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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

9.846 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Islam, Frauen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

02.04.2007 um 00:28
Sorry , kurze Richtigstellung:
»Nur das Kamel kennt Allahs hundertsten Namen,daher
sein hochmütiger Blick«, lautet ein arabisches Sprichwort.
Das Kamel selbsthat
natürlich nicht so viele Namen...


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

02.04.2007 um 00:32
@Jeara

Du solltest versuchen zu verstehen welche Gefahr sich beipauschalisierungen verbirgt.
Wenn es unter den Muslimen Frauenfeindlichkeit wasMuslime selbst es auch als solche sehen gibt, dann sind das meiner Ansicht nach ebennicht die Früchte des Islams sondern die Früchte der Menschen.

Auch inwestlichen Gesellschaften gibt es Gewalt gegen Frauen, wie einige Zahlen die ich posteteauch belegen nicht gerade in einem unbedeutenden Ausmaß.
Ich glaube nicht das man mirkeine Vorwürfe machen würde falls ich behaupten würde das diese europäischeFrauenfeindlichkeit die Früchte der "Aufklärung" sind.
Da würde man nicht denken "ahder gute Moslem weißt uns auf unsere Fehler hin" sondern man würde in mir einen Hetzersehen. Oder wie ihr es gerne nennt "Hassprediger".

Bevor ihr die Muslime unterBeschuss nimmt wäre es vielleicht auch schlauer in den Medien die Frauenfeindlichkeit ausden eigenen Reihen zu thematisieren und in der Gesellschaft besprechen.
Ich würdedann gerne einige Bücher erscheinen sehen worin Frauen davon berichten wie sie von ihrennicht-muslimischen Männern missbraucht, geschlagen und fast ermordet worden wären.
Die emotionale Kritik an Frauenfeindlichkeit sehe ich insofern aus euren Reihen alssehr einseitig.


>>>Zeigt endlich Verantwortung für Eure Religion !<<<

- Muslime tragen die Verantwortung für ihre eigenen gesellschaftlichen Zustände.
Aber wir glauben das es auch nicht hilft diese Probleme auf den Islam zurückzuführenobwohl das Problem sich nicht dort befindet.


Man sollte unterscheidenzwischen einer Religion und seinen Angehörigen.
Oder glaubst du dir echtes Wissenanzueignen falls du ein Buch grundsätzlich nach seinen Interpreten beurteilst?
Dasbestehende Problem als die Frucht dieses Buches zu bezeichnen wäre schlichtweg eineFehlanalyse.


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

02.04.2007 um 00:38
es ist keine pauschalisierung, dass die rechte der frau im islam nicht denen des mannesgleichgestellt sind.
fakt.
fakt ist ebenso,
dass diese gleichstellung imwesten auch nicht per se gegeben ist.
der unterschied ist,
dass wir unswenigstens auf einen dialog mit frauen einlassen

dia-, nicht monolog

n.i.n.


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

02.04.2007 um 00:44
@buddel

Ja die Rechte UND Pflichten von Frau und Mann sind im Islam nicht dieexakt selben.
Was du als Frauenfeindlich ansiehst kann aber ebenso nach deinerDefination auch Männerfeindlich sein.
Nur weil das Gesetz Geschlechtsspezifischurteilt heißt nicht das Ungerechtigkeit herrscht.


Ich frage mich sowiesowie ihr die so vielen selbstbewussten und strengen muslimischen Frauen euch erklärt.

Lass mich es raten, sie sehen nicht das sie ihre eigene Freiheit beschränken lassenoder?
Genau in dieser Ansicht ortet sich das atheistisch (oder sagen wirislamfeindliches) dogmatische Denken.
Freiheit ist also wenn eine Frau den Islam alsFrauenbenachteiligend ablehnt.

Das ist aber eben keine Freiheit sondernIdeologie.


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

02.04.2007 um 00:49
@ Lightstorm

Wenn es unter den Muslimen Frauenfeindlichkeit was Muslimeselbst es auch als solche sehen gibt, dann sind das meiner Ansicht nach eben nicht dieFrüchte des Islams sondern die Früchte der Menschen.

Und zwar die Früchtedes Menschen, der sich auf den Islam bezieht. Möchtest Du das nicht akzeptieren, oderkannst Du nicht ?

Auch in westlichen Gesellschaften gibt es Gewalt gegenFrauen

Dass Du noch immer nicht damit aufhörst, zeigt sehr deutlich, dass Dumich noch immer nicht verstanden hast.

