Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum
13.01.2007 um 13:58Kaum eine Frau entspricht diesem Ideal, und doch haben die meisten es
derart
verinnerlicht, daß sie enorme Energien aufwenden, um sich ihm anzunähern.
Keine
Frauenzeitschrift kommt ohne Diäten aus - anscheinend eins der
beliebtesten
"Frauenthemen".
Frau ist dabei, eine Diät zu machen, hat geradeeine hinter sich oder
plant, sich einer zu unterziehen.
Nicht ohne Folgen:
-Die Anzahl der
Eßstörungen nimmt, besonders unter jungen Frauen, ständig zu.
- Offiziell leidet
jede zehnte Frau unter einer Eßstörung wie Magersucht,Bulimie o.ä.
Wie hoch die
tatsächliche Ziffer ist, kann man nur erahnen.
Die Produktion eines Idealbildes, dem
die große Mehrheit der Frauen nachläuft,ohne es je zu erreichen, ist dabei nichts
anderes als ein immenses Geschäft.
Die Industrie des Schönheitswahns boomt:
Schönheitsoperationen unterhaltenganze Kliniken, und die Jahresumsätze der
Kosmetikindustrie sprechen für sich.
DieModewelt ist ein weiterer Industriezweig,
der ein Interesse daran hat, das "Ideal"ohne Hinterfragung aufrechterhalten zu sehen.
Man spricht nicht umsonst von einemModediktat.
Frauen sind in erster Linie
Konsumentinnen, denen man vermittelt,das für einen Ausdruck ihrer Individualität zu
halten, was in den Chefetagen derIndustrie als Lifestyle, in oder out geplant und für
Millionen von Menschen auf denMarkt geworfen wurde.
Ob man dies wohl als
Freiheit bezeichnen kann ?
Hat frau die allgegenwärtige Botschaft von Medien und
Industrie aufgenommen, istsie überzeugt:
Glücklich und erfolgreich kann nur sein,
wer diesem Ideal
entspricht.
Die Verzweiflung, die darüber eintritt, daß sie es
nicht schafft,diesem Bild zu entsprechen, oder daß sich die gesamte Projektion als
Trugschluß
erwiesen hat und Glück und Erfolg sich auch dann nicht einstellen, wenn
sie diesesIdeal erreicht hat, spiegelt sich nicht zuletzt in der Statistik des
Alkohol-,Tabletten- und Drogenmißbrauchs wieder.
Eine Frau in der
westlichenGesellschaft hat, je nach dem, inwieweit sie dem jeweils herrschenden Ideal -
das sichim Übrigen pro Generation mindestens einmal ändert - entspricht einenbestimmten
Marktwert.
Dabei ist die Frau in dieser Gesellschaft vor allemeins: ausbeutbar.
Ein erneuter Blick in die Medien zeigt:
Die Frauwird zu Profitzwecken
ausgebeutet.
Egal, welche Ware angepriesen wird:
In derWerbung gehört eine ganz
oder halbnackte Frau dazu.
Auch, wenn es sich umeinen Schokoriegel handeln
sollte, der angepriesen wird.
Darstellungen, die Frauenzum Objekt degradieren,
begegnet man überall.
Cartesen schaltet um 8 uhrmogens bevor er zur Arbeit
geht, den Fernseh ein, was sieht er...???
Einehalbnackte Frau !!!
Er will
sich bevor er zur Arbeit gehts noch eineZigarettenschachtel vom Kiosk holen, was sieht
er in der Tageszeitung ???
Einehalbnackte Frau im Slip !!!
Nun wartet er
auf den Bus, was sieht er auf demPlakat ???
Eine halbnackte Frau !!!
Er ist
in der Arbeit, was sieht er???
Frauen in knallengen Jeans und einem Ausschnitt bis
zum Knie !!!
Waspassiert ?
Na ganz klar, Carsten wird abenteuerlustig, da
Helga mit der er schon30 Jahre verheiratet ist nicht mehr mithalten kann !!!
