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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

7.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Mensch, Jesus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

31.10.2011 um 19:56
@Uwusch
Ich denke eher, dass Johannes der kirchlichste aller Evangelisten war. Er lebte im Gegensatz zu den anderen drei schon in einer Zeit, in der sich Christentum und Judentum sehr stark voneinander entfernten, sodass man den unjüdischen Teil von Jesus stärker vorbringen musste, als bei den anderen dreien, bei denen es noch das Ziel war vor allem die Juden von Jesus zu überzeugen.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

01.11.2011 um 00:08
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Die Abstammung Jesu nach seinen Vätern ist aber nach der Bibel völlig uninteressant, weil bei Jesus als Jude nur die mütterliche Abstammung zählt.
Nach der Bibel zählt immer nur die väterliche Abstammung. Das mit der mütterlichen Abstammung haben die Juden erst viel später eingeführt, weil durch die Zerstörung des Tempels durch die Römer und der Vertreibung der Juden aus Jerusalem sämtliche Dokumente welche die Herkunft jedes einzelnen Juden bezeugten, verloren gingen / mit zerstört wurden.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Im weiteren ist Joseph nach der Bibel gar nicht sein leiblicher Vater, im Sinne des Erzeugers, sondern der Hl. Geist. Insofern ist auch hier die Stammlinie des Joseph völlig uninteressant. Was ich mich allerdings dann frage: Wozu wird sie dann überhaupt erwähnt?
Joseph hat Jesus als seinen eigenen Sohn anerkannt, ihn also adoptiert. Damit war Jesus ein völlig legitmer Erbe Josephs, und damit auch des Thrones. Hätte Joseph Maria, entgegen der Empfehlung des Engels Gabriel verstoßen bzw. verlassen, wie er es ja zuerst wollte, hätte Jesus keinen Erbanspruch gehabt, selbst dann nicht, wenn der Stammbaum Marias ebenfalls von David käme.
Bevor Lukas den eigentlichen Stammbaum Jesu aufzählt, erwähnt er da noch einen sehr entscheidenen Satz, der je nach Übersetzung anders übersetzt wird. Dieser Satz sagt aber im Grunde die offiziell anerkannte Legitimation Jesu als Sohn und Erbe Josephs aus, was an anderer Stelle sogar vom Volk wörtlich bezeugt wird, indem sie ihn als Sohn Josephs erkennen (Lukas 4,22).

Das hat überhaupt nichts mit einer Täuschung zu tun. Es hängt einfach nur damit zusammen, dass die biologische Abstammung absolut kein Garant dafür ist, dass die Nachkommen auch automatisch Anspruch auf das Erbe des Vaters haben, weil der Vater seine Erben selbst bestimmen darf.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

01.11.2011 um 00:35
@Cricetus
ja das passt. die zahl der Judenchristen war rückläufig und die der Heidenchristen auf dem Vormarsch.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

05.11.2011 um 17:37
@Maverick119
Wie Uwusch ja schon richtig schrieb, Jesus war ein absolut frommer Jude das belegt schon die von mir und Uwusch genannte Bibelstelle, jemand der will das wirklich alle Gebote eingehalten werden ist sicherlich kein Zweifler der Thora, auch die historische Forschung Jesu betrachtet den historischen Jesus immer mehr als den Jeschuah in seinem ganz und gar jüdischen Rahmen.

Auch die Ansicht das Jesus angeblich gar nicht wirklich gelebt haben soll wird eher von einer Minderheit vertreten, im grossen und ganzen geht man in der Jesu Forschung schon davon aus das es einen Jesus aus Nazareth gegeben hat der unter der Leitung eines Pontius Pilatus gekreuzigt wurde.

Und das AT vollständig wörtlich genommen entspricht natürlich keinen historischen Tatsachenberichten, das sollte klar sein aber wie schon gesagt, ich denke das die biblische Botschaft darin auch gar nicht zu 100% als solche vom Leser verstanden werden soll.

@Uwusch
Kennst du das Buch Jesus von Nazaret: Lehrer - Messias - Gottessohn von Wolfgang Klausnitzer? Habe es kürzlich gelesen, kann ich nur empfehlen da es auch relativ neutral gehalten ist, würde dich sicher interessieren.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

05.11.2011 um 19:11
@SanctusDominus
kenne ich nicht. komme in 2 wochen nach deutschland, dort warten 3 bücher über jesus auf mich. das interessanteste könnte "jesus aus jüdischer sicht" werden.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

08.11.2011 um 21:03
@Fabiano

Das würde ich gerne den Autor des Korans fragen. Da wird das nämlich behauptet.

Den Autor ? Oder die Autoren ?

Ich halte es für eine Behauptung, daß der Koran von nur einem Autor geschrieben wurde.
Vielleicht war es mal einer, aber im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte danach, sind zweifelsfrei noch einige dazu gekommen, anders sind die krassen Wiedersprüchlichkeiten darin nicht zu erklären.

Was jedoch merkwürdig dabei ist, wie kommt ausgerechnet der/die Autor/en des Korans dazu 700 Jahre danach zu behaupten, daß es keine Kreuzigung gegeben haben soll ?


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

08.11.2011 um 21:25
@SanctusDominus

Ob er wirklich ganz Mensch und ganz Gott war ist ja immer wieder ein ganz beliebtes Streitthema an das sich festgebissen wird, ja sogar schon als das Christentum noch in den Kinderschuhen steckte.


So etwas läßt sich im nachhinein natürlich schwer feststellen, erst recht 2000 Jahre später.
Da müßte man schon eine neue glaubwürdige Offenbarung bekommen.

Es gibt einige Aussprüche die auf seine göttlichkeit hindeuten sollen aber man kann diese auch in einem ganz anderen zusammenhang verstehen. Da er aber den Gott Israels lehrte und zudem ein streng gläubiger Jude war bezweifle ich doch stark das er sich selbst zum Gott glorifizierte und sich doch eher als Messias, Bote und Verkünder des göttlichen Wortes verstand, die identifikation von Jesus mit Gott taten dann doch eher die ersten Kirchenväter womit dann auch schnell ein neues Dogma geboren wurde.

Ganz so einfach ist es nicht, auch wen man vieles so oder so interpretieren kann, so bleiben doch die klaren und unmißverständlichen überlieferten Aussagen von ihm in denen der selbst sagte, daß er der Sohn Gottes ist bzw Aussagen wie "Ich und der Vater sind eins" gemacht hat.

Einen Boten oder Verkünder läßt sich daraus kaum noch machen.
Es bleiben nur folgende zwei Möglichkeiten:

Entweder war er es tatsächlich oder er war ein vollkommen Durchgeknallter.

Aber Bote oder Verkünder oder sonstiges scheidet selbstredend aus.
Denn einen Durchgeknallten kann man bekanntlich nicht ernst nehmen und Gottes Sohn bzw Gott in Menschengestalt, wäre mehr als nurr ein Bote oder Verkünder.

Hier ist der Punkt an dem jeder nur für sich selbst entscheiden kann und sollte, da können andere streiten wie sie wollen, es führt zu nichts und Kompromisse sind auch nicht möglich, da die Aussagen zu eindeutig und gravierend sind.

An der Tatsache, daß diese Aussagen bezüglich seiner Göttlichkeit aber tatsächlich von ihm gemacht wurden, dürfte kaum ein Zweifel bestehen, da unter anderem gerade diese Feststellung einer der Hauptanklagepunkte gegen ihn war.

