@Fabiano<<<
@bekchris
Du vermischst aber hier den Glauben an Gott, so wie er im AT verstanden wird, mit dem Glauben an Jesus und nicht nur dass, sondern du reduzierst den Glauben an Jesus lediglich auf seinen Kreuzestod als Sühnetod für uns Menschen. >>>
Der Glaube an Gott ist nicht nur im AT, sondern auch im NT gleichermaßen gefordert. Allerdings mit der Neuerung, dass wir seit Jesus einen anderen Zugang zu Gott haben können.
Im AT wurde das Einhalten der Gesetze gefordert – und kein Mensch konnte diese perfekt einhalten. Bereits eine Sünde trennt uns von Gott.
Dieses Problem der Trennung von Gott hat JESUS gelöst, indem er unsere Sünden auf sich nahm, damit wir freien Zugang zu Gott bekommen können.
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Und ich meine, genau so ist das was Jesus seinen Jüngern damals gesagt hat, auch gemeint. Glaubet an das was ich euch gesagt habe und was ich euch gelehrt habe. Und das war zu Jesu Lebzeiten, daher spielte sein Kreuzestod in dieser Hinischt noch gar keine Rolle. >>>
Der Kreuzestod „spielt in der Hinsicht die wichtige Rolle“, dass wir dadurch mit Gott versöhnt werden können, wenn wir dies im Glauben annehmen.
Wer an Jesus glaubt, glaubt auch gleichzeitig an Gott, wie Jesus hier aussagt:
Johannes 12
44: Jesus aber rief und sprach: Wer an mich glaubt, der glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat.
45: Und wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat.
46: Ich bin gekommen in die Welt ein Licht, auf dass, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe.
Man könnte sagen, das Jesus das uns zugewandte menschliche Gesicht Gottes ist.
Jesus sagt noch einmal in Johannes 14, dass seine Jünger an Gott und an IHN glauben sollen, denn ich und der Vater sind eins ( Johannes 10, 30 ).
Johannes 14
1: Und er sprach zu seinen Jüngern: Euer Herz erschrecke nicht! Glaubet an Gott und glaubet an mich!
2: In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, so wollte ich zu euch sagen: Ich gehe hin euch die Stätte zu bereiten.
3: Und wenn ich hingehe euch die Stätte zu bereiten, so will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass ihr seid, wo ich bin.
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Selbst der Mitgekreuzigte Verbrecher neben Jesus erfuhr die Gnade, mit Jesus noch am selbigen Tage das Paradies verheißen bekommen zu haben. Er konnte nichts mehr an guten Werken tun. Aber auch da war Jesus noch nicht gestorben ! >>>
Richtig, beim Verbrecher am Kreuz reichte die Erkenntnis seiner Schuld und die Bitte, mit Jesus im Paradies zu sein. Die Gnade Jesu war auch für ihn schon gültig, obwohl Jesus noch nicht gestorben und auferstanden war.
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Was heute leider viel zu überbetont wird, meiner Ansicht nach, vor allem im Evangelikalen Raum ist, Jesus lediglich auf seinen Tod zu reduzieren. Als habe er uns überhaupt rein gar nichts gelehrt, und sei quasi nur geboren worden um zu sterben. >>>
Das wäre eine von Jesus nicht gemeinte Reduzierung. Seine Lehre gehört in die Verkündigung , das ist doch selbstverständlich.
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Das was bei vielen Evangelischen und Evangelikalen Christen heute im Vordergrund steht und unter Glauben verstanden wird, ist nur noch der Glaube an Jesus und seinen Kreuzestod als Sühnetod für uns Menschen. Während vormals der Glaube an Gott selbst der ausschlaggebende Faktor war. Und da sehe ich schon einen wirklich Himmelweiten Unterschied ! >>>
Ich weiß nicht, woher Du Deine Informationen hast, das wäre wirklich zu einseitig. Sein Sühnetod ist der Zugang zu Gott, dann aber will uns Gott „in sein Bild umgestalten“, wie uns vor allem die Apostel lehren. Aber, wenn Jesus sagt, „ich und der Vater sind eins“ und „wer mich sieht, der sieht den Vater“, dann können wir auch zu Jesus beten, der uns den Zugang zu Gott ermöglicht. M. E. können wir auch zum Heiligen Geist beten, denn der „vertritt uns“ vor Gott ( Römer 8, 26 ).
Noch ein Zitat des Apostels Petrus, der schreibt, dass wir durch Jesus an Gott glauben können:
1. Petrus 1
18: Und wisset, dass ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem eitlen Wandel nach väterlicher Weise,
19: Sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes,
20: Der zwar zuvor ersehen ist, ehe der Welt Grund gelegt ward, aber offenbart zu den letzten Zeiten um euretwillen,
21: Die ihr durch ihn glaubet an Gott, der ihn auferweckt hat von den Toten und ihm die Herrlichkeit gegeben, auf dass ihr Glauben und Hoffnung zu Gott haben möchtet.