Also welche Botschaftvermitteln die Medien nochmal ?
- Die Frau ist ein
Objekt, das man haben,besitzen, "sich nehmen" kann.
Gibt es denn nicht einen
Zusammenhang zwischendieser ständigen Reizüberflutung und den Übergiffen gegen Frauen?
Führt nicht geradedie allgegenwärtige Projektion des "Idealbildes" dazu, daß der selbst
alternde Ehemannseiner alternden Ehefrau ihren verfallenden Marktwert vorhält und sich
gegebenfalls
"woanders umsieht" (Stichwort: Carsten) ?
Der Zusammenhang
zwischendieser Reizüberflutung und der
Erniedrigung und Gewalt, dieFrauen
entgegengebracht wird, ist zu
offensichtlich, um übersehen zu werden.
Und
wie steht es mit dem Selbstwertgefühl ?
Wer kennt ihn nicht, denSatz:
"Ich bin nur Hausfrau ?"
Die Arbeit, die eine Frau durch dieErziehung ihrer
Kinder und die Sorge um ihre Familie leistet, wird gesellschaftlichnicht anerkannt,
denn obwohl es sich dabei um eine Tätigkeit mit sehr vielfältigenAnforderungen
handelt, die durchaus mit der Tätigkeit eines Managers verglichen werdenkann, ist sie
unbezahlt.
In einer Gesellschaft, deren obersterHandlungsmaßstab der
Profit
ist, ein unvergleichliches Manko.
So fühlen sichviele Frauen gedrängt, "nebenbei"
außer Haus zu arbeiten- auch wenn es als Putzfrau inder Lebensmittelkette um die Ecke
ist - um ein Minimum an gesellschaftlicher Achtung,einen Wert, zugesprochen zu bekommen.
Und was erwartet die Frau in derArbeitswelt dieser Gesellschaft ?
Frauen in verantwortlichen undhochdotierten Positionen sind selten zu finden.
Frauenarbeit ist vor allemschlecht bezahlte Arbeit:
Zitat:
Frauen erhalten
nur 70% des männlichenDurchschnittslohns.
Die Arbeiten, die überwiegend von
Frauen geleistetwerden, etwa am Fließband, werden als "leicht" bewertet und
dementsprechend in"Leichtlohngruppen" zusammengefaßt.
Arbeit light ?
Frauen
in derArbeitswelt sind letztendlich das, was man als "Manövriermasse desKapitals"
bezeichnet:
Während ihre Arbeitstätigkeit in Zeitenwirtschaftlichen Aufschwungs
und mangelnder Arbeitskräfte befürwortet wird undselbstverständlich davon
ausgegangen wird, Arbeit und Familie seien spielendvereinbar, verweist man die Frauen in
Zeiten wirtschaftlicher Rezession gern aus der(bezahlten) Arbeitswelt zurück.
Kann denn nur eine durchschnittlichewestliche Frau, die ihre besten Jahre ihrer
Familie gewidmet hat, im Alter von ihrenKindern umsorgt ihren Lebensabend
genießen ?
Die Realität spricht eineandere Sprache.
Eine alte Frau ist unproduktiv und
hat nur noch einen geringenMarktwert. Vereinsamung und Verarmung kennzeichnen das Alter:
Zitat:
Inder BRD bekommen Frauen 60% weniger Rente
als Männer, und 4/5
der Personen über65, die von Sozialhilfe leben, sind
weiblich.
Wo
liegt nun derZusammenhang zu den Prinzipien, nach denen diese Gesellschaft funktioniert?
DieGesellschaftsordnung des Westens mit ihren Gesetzen und
Wertvorstellungenist
menschengemacht. Es ist eine kleine, männliche oder männlich dominierte Elite,welche
Gesetze vorgibt, aber auch darüber
entscheidet, wie die Mehrheit zu denkenund zu
handeln hat, was in und was out ist.