Verständlich, daß der Islam bei dem Jesus eine durchaus herausragende Stellung innehat (jedenfalls sollte es laut dem Koran so sein) mit deser Thematik seine liebe Müh haben muß....


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

08.11.2011 um 21:32
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb am 31.10.2011:weil bei Jesus als Jude nur die mütterliche Abstammung zählt.
Und so ist es auch nicht belegt, dass diese jüdisch war, ansonsten folge ich Deiner Auffassung :)
@SanctusDominus
Jesus war ein absolut frommer Jude das belegt schon die von mir und Uwusch genannte Bibelstelle, jemand der will das wirklich alle Gebote eingehalten werden ist sicherlich kein Zweifler der Thora, auch die historische Forschung Jesu betrachtet den historischen Jesus immer mehr als den Jeschuah in seinem ganz und gar jüdischen Rahmen.
Muß ja so sein, denn selbst Nichtjuden wurden durch die Zangsbeschneidung jüdisch.
Alles weitere sollte jeder mal selbst herausfinden, insbesondere den Abzug der Juden aus Galiläa im jahre 164 v. Chr. Das hat jetzt aber nichts mit Antisemitismus zu tun, sondern diene der tatsächlichen Aufklärung und den daraus resultierenden Irrlehren.
,


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

10.11.2011 um 15:36
@charon77
Zitat von charon77charon77 schrieb:Ganz so einfach ist es nicht, auch wen man vieles so oder so interpretieren kann, so bleiben doch die klaren und unmißverständlichen überlieferten Aussagen von ihm in denen der selbst sagte, daß er der Sohn Gottes ist bzw Aussagen wie "Ich und der Vater sind eins" gemacht hat.

Einen Boten oder Verkünder läßt sich daraus kaum noch machen.
Es bleiben nur folgende zwei Möglichkeiten:

Entweder war er es tatsächlich oder er war ein vollkommen Durchgeknallter.

Aber Bote oder Verkünder oder sonstiges scheidet selbstredend aus.
Denn einen Durchgeknallten kann man bekanntlich nicht ernst nehmen und Gottes Sohn bzw Gott in Menschengestalt, wäre mehr als nurr ein Bote oder Verkünder.

Hier ist der Punkt an dem jeder nur für sich selbst entscheiden kann und sollte, da können andere streiten wie sie wollen, es führt zu nichts und Kompromisse sind auch nicht möglich, da die Aussagen zu eindeutig und gravierend sind.

An der Tatsache, daß diese Aussagen bezüglich seiner Göttlichkeit aber tatsächlich von ihm gemacht wurden, dürfte kaum ein Zweifel bestehen, da unter anderem gerade diese Feststellung einer der Hauptanklagepunkte gegen ihn war.

Verständlich, daß der Islam bei dem Jesus eine durchaus herausragende Stellung innehat (jedenfalls sollte es laut dem Koran so sein) mit deser Thematik seine liebe Müh haben muß....
Naja das entweder er ist Gott oder er war ein Durchgeknallter setzt du jetzt so fest.
Ich denke nicht das er ein Durchgeknallter war aber er war ebenso wenig der Herr Gott in Menschengestalt und das sage ich als katholischer Christ!

Denn Jesus war eins mit dem Vater im Geiste, denn er wusste was Gottes Wille ist daher betonte er auch immer wieder seine "Sonderrolle".

Das geht vorallem in Johannes 12,44-50 hervor als schon seine letzten Stunden auf dieser Welt angebrochen waren: Jesus aber rief aus: Wer an mich glaubt, glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat,
und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat.
Ich bin das Licht, das in die Welt gekommen ist, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt.
Wer meine Worte nur hört und sie nicht befolgt, den richte nicht ich; denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern um sie zu retten.
Wer mich verachtet und meine Worte nicht annimmt, der hat schon seinen Richter: Das Wort, das ich gesprochen habe, wird ihn richten am Letzten Tag.
Denn was ich gesagt habe, habe ich nicht aus mir selbst, sondern der Vater, der mich gesandt hat, hat mir aufgetragen, was ich sagen und reden soll.
Und ich weiß, dass sein Auftrag ewiges Leben ist. Was ich also sage, sage ich so, wie es mir der Vater gesagt hat.


Ich denke das spricht schon für sich zumal er selbst an dieser Stelle beotont das er gesandt wurde.

Natürlich ist Jesus nicht gleichzusetzen mit den vorigen altbiblischen Propheten denn er hat die Welt mit seiner Lehre und seinem Tun maßgeblich in eine ganz bestimmte Richtung gelenkt denn er ist der Schlüssel für die Endzeit, auch heute noch.


@emineo
Verstehe jetzt leider nicht ganz was du mit dem obigen Post sagen willst.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

10.11.2011 um 16:22
Weiter oben wurde doch über die Abstammung Jesus diskutiert @SanctusDominus, wie wäre es wenn man die Abstammung einfach mal weglassen würde, was würde sich in den eigenen Gedanken ändern und wie würden sich die Schriften ändern ? Das war als neutrale Anregung gedacht.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

10.11.2011 um 16:38
@SanctusDominus



@SanctusDominus
Zitat von SanctusDominusSanctusDominus schrieb:Ich denke nicht das er ein Durchgeknallter war aber er war ebenso wenig der Herr Gott in Menschengestalt und das sage ich als katholischer Christ!
dann stehst aber im widerspruch zum katechismus,oder? aber die stolperstelle, mit der unter anderem eine dreieinigkeit anhand der bibel bewiesen sein soll hast gut gemeistert, denn natürlich muss johannes gemeint haben ,dass sie eins im geiste und willen sind.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

10.11.2011 um 16:55
Das wiederum kommt dann auf den Einzelnen an @Emineo.
Für die welche Jesu Abstammung als essentiell für seinen messianischen Auftrag sehen würde ein weglassen der Abstammung Jesu wohl weitreichende Folgen haben bzw. jene die seinen göttlichen Auftrag auch von seiner leiblichen Herkunft abhängig sehen.

@pere_ubu
Ja richtig, ich kann mein gespaltenes Verhältniss zur KK daher auch nur schwer verbergen, mir wurde wegen dieser Auffassung auch schon oft genug das Christsein abgesprochen, das jedoch sogar meist von nichtkatholischer Seite. Da fällt mir in solchen Situationen dann meist immer Matthäus 7,1-5 ein. ;)


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

10.11.2011 um 17:06
@SanctusDominus

naja, ich war auch mal evangelisch.....

wege da rauszukommen gibt es :D ,ahja der balken , nimmt auch gelegentlich die form eines brettes vorm kopf an ;)


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

10.11.2011 um 17:18
@pere_ubu
Naja die katholische Grundlehre, die ja meist der Grund ist das sich Katholiken und Protestanten immer so oft zoffen, liegt mir schon am nächsten von allen christlichen Denominationen, eigentlich müsste ich ansonsten die Religion dann komplett wechseln wenn es danach geht. :D


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

10.11.2011 um 17:27
@SanctusDominus


solltest einfach das tun,was sich mit deinen erkenntnissen am besten vereinbaren lässt. ich persönlich gehör lieber keiner kirche an,als einer der ich nicht voll zustimmen kann, selbst wenn da noch "reste" einer ursprünglich reinen lehre übrig sind.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

14.11.2011 um 15:22
@SanctusDominus

Naja das entweder er ist Gott oder er war ein Durchgeknallter setzt du jetzt so fest.

