Ist Gott ein Träumer und Alles, oder nur ein Maler?
04.10.2006 um 03:56
@ myslam9
Du sagst doch selber er Erschafft die Illusionen, alsoErschafft er was, und in dem Sinne ist er doch ein Schöpfer. :)
Lass ichmeine Haare wachsen, meine Ohren hören, meine Augen sehen?
Aber, in dem Sinne,wie beschrieben, kann ich es auch sehen, der Traum, vom Träumer erschaffen, Gott erträumtdie Welt.
Gott kann nicht in Allem sein. Er kann nicht die Welt sein,und auch nicht das Universum, auch nicht im Menschen auch nicht in der Tierwelt und auchnicht so wie Aida sagt: "In dem Sinne sind wir auch Gott".
Gott, ist dochwie Du sagst, vollkommen, er ist ohne Grenzen und unendlich, etwas was grenzenloserstreckt sich über alles. Etwas was unendlich ist, ist dann über all, erfüllt alles, denganzen Raum.
Gott ist nicht in Allem, er ist „Alles“. So kann es nichts geben,was außer halb von ihm wäre, und somit sind wir Gott.
Glauben und erfahren sindeben nicht dasselbe, mein Freund. :)
Gott besteht nicht aus Materie.
Genau, er ist sie, er ist die Energie, das Licht, die Dunkelheit, das Oben,das Unten, das Davor und das Danach. Es gibt kein Wort, kein Klang, der nicht seinenNamen nennt.
Weil materielle Wesen erobern einen Raum, wie die Sonne,die Bäume, die Luft, das Licht usw..
?
Gott besteht nichtaus Materie, weil Materie ungeachtet seiner Größe, begrenzt und endlich ist.
?
Sogar die größten Galaxien sind nicht unendlich und man kann sichnoch größere Galaxien vorstellen. Aber Gott ist grenzenlos. Er ist die absolutePerfektion und Er ist unbegrenzt. Er wäre nicht perfekt, wenn Er nicht dieseEigenschaften hätte.
Wie ich bereits gesagt habe, Worte, Worte mögen schönklingen, man kann mit ihnen spielen, aber sie sind und bleiben eben nur Worte, Worte aufSchildern, welche wir nur zu gerne an Dinge hängen, welche wir glauben erkannt zu haben.Doch zu oft vergessen wir, dass wir eben nur mit Schildern hantieren. Wenn wir nunbeginnen zu erklären und zu hinterfragen, dann kann es passieren, das wir anstatt dieDinge dahinter, die Bilder in uns, für die welche wir die Schilder gemacht, anfangen zubeschreiben.
Das mag schön klingen, aber wir vergessen so was dahinter inWahrheit steht.
Wenn Gott grenzenlos ist, wenn er unendlich ist, wo solltendann die Dinge, welcher er nicht ist sein?
Wie kann etwas neben etwas was keineGrenzen hat, was ist unendlich, stehen?
Alle materiellen Wesen sind ineinem ständigen Prozess der Veränderung. Menschen, Tiere und Pflanzen werden älter,wachsen heran und sterben irgendwann.
Mein Freund, alle Dinge von denen Duhier sprichst, sind nur Vorstellungen, Worte, Illusion, Träume, geschaffen durchVorstellungen, durch gezogene Grenzen welche es nicht wirklich gibt. Was ist Leben, wasist Tod, es gibt nichts das wirklich sterben kann. Das existiert nur in unserenVorstellungen, in den Bildern, welche wir uns gemacht, haben über die Welt.
Gott verändert sich nicht, weil er keine Defizite hat. Zeit und äußere Einflüssehaben keine Wirkung auf Ihn. Gott ist steht nicht unter dem Einfluss Seiner Schöpfung!
Wenn etwas vollkommen ist, dann besitzt es doch wie Du sagst, eben alleEigenschaften, ist frei von Defiziten. Wäre es aber nicht ein Defizit, wenn Gott sichnicht verändern könnte, wenn er immer so bleiben müsste wie er ist. Wenn er starr undunbeweglich wäre. Veränderung ist eben Bewegung, wir können Gott doch nicht dieseEigenschaft absprechen. Wir können doch nicht sagen, dass Gott vollkommen sei, aber sichnicht bewegen kann, dass er nicht über die Fähigkeit der Veränderung verfügt.
Gott ist eben grade die Veränderung, die Kraft, denn Veränderung ist Leben,Stillstand ist der Tod, Gott ist eben alles, seine Kraft ist es welche die Dinge bewegt.Er ist es der fliest uns beseelt, die Dinge fühlen und schmecken, die Welt„erleben“ lässt.
Da Gott nicht aus Materie besteht, werdenwir Ihn auch niemals sehen. Gott hat keinen Raum für sich ausgewählt. Er hat keinenPlatz, wo Er sich aufhält.
Alles was wir sehen ist Gott, es gibt nichts,was wir sehen können, was nicht er wäre. Gott ist der Raum, er ist der Platz, er istüberall.
Wenn Gott unendlich ist, dann ist er überall, wie schon gesagt, wenn erohne Grenzen ist, dann erfüllt er alles, wo willst Du da hinblicken, ohne ihn zu sehen?
Erkenne, beides kann nicht sein, Du kannst nicht auf der einen Seite sagen, Gottist unendlich und hat keine Grenzen, ist vollkommen und ohne Defizit, und ihm dann imnach herein, wieder alles absprechen. Deine Worte widersprechen sich so leider.