In Verbindung mit demobersten
Handlungsmaßstab, dem Profit, hat das fatale Folgen.
Es bedeutet, daß das- entweder
legal oder halblegal unter
gesellschaftlicher Akzeptanz - gemacht wird,was Profit
bringt.
Das gilt für die Ausbeutung weiblicher Arbeitskraft inLeichtlohngruppen
ebenso wie die gesamte
Schönheitsindustrie, Leihmutterschaft,Prostitution,
Frauenhandel aus der Dritten Welt in die reichen Industrieländer(inklusive
Rückgaberecht) usw.
Dabei trifft dieses Phänomen nicht nur auf denBereich
"Frau", sondern auf alle Bereiche des gesellschaftlichen und internationalenHandelns zu:
Handlungsmaßstab ist die Gewinnspanne.
Insofern gibt eseinen deutlichen
Zusammenhang zwischen der Unterdrückung und Ausbeutung der Frau, derMinderheiten anderer
Hautfarbe oder Ethnie sowie der Beherrschung von Nationen durchNationen:
Die
500 jährige Geschichte des Imperialismus und derNeokolonialismus unserer Tage, der die
Länder der sog. "Dritten Welt" durch seineInstitutionen wie die Weltbank in
wirtschaftlicher Abhängigkeit hält, sie alle habeneins gemeinsam:
Sie geschehen im
Namen des Profits einer Minderheit.
Begriffe wie "Freiheit" werden hier
lediglich dazu instrumentalisiert, dieseVerhältnisse zu überdecken.
Die
feministische Bewgung ist mit dem Anspruchaufgebrochen, die
Ungerechtigkeiten und
strukturelle Unterdrückung, denen Frauensich in den westlichen Gesellschaften ausgesetzt
sehen, zu beseitigen.
Ihr ersterum die Jahrhundertwende geführter Kampf galt der
Durchsetzung eines Rechts auf höhereBildung und politische Mitbestimmung.
Und
was hat sie gebracht ?
Gibt es noch andere Resultate als einige wenige nach
jahrzehntelangem Kampferreichte Gesetzänderungen ?
Und ist nicht die Ausbeutung
und Unterdrückungder Frau nur
subtiler geworden ?
Haben nicht gerade die
Frauen in derpostfeministischen Ära
den Komplex, unbedingt neben der Familie noch
eine Karrieremachen zu müssen oder sich mit dem Gefühl herumzuschlagen, aus ihrem Leben
nichtsgemacht zu haben ?
Auch wenn die Karriere darin besteht, für 300 € im
Monatputzen zu
gehen ? Was ist aus den feministischen Ansprüchen geworden ? Istdenn
nicht gerade die Besessenheit der restfeministischen Bewegung mit derangeblichen
Unterdrückung der Frau im Islam ein sicherer Indikator dafür, daß über dasScheitern der
eigenen Emanzipationsbestrebungen hinweggetäuscht werden soll, nach demMotto:
Wir müssen den anderen auf die Sprünge helfen, wo wir selbst
versagt haben ?
Der ursprüngliche Ansatz des Feminismus, die strukturelleUnterdrückung durch ein von
Männern gemachtes System aufzuzeigen, ist ja durchauskorrekt.
Der Lösungsansatz
aber, die Unterdrückung der Frau durch ein Konzeptabsoluter Gleichheit zu beenden, hat
durch das "Übersehen" der Tatsache, daß Männerund Frauen nicht gleich sind, letzendlich
nur dazu geführt, den Frauen die doppelteLast aufzubürden. Eine katastrophe ist das.
Das Manko der feministischenBewegung besteht darin, keine
realisierbare
alternative Lebensordnung präsentierenzu können.
Sie greift letztlich mangels
Alternative auf genau die Idee zurück, diegerade zum derzeitigen Zustand der westlichen
Gesellschaften mit ihrer Unterdrückungder Frau geführt hat:
der Idee der
"Freiheit".