Da würde man nicht denken "ah dergute Moslem weißt uns auf unsere Fehler hin" sondern man würde in mir einen Hetzer sehen.

Das kann schon insofern nicht sein, als dass "der Westen" die Aufklärungselbst weder glorifiziert, noch sie als Lebens-Richtlinie betrachtet.

Bevorihr die Muslime unter Beschuss nimmt wäre es vielleicht auch schlauer in den Medien dieFrauenfeindlichkeit aus den eigenen Reihen zu thematisieren und in der Gesellschaftbesprechen.

Meine Güte, bist Du blind, oder was ?! JA, Lightstorm,thamtisieren ! Und zwar dort, wo es gerade das Thema ist !! Nicht dort, wo man geradeüber etwas anderes diskutiert!!

Ich würde dann gerne einige Büchererscheinen sehen worin Frauen davon berichten wie sie von ihren nicht-muslimischenMännern missbraucht, geschlagen und fast ermordet worden wären.

Die gibt eshaufenweise ! Und dass Du nichts darüber weißt, zeigt doch überdeutlich, dass Duan der Thematik selbst garnicht interessiert bist; Du nutzt sie lediglich, um immer undimmer wieder von den Missständen des Islams abzulenken. "Sehr nur, Ihr seid selbst nichtbesser..." *Augenroll* Das interessiert hier gerade niemanden, denn das ist weder dasThema, noch ändert es irgendetwas an meinen Argumenten noch den Zuständen in islamischenLändern! Alles klar ? Kannst Du ENDLICH aufhören, permanent mit Gegenkritik zuantworten ?

Muslime tragen die Verantwortung für ihre eigenengesellschaftlichen Zustände.
Aber wir glauben das es auch nicht hilft diese Problemeauf den Islam zurückzuführen obwohl das Problem sich nicht dort befindet.


Dann wissen wir ja endlich den Grund, warum sich nichts ändert. Und zwar liegt dasdaran, dass Ihr Euch permanent einbildet, Ihr müsstet den Islam verteidigen. Ihr begreiftkein bisschen, dass es daran liegt, wie Behämmerte Idioten den Islam auslegen. Ihr sagtdas zwar selbst andauernd, begreift aber nicht, dass genau dort Handlungsbedarfbesteht.

Mach die Augen auf und schau hin, was geschieht !



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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

02.04.2007 um 00:51
selbstverständlich ist eine ideologie wie der islamismus ebenso
extremmännerfeindlich .
die rollenverteilung korangläubigen verhaltens beschränkt diemänner vielfältig

n.i.n.


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

02.04.2007 um 00:54
Die Stellung der Frau im Islam

Es ist bislang - weder in der Geschichte noch inder Gegenwart - keiner Kultur gelungen, die Stellung von Mann und Frau ich ihremaufeinander angewiesenen privaten und gesellschaftlichen Zusammenleben in jeder Hinsichtzur vollen Zufriedenheit aller Beteiligten und ohne nachhaltige Folgen für sie alsPartner und für die die Familie und die Gesellschaft als ihre Umwelt zu bestimmen. Dahergibt es auch kein idealen Maßstab, nach dem die hier gestellte Frage behandelt werdenkann.

Dazu kommt eine weitere Schwierigkeit, nämlich die Darstellung vonEmotion- und mentalitätsgebundenen Werten und Verhältnissen aus einem Kulturkreis(hieraus dem islamischen) in einem anderen ihm fernstehenden Kulturbereich (hier demwestlichen). Um so schwieriger wird dies schließlich deshalb sein, weil die islamischeWelt bei ihrer Entstehung und ihrer geschichtlichen Entwicklung in keinem anderen Falleso viele Strukturen, Sitten und Gewohnheiten derjenigen Völker und Gesellschaftenangenommen hat, in denen sich der Islam entwickelte, wie im Falle der Stellung von Frauund Mann zueinander im privaten und gesellschaftlichen Leben.

In keinem Falleist daher die Kluft zwischen der qur'anischer Lehre und der historischen undgesellschaftlichen Realität so groß wie in diesem Falle. Die von den Kritikern betonteniedrige Einstufung, Diskriminierung und Benachteiligung der Frauen in den islamischenLändern haben nachweislich ihre Wurzeln mehr in den ethnisch bedingten Sitten,Gewohnheiten und Gesellschaftsstrukturen derjenigen Völker, die den Islam angenommenhaben, und weniger im Islam selbst. Das gilt auch zum größten Teil für die vorislamischenarabischen Bräuche und Verhältnisse, die der Islam bei seiner Entstehung bekämpfte,welche sich aber kurz darauf in einer islamisierten Form innerhalb der islamischenGemeinschaft nicht etablieren konnten.