Wie kommst Du darauf, daß ich das so festsetze ?
Ich habe Dir doch klar und schlüssig erklärt, wie und warum eine dritte Interpretation selbstredend ausscheidet.

Es macht auch keinen Sinn einen Haufen anderer Zitate hervorzuholen um die Grundaussage
"Ich und der Vater sind eins" dadurch relativieren zu wollen.

Auf meine Hauptargumente bist Du nicht eingegangen, sondern hast sie einfach unter den Tisch fallen lassen.
Ist das Deine Vorstellung von Diskussion ?

Ich denke nicht das er ein Durchgeknallter war aber er war ebenso wenig der Herr Gott in Menschengestalt und das sage ich als katholischer Christ!

Das mit dem katholischen Christen wirst Du Dir wohl abschminken müssen, denn mit dieser Aussage stellst Du Dich klar gegen das Christentum und den Katholizismus.
Ich bin kein Anhänger des Katholizismus, aber seine Grundstatuten kenne ich nur zu gut, mein Vater war einer und zwar komplett mit allem theologischen Hintergrund.

..aber er war ebenso wenig der Herr Gott in Menschengestalt

Und was macht Dich da - 2000 Jahre danach - so sicher ?
Wie kommst Du zu dieser Aussage ? Wenn es Deine persönliche Ansicht ist, so hast Du zwar ein gutes Recht dazu, aber die Art und Weise wie Du das geäussert hast, erweckt den Eindruck als wüßtest Du das ganz genau und das kann ich mir wiederum nicht vorstellen.


Denn Jesus war eins mit dem Vater im Geiste, denn er wusste was Gottes Wille ist daher betonte er auch immer wieder seine "Sonderrolle".

Seine Sonderrolle ist unbestritten und "eins mit dem Vater im Geiste" ist eine Aussage die vielfältig interpretiert werden könnte.

Reicht es denn nicht, daß er ihn überhaupt als seinen Vater bezeichnet ?
Und sich selbst immer wieder als seinen Sohn ?


Das geht vorallem in Johannes 12,44-50 hervor als schon seine letzten Stunden auf dieser Welt angebrochen waren: Jesus aber rief aus: Wer an mich glaubt, glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat,

Womit die Einheit ja eigentlich wieder hergestellt wäre....

und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat.

Das ist allerdings eine klare Aussage gegen Deine bisherige Argumentation, viel mehr bestätigt sie nur meine.

Ich bin das Licht, das in die Welt gekommen ist, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt.

Es gibt nur ein Lebens- und Liebespendendes Licht und das ist Gott selbst.
Somit wurde wiederum hervorgehoben, dass es sich bei ihm nicht ausschließlich um einen Menschen gehandelt hat. Jedenfalls der Aussage nach

Wer meine Worte nur hört und sie nicht befolgt, den richte nicht ich; denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern um sie zu retten.

Stimmt, das Gericht war ja auch einem späteren Zeitpunkt vorbehalten.

Wer mich verachtet und meine Worte nicht annimmt, der hat schon seinen Richter: Das Wort, das ich gesprochen habe, wird ihn richten am Letzten Tag.

Auch eher ein Hinweis auf seine göttliche Allmacht...

Denn was ich gesagt habe, habe ich nicht aus mir selbst, sondern der Vater, der mich gesandt hat, hat mir aufgetragen, was ich sagen und reden soll.
Und ich weiß, dass sein Auftrag ewiges Leben ist. Was ich also sage, sage ich so, wie es mir der Vater gesagt hat.


Daraus kann man keine zwei Geister konstruieren.
Denn wie Du selbst bereits sagtest waren sie im Geiste eins.
Also bleibt nur der menschliche Körper als Unterschied und der hatte lediglich eine temporäre Mission zu erfüllen.


Ich denke das spricht schon für sich zumal er selbst an dieser Stelle beotont das er gesandt wurde.

Ich denke, dass selbst Jesus nicht in der Lage war allen Menschen das eigentliche Mysterium seiner Menschwerdung nachvollziehbar zu erklären.
Wobei die Unzulänglichkeit nicht bei ihm, sondern natürlich in der beschränkten Begriffsmöglichkeit der damaligen Menschen zu suchen ist.
Er mußte das Ganze also auf eine für die damaligen Menschen begreifliche Art und Weise darstellen.

Daraus läßt sich doch kein Übermensch konstruieren.
Denn dass er mehr als ein Prophet war gestehst Du ihm zu, aber die Göttlichkeit bzw das Eins-Sein mit Gott sprichst Du ihm ab.

Dann würde mich mal interessieren, was es Deiner Vorstellung nach zwischen Menschen und Gott noch so alles für Wesen gibt, ein Engel war er ja wohl auch nicht, den von einem Erzengel wurde er ja der Maria angekündigt.

Wer oder was war er also Deiner Meinung nach ?

Kein Mensch, kein Gott, kein Engel...was gibt es denn da noch ?
Und wenn es etwas gäbe, wie würdest Du etwas darüber wissen wollen ?



Natürlich ist Jesus nicht gleichzusetzen mit den vorigen altbiblischen Propheten denn er hat die Welt mit seiner Lehre und seinem Tun maßgeblich in eine ganz bestimmte Richtung gelenkt denn er ist der Schlüssel für die Endzeit, auch heute noch.

Richtig er ist selbst mit gottgesandten Propheten nicht gleichzusetzen...womit setzt Du ihn also gleich ?


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

14.11.2011 um 17:10
@charon77
Zitat von charon77charon77 schrieb:Wie kommst Du darauf, daß ich das so festsetze ?
Ich habe Dir doch klar und schlüssig erklärt, wie und warum eine dritte Interpretation selbstredend ausscheidet.
Hast du nicht so festgesetzt?
Schauen wir mal:

Du schriebst:
Zitat von charon77charon77 schrieb am 08.11.2011:Ganz so einfach ist es nicht, auch wen man vieles so oder so interpretieren kann, so bleiben doch die klaren und unmißverständlichen überlieferten Aussagen von ihm in denen der selbst sagte, daß er der Sohn Gottes ist bzw Aussagen wie "Ich und der Vater sind eins" gemacht hat.

Einen Boten oder Verkünder läßt sich daraus kaum noch machen.
Es bleiben nur folgende zwei Möglichkeiten:

Entweder war er es tatsächlich oder er war ein vollkommen Durchgeknallter.
Das "entweder oder" ist doch eine klare Einschränkung von dir oder nicht?
Aber das ist jetzt auch nicht Hauptgegenstand der Diskussion hier.
Es macht auch keinen Sinn einen Haufen anderer Zitate hervorzuholen um die Grundaussage "Ich und der Vater sind eins" dadurch relativieren zu wollen.
Oh ich finde schon dass das Sinn macht da es den Kontext der Lehre und Aussagen Jesu doch wesentlich mehr beleuchtet als nur einzelne herausgerissene Zitate das tun und die dann herhalten müssen.
Zitat von charon77charon77 schrieb:Auf meine Hauptargumente bist Du nicht eingegangen, sondern hast sie einfach unter den Tisch fallen lassen.
Ist das Deine Vorstellung von Diskussion ?
Ähm, dann verrate mir doch mal auf was ich denn deines Wunsches nach eingehen soll das würde uns doch um einiges mehr weiterbringen.
Zitat von charon77charon77 schrieb:Das mit dem katholischen Christen wirst Du Dir wohl abschminken müssen, denn mit dieser Aussage stellst Du Dich klar gegen das Christentum und den Katholizismus.
Ich bin kein Anhänger des Katholizismus, aber seine Grundstatuten kenne ich nur zu gut, mein Vater war einer und zwar komplett mit allem theologischen Hintergrund.
Das ist mir schon klar das der Katholizismus offiziell was anderes lehrt, dennoch bin ich in meiner Gemeinde zumindest mit all meinen Ansichten akzeptiert oder möchtest du mir anhand dieses Punktes das (katholische) Christsein absprechen?

