@StillHere@FabianoSo, ich habe nun mal wie versprochen herausgesucht, was ich vor einiger Zeit zu diesem Thema festgehalten habe.
Die Mühe habe ich mir gemacht, denken müßt ihr dann aber alleine, denn eine Diskussion werde ich darüber nicht wieder führen, weil ich sie schon führte und dieser Text alles zusammenfaßt:
Mit dem Gottessohne Jesus von Nazareth sandte Gott einen Sohn, um damit seine große Liebe zu der Menschheit auf Erden zu bezeugen. Zu der damaligen Zeit verkündete Jesus schon vorausschauend für eine kommende Zeit die Ereignisse, die durch seine Jünger dann viel später berichtet und aufgezeichnet wurden.
Jesus selbst sprach niemals von sich als dem Menschensohne. Immer sprach er in dem Zusammenhang von einer anderen, einer weiteren Person. Erst durch die mangelhaften Überlieferungen und auch Unverständnis seitens der Menschen, sicherlich aus keinerlei böser Absicht, wurden solch grobe Fehler mit hinein verwoben.
Jesus sprach vom Menschensohne,
den er senden werde, wenn er wieder zum Vater eingegangen ist.
Eigentlich mag ich das lange Anführen von Bibelzitaten nicht, aber heute muß es mal sein.
So ist bei Johannes folgendes zu finden:
"Und ich will den Vater bitten, und er soll euch einen anderen Tröster geben, daß er bei euch bleibe ewiglich: den Geist der Wahrheit, welchen die Welt nicht kann empfangen; denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr aber kennet ihn; denn er bleibt bei euch und wird in euch sein."
"Solches habe ich zu euch geredet, solange ich bei euch gewesen bin."
(Deutlich zu erkennen, daß Jesus sich verabschiedet bzw. andeutet, daß von IHM keine Sendung mehr erfolgen werde.)
weiter:
"Aber der Tröster, der heilige Geist, welchen mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch erinnern alles des, das ich zu euch geredet habe."
"Wenn aber der Tröster kommen wird, welchen ich euch senden werde vom Vater, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, der wird zeugen von mir."
"Aber ich sage euch die Wahrheit: es ist euch gut, daß ich hingehe. Denn so ich nicht hingehe, so kommt der Tröster nicht zu euch; so ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden."
Und hier, ganz deutlich und unmißverständlich so zu verstehen, daß Jesus jemand Anderen ankündigt:
"Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht tragen.
Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von sich reden; sondern was er hören wird, das wird er euch verkünden."
Hat Jesus jemals über sich in der 3. Person gesprochen? Hat er nicht, und wieso sollte man es ausgerechnet bei essentiellen Aussagen seinerseits über die Zukunft annehmen?
Es ist klar zu erkennen, daß er nicht sich selber meint.
Aber ich kann gerne noch ein detaillierteres Zitat, ich glaube von Matthäus, zeigen, auch wenn ich es sonst nicht so mit Bibelzitaten halte, doch sind diese zu eindeutig um sie beiseite zu lassen:
»Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird Euch in alle Wahrheit leiten. Und wenn derselbige kommt, der wird die Welt strafen um der Sünde und um der Gerechtigkeit willen! Und wird bringen das Gericht. Ich aber gehe zum Vater und Ihr werdet mich hinfort nicht sehen. Ich bin vom Vater ausgegangen und kommen in die Welt. Wiederum verlasse ich die Welt und gehe zum Vater!«
Und auch bei Johannes finden wir den Hinweis Jesu' auf eine dritte Person und das nicht-Wiederkehren von Jesus:
» Aber ich sage euch die Wahrheit: es ist euch gut, daß ich hingehe. Denn so ich nicht hingehe, so kommt der Tröster nicht zu euch; so ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird Euch in alle Wahrheit leiten. Und wenn derselbige kommt, der wird die Welt strafen um der Sünde und um der Gerechtigkeit willen! Und wird bringen das Gericht. Ich aber gehe zum Vater und Ihr werdet mich hinfort nicht sehen. Ich bin vom Vater ausgegangen und kommen in die Welt. Wiederum verlasse ich die Welt und gehe zum Vater!«
Daraufhin wurde mir entgegen argumentiert, mit jenem Geist der Wahrheit sei die Ausgießung des heiligen Geistes über die Jünger gemeint.
Im Gesamtkontext betrachtet entbehrt diese Vermutung aber ihrer Genaugkeit und läßt sich keinesfalls SO gedeutet in den Gesamttext einfügen.
Denn es heißt weiterhin, daß dieser Geist der Wahrheit das Gericht bringen wird, welches nicht in die Zeit Jesu' fiel sondern vom damaligen Zeitpunkt aus gesehen noch in weiter Ferne lag. Somit kann nicht gleichzeitig ein zukünftiges Geschehen angesprochen aber im gleichen Atemzug etwas direkt zu Jesu' Zeit Passiertes gemeint sein.