Dies wird amdeutlichsten im Aspekt der
"sexuellen Freiheit",
welche die feministische Bewegungvon Beginn an forderte.
Ist es nicht gerade die
Ausübung dieser Freiheit, die sicham meisten gegen die Frauen gerichtet und zu ihrer
Ausbeutung und Erniedrigungbeigetragen hat ?
Abtreibung, das Schicksal
alleinerziehender Mütter, die umihr Existenzminimum kämpfen müssen, sind das Ergebnis
einer sexuellen Freiheit, diekeine Verantwortung kennt.
Der Druck auf Frauen
und Mädchen, an dieser"Freiheit" zu
partizipieren, wird zum Gegenstand sozialer
Ausgrenzung.
Ich bin so frei ?
Die Schwierigkeit besteht schon darin,
den Begriff derFreiheit zu definieren.
Eine absolute Freiheit für den Einzelnen kann
es in einer
Gesellschaft nicht geben.
Aber wer setzt und definiert die
Grenzen ?
Und ist es nicht so, daß derjenige, der die Idee der Freiheit
verinnerlicht hat,meint, frei von Verantwortung zu sein, keine Rechenschaft ablegen zu
müssen und vorallem Grenzen, die andere gesetzt haben, nicht akzeptieren zu müssen?
Freiheit in den kapitalistischen westlichen Gesellschaften ist vor allemdie
Freiheit des Stärkeren, den - oder die - Schwächere zu unterdrückenund
auszubeuten. Man will - ohne Rücksicht auf andere - "sein Leben genießen".
Genuß wird dabei im Wesentlichen mit Konsum gleichgesetzt, der die Menschenin
vielfältige Abhängigkeiten bringt, derer sie sich nicht einmal bewußt sind.
Die
Frau ist als gesellschaftlich schwächerer Part ein Opfer dieser Freiheit.
"Ich
bin so frei" heißt übersetzt in die Realität nichts anderes als:
"Ich binso frei,
mich ausbeuten zu lassen."
Quelle: ein anderes forum ^^
derart
verinnerlicht, daß sie enorme Energien aufwenden, um sich ihm anzunähern.
Keine
Frauenzeitschrift kommt ohne Diäten aus - anscheinend eins der
beliebtesten
"Frauenthemen".
Frau ist dabei, eine Diät zu machen, hat geradeeine hinter sich oder
plant, sich einer zu unterziehen.
Nicht ohne Folgen:
-Die Anzahl der
Eßstörungen nimmt, besonders unter jungen Frauen, ständig zu.
- Offiziell leidet
jede zehnte Frau unter einer Eßstörung wie Magersucht,Bulimie o.ä.
Wie hoch die
tatsächliche Ziffer ist, kann man nur erahnen.
Die Produktion eines Idealbildes, dem
die große Mehrheit der Frauen nachläuft,ohne es je zu erreichen, ist dabei nichts
anderes als ein immenses Geschäft.
Die Industrie des Schönheitswahns boomt:
Schönheitsoperationen unterhaltenganze Kliniken, und die Jahresumsätze der
Kosmetikindustrie sprechen für sich.
DieModewelt ist ein weiterer Industriezweig,
der ein Interesse daran hat, das "Ideal"ohne Hinterfragung aufrechterhalten zu sehen.
Man spricht nicht umsonst von einemModediktat.
Frauen sind in erster Linie
Konsumentinnen, denen man vermittelt,das für einen Ausdruck ihrer Individualität zu
halten, was in den Chefetagen derIndustrie als Lifestyle, in oder out geplant und für
Millionen von Menschen auf denMarkt geworfen wurde.
Ob man dies wohl als
Freiheit bezeichnen kann ?
Hat frau die allgegenwärtige Botschaft von Medien und
Industrie aufgenommen, istsie überzeugt:
Glücklich und erfolgreich kann nur sein,
wer diesem Ideal
entspricht.