Ein Christ muss nicht zwangsläufig Jesus als Gott verehren um in seinen Wegen wandeln zu können da gehört nämlich noch wesentlich mehr zu.
Zitat von charon77charon77 schrieb:Und was macht Dich da - 2000 Jahre danach - so sicher ?
Wie kommst Du zu dieser Aussage ? Wenn es Deine persönliche Ansicht ist, so hast Du zwar ein gutes Recht dazu, aber die Art und Weise wie Du das geäussert hast, erweckt den Eindruck als wüßtest Du das ganz genau und das kann ich mir wiederum nicht vorstellen.
Pardon aber den Eindruck hast du mir ebenfalls vermittelt. Jene die Jesus als Gott verehren bauen ebenso nur auf ihren Glauben und Interpretationen auf bzw. übernehmen lediglich die Interpretation der ersten Kirchenväter.
Im Gegensatz zu vielen Gläubigen bin ich mir völlig im klaren darüber das mein Glaube ein Glaube ist, denn wenn ich es wüsste würde ich ja nicht mehr von meinem Glauben sprechen. So viel sollte sich jeder Gläubige schon selbst eingestehen.
Zitat von charon77charon77 schrieb:Seine Sonderrolle ist unbestritten und "eins mit dem Vater im Geiste" ist eine Aussage die vielfältig interpretiert werden könnte.

Reicht es denn nicht, daß er ihn überhaupt als seinen Vater bezeichnet ?
Und sich selbst immer wieder als seinen Sohn ?
Das reicht vollkommen und zeigt auch klipp und da klar die eigentliche Rollenverteilung auf.
Das geht vorallem in Johannes 12,44-50 hervor als schon seine letzten Stunden auf dieser Welt angebrochen waren: Jesus aber rief aus: Wer an mich glaubt, glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat,

Womit die Einheit ja eigentlich wieder hergestellt wäre....

und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat.

Das ist allerdings eine klare Aussage gegen Deine bisherige Argumentation, viel mehr bestätigt sie nur meine.
Ähm, wo denn das bitteschön?
Jesus verkörpert das Wort Gottes, das wird schon in Joh 1,14 gezeigt: Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.

Wer Jesus anschaute schaute auch Gottes Wort und damit im übertragenden Sinne auch Gott selbst.
Ich bin das Licht, das in die Welt gekommen ist, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt.

Es gibt nur ein Lebens- und Liebespendendes Licht und das ist Gott selbst.
Somit wurde wiederum hervorgehoben, dass es sich bei ihm nicht ausschließlich um einen Menschen gehandelt hat. Jedenfalls der Aussage nach
Wieso kann nur Gott selbst das Lebenslicht für die Menschen sein?
Er ist zwar der Urheber davon aber das er diese Aufgabe auch auf uns Menschen übertragen kann ist (neben Jesus) z.B. auch im Alten Testament nachzulesen, zu Jesaja sagte er: Und er sagte: Es ist zu wenig, dass du mein Knecht bist, nur um die Stämme Jakobs wieder aufzurichten und die Verschonten Israels heimzuführen. Ich mache dich zum Licht für die Völker; damit mein Heil bis an das Ende der Erde reicht.

Deiner Aussage nach war Jesaja dann ja auch nicht ausschliesslich nur ein Mensch, glaubst du das?

Und auch das israelische Volk wurde schon davor damit beauftragt ein Licht für die Völker zu sein oder siehst du das anders?
Wer mich verachtet und meine Worte nicht annimmt, der hat schon seinen Richter: Das Wort, das ich gesprochen habe, wird ihn richten am Letzten Tag.

Auch eher ein Hinweis auf seine göttliche Allmacht...
Da er das Wort Gottes verkündet macht seine Aussage durchaus Sinn nur sehe ich darin nicht zwangsläufig das Jesus selbst eine göttliche Allmacht ist.
Zitat von charon77charon77 schrieb:Daraus kann man keine zwei Geister konstruieren.
Denn wie Du selbst bereits sagtest waren sie im Geiste eins.
Also bleibt nur der menschliche Körper als Unterschied und der hatte lediglich eine temporäre Mission zu erfüllen.
Sie sind zwar eins im Geiste aber das macht sie noch lange nicht zu ein und der selben Person. Gerade diese Stelle zeigt doch wer welche Rolle in diesem "Spiel" spielt. Wie man angesichts dessen daraus noch eine identifizierung von Jesus mit Gott machen kann ist mir unbegreiflich zumal eine solch blasphemische identifizierung klipp und klar gegen das 2. Gebot spricht das an dieser Stelle auch immer mal wieder gerne von vielen Gläubigen Christen uminterpretiert oder gar völlig ignoriert wird.
Zitat von charon77charon77 schrieb:Wer oder was war er also Deiner Meinung nach ?

Kein Mensch, kein Gott, kein Engel...was gibt es denn da noch ?
Und wenn es etwas gäbe, wie würdest Du etwas darüber wissen wollen ?
Er war ein Mensch wie du und ich, mit dem besonderen Unterschied das er von Gott beauftragt wurde die Menschen in der wahren Lehre Gottes zu unterweisen und um Gottes Heilsplan in eine neue Zeit zu lenken das er durch seinen Kreuzestod bewirkt hatte.

Ja er war mehr als nur ein "einfacher" Mensch aber er war auch nicht mehr als Gott denn Gott und seine Allmacht ist einzig und transzendent.

Jede weitere glorifizierung von Jesus ist durch Menschen erst nachhaltig erwirkt worden.
Zitat von charon77charon77 schrieb:Richtig er ist selbst mit gottgesandten Propheten nicht gleichzusetzen...womit setzt Du ihn also gleich ?
Mit niemanden. Er ist in seiner Lehre und seinem Wirken einzigartig auf dieser Welt gewesen (auch heute noch) und es wird auch niemanden mehr nach ihm geben der ihm gleich kommen wird.

Dennoch unterstand er Gott genauso wie jeder andere auch: Luk. 18,18-19 Einer von den führenden Männern fragte ihn: Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?
Jesus antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott, dem Einen.



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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

14.11.2011 um 20:10
@SanctusDominus

Das "entweder oder" ist doch eine klare Einschränkung von dir oder nicht?

Nein, ich habe lediglich die Aussage Jesu "Ich 8und der Vater sind eins" in den Raum gestellt.
Daraus folgert aus ganz logischem Grund, dass Du dies für wahr nehmen kannst oder auch nicht.

Und da die Bibel nun mal die Grundlage des christlichen Glaubens ist, bedeutet das für Dich gleichzeitig ein wahrer oder unwahrer Christ zu sein.