Deshalb kann niemand behaupten Gott ist die Welt oder Gott ist in jedem vonuns, oder dergleichen, weil Gott immateriell ist.
Doch ich kann, und ichtue es. Gott ist in mit und in Dir. Ich sage Gott ist Alles und in jedem von uns. Sehe esgeht, ich kann es behaupten, und ich kann es auch glauben, und ich kann Dir sogar sagen,ich habe es erfahren, ich habe es gefühlt.
Aus der Sicht der Vernunftund Weisheit, ist Gott unsichtbar, weil er immateriell ist und keinen Körper besitzt.
Alles was ist, ist sein Körper, grade das sagt mir die Vernunft, und dashaben auch viele weise Menschen erkannt.
In dem Sinne ist Gott einKünstler, nocheinPoet, du bist einer seiner Kunst von 1000000000000000000000 vielenNullen:) nicht, er ist ja der Allwissende, sein Wissen ist unendlich, und Grenzenlos.
Ja, er ist ein Künstler, sein Wissen mag unendlich sein, er mag allwissendsein, hier ist aber ein Widerspruch in sich, dieser ist aber nicht so leicht zu erkennen,und noch viel schwieriger zu erklären. Es liegt eben an den Worten, daran, das wir damitwieder nur die Bilder in uns beschreiben, und nicht wirklich die Dinge der Welt. DieFrage ist, was ist den Wissen, was ist nicht Wissen, und wie kann Wissen unendlich sein.Na das führt hier zu weit.
Da Gott nicht unter dem Einfluss seinerSchöpfung steht, ist er außerhalb seiner Schöpfung, doch lenkt er Alles, und außerhalbvon dem weiß er Alles, und außerhalb von dem sieht Er alles, und hört Alles. Wie zumBeispiel jetzt nocheinPoet :) Er ist der Allwissende, der auch das Verborgene kennt.
Hier muss ich dir wieder Widersprechen, den der der träumt, erschafft zwarseien Traum, aber er steht nicht außerhalb, sondern er ist grade eben sein Traum, undsein Traum ist er, und es gibt nichts, was da ist in seinem Traum was da nicht wäre ebener selbst.
Noch einmal, Du sagst, er hört alles, er sieht alles, er weis alles,aber Du glaubst nicht das er auch alles wäre?
Wenn er ohne Grenzen, wie kann erden außerhalb von etwas stehen?
Wenn er vollkommen ist, wie soll es dann möglichsein, das er wo nicht ist?
Wäre es nicht ein Defizit, wenn er außerhalb von etwassein müsste?
Gott ist Allmächtig. Wieso klingt das in deinen Öhrchenfanatisch. :)
Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber ich habe das Gefühl,das Du dich mehr mit den Worten auf den Schildern beschäftigst, und Dich von ihrem Klangverzaubern lässt, anstatt dahinter zu schauen. Das was Du sagst, mag eben gut klingen,aber es widerspricht sich in meinen Ohrchen leider.
Schaue doch mal bei Wikipediarein, was da zu Fanatismus steht, und schauen wir doch mal wie offen Du auf meine Postund darauf reagierst, das ich dir in vielem eben widerspreche, schauen wir mal was Dudamit anfängst, wie weit Du bereit bist aus Dich selber zu da hinterfragen, dann werdenwir wissen ob ich mich geirrt habe, und mein Öhrchen mich getäuscht. :)
Er besitzt die absolute Macht, die jede Vorstellung übersteigt. Gott hat die Macht,alles zu tun, was Er will. Sein Herrschaftsgebiet ist unergründlich. Seine Allmachtübersteigt unsere Vorstellungen. Sie ist unbeschränkt und absolut frei.
Dasist eben grade wieder ein Satz der für mich eben fanatisch klingt. Es klingt nach, wagees ja nicht an Gott zu zweifeln, sonst bist Du ein Ketzer, und Du weist was man so mitdiesen macht. :)
Für Gott ist die Zeit bedeutungslos: Vergangenheit,Gegenwart und Zukunft existieren nicht für Ihn.
Da gebe ich Dir Recht, aberdas gilt wenn so für ihn, dann eben für alles.
Er erträumt nicht unsereWelt, das was wir als "Wahr" nehmen, kann jeder für sich selbst bestimmen, was nimmt derjenige für war auf und was nicht. Und wenn dann Erschafft er, dies ist eine Kleinigkeitfür Gott, das was wir sehen ist Real
Der Satz ist ein wenig „verworren“,und „real“ ist auch eine Frage der Perspektive, aber im Grunde ist die Substanz desGeträumten, Leere.
Ich hoffe das Bild ist klarer für Dich
Für mich ist das Bild nie unklar gewesen. Ich hoffe Du nimmst mir meine „andere“Sicht nicht übel. Du kannst gerne glauben was Du willst, und das Bild was Du von Gotthast, werde ich nie ein falsches nennen. Ich kann Dir nur sagen, dass ich ein etwasanderes habe, und das was ich Dir „geschildert“ habe, ist eben nun das meine.
Ich finde aber, das jeder sein Recht auf ein eigens Bild von Gott hat, es gibt fürmich hier keine falschen Bilder sondern eben nur andere, und das Bild in mir ist langegewachsen, und durch erfahren und erleben entstanden.