Die Verzweiflung, die darüber eintritt, daß sie es
nicht schafft,diesem Bild zu entsprechen, oder daß sich die gesamte Projektion als
Trugschluß
erwiesen hat und Glück und Erfolg sich auch dann nicht einstellen, wenn
sie diesesIdeal erreicht hat, spiegelt sich nicht zuletzt in der Statistik des
Alkohol-,Tabletten- und Drogenmißbrauchs wieder.
Eine Frau in der
westlichenGesellschaft hat, je nach dem, inwieweit sie dem jeweils herrschenden Ideal -
das sichim Übrigen pro Generation mindestens einmal ändert - entspricht einenbestimmten
Marktwert.
Dabei ist die Frau in dieser Gesellschaft vor allemeins: ausbeutbar.
Ein erneuter Blick in die Medien zeigt:
Die Frauwird zu Profitzwecken
ausgebeutet.
Egal, welche Ware angepriesen wird:
In derWerbung gehört eine ganz
oder halbnackte Frau dazu.
Auch, wenn es sich umeinen Schokoriegel handeln
sollte, der angepriesen wird.
Darstellungen, die Frauenzum Objekt degradieren,
begegnet man überall.
Cartesen schaltet um 8 uhrmogens bevor er zur Arbeit
geht, den Fernseh ein, was sieht er...???
Einehalbnackte Frau !!!
Er will
sich bevor er zur Arbeit gehts noch eineZigarettenschachtel vom Kiosk holen, was sieht
er in der Tageszeitung ???
Einehalbnackte Frau im Slip !!!
Nun wartet er
auf den Bus, was sieht er auf demPlakat ???
Eine halbnackte Frau !!!
Er ist
in der Arbeit, was sieht er???
Frauen in knallengen Jeans und einem Ausschnitt bis
zum Knie !!!
Waspassiert ?
Na ganz klar, Carsten wird abenteuerlustig, da
Helga mit der er schon30 Jahre verheiratet ist nicht mehr mithalten kann !!!
Also welche Botschaftvermitteln die Medien nochmal ?
- Die Frau ist ein
Objekt, das man haben,besitzen, "sich nehmen" kann.
Gibt es denn nicht einen
Zusammenhang zwischendieser ständigen Reizüberflutung und den Übergiffen gegen Frauen?
Führt nicht geradedie allgegenwärtige Projektion des "Idealbildes" dazu, daß der selbst
alternde Ehemannseiner alternden Ehefrau ihren verfallenden Marktwert vorhält und sich
gegebenfalls
"woanders umsieht" (Stichwort: Carsten) ?
Der Zusammenhang
zwischendieser Reizüberflutung und der
Erniedrigung und Gewalt, dieFrauen
entgegengebracht wird, ist zu
offensichtlich, um übersehen zu werden.
Und
wie steht es mit dem Selbstwertgefühl ?
Wer kennt ihn nicht, denSatz:
"Ich bin nur Hausfrau ?"
Die Arbeit, die eine Frau durch dieErziehung ihrer
Kinder und die Sorge um ihre Familie leistet, wird gesellschaftlichnicht anerkannt,
denn obwohl es sich dabei um eine Tätigkeit mit sehr vielfältigenAnforderungen
handelt, die durchaus mit der Tätigkeit eines Managers verglichen werdenkann, ist sie
unbezahlt.
In einer Gesellschaft, deren obersterHandlungsmaßstab der
Profit
ist, ein unvergleichliches Manko.
So fühlen sichviele Frauen gedrängt, "nebenbei"
außer Haus zu arbeiten- auch wenn es als Putzfrau inder Lebensmittelkette um die Ecke
ist - um ein Minimum an gesellschaftlicher Achtung,einen Wert, zugesprochen zu bekommen.
Und was erwartet die Frau in derArbeitswelt dieser Gesellschaft ?
Frauen in verantwortlichen undhochdotierten Positionen sind selten zu finden.