Jesus selbst sprach damals aus, daß ihn seine Jünger in vielen Dingen nicht verstehen konnten. Darüber war er oft sehr traurig. Trost gab er seinen Jüngern auch mit seinen Hinweisen auf das, was nach ihm kommen werde, nämlich die Sendung des Trösters, der als der "Geist der Wahrheit" in seinem Namen gesendet werden wird.
Von diesem Geist der Wahrheit ist aber bereits in den Prophezeiungen des Jesajas die Rede, in welchem er sogar beim Namen genannt wird: "Imanuel".
Der Heilige Geist ist der personifizierte Wille/die Gerechtigkeit Gottes und gleichermaßen der Bringer des göttlichen Gerichtes zu dieser Wendezeit.
Er wurde schon damals eindringlich für eine kommende Zeit - vorbereitend und hilfreich sein sollend - der Menschheit gekündet, in Verbindung mit der End-/Wendezeit.
In der Bibel steht unter Jesaja Kapitel 8 - Vers 10 geschrieben:
>>Beschließt einen Rat, und es werde nichts daraus; beredet euch, und es bestehe nicht; denn hier ist Immanuel.<<
Dies ist als das Wirken Imanuels in Form göttlicher Gerechtigkeit zu verstehen, die untrennbar mit dem Willen Gottes vereint wirkt, als daß kein Unrecht mehr auf Dauer in diesem göttlichen Prinzip bestehen könne.
Und die von Jesus gemachten Aussagen, die in der Bibel bei Matthäus geschrieben stehen, besagen ganz eindeutig, daß selbst der Gottessohn Jesus von einer zweiten Person, dem Menschensohne sprach:
"Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird Euch in alle Wahrheit leiten. Und wenn derselbige kommt, der wird die Welt strafen um der Sünde und um der Gerechtigkeit willen! Und wird bringen das Gericht. Ich aber gehe zum Vater und Ihr werdet mich hinfort nicht sehen. Ich bin vom Vater ausgegangen und gekommen in die Welt. Wiederum verlasse ich die Welt und gehe zum Vater!"
Jemand der die Menschheit aber "in alle Wahrheit" leiten wird, kann kein Mensch sein:
Imanuel ist der Name eines weiteren Gottessohnes.
Der heilige Geist/die Gerechtigkeit/=Immanuel ist gleichbedeutend mit dem in der Bibel angekündigten Menschensohn auch wenn dieser fälschlicherweise für Jesus gehalten wird.
Jesus ist aber nicht Imanuel, und Imanuel der Menschensohn ist nicht Jesus, wie es irrtümlich in manchen Religion seit langer Zeit beharrlich gelehrt wird.
Es sind zwei Söhne Gottes.
Hierbei sind fälschlich zwei unterschiedliche Prophezeiungen durch Menschen miteinander vermischt worden.
Denn der Prophet Jesaja kündete Imanuel den Menschensohn an auf welchen sich später Jesus bezog;
während die Verkündigung des Engels an Joseph die baldige Geburt des Gottessohnes Jesus voraussagt:
Bei Matthäus im Kapitel 1 - Vers 21 verkündet der Engel:
"Und sie (Maria) wird einen Sohn gebären, des Namen sollst du Jesus heißen; denn er wird sein Volk selig machen von ihren Sünden."
Und in den Versen 22 - 23 steht dann:
"Das ist aber alles geschehen, auf das erfüllet würde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat, der da spricht:
Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden seinen Namen Immanuel heißen, das ist verdolmetscht: Gott mit uns."
Und hierin liegt doch für jeden noch normal und einfach Denkenden ganz klar ersichtlich ein grober Fehler in der Zusammenfügung zwei grundsätzlich verschiedener Prophezeiungen. Das ist bestimmt nicht aus böser Absicht geschehen. Doch dürfen wir uns deshalb keinesfalls der klaren Wahrheit verschließen.
Denn der Engel verkündete Jesus, den Gottessohn.
Der Prophet Jesaja verkündete jedoch Imanuel, den Menschensohn.
Das sind zwei völlig unterschiedliche Personen.
Auch wenn beide Persönlichkeiten in ihrem Ursprung, in dem Vater,
also in Gott, eins sind.
Wenn man von der Trinität ausgeht ist es doch zudem gar nicht unlogisch, daß neben Jesus und Gott noch eine dritte Kraft wirkt, die sich möglicherweise sogar Gestalt annehmend zeigen kann, schließlich wurde in Jesus die Liebe Gottes ebenfalls in Menschengestalt geschickt.
Die heilige Zahl drei ist nicht ohne Grund die der göttlichen Vollkommenheit.
Somit ist die Trinität, wirkend durch Gott, Jesus und Imanuel erfüllt in den Prinzipien Kraft, Liebe und Wille.