Zu diesem Sachverhalt liefert uns auchdie Forschung Belege. Der deutsche Islamkundler und Historiker Professor Berthild Spulerfaßt seine Forschungsergebnisse zu diesem Thema wie folgt zusammen: "Bei aller Achtung,die die persische Frau innerhalb ihres Hauses, besonders als Mutter, genoß, trat sie inder Öffentlichkeit wenig hervor. Im sassanidischen Rechtssystem wurde sie weitgehendnicht als Subjekt, sondern als Objekt des Rechts behandelt.... Doch waren die über ganzVorderasien (einschließlich das christliche Reich Byzanz) verbreiteten strengenAnschauungen über die Stellung der frau in der Öffentlichkeit Grund dafür, daß dieursprünglich wesentlich freieren Auffassungen der Araber allmählich verschwanden und derVerschleierung der Frauen und ihrer Einschließung in den Harem Platz machten. In denabgelegeneren Gegenden Irans war die ältere sassanidische Überlieferung ohnehin lebendigund somit die Frau in ihrer Bewegungsfreiheit sehr beschränkt. In Deylam durften dieFrauen Ende des 10. Jahrhunderts nur nachts in schwarzen Kleidern ausgehen, und ausTabbas in der Salzwüste berichtete man noch 1052, daß jede Frau, die mit einem ihr nichtverwandten Manne sprach, mit dem Tode bestraft wurde... In Gilan lag - wie so häufig inprimitiven Kulturen - die schwere Arbeit der Landbestellung auf den Schultern der Frauen.Diese gedrückte und rechtlose Stellung der Frau brachte es mit sich, daß auch die Araberglaubten, dem Qur'an entsprechend die Frauen lediglich als Objekt betrachten und sich anweiblichen Gefangenen vergreifen dürfen... Einen Umschwung zu noch größerer Freiheit,teilweise schon zur Emanzipation, hat der Einbruch der türkischen Völker im Iran undüberhaupt in Vorderasien mit sich gebracht. Die Türken hatten bisher, vor allem vor ihrerBerührung mit dem Islam, den Frauen weniger Beschränkungen auferlegt, und wenn sie sichauch der vorderasiatischen Zivilisation schon bald anglichen, so ist allgemein einemöffentlichen Auftreten der Frauen doch ein größerer Spielraum gewährt worden."

Soweit zu den gesellschaftlichen Verhältnissen in der frühislamischen Zeit zwischendem 7. Und 11. Jahrhundert unter den drei Völkern, die die Geschichte als die dreiHauptträger des islamischen Gebäudes anerkennt. Das Gleiche gilt für die anderen, späterzum Islam bekehrten asiatischen und afrikanischen Völker.

Zu diesem allgemeinvolkstümlichen, das sich sehr rasch, abweichend von der quranischen Lehre, als"islamisch" durchgesetzt hatte, kommt der männliche Egoismus hinzu, der seine Herrschaftüber die Frauen unter Verletzung ihrer vom Islam hervorgehobenen Rechte beibehalten undweiter pflegen wollte und will. Ein prototypisches Beispiel selbst aus den früherenJahrhunderten, in denen von der Emanzipation der Frauen auch im Westen noch keine Redegewesen ist, soll das hier Gemeinte erläutern:

Der ägyptische GelehrteAsch-Scha'rani (1492-1565) berichtete: Als der islamische Herrscher Muhyaddin ibn AbiAsbagh einen hohen ägyptischen Staatsmann besuchte, traf er bei ihm einen Gelehrten, derden Frauen des Hauses Muhammads (Y) Überlieferungen über die Rechte der Frauen gegenüberden Männern aus der Traditionssammlung Al-Bukharyy vorlas. Daraufhin, böse spottend, abertypisch reagierend, beschimpfte der Emir den Gelehrten und verlangte von ihm Folgendes:"Erkläre ihnen (den Frauen) doch erst das Recht, das der Mann - islamisch gesehen - ihnengegenüber besitzt. Denn wir (Männer) können schon jetzt - d.h. trotz ihrer Unwissenheit,welche rechte sie (Frauen) uns gegenüber haben - nicht einmal mit ihnen fertig werden.Wie können wir dann überhaupt mit ihnen zurechtkommen, wenn sie einmal erfahren, welcheRechte ihnen der Islam uns (Männern) gegenüber zugesprochen hat?"

