gott nicht einfach nur NICHT in den Mittelpunkt, sonder hat ein gänzlich gleichgültig Verhältnis zu seiner Existenz oder Nichtexistenz.
Auf den Punkt gebracht: "Es ist für mein Leben unerheblich, ob Gott existiert oder nicht existiert."
Wenn man aber prinzipiell kein Problem mit der Möglichkeit der Existenz Gottes hat und mit "Gott" ein Wesen unbegrenzter Macht und Schöpfer der Welt meint, dann ist es dumm sich ihm gleichgültig gegenüber zu verhalten, denn selbst wenn ein potentieller Gott im Leben vielleicht wenig Aktivität zeigt, die das individuelle Dasein unmittelbar betrifft, bleibt die große Frage nach dem, was nach den Tod lauert. Bei einem potentiell existenten Gott ist das potentiell eine Ewigkeit die potentiell von Sanktionen gekennzeichnet ist, die durch Verfehlungen während des Erdenlebens begründet sind.
Um eine Ewigkeit zu umgehen, die nicht alle möglichen Annehmlichkeiten bietet, sollte eigentlich jeder, der sich ob der Existenz Gottes nicht sicher ist - sie jedoch nicht ausschließt - aus Gründen der Vernunft Abstand von der apathischen Grundhaltung des Ignostizismus nehmen.


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Agnostizismus / Ignostizismus

01.05.2009 um 11:37
Ewiges leben gibt es nur im schlarafenland.
Zitat von sannyasinsannyasin schrieb:Wenn man aber prinzipiell kein Problem mit der Möglichkeit der Existenz Gottes hat und mit "Gott" ein Wesen unbegrenzter Macht und Schöpfer der Welt meint, dann ist es dumm sich ihm gleichgültig gegenüber zu verhalten, denn selbst wenn ein potentieller Gott im Leben vielleicht wenig Aktivität zeigt, die das individuelle Dasein unmittelbar betrifft, bleibt die große Frage nach dem, was nach den Tod lauert.
Nö ich habe kein problem damit was nach den tod lauert den alle erwartet das gleiche schicksal also ist diese frage irrelevant.Den ewiges leben bietet das dieseits ja auch ,auch nach meinem tod wird sich der kosmos weiter drehen.

Nach dieser sicht müssten einige elemente sollte ich nachfahren haben weiter im dieseits existieren ,als bonus drauf sollte ich mich nach den lehren der religionen halten gibt es noch ein ewiges leben im jenseits.

Aber wie gesagt die interesantere option bietet für mich das dieseits für ein ewiges leben.


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Agnostizismus / Ignostizismus

01.05.2009 um 12:20
@informer

Aus der Annahme heraus, dass es einen Gott gibt, der ein bestimmtes Verhalten von uns erwartet, dann teilen alle das Schicksal des Sterbens - aber nicht das, was - vor dem Hintergrund der Annahme von Gottes Existenz - danach kommt. Da ergeben sich, bei jeder mir im Moment bekannten religiösen oder spirituellen Denkrichtung, qualitative Unterschiede.

Ewigkeit im Diesseits gibt es sicher. Wir hinterlassen Spuren - mit Gedanken, taten und Genen. Aber diese Spuren sind bestenfalls Erinnerungen an uns. Da gibt es keine Bewusstheit unsererseits mehr, nichts, was wir nach unserem Ableben ändern oder beeinflussen können. Diese Ewigkeit liegt ganz bei denen, die zurück bleiben.

Bleibt unberührt, dass uns - immernoch ausgehend von der Annahme der Existenz Gottes - eine ewige BEWUSSTE Existenz im Jenseits erwartet. Eine Existenz, die wir real empfinden, mit allem möglichen Glück oder allem möglichen Leid.

Sicher, es wäre eine Existenz, bei der man sich sagen kann "ach, was solls, läuft hier jetzt nicht ganz so toll...hätte ich damals doch besser ein bisschen was anders gemacht...naja...wie lang kann schon ewig sein? hmm...immer? egal...immerhin - da leben noch ein paar Leute, die haben immerhin ein paar Gene von mir...".


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Agnostizismus / Ignostizismus

02.05.2009 um 17:57
Scheint eine bequeme Alternative zu sein, sich selber keine Gedanken zu machen, sich um nichts bemühen zu müssen und für nichts die Verantwortung übernehmen zu müssen.
So gesehen haben Agnostiker und die meisten sogenannten Christen und meinetwegen auch Atheisten vieles gemeinsam.
Eigenes Denken und Hinterfragen ist nicht gefragt.
Einfach?
Zu einfach.


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Agnostizismus / Ignostizismus

02.05.2009 um 18:08
Nochmal zur Definition:

Ein Agnostiker sagt: „Ich weiß nicht, ob es irgendwelche Götter gibt.“

Ein Ignostiker sagt: „Ich weiß nicht, ob es irgendwelche Götter gibt, und es würde auch keine Rolle spielen.“

Während ein schwacher Agnostiker auf die Frage, ob es einen Gott gibt, mit „Ich weiß es nicht“ antworten würde, würde ein starker Agnostiker mit „Ich kann es nicht wissen“ (bzw. „das kann niemand wissen und wird auch nie jemand wissen können“) antworten.

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Letzlich sind wir alle Agnostiker, bezogen auf die zahlreichen Gottheiten, die die Menschheit in ihrer Geschichte kreiert hat.


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