Frauenarbeit ist vor allemschlecht bezahlte Arbeit:
Zitat:
Frauen erhalten
nur 70% des männlichenDurchschnittslohns.
Die Arbeiten, die überwiegend von
Frauen geleistetwerden, etwa am Fließband, werden als "leicht" bewertet und
dementsprechend in"Leichtlohngruppen" zusammengefaßt.
Arbeit light ?
Frauen
in derArbeitswelt sind letztendlich das, was man als "Manövriermasse desKapitals"
bezeichnet:
Während ihre Arbeitstätigkeit in Zeitenwirtschaftlichen Aufschwungs
und mangelnder Arbeitskräfte befürwortet wird undselbstverständlich davon
ausgegangen wird, Arbeit und Familie seien spielendvereinbar, verweist man die Frauen in
Zeiten wirtschaftlicher Rezession gern aus der(bezahlten) Arbeitswelt zurück.
Kann denn nur eine durchschnittlichewestliche Frau, die ihre besten Jahre ihrer
Familie gewidmet hat, im Alter von ihrenKindern umsorgt ihren Lebensabend
genießen ?
Die Realität spricht eineandere Sprache.
Eine alte Frau ist unproduktiv und
hat nur noch einen geringenMarktwert. Vereinsamung und Verarmung kennzeichnen das Alter:
Zitat:
Inder BRD bekommen Frauen 60% weniger Rente
als Männer, und 4/5
der Personen über65, die von Sozialhilfe leben, sind
weiblich.
Wo
liegt nun derZusammenhang zu den Prinzipien, nach denen diese Gesellschaft funktioniert?
DieGesellschaftsordnung des Westens mit ihren Gesetzen und
Wertvorstellungenist
menschengemacht. Es ist eine kleine, männliche oder männlich dominierte Elite,welche
Gesetze vorgibt, aber auch darüber
entscheidet, wie die Mehrheit zu denkenund zu
handeln hat, was in und was out ist.
In Verbindung mit demobersten
Handlungsmaßstab, dem Profit, hat das fatale Folgen.
Es bedeutet, daß das- entweder
legal oder halblegal unter
gesellschaftlicher Akzeptanz - gemacht wird,was Profit
bringt.
Das gilt für die Ausbeutung weiblicher Arbeitskraft inLeichtlohngruppen
ebenso wie die gesamte
Schönheitsindustrie, Leihmutterschaft,Prostitution,
Frauenhandel aus der Dritten Welt in die reichen Industrieländer(inklusive
Rückgaberecht) usw.
Dabei trifft dieses Phänomen nicht nur auf denBereich
"Frau", sondern auf alle Bereiche des gesellschaftlichen und internationalenHandelns zu:
Handlungsmaßstab ist die Gewinnspanne.
Insofern gibt eseinen deutlichen
Zusammenhang zwischen der Unterdrückung und Ausbeutung der Frau, derMinderheiten anderer
Hautfarbe oder Ethnie sowie der Beherrschung von Nationen durchNationen:
Die
500 jährige Geschichte des Imperialismus und derNeokolonialismus unserer Tage, der die
Länder der sog. "Dritten Welt" durch seineInstitutionen wie die Weltbank in
wirtschaftlicher Abhängigkeit hält, sie alle habeneins gemeinsam:
Sie geschehen im
Namen des Profits einer Minderheit.
Begriffe wie "Freiheit" werden hier
lediglich dazu instrumentalisiert, dieseVerhältnisse zu überdecken.
Die
feministische Bewgung ist mit dem Anspruchaufgebrochen, die
Ungerechtigkeiten und
strukturelle Unterdrückung, denen Frauensich in den westlichen Gesellschaften ausgesetzt
sehen, zu beseitigen.
Ihr ersterum die Jahrhundertwende geführter Kampf galt der
Durchsetzung eines Rechts auf höhereBildung und politische Mitbestimmung.
Und
was hat sie gebracht ?