Es ist nichtmöglich, alles dieses durcheinander und gegeneinander laufenden Strömungen undMotivationen volkstümlicher, gesellschaftlicher und persönlicher Strömungen undMotivationen zu trennen und die diesbezügliche Lehre des Islam in ihrer reinsten Formdarzubieten. Hier sei nur auf einige grundsätzliche islamische Einstellungen zu diesemProblem hingewiesen: Einstellungen und Gedanken, die vom Qur'an aus gesehen alsKampfansage gegen die Verletzung der Menschenwürde der Frauen und als Wiederbelebung dervon der Schöpfung her geprägten absoluten Wertgleichheit der beiden Geschlechter im Sinneeiner absoluten Gleichheit aller Menschen Gott gegenüber zu verstehen sind. Um sobeachtlicher ist diese quranische Einstellung dazu, als sie sich mit einerGesellschaftsform - wie die damalige arabische und allgemein vorderasiatische,einschließlich der christlich-byzantinischen auseinandersetzt, die die absoluteHerrschaft der Männer, vor allem durch ihre wirtschaftliche Dominanz und diewirtschaftliche Abhängigkeit der Frauen als selbstverständliche Gegebenheit voraussetzt.Der Qur'an hat weder jene Verhältnisse geprägt noch gutgeheißen, sondern sie zugunstender Frauen zu ändern und mindestens zu regulieren versucht. Das bedeutet, daß im falleeiner wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umstrukturierung jener festgefahrenenGesellschaftsformen zugunsten des weiblichen Geschlechts die islamische Lehre sich vielleichter verwirklichen läßt, als man bis jetzt angenommen und geglaubt hatte.

Gott gegenüber und ihrem Wesen nach steht die Frau als Mensch dem Mann gleich. Sowird bei der Wiedergabe der Schöpfungsgeschichte nicht - wie bei den anderen semitischenReligionen - Eva als Frau zur Las gelegt, beeinflußt vom Teufel (der Schlange) ihren MannAdam verführt zu haben. Das Vergehen kommt (Qur'an Sure 2, Vers 36) beiden gleichzeitigund gleichgewichtig zu: Da veranlaßte sie (d.h. Adam und Eva) der Satan, einen Fehltrittzu tun, wodurch sie des Paradieses verlustig gingen..."