Ist doch eigentlich ganz einfach.
Was aber nicht geht ist, irgendwelche faulen Kompromisse an den Haaren herbeizuziehen nach dem Motto es könnte ja auch dieses oder jenes gemeint sein.
Papier ist schließlich geduldig.....

Über den Buchstaben allein ist noch nie einer zum geistigen Inhalt des Wortes gelangt.
............

Das ist mir schon klar das der Katholizismus offiziell was anderes lehrt, dennoch bin ich in meiner Gemeinde zumindest mit all meinen Ansichten akzeptiert oder möchtest du mir anhand dieses Punktes das (katholische) Christsein absprechen?


Ich habe keinerlei Problem damit, Du kannst Dich für was immer Du willst halten.
Aber der Papst - und das ist immerhin der Chef der Katholen - das katholische sowie das Christ-sein überhaupt absprechen.
Dessen kannst Du versichert sein.
Weil Du hier aus Sicht des Christentums sowie des katholischen Christentums nicht irgendeinen Punkt sondern den grundsätzlichsten und ursächlichsten nicht erfüllst.

Das ist sowieso der Gipfel der Lächerlichkeit wie weit es mit dem Christentum gekommen ist.
Da sagt einer tatsächlich Jesus wäre nicht Gott bzw Teil Gottes und nennt sich dann auch noch Christ.
Aus Sicht eines Christen kann man so etwas nur noch als Blasphemie bezeichnen und das wird Dir auch jeder der noch dem Herzen nach ein Christ ist, umgehend bestätigen.

Das ist mir schon klar das der Katholizismus offiziell was anderes lehrt, dennoch bin ich in meiner Gemeinde zumindest mit all meinen Ansichten akzeptiert

Die Katholen waren schon immer flexibel wenn es um die Auslegung des Wortes geht.
Erst recht bei dem Mitgliederschwund der zur Zeit grassiert.

.................

Ein Christ muss nicht zwangsläufig Jesus als Gott verehren um in seinen Wegen wandeln zu können da gehört nämlich noch wesentlich mehr zu.


Allerdings, nämlich das Wort auch im Geiste und seiner wahren Bedeutung nach zu verstehen.
Für Dich scheint es nur eine Knetmasse zu sein für die Du Dich - kreativ wie Du nun mal bist - nur allzu gerne als Bildhauer betätigst.

Ein Christ sollte Jesus als das erkennen was er ist und darüber hinaus sollte er ihn selbst erfahren und die Verbindung zu ihm/seiner Liebe spüren.

Ich sage Dir einen Satz von ihm und ich bin mir nicht einmal sicher ob er in der Bibel steht.

"wer mich nicht erkennt, den will auch ich dereinst nicht kennen
..................


Pardon aber den Eindruck hast du mir ebenfalls vermittelt. Jene die Jesus als Gott verehren bauen ebenso nur auf ihren Glauben und Interpretationen auf bzw. übernehmen lediglich die Interpretation der ersten Kirchenväter.
Im Gegensatz zu vielen Gläubigen bin ich mir völlig im klaren darüber das mein Glaube ein Glaube ist, denn wenn ich es wüsste würde ich ja nicht mehr von meinem Glauben sprechen. So viel sollte sich jeder Gläubige schon selbst eingestehen.

Es tut mir leid, dass ich Dir das jetzt so deutlich sagen muß :

Du scheinst bis heute noch gar nicht begriffen zu haben was Glaube an sich vom Grundsatz her so eigentlich bedeutet.
Das ist und war nie eine Frage davon was man glaubt sondern auschließlich
an wen man glaubt.

Ich rede hier von spiritueller Erkenntnis und nicht von Einbildungskraft die sich ausschließlich intellktueller Argumente bedient.
Der Verstand als Teil des vergänglichen Gehirnes vergeht was bleibt ist der Geist, der Urgrund des menschlichen Seins.
Und wenn dieser blind ist und bleibt, dann wird er dereinst - wenn ihm seine fleischlichen Augen nichts mehr nützen werden - äusserst bedauernswert dastehen....ja regelrecht blind sogar.

Geist entwickelt sich grundsätzlich nurr unter betätigung desselben.
Wird er nicht betätigt weil mutwillig mit dem Denken des Gehirnes verwechselt, bleibt er was er von Anfang an war, ein geistiger bewegungsunfähiger Embryo.

..............

Deiner Aussage nach war Jesaja dann ja auch nicht ausschliesslich nur ein Mensch, glaubst du das?

Zu Jesaia habe ich mich nicht geäussert.

Aber wenn Du ihn schon erwähnst, dann solltest Du auch daran denken, daß er wie auch andere nichts weniger als den Messias vorhergesagt hatte.
Und das klang wirklich nicht wie nach einem Menschen.
Oder bedeutet Imanuel etwa nicht

"Gott mit uns" ?

Aber sicher fällt Dir da auch wieder etwas "Gescheites" dazu ein.

.................

Das reicht vollkommen und zeigt auch klipp und da klar die eigentliche Rollenverteilung auf.

Nein, das tut es nicht.
Denn sicherlich ist Jesus kein Sohn im menschlich begrifflichem Sinne.
Wie aber bringt man einem Menschen "normalen" Menschen etwas bei wofür er keinerlei Verstehen haben kann ?
Man knüpft an seinem Wortschatz an und wählt die Worte die dem ganzen noch am nächsten kommen.

Oder hätte er vielleicht sagen sollen, dass Gott einen Teil seiner göttlichen Liebe von sich abgetrennt hat und dieser Teil da unmittelbar aus Gott stammend sofort persönlich wurde und Form annahm, dennoch aber dem Willen nach wie ein Wesen verbunden blieben und so Jesus als eine Art Aussenposten von Gott in einen irdischen Menschenkörper inkarnieren konnte, wodurch sich Gott höchstpersönlich selbst dem Menschen zeigen und mitteilen konnte.

Die eigenliche Mission Jesu aber bestand darin eine vorzeitige Selbstvernichtung der Menschheit samt ihrer Erde vorzubeugen um der wenigen Gerechten Willen einen besonders wichtigen Platz
im Sinne einer geistigen Entwicklungsschule zu erhalten.
...................

Wieso kann nur Gott selbst das Lebenslicht für die Menschen sein?

Weil er die einzige Lichtquelle ist.

Er ist zwar der Urheber davon aber das er diese Aufgabe auch auf uns Menschen übertragen kann ist (neben Jesus) z.B. auch im Alten Testament nachzulesen, zu Jesaja sagte er: Und er sagte: Es ist zu wenig, dass du mein Knecht bist, nur um die Stämme Jakobs wieder aufzurichten und die Verschonten Israels heimzuführen. Ich mache dich zum Licht für die Völker; damit mein Heil bis an das Ende der Erde reicht.

Das ist aus der Sicht der Völker gesprochen.
Für sie mußte Jesaia wie das Licht erscheinen.
Aber weder Jesaia noch sonst irgend ein Wesen im ganzen All ist in der Lage aus sich selbst heraus das Lebenslicht zu erzeugen, jeder kann es nur weitergeben solange er selbst mit der einzigen und wahren Lichtquelle in Verbindung steht.
Sobald diese Verbindung abreißt ist es auch schon vorbei mit dem Licht.

Das gilt nicht etwa nur für besondere Menschen und Propheten oder Engel, nein, das gilt sogar für alle Sonnen und Sterne......was freilich jetzt für Dich merkwürdig klingen muß.
.....................

