Gründe, warum ich an Gott glaube
11.11.2007 um 21:43und was hat das mit gott zu tun ?
buddel
buddel
buddel schrieb:der einzige grundJa und nein. Habe schon mehrmals erwähnt, dass es mittlerweile so aussieht als sei "Glaube" angeboren. Sprich der Drang an Transzendenz zu glauben liegt uns im Blut. Das ist natürlich kein Argument für Gott, jedoch stürzt es auch die Behauptung, die Menschen würden nur glauben, weil sie es als Kinder so verklickert bekommen. Menschen machen sich Gedanken. Woher komme ich, wohin gehe ich. Und die Antworten sind vielfältig. Klar, es hat einen großen Einfluss auf unser Denken, was wir als Kind erleben. Sprich warum eine Person an einen bestimmten Gott glaubt, hängt damit zusammen.
weswegen jemand an irgendeinen gott bestimmter religion glaubt
ist indoktrination im kindesalter und davor
buddel schrieb:glaube ist nicht angeborenIm Gegenteil. Siehe alle neueren Arbeiten über dieses Thema. Glaube IST biologisch bedingt. Die Plattform ist vorhanden, die Ausprägung hängt von der Kultur ab. Lies selbst oder lass es, ist mir reichlich egal.
buddel schrieb:du kannst mir keine definition eines begriffes um die ohren hauen, den du nicht verstanden hastSchlag "rational" am besten mal im Wörterbuch nach, das kann ich dir nun wirklich nicht abnehmen.
nimm bitte das wort rational nicht mehr in den mund
Xedion65 schrieb:Die Frage ist halt ob es eine reale Entsprechung zu diesem Bild gibtwas meinst du damit? ob gott materiell ist? also unabhängig von einem bewusstsein existiert?
Die Nanotechnologie wird in einer sehr fernen Zukunft gestatten, den Grundbaustein des Lebens selbst - die Zelle - vollkommen umzugestalten...ps: das sind nicht meine gedanken... aber ich finde diese vorstellung interresant und nachvollziehbar...
...Diese cyberisierten Zellen werden wesentlich universeller, widerstandsfähiger und vor allem intelligent sein, denn jede wird einen Nano-Quantencomputer enthalten. Diese Zellen werden so flexible Gewebekonfigurationen ermöglichen, daß die daraus bestehenden Individuen sich beliebig umgestalten können...
...Derart cyberisierte Individuen können sich miteinander verschmelzen, Metaindividuen von nahezu beliebiger Größe bilden...
...Der Geist eines solchen Metaindividuums ist für uns unvorstell- und beschreibbar. Solche Metaindividuen werden sich über den ganzen Kosmos ausbreiten und selbstredend über mächtige Manipulatoren verfügen, mit denen sie auf den Kosmos einwirken...
...Wenn das Universum lange genug existiert, wird irgendwann ein gigantisches Super-Meta-Wesen den Kosmos ausfüllen (natürlich nicht räumlich vollständig ausfüllen, sondern mit seiner Präsenz in Form von Wirkungen). Alle Materie wird dem Einfluß dieses Wesens unterworfen sein, und es wird versuchen, bis auf die unterste Vollzugsebene des Seins vorzudringen um gewissermaßen gottgleich zu werden... ...Sollte ihm das gelingen, wird es eventuell imstande sein, die Naturgesetze zu ändern und die Entropie umzukehren...
...und es entsteht ein das ganze Universum ausfüllende Bewußtsein. Aber noch unterliegt es selbst dem ehernen Zwang der Naturgesetze. Um diese ausschalten oder ändern zu können, muß es die mächtigste Barriere von allen überwinden: Es muß bis unter die tiefste Vollzugsebene unserer Realität – gleich, wie hochdimensional diese Realität, dieses Multiversum sein mag und aus wievielen Universen sie besteht – vordringen, es muß sich einen Weg zu einem Ziel bahnen, das es noch gar nicht gibt, das erst durch das Wirken, durch die Macht dieses Wesens entstehen kann. Es muß bis ins Nichts vordringen, denn nur vom Nichts aus kann es Gewalt über die elementarsten, fundamentalsten Bestandteile und Prinzipien der Realität erlangen und sie verändern. Wenn es das schafft, ist es gottgleich...
...Nur dürfte auch klar sein, daß man solch einen Gott nicht anflehen braucht, bei der nächsten Lottoziehung die Geburtstage von Mutti... ...in die doofen Kugeln zu zaubern. Dieser Gott nimmt uns überhaupt nicht wahr. Für ihn sind wir weniger als der Staub zwischen den Sternen. Dieser Gott hat den Kosmos geschaffen, weil er das Alleinsein satt hat – und nicht, weil er kleine Menschlein tyrannisieren will... ...Ich glaube nicht, daß es einen Gott gibt – doch ich bin davon überzeugt, daß es ihn einst geben wird.
Weil wir ihn erschaffen.