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

02.04.2007 um 00:54
Das Eingehen der Ehe wird im Islam ausnahmslos dem Mann wie auch der Frau mit besonderemNachdruck empfohlen. Zwei Gründe werden häufig dafür genannt; das Bewahren dergesellschaftlichen Sittlichkeit bzw. der Schutz der Individuen vor Ausschweifungen unddas Beleben des wirtschaftlichen Lebens dadurch, daß der verheiratete Mann verpflichtetwird, für den Unterhalt der Familie aufzukommen, wofür ein handwerklicher Beruf oder einegeschäftliche Tätigkeit als unabdingbare Voraussetzung erforderlich ist. Wenn aberinnerhalb der Ehe dem Manne die wirtschaftliche Belastung auferlegt wird, so wird derFrau die Rolle eines ruhenden Pols zugesprochen (Qur'an Sure 7, Vers 189) "...damit er(der Mann) bei ihr (der Gattin) ruhe." Die Ehe geht ausschließlich von der Frau aus, dieihre Bereitschaft dazu ausspricht, wonach erst der Mann seine Bereitschaft zum Ausdruckbringen soll. Während in der Familie die Frau als Mutter eine viel größere Achtunggenießt als der Vater, so stehen entsprechend den wirtschaftlichen Belastungen desMannes, dem Manne in der Gesellschaft größere Rollen und zugleich mehr Verpflichtungenzu. Im Gegensatz zu den sonst üblichen Gepflogenheiten soll jedoch bei der Eheschließungdie sogenannte Morgengabe (Sadagh) nur als Geschenk (Nihla) vorgeschlagen werden (Qur'anSure 4, Vers 4): "und gebt den Frauen ihre Morgengabe als Geschenk" Das heißt: dieMorgengabe darf nicht als Gegenleistung die frau zu einem Tauschobjekt entwürdigen. Diewirtschaftliche Belastung, die dem Manne zukommt, bedeutet, daß die Frau das Recht aufeinen standesgemäßen Lebensunterhalt, auf Wohnung und Kleidung hat, selbst wenn sie ansich vermögend und wirtschaftlich völlig unabhängig ist. Sie hat sogar darüber hinaus dasRecht, für die von ihr erbrachten Leistungen im Hause und sogar für das Stillen derKinder vom Manne Geld zu verlangen. Der Mann hat kein Recht, der Frau über ihreVerpflichtungen hinaus die geringsten Befehle zu erteilen. Ihre Verpflichtungenerschöpfen sich darin, sein Eigentum, seinen Lebensbereich und ihre Treue zu schützen.Die gegenseitige Schutzverpflichtung kommt in einer Überlieferung Muhammads (Y) u.a. wiefolgt zum Ausdruck: "Der Mann ist der Beschützer seiner Familie und verantwortlich dafür.Die Frau ist die Beschützerin des Lebensbereiches des Mannes und verantwortlich dafür."Diese gegenseitige Schutzverpflichtung und diese gegenseitige Verantwortung wurde nichtselten zum Nachteil der Frauen mißverstanden und von den Männern mißbraucht. DieSchutzpflicht des Mannes seiner Frau gegenüber wird im Qur'an (Sure 4, Vers 34) wie folgtzum Ausdruck gebracht: Ar-Ridjal Qawammun 'ala 'n-Nisa, was nur "die Männer sind dieVerantwortlichen für die Frauen" bedeuten kann und nichts mit einer Einstufung der Männerüber die Frauen zu tun hat. (vgl. Wehr, Arabisch-Deutsches Wörterbuch Qawwam'ala). Derdarauffolgende Satzteile "weil Gott einigen über die anderen Vorrang gegeben hatte" ist -wie der o.g. ägyptische Gelehrte des 15./16. Jahrhunderts ohne Beeinflussung von den vielspäter entstanden Emanzipationsbewegungen sagte - lediglich ein Hinweis auf diewirtschaftliche Belastung und eine Aufforderung zur wirtschaftlichen Betätigung undVerantwortung des Mannes. Dazu sagt er: "Der Vorzug der Männer besteht im Beruf, durchden er für die Familie auf legale Weise Geld verdient. Wer unter den Männern keinen Berufhat, ist dem Range der Frau gleichgestellt." Die hier und an einer anderen Quran'stelle(Sure2, Vers 228) angesprochene Höherstufung des Mannes bezieht sich im Rahmen dergesellschaftlichen Verpflichtungen und Verantwortungen lediglich auf die Vorrangigkeitderjenigen Personen, welche dies auf sich nehmen, und hat weder mit Ungleichheit im rechtnoch im Wert etwas zu tun.
Die Schutzpflicht des Mannes gegenüber der Frau erschöpftsich aber nicht in der wirtschaftlichen Belastung. Er ist darüber hinaus verpflichtet,sie vor der Belästigung seitens fremder Männer zu schützen, wozu auch die Bewahrung derTreue seitens der Frau gehört. Damit aber seitens der Männer nicht zum Mißbrauch ihrerkörperlichen Überlegenheit führt, wird diese sehr empfindliche Situation (Notwendigkeitdes Schutzes der Frau vor fremden Männern, Notwendigkeit der Einhaltung der Treue seitensder Frau und Mißbrauchverbot der körperlichen Stärke des Mannes) wie folgt erklärt undden beiden Partnern eine äußerst brisante psychologische Lösung, und zwar unter Ausschlußjeder körperlichen Ausschreitung empfohlen: Im Anschluß an die Aussage, daß die Männerverantwortlich für die Frauen sind, heißt es sinngemäß weiter: "Im Falle einer ständigen,nicht nur einmaligen Verletzung ihrer religiösen Pflichten (Nuschuz d.h. sich gegen denMann auflehnen indem sie - öffentliche Unkeuschheit begeht/Fahischa Mubaiyina)- nur indiesem Falle, wen das Zusammenleben dadurch unerträglich wird, wird dem Manne, um einerScheidung vorzubeugen, die Möglichkeit eingeräumt, Maßnahmen zu ergreifen, die vonRatschlägen bis zur Trennung im Bett reichen; und wenn dies alles nichts nützt, bis zueinem "nicht-schmerzenden" (ghair-mubarrih) Schlag (vgl. Qur'an-Kommentar von Tabari).