Gibt es noch andere Resultate als einige wenige nach
jahrzehntelangem Kampferreichte Gesetzänderungen ?
Und ist nicht die Ausbeutung
und Unterdrückungder Frau nur
subtiler geworden ?
Haben nicht gerade die
Frauen in derpostfeministischen Ära
den Komplex, unbedingt neben der Familie noch
eine Karrieremachen zu müssen oder sich mit dem Gefühl herumzuschlagen, aus ihrem Leben
nichtsgemacht zu haben ?
Auch wenn die Karriere darin besteht, für 300 € im
Monatputzen zu
gehen ? Was ist aus den feministischen Ansprüchen geworden ? Istdenn
nicht gerade die Besessenheit der restfeministischen Bewegung mit derangeblichen
Unterdrückung der Frau im Islam ein sicherer Indikator dafür, daß über dasScheitern der
eigenen Emanzipationsbestrebungen hinweggetäuscht werden soll, nach demMotto:
Wir müssen den anderen auf die Sprünge helfen, wo wir selbst
versagt haben ?
Der ursprüngliche Ansatz des Feminismus, die strukturelleUnterdrückung durch ein von
Männern gemachtes System aufzuzeigen, ist ja durchauskorrekt.
Der Lösungsansatz
aber, die Unterdrückung der Frau durch ein Konzeptabsoluter Gleichheit zu beenden, hat
durch das "Übersehen" der Tatsache, daß Männerund Frauen nicht gleich sind, letzendlich
nur dazu geführt, den Frauen die doppelteLast aufzubürden. Eine katastrophe ist das.
Das Manko der feministischenBewegung besteht darin, keine
realisierbare
alternative Lebensordnung präsentierenzu können.
Sie greift letztlich mangels
Alternative auf genau die Idee zurück, diegerade zum derzeitigen Zustand der westlichen
Gesellschaften mit ihrer Unterdrückungder Frau geführt hat:
der Idee der
"Freiheit".
Dies wird amdeutlichsten im Aspekt der
"sexuellen Freiheit",
welche die feministische Bewegungvon Beginn an forderte.
Ist es nicht gerade die
Ausübung dieser Freiheit, die sicham meisten gegen die Frauen gerichtet und zu ihrer
Ausbeutung und Erniedrigungbeigetragen hat ?
Abtreibung, das Schicksal
alleinerziehender Mütter, die umihr Existenzminimum kämpfen müssen, sind das Ergebnis
einer sexuellen Freiheit, diekeine Verantwortung kennt.
Der Druck auf Frauen
und Mädchen, an dieser"Freiheit" zu
partizipieren, wird zum Gegenstand sozialer
Ausgrenzung.
Ich bin so frei ?
Die Schwierigkeit besteht schon darin,
den Begriff derFreiheit zu definieren.
Eine absolute Freiheit für den Einzelnen kann
es in einer
Gesellschaft nicht geben.
Aber wer setzt und definiert die
Grenzen ?
Und ist es nicht so, daß derjenige, der die Idee der Freiheit
verinnerlicht hat,meint, frei von Verantwortung zu sein, keine Rechenschaft ablegen zu
müssen und vorallem Grenzen, die andere gesetzt haben, nicht akzeptieren zu müssen?
Freiheit in den kapitalistischen westlichen Gesellschaften ist vor allemdie
Freiheit des Stärkeren, den - oder die - Schwächere zu unterdrückenund
auszubeuten. Man will - ohne Rücksicht auf andere - "sein Leben genießen".
Genuß wird dabei im Wesentlichen mit Konsum gleichgesetzt, der die Menschenin
vielfältige Abhängigkeiten bringt, derer sie sich nicht einmal bewußt sind.
Die
Frau ist als gesellschaftlich schwächerer Part ein Opfer dieser Freiheit.
"Ich
bin so frei" heißt übersetzt in die Realität nichts anderes als:
"Ich binso frei,
mich ausbeuten zu lassen."
Quelle: ein anderes forum ^^