Da er das Wort Gottes verkündet macht seine Aussage durchaus Sinn nur sehe ich darin nicht zwangsläufig das Jesus selbst eine göttliche Allmacht ist.

Natürlich verkündet er Gottes Wort, Du kannst aber genau so sagen Gott verkündet sein Wort durch den irdischen Körper Jesu.
Das ändert doch nichts daran, dass dieser irdische Körper von einem Geist beseelt ist der die Worte Gottes unmittelbar aus sich selbst spricht.
Oder hast Du ach nur eine einzige Stelle in der Bibel gefunden in welcher Gott Jesus instruiert oder darüber was er zu sagen habe unterrichtet hätte ?

Und das ist eben einer der gravierenden Unterschiede zu den Propheten.
.................

Sie sind zwar eins im Geiste aber das macht sie noch lange nicht zu ein und der selben Person.

Ich verstehe, Dein Problem scheint darin zu bestehen, dass Du den Begriff "eins im Geiste"
eher im menschlich metaphorischen Sinne interpretierst.
Wenn ich aber wie einst Jesus sage, daß sie tatsächlich eins im Geiste waren, dann meine ich das nicht im menschlich übertragenen Sinne sondern tatsächlich so wie er es gesagt hat.
Und er hat nicht gesagt "ich und der Vater sind im Geiste eins" sondern er sagte "Ich und der Vater sind eins und das ist schon ein beträchtlicher Unterschied.
Den Geist ist nicht irgendetwas Fiktives sondern der urgrund des Lebens,jedenfalls was den Geist Gottes belangt.
Wenn er aber eins mit dem Vater ist, dann handelt es sich zwangsläufig auch nur um einen Geist, nämlich den einzig göttlichen.
Und so lassen sich da auch keinerlei Blasphemien hineindichten, es ist allein die Entscheidung des Allerhöchsten auf welche Art und wie oft er zusätzliche Gestalten und Persönlichkeiten annehmen will mit denen er den Menschen zu erscheinen beliebt.
Oder gibt es ein Gesetz dass ihm das verbieten will ?
Sagt man nicht auch dass Gott allgegenwärtig ist ? Gleichzeitig aber doch über allen Welten thronend ?

Er kann das weil er eben kein Mensch ist und dadurch entzieht er sich auch dem völligen Begreifenkönnen eines Menschen.

Denn so wie er allgegenwärtig ist, kann er auch jederzeit wie er es für richtig hält eine Abspaltung von sich bzw seinen Willen und oder Geist in einen Menschenkörper inkarnieren lassen.

Ich verstehe nicht wo da ein haltbarer Hinderungsgrund sein sollte.
Willst Du ihm etwa vorschreiben was er kann und was nicht ?

Das würde ich dann schon eher als eine Blasphemie betrachten.
........

Gerade diese Stelle zeigt doch wer welche Rolle in diesem "Spiel" spielt. Wie man angesichts dessen daraus noch eine identifizierung von Jesus mit Gott machen kann ist mir unbegreiflich zumal eine solch blasphemische identifizierung klipp und klar gegen das 2. Gebot spricht das an dieser Stelle auch immer mal wieder gerne von vielen Gläubigen Christen uminterpretiert oder gar völlig ignoriert wird.

Eine Identifizierung steht ausserhalb eines jeden Verdachtes der Blasphemie, da es sich dabei ja nicht um mehrere sondern um ein und denselben Gott handelt der durchaus in der Lage sein sollte einen Teil von sich für eine Zeit in einen menschlichen Körper zu verankern.

..........

Er war ein Mensch wie du und ich, mit dem besonderen Unterschied das er von Gott beauftragt wurde die Menschen in der wahren Lehre Gottes zu unterweisen und um Gottes Heilsplan in eine neue Zeit zu lenken das er durch seinen Kreuzestod bewirkt hatte.

Ein netter Spruch, aber kannst Du mir auch den kausalen Zusammenhang zwischen einem Kreuzestod und das Lenken des göttlichen Heilsplanes erläutern ?
Denn genau genommen war das damals nichts anderes als ein feiger und hinterhältiger Mord.

Und das soll sich Gott als Heilsplan ausgedacht haben ?
Du scheinst keine besonders hohe Meinung von Gott zu haben, wenn Du glaubst, daß er sich so etwas ausdenken könnte.
Ich sage Dir, er könnte es nicht einmal selbst wenn er wollte.
Solche Gedankeen sind in der göttlichen Sphäre schlichtweg unmöglich.
Nur Menschen können sich so einen von grausamer Ungerechtigkeit triefenden unsäglichen Unsinn ausdenken.

Wie denkst Du Dir Deinen Gott ?!

..................
Ja er war mehr als nur ein "einfacher" Mensch aber er war auch nicht mehr als Gott denn Gott und seine Allmacht ist einzig und transzendent.

Jede weitere glorifizierung von Jesus ist durch Menschen erst nachhaltig erwirkt worden.

Das haben seine Jünger aber etwas anders gesehen und die waren immerhin sogar dabei.

Schon die Wunder hätten Dich da eines besseren belehren können.
Auch wenn nur die wenigsten bekannt geworden sind.

......

Dennoch unterstand er Gott genauso wie jeder andere auch: Luk. 18,18-19 Einer von den führenden Männern fragte ihn: Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?
Jesus antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott, dem Einen.


Dann werde ich Dir diese Begebenheit eben mal klären:

Der Mann sprach ihn mit "guter Meister" an.
Daraus folgert, dass er ihn zu diesem Zeitpunkt noch nicht als den erkannt hatte der er wirklich war.
Es war ein einfacher Mensch und Jesus kam den einfachen Menschen sprachlich immer so entgegen, daß diese ihn auch auf ihre Art verstehen konnten.
Hätte er sagen sollen "sag mal wie sprichst Du mit Deinem Gott" ?
Natürlich nicht.
Genau so wenig wie ich Dir einen Vorwurf machen kann, da Du eben was die Quellen über Jesu Wirken und irdisches Leben betrifft nur über die allgemein bkannten verfügst.
Und ich gebe zu, damit ist es sehr schwer hinter das Ganze zu kommen, zumindest wenn man vom Buchstaben ausgeht

Hättest Du das Wort aber getan, so wie es dort steht und nicht nur gelesen und daran heruminterpretiert, dann wären Dir schon längst die tieferen Einsichten gewährt worden.

Was empfindest Du wenn Du den Namen Jesus hörst oder selbst aussprichst ?

Liebe ?
Hass ?
Oder gar nichts ?

Wohl gemerkt Empfinden, keine Gefühle oder Gedanken bzw Assoziationen.



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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

14.11.2011 um 20:29
@SanctusDominus

Das "entweder oder" ist doch eine klare Einschränkung von dir oder nicht?

Nein, ich habe lediglich die Aussage Jesu "Ich 8und der Vater sind eins" in den Raum gestellt.
Daraus folgert aus ganz logischem Grund, dass Du dies für wahr nehmen kannst oder auch nicht.

Und da die Bibel nun mal die Grundlage des christlichen Glaubens ist, bedeutet das für Dich gleichzeitig ein wahrer oder unwahrer Christ zu sein.

Ist doch eigentlich ganz einfach.
Was aber nicht geht ist, irgendwelche faulen Kompromisse an den Haaren herbeizuziehen nach dem Motto es könnte ja auch dieses oder jenes gemeint sein.
Papier ist schließlich geduldig.....