Hier meinen die Gelehrten einstimmig, daß die Beschimpfung, jegliche Mißhandlungund sogar "nicht schmerzende" Schläge gegenüber der Frau wegen jeder Art weltlicher undalltäglicher Streitfragen verboten (haram) sind, und bemühen sich, das Auftreten selbstdes ersten Falles weitgehend auszuschließen. Die Charakterisierung "nicht-schmerzenderSchlag" soll grundsätzlich jede Art von Schlägen aufheben. Ebenso obliegt es der Frau, imRahmen der allgemeinen Verpflichtungen jedes Muslims, das Rechte zu gebieten und dasVerwerfliche zu verbieten (Qur'an Sure 3, Vers 110), erzieherisch darauf zu wirken undden Mann von der Verletzung seiner Pflichten abzuhalten. Der Frau wird darüber hinauseingeräumt, ihre rechte zuerst durch einen Schiedsrichter und dann durch das Gerichtgeltend zu machen. Die Scheidung, die als solche zwar als verpönteste Erlaubnisdeklariert wird (abghad al-halal'inda'llah at-talaq) geht in der Formulierung khul'(Freinahme) von der Frau aus.

Durch die wirtschaftliche Dominanz der Männerbedingt und im Rahmen ihrer Versorgungsverpflichtung, läßt der Qur'an die Möglichkeit zurVielehe offen. Im gleichen Vers unterbindet er diese Möglichkeit, wenn der Mann auch nurfürchtet, im Falle einer Vielehe die Frauen nicht gerecht behandeln zu können (Qur'anSure 4, Vers 3 "Wenn ihr aber fürchtet, (sie) nicht gerecht zu (be)handlen, dann (nur)eine.")

Dazu kommt die Möglichkeit, der Frau bei der Eheschließung dasScheidungsrecht einzuräumen, falls der Mann ohne ihr Einverständnis eine zweite Fraunehmen würde. Davon haben bereits einige Statten (Tunesien, Ägypten usw.) offiziellGebrauch gemacht.

Im Falle einer Erbschaft steht der Frau ein geringeres Erbteilzu als ihren Brüdern, wenn sie einen oder mehrere hat. Dies wird als Ausgleich zurhöheren wirtschaftlichen Belastung des Mannes, die der Frau gänzlich fehlt, und alsAusgleich zu den harten Verteidigungspflichten, die nur den Männern und nicht den Frauenobliegen, verstanden.

Was die Ausbildung der Frauen betrifft, so war Muhammad(Y) selbst der erste, der mit Beginn der Offenbarung Kreise von Männern und Frauen zumZwecke größerer Bildung gründete.

Bei der Besetzung gesellschaftlicherPositionen steht einer völligen Gleichberechtigung der Frau nichts im Wege,vorausgesetzt, daß die moralischen Regeln, zu denen sowohl Männer als auch Frauenverpflichtet sind, eingehalten werden, so daß die Frau als eine gleichwertige Partnerindes Mannes fungieren kann, ohne als Objekt des Konsums und des Interesses der Männermißbraucht und von diesen "belästigt" zu werden (Qur'an Sure 33, Vers 59).

DieBeteiligung der Frauen an den gesellschaftlichen Belangen -wie es zur Zeit Muhammads (Y)üblich war - war nach qur'anischen Vorschriften begleitet von einer dementsprechendenZurückhaltung bzw. dem Untersagen einer gegenseitigen Provokation; eine Tatsache, dieaber infolge der Volkstümlichkeit bis zur Zurückdrängung der Frauen aus diesenLebensbereichen mißbraucht wurde. Die Zurückgewinnung der vom Islam gewährten Rechte undFreiheiten - und weniger die noch nicht abgeschlossene und sogar oft zum Nachteil derFrauenwürde mißbrauchte westliche Emanzipationswelle - bestimmt eine neue Bewegung derFrauen in der islamischen Welt.

Diese Haltung - und speziell diese - hatparallel zu den neuen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in den islamischenLändern vielen Frauen ein sehr hochzuschätzendes Selbstbewußtsein verschafft und zumersten Mal in der Geschichte des Islam einen neuen muslimischen Frauentyp hervorgebracht,dem die gesellschaftlichen Bewegungen in den islamischen Ländern viel zu verdanken habenund ohne den die Bewegungen keinen Erfolg hätten erzielen können.


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

02.04.2007 um 00:56
na, fevzi,
hast du das auch selbst gelesen ?
und verstanden ?

warumsagst du nicht, was du davon hälst ?

n.i.n.


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

02.04.2007 um 01:01
Ich würde sagen wenn mann schon copy & paste macht sollte mann auch die Quelle angeben.Dann sieht der Artikel auch ganz anders aus.


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

02.04.2007 um 01:02
und der poster auch


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

02.04.2007 um 01:03
http://www.huda.de/frauenthemen/50064594021242919.html (Archiv-Version vom 22.08.2007)


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

02.04.2007 um 01:12
@Jeara

>>>Und zwar die Früchte des Menschen, der sich auf den Islam bezieht.Möchtest Du das nicht akzeptieren, oder kannst Du nicht ?<<<

- Gerade Leute dieReligion zu privat Angelegenheit erklären sollten soziologisch psychologische Problemewie die Gewalt gegen Frauen durch ihre Ehepartner nicht mit der Religion des Täters inVerbindung gesetz werden. Vor allem nicht wenn das Problem nicht in der Religion liegt.
Insofern sehe ich nirgendwo eine Notwendigkeit mit solchen Problemen den Islam mitins Spiel zu bringen.
Ich sehe darin lediglich eine pauschale Verurteilungislamischer Gesellschaften und nicht die Bemühungen weltweit gegen Frauenfeindlichkeithinzuweisen.

>>>Dass Du noch immer nicht damit aufhörst, zeigt sehr deutlich,dass Du mich noch immer nicht verstanden hast.<<<

- Du willst mich nichtverstehen. Deshalb stelle ich einfach mal die Frage ob folgende Aussage so richtig istund auch von den meisten unempfindlich angenommen würde: Die Gewalt gegen Frauen inEuropa ist eine Frucht der europäischen Aufklärung.
Ist dieser Satz ok odern icht? Jaoder nein?

>>>Das kann schon insofern nicht sein, als dass "der Westen" dieAufklärung selbst weder glorifiziert, noch sie als Lebens-Richtlinie betrachtet.<<<

- Komisch das Europär gerade mit ihrer "Aufklärung" sehr gerne gegen den Islamargumentieren und auch meinen das die islamische Region früher oder später diesen Prozessauch durchmachen werde.
Du selbst zählst zu solchen Leuten.

>>>Meine Güte,bist Du blind, oder was ?! JA, Lightstorm, thamtisieren ! Und zwar dort, wo es gerade dasThema ist !! Nicht dort, wo man gerade über etwas anderes diskutiert!!<<<

- Gibdoch einfach zu das beispielsweise in Deutschland Mängel an Ausländern (meist Muslimen)eine pauschale Reaktion zeigen, selbst bei jenen die bei ihrer pauschalen Andeutungennebenbei den Satz reinschieben "ich habe nichts gegen Ausländer".
Fakt ist das Täteraus muslimischen Reihen oft hetzerisch thematisiert werden.
Dies liegt einfach an dergesellschaften Trennung zwischen "die da" und "wir".
Ausländer sollten am bestenimmer die feineren sein da ihre Gastgeber umso pauschaler in ihrer Reaktion werden jemehr ausländische Täter thematisiert werden.

>>>Die gibt es haufenweise ! Unddass Du nichts darüber weißt, zeigt doch überdeutlich, dass Du an der Thematik selbstgarnicht interessiert bist; Du nutzt sie lediglich, um immer und immer wieder von denMissständen des Islams abzulenken.<<<

- Fakt ist trotzdem das die deutscheGesellschaft darüber kaum empört Notiz nimmt , während es immer Streit gibt wenn wiedermal irgendein Ausländer/Muslim großen Mist gebaut hat.


Wenn ich sage "ihrauch..." dann nur um eben dieser bewussten oder unbewussten Pauschalisierungentgegenzuwirken, in der Hoffnung das die pauschalisierer ihre eigenen Idioten sehen undverstehen wieso man nicht wegen einzelnen die Masse verurteilen darf, dann wären sienämlich auch selbst zu verurteilen.