Über den Buchstaben allein ist noch nie einer zum geistigen Inhalt des Wortes gelangt.
............

Das ist mir schon klar das der Katholizismus offiziell was anderes lehrt, dennoch bin ich in meiner Gemeinde zumindest mit all meinen Ansichten akzeptiert oder möchtest du mir anhand dieses Punktes das (katholische) Christsein absprechen?


Ich habe keinerlei Problem damit, Du kannst Dich halten für was immer Du willst.
Aber der Papst - und das ist immerhin der Chef der Katholen - würde Dir das katholische sowie das Christ-sein überhaupt absprechen.
Dessen kannst Du versichert sein.
Weil Du hier aus Sicht des Christentums sowie des katholischen Christentums nicht irgendeinen Punkt sondern den grundsätzlichsten und ursächlichsten nicht erfüllst.

Das ist sowieso der Gipfel der Lächerlichkeit wie weit es mit dem Christentum gekommen ist.
Da sagt einer tatsächlich Jesus wäre nicht Gott bzw Teil Gottes und nennt sich dann auch noch Christ.
Aus Sicht eines Christen kann man so etwas nur noch als Blasphemie bezeichnen und das wird Dir auch jeder der noch dem Herzen nach ein Christ ist, umgehend bestätigen.

Das ist mir schon klar das der Katholizismus offiziell was anderes lehrt, dennoch bin ich in meiner Gemeinde zumindest mit all meinen Ansichten akzeptiert

Die Katholen waren schon immer flexibel wenn es um die Auslegung des Wortes geht.
Erst recht bei dem Mitgliederschwund der zur Zeit grassiert.

.................

Ein Christ muss nicht zwangsläufig Jesus als Gott verehren um in seinen Wegen wandeln zu können da gehört nämlich noch wesentlich mehr zu.


Allerdings, nämlich das Wort auch im Geiste und seiner wahren Bedeutung nach zu verstehen.
Für Dich scheint es nur eine Knetmasse zu sein für die Du Dich - kreativ wie Du nun mal bist - nur allzu gerne als Bildhauer betätigst.

Ein Christ sollte Jesus als das erkennen was er ist und darüber hinaus sollte er ihn selbst erfahren und die Verbindung zu ihm/seiner Liebe spüren.

Ich sage Dir einen Satz von ihm und ich bin mir nicht einmal sicher ob er in der Bibel steht.

"wer mich nicht erkennt, den will auch ich dereinst nicht kennen
..................


Pardon aber den Eindruck hast du mir ebenfalls vermittelt. Jene die Jesus als Gott verehren bauen ebenso nur auf ihren Glauben und Interpretationen auf bzw. übernehmen lediglich die Interpretation der ersten Kirchenväter.
Im Gegensatz zu vielen Gläubigen bin ich mir völlig im klaren darüber das mein Glaube ein Glaube ist, denn wenn ich es wüsste würde ich ja nicht mehr von meinem Glauben sprechen. So viel sollte sich jeder Gläubige schon selbst eingestehen.

Es tut mir leid, dass ich Dir das jetzt so deutlich sagen muß :

Du scheinst bis heute noch gar nicht begriffen zu haben was Glaube an sich vom Grundsatz her so eigentlich bedeutet.
Das ist und war nie eine Frage davon was man glaubt sondern auschließlich
an wen man glaubt. Und das Wort Glauben steht nicht für Spekulation sondern für die spirituelle Erkenntnis.
Die Dir aber leider gänzlich unbekannt zu sein scheint. Sicher nicht der Begriff, aber um so mehr die Erfahrung.

Ich rede hier von spiritueller Erkenntnis und nicht von Einbildungskraft die sich ausschließlich intellktueller Argumente bedient.
Der Verstand als Teil des vergänglichen Gehirnes vergeht was bleibt ist der Geist, der Urgrund des menschlichen Seins.
Und wenn dieser blind ist und bleibt, dann wird er dereinst - wenn ihm seine fleischlichen Augen nichts mehr nützen werden - äusserst bedauernswert dastehen....ja regelrecht blind sogar.

Geist entwickelt sich grundsätzlich nur unter betätigung desselben.
Wird er nicht betätigt weil mutwillig mit dem Denken des Gehirnes verwechselt, bleibt er was er von Anfang an war, ein geistiger bewegungsunfähiger Embryo.
Nicht fähig in höhere Ebenen einzugehen.
..............

Deiner Aussage nach war Jesaja dann ja auch nicht ausschliesslich nur ein Mensch, glaubst du das?

Zu Jesaia habe ich mich nicht geäussert.

Aber wenn Du ihn schon erwähnst, dann solltest Du auch daran denken, daß er wie auch andere nichts weniger als den Messias vorhergesagt hatte.
Und das klang wirklich nicht wie nach einem Menschen.
Oder bedeutet Imanuel etwa nicht

"Gott mit uns" ?

Aber sicher fällt Dir da auch wieder etwas "Gescheites" dazu ein.

.................

Das reicht vollkommen und zeigt auch klipp und da klar die eigentliche Rollenverteilung auf.

Nein, das tut es nicht.
Denn sicherlich ist Jesus kein Sohn im menschlich begrifflichem Sinne.
Wie aber bringt man einem "normalen" Menschen etwas bei wofür er keinerlei Verstehen haben kann ?
Man knüpft an seinem Wortschatz an und wählt die Worte die dem ganzen noch am nächsten kommen.

Oder hätte er vielleicht sagen sollen, dass Gott einen Teil seiner göttlichen Liebe von sich abgetrennt hat und dieser Teil da unmittelbar aus Gott stammend sofort persönlich wurde und Form annahm, dennoch aber dem Willen nach wie ein Wesen verbunden blieben und so Jesus als eine Art Außenposten von Gott in einen irdischen Menschenkörper inkarnieren konnte, wodurch sich Gott höchstpersönlich selbst dem Menschen zeigen und mitteilen konnte.

Die eigenliche Mission Jesu aber bestand darin eine vorzeitige Selbstvernichtung der Menschheit samt ihrer Erde vorzubeugen um der wenigen Gerechten Willen einen besonders wichtigen Platz im Sinne einer geistigen Entwicklungsschule zu erhalten.
Anders ausgedrückt der Heilsplan wie er von Anfang an bestimmt war, hätte ohne das Kommen Jesu nicht erfüllt werden können, da das Dunkel zu mächtig im Menschen geworden war.
...................

Wieso kann nur Gott selbst das Lebenslicht für die Menschen sein?

Weil er die einzige Lichtquelle ist.

Er ist zwar der Urheber davon aber das er diese Aufgabe auch auf uns Menschen übertragen kann ist (neben Jesus) z.B. auch im Alten Testament nachzulesen, zu Jesaja sagte er: Und er sagte: Es ist zu wenig, dass du mein Knecht bist, nur um die Stämme Jakobs wieder aufzurichten und die Verschonten Israels heimzuführen. Ich mache dich zum Licht für die Völker; damit mein Heil bis an das Ende der Erde reicht.

Das ist aus der Sicht der Völker gesprochen.
Für sie mußte Jesaia wie das Licht erscheinen.
Aber weder Jesaia noch sonst irgend ein Wesen im ganzen All ist in der Lage aus sich selbst heraus das Lebenslicht zu erzeugen, jeder kann es nur weitergeben solange er selbst mit der einzigen und wahren Lichtquelle in Verbindung steht.
Sobald diese Verbindung abreißt ist es auch schon vorbei mit dem Licht.

Das gilt nicht etwa nur für besondere Menschen und Propheten oder Engel, nein, das gilt sogar für alle Sonnen und Sterne......was freilich jetzt für Dich merkwürdig klingen muß.
.....................

Da er das Wort Gottes verkündet macht seine Aussage durchaus Sinn nur sehe ich darin nicht zwangsläufig das Jesus selbst eine göttliche Allmacht ist.

Natürlich verkündet er Gottes Wort, Du kannst aber genau so sagen Gott verkündet sein Wort durch den irdischen Körper Jesu.
Das ändert doch nichts daran, dass dieser irdische Körper von einem Geist beseelt ist der die Worte Gottes unmittelbar aus sich selbst spricht.
Oder hast Du ach nur eine einzige Stelle in der Bibel gefunden in welcher Gott Jesus instruiert oder darüber was er zu sagen habe unterrichtet hätte ?

Und das ist eben einer der gravierenden Unterschiede zu den Propheten.
.................

Sie sind zwar eins im Geiste aber das macht sie noch lange nicht zu ein und der selben Person.

Ich verstehe, Dein Problem scheint darin zu bestehen, dass Du den Begriff "eins im Geiste"
eher im menschlich metaphorischen Sinne interpretierst.
Wenn ich aber wie einst Jesus sage, daß sie tatsächlich eins im Geiste waren und sind, dann meine ich das nicht im menschlich übertragenen Sinne sondern tatsächlich so wie er es gesagt hat.
Und er hat nicht gesagt "ich und der Vater sind im Geiste eins" sondern er sagte "Ich und der Vater sind eins und das ist schon ein beträchtlicher Unterschied.
Den Geist ist nicht irgendetwas Fiktives sondern der Urgrund des Lebens,jedenfalls was den Geist Gottes belangt.
Wenn er aber eins mit dem Vater ist, dann handelt es sich zwangsläufig auch nur um einen Geist, nämlich den einzig göttlichen.
Und so lassen sich da auch keinerlei Blasphemien hineindichten, es ist allein die Entscheidung des Allerhöchsten auf welche Art und wie oft er zusätzliche Gestalten und Persönlichkeiten annehmen will mit denen er den Menschen zu erscheinen beliebt.
Oder gibt es ein Gesetz dass ihm das verbieten will ?
Sagt man nicht auch dass Gott allgegenwärtig ist ? Gleichzeitig aber doch über allen Welten thronend ?

Er kann das weil er eben kein Mensch ist und dadurch entzieht er sich auch dem völligen Begreifenkönnen eines Menschen.

Denn so wie er allgegenwärtig ist, kann er auch jederzeit wie er es für richtig hält eine Abspaltung von sich bzw seinen Willen und oder Geist in einen Menschenkörper inkarnieren lassen.

Ich verstehe nicht wo da ein haltbarer Hinderungsgrund sein sollte.
Willst Du ihm etwa vorschreiben was er kann und was nicht ?

Das würde ich dann schon eher als eine Blasphemie betrachten.
........

Gerade diese Stelle zeigt doch wer welche Rolle in diesem "Spiel" spielt. Wie man angesichts dessen daraus noch eine identifizierung von Jesus mit Gott machen kann ist mir unbegreiflich zumal eine solch blasphemische identifizierung klipp und klar gegen das 2. Gebot spricht das an dieser Stelle auch immer mal wieder gerne von vielen Gläubigen Christen uminterpretiert oder gar völlig ignoriert wird.

Eine Identifizierung steht ausserhalb eines jeden Verdachtes der Blasphemie, da es sich dabei ja nicht um mehrere sondern um ein und denselben Gott handelt der durchaus in der Lage sein sollte einen Teil von sich für eine Zeit in einen menschlichen Körper zu verankern.

..........

Er war ein Mensch wie du und ich, mit dem besonderen Unterschied das er von Gott beauftragt wurde die Menschen in der wahren Lehre Gottes zu unterweisen und um Gottes Heilsplan in eine neue Zeit zu lenken das er durch seinen Kreuzestod bewirkt hatte.

Ein netter Spruch, aber kannst Du mir auch den kausalen Zusammenhang zwischen einem Kreuzestod und das Lenken des göttlichen Heilsplanes erläutern ?
Denn genau genommen war das damals nichts anderes als ein feiger und hinterhältiger Mord.
Von Menschenhand geplant wohlgemerkt.
Und das soll sich Gott als Heilsplan ausgedacht haben ?
Du scheinst keine besonders hohe Meinung von Gott zu haben, wenn Du glaubst, daß er sich so etwas ausdenken könnte.
Ich sage Dir, er könnte es nicht einmal selbst wenn er wollte.
Solche Gedanken sind in der göttlichen Sphäre schlichtweg unmöglich.
Nur Menschen können sich so einen von grausamer Ungerechtigkeit triefenden Unsinn ausdenken.

Wie denkst Du Dir Deinen Gott ?!

..................
Ja er war mehr als nur ein "einfacher" Mensch aber er war auch nicht mehr als Gott denn Gott und seine Allmacht ist einzig und transzendent.

Jede weitere glorifizierung von Jesus ist durch Menschen erst nachhaltig erwirkt worden.

Das haben seine Jünger aber etwas anders gesehen und die waren immerhin sogar dabei.

Schon die Wunder hätten Dich da eines besseren belehren können.
Auch wenn nur die wenigsten bekannt geworden sind.

......

Dennoch unterstand er Gott genauso wie jeder andere auch: Luk. 18,18-19 Einer von den führenden Männern fragte ihn: Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?
Jesus antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott, dem Einen.


Dann werde ich Dir diese Begebenheit eben mal klären:

Der Mann sprach ihn mit "guter Meister" an.
Daraus folgert, dass er ihn zu diesem Zeitpunkt noch nicht als den erkannt hatte der er wirklich war.
Es war ein einfacher Mensch und Jesus kam den einfachen Menschen sprachlich immer so entgegen, daß diese ihn auch auf ihre Art verstehen konnten.
Hätte er sagen sollen "sag mal wie sprichst Du mit Deinem Gott" ?
Natürlich nicht.
Genau so wenig wie ich Dir einen Vorwurf machen kann, da Du eben was die Quellen über Jesu Wirken und irdisches Leben betrifft nur über die allgemein bkannten verfügst.
Und ich gebe zu, damit ist es sehr schwer hinter das Ganze zu kommen, zumindest wenn man vom Buchstaben ausgeht

Hättest Du das Wort aber getan, so wie es dort steht und nicht nur gelesen und daran heruminterpretiert, dann wären Dir schon längst die tieferen Einsichten gewährt worden.

Was empfindest Du wenn Du den Namen Jesus hörst oder selbst aussprichst ?

Liebe ?
Hass ?
Oder gar nichts ?

Wohl gemerkt Empfinden !

nicht Gefühle oder gedankliche Assoziationen.



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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

15.11.2011 um 01:15
Zitat von charon77charon77 schrieb:Da sagt einer tatsächlich Jesus wäre nicht Gott bzw Teil Gottes und nennt sich dann auch noch Christ
Das Wort *Christ* bedeutet *Gesalbter*. Da heute viele Freikirchen auf die Salbung beim Taufakt verzichten, ist das vielen garnicht mehr bewusst.

Mit *Jesus* hat das Wort *Christ* primär erst mal nichts zu tun.


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