>>>Dann wissen wir ja endlich den Grund,warum sich nichts ändert. Und zwar liegt das daran, dass Ihr Euch permanent einbildet,Ihr müsstet den Islam verteidigen. Ihr begreift kein bisschen, dass es daran liegt, wieBehämmerte Idioten den Islam auslegen. Ihr sagt das zwar selbst andauernd, begreift abernicht, dass genau dort Handlungsbedarf besteht.<<<

- Ich frage mich eigentlichob Gewalt gegen Frauen in islamischen Ländern höher ist als in Europa, gibsUntersuchungen dazu?
Vor allem würde mich interessieren inwiefern so was ein echtesProblem ist.
Ich meine man hat auch schockierende Zahlen von üblichen Verbrechenvorliegen und keine Gesellschaft kann Verbrechen absolut verhindern.
Deshalb frageich mich ist Frauenfeindlichkeit wirklich ein so massives Problem in der islamischen Weltdas man am besten zig Millionen schwere politische/gesellschaftliche Projekte startensollte um dem entgegenzuwirken?

Natürlich kann man sich auch fragen, wenn daskein großes Problem ist wieso liegt es in aller Munde?
Nun die Antwort darauf istziemlich leicht, wenn man eine Partei nicht mag so sucht man sich gewisse Dinge aus ihrerMitte aus die man ihnen zum Vorwurf machen kann.
In diesem Fall eine gewisseGesellschaft die den Islam in Europa nicht haben möchte und deswegen jegliche Vorwürfeaufzählt die sich machen lassen.
Frauenfeindlichkeit hat sich da groß durchgesetzt,vielleicht auch weil Europa in seinen neuen Ideologien die neuen Werte für die Frauen alsFortschritt sieht und deswegen mit dem Finger auf die anderen zeigt "schau sie machen dasfalsch was wir richtig gemacht haben".
Aber sind eher Vermutungen, es ist schwerderartige gesellschaftliche Verhaltensweisen ganz zu erklären.


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

02.04.2007 um 01:12
prima, fevzi,
scheinbar kapierst du die konsequenzen aus den forderungen deineskurans nicht
(auszug aus deinem link) :
!so daß die Frau als eine gleichwertigePartnerin des Mannes fungieren kann, ohne als Objekt des Konsums und des Interesses derMänner mißbraucht und von diesen "belästigt" zu werden (Qur'an Sure 33, Vers 59)."

bravo !

warum wohl wird in dieser interpretation "belästigt" inanführungsstriche gesetzt ?

weil es dem islamischen mann alles recht des korangibt wie er "belästigung" auslegt.

im "christentum",
eigentlich geht es jaum nicht ums christentum, sondern um alle nichtislamischen gesellschaften,
bemüht mansich wenigstens um standards

n.i.n.


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

02.04.2007 um 01:16
@buddel

Ich halte nichts von dem Gerede um Freiheit eigentlich. Das ist einPropagandamittel europäischer Bewegungen in der Neuzeit womit die Massen geschürt werden.

Freiheit ist wenn ein Mensch auswählen kann was ihm beliebt ohne sich anhören zumüssen es sei keine Freiheit falls man seinem Weltbild Schranken zuweist, was jedervernünftige Mensch tut in vielfältiger Ausprägung.


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

02.04.2007 um 01:17
im islam hat die frau genauso viel rechte wie der mann aber nicht genau die gleicherechte, die frauen haben andere rechte wie der mann und ich weiss nicht wo du den korangelernt hast aber wenn du dir worte ohne hadis ließ und auch die erklärungen nicht danntut mir leid aber rede dann nicht über den koran/quran ok


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

02.04.2007 um 01:21
ja ?
dann pass mal auf, mein alter forumsbekannter,
ich, als blöder westeuropäerbin zumindest in der lage eben diese zu verändern.
wenn ich sage : scheiss aufdeutschland
dann hab ich keinerlei repressalien zu befürchten.
wenn ich meinerfrau zugestehe am strand im bikini oder oben ohne rumzurennen,
dann ist das keinzugeständnis.
ich hab das so zu schlucken, wenn die das will

n.i.n.


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

02.04.2007 um 01:23
was keinesfalls eine aufforderung an unsere muslimischen mitbürger sein soll, meine frauals schlampe oder gar als nutte zu bezeichnen

n.i.n.


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02.04.2007 um 01:26
@buddel

Eine komische Vorstellung. Ich muss nicht alles akzeptieren was meineFrau tun will, ich würde sie aber auch nie zu etwas zwingen, im schlimmsfall kommt dieScheidung.
Wäre ja sonst komisch das ich mit einem Menschen zusammen bin dervielleicht ständig eine Verhaltensweise zu Tage legt die ich verabscheue.


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02.04.2007 um 01:38
vllt ist es bei dir so aber in unsere kultur und religion ist es so ok


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