@coelusdanke für Deine Mühe - ich konnte keinen Bezug zum obigen Postfinden....
Mein damaliger, von Dir angeführter, Beitrag war ein Text von Tozer zumThema. Diesen fand ich passend. Habe die Quelle angegeben.
Prinzipiell ist Tozer fürmich Christ und seine Ansichten teile ich meistens.
Tozer sagt:
" daschristliche Leben liege im tiefen Glauben an das Unsichtbare und der Gegenstand deschristlichen Glaubens ist die unsichtbare Realität."
@-coelus:Warum ist hierdenn ein Glaube nötig, wenn doch dies als Erkenntnis und Gewissheit schon vorliegen tutund für einen Menschen somit durchaus wahrnehmbar ist?für mich stehtGlaube, Erkenntnis und Wissen in Bezug zu Gott nicht im Widerspruch.
Tozerschreibt:
In der Welt der Sinne um uns her wird das Sichtbare der Feind desUnsichtbaren; da Zeitliche der Feind des Ewigen.
@coelus schreibt: Also dieswürde nur eintreffen, wenn man sich der Illusion der Zeit sich im Denken hingibt oderwäre dies hier als Gegeben angenommen, in dem Sinne, dass man sowieso null Chance hätteund so gerade mal Gut und Böse so postuliert würde? Und wenn ja, wäre das Gute dasUnsichtbare und das Böse das Sichtbare? Wenn nein, dann hätte man also die Chance eineAufhebung dieses Dualismus bereits zu vollziehen hier auf Erden, also im Hier und Jetzt,indem man nicht sich der Zeit als Illusion hingeben würde?Nun ich bin keinePhilosophin und habe ADS, verstehe daher nur klare, einfache Aussagen.Gut und Böse sindfür mich eindeutig definierbar, dass was der SChöpfung schadet ist böse usw. Böses kanndeshalb genauso sichtbar sein, wie das Gute unsichtbar. Gott ist ewig und außerhalbjeglicher Zeit. Solange wir uns hier auf Erden befinden, bewegen wir uns innerhalb dieser"Zeit".
Tozer:
unkorrigiertes Denken, beeinflusst von der Blindheitunserer natürlichen Herzen und der aufdringlichen Allgegenwart der sichtbaren Dinge,neigt dazu, einen Unterschied zwischen dem Geistlichen und dem Realen herzustellen; wodoch in Wirklichkeit ein solcher Unterschied nicht besteht. Die Gegensätze liegen ananderer Stelle: zwischen dem Realen und dem Eingebildeten, zwischen dem Geistlichen unddem Materiellen, zwischen dem Zeitlichen und dem Ewigen; aber nicht zwischen demGeistlichen und dem Realen, niemals!
@coelus:Gut, hier wird es deutlicher undrelativiert eigentlich bereits oben aufgeworfene Fragen und heisst eigentlich nichtsanderes, als das wir, wenn wir unser Denken korrigieren uns in einer Realität uns wiederfinden, so uns der Dualität „entheben“ oder besser auflösen können und damit mit demUnsichtbaren und dem Sichtbaren, Eins geworden sind. Es gäbe nur noch EINS und eineEinheit, welche Real ist?Für mich bedeutet es, da Gott wahr und real,gleichzeitig geistig ist, ich mich als ihn erkennend, in seiner unsichtbaren Realitätbefinde.
Tozer;>i>Würden wir uns in die Regionen des Lichtes und der Krafterheben, in die wir gelangen, wenn wir uns schlicht auf die Schriften der Wahrheitverlassen, so würde die üble Haltung, das Geistliche zu übersehen, sofort verschwinden.Unsere Interessen würden vom Sichtbaren auf das Unsichtbare umgestellt.
@coelus:Gut. Hier wird aber paradoxerweise darauf hingewiesen, dass ein sichverlassen auf die Schrift der Wahrheit, wohl zu einer korrigierten Denkweise führen tut,aber gleichzeitig gerade wieder eine Trennung bewirken solle zwischen dem Unsichtbarenund dem Sichtbaren, ja sogar eine Wertigkeit oder anders ausgedrückt, eine Dualitätwieder zum Leben erweckt, obwohl im oberen Satz davon die Rede ist, dass es eben inWirklichkeit einen solchen Unterschied gar nicht erst besteht, wenn man sein Denkenkorrigiert hätte?
Hmm ich verstehe die Aussage Tozers und unterstützesie, aber ich vermag es kaum in Worte zu fassen.
Vielleicht etwa so: wenn ich michauf Gott verlasse, seine Worte als Wahrheit erkenne und die Verheißungen darin für michin Anspruch nehme, werde ich mich in jene "Regionen" erheben können. Es überwiegt dasGeistige (unsichtbare) und das Materielle (sichtbare) ist zweitrangig.
Tozer:
Denn die große Realität ist Gott! "Wer Gott naht, muss glauben, dass er ist und denen,die ihn suchen, ein Belohner sein wird.". Dies ist die Grundlage des Glaubenslebens. Vonda aus können wir zu unbegrenzten Höhen aufsteigen.
@coelus: Gut einverstanden,nennen wir diese Einheit, die Realität Gott. Warum aber sollte denn jetzt plötzlichjemand unbedingt glauben müssen, wenn er sich Gott naht und mit einer Belohnung angelocktwerden solle –klingt irgendwie völlig irdisch (gerade wie von solchen, welche sich derEinbildung hingeben, hier zuhauf praktiziert wird), so quasi wie ein Belohnungssystem wiez.B. in der Schule o.ä.- obwohl wir oben ersehen konnten, dass wenn man ein korrigiertesseines Denken angenommen hat und demzufolge nicht mehr an die Illusion Zeit gebunden ist,sich in der Realität, der Einheit, der Aufhebung des Gegensatzes von Sichtbar undUnsichtbar, sich wieder befindet und damit wäre man ja dieser grossen Realität Gott,sehr, sehr nahe? Und zu welchen noch höheren Höhen können wir da aufsteigen, wenn wirschon in der Einheit uns ja befinden, dies weil wir unser Denken korrigiert haben unddamit alle Gegensätze aufgelöst haben und uns in der Realität uns befinden, in der dasSichtbare und Unsichtbare EINS ist?wieso noch größer Höhen? wenn wir uns inder Einheit mit Gott befinden- größte Glückseligkeit.
"Ihr glaubt an Gott", sagteJesus, "glaubt auch an mich." Ohne das E
Wenn ich Gott erkenne, als das was er ist,werde ich doch auch an ihn glauben.
Er lockt doch nicht durch "Belohnungen"...erkäremir doch bitte genauer, um was es Dir hier geht.
Wenn ich Gott "gefunden" habe, ichdie geistige Realität beginne zu erahnen, möchte ich immer mehr wissen und erfassen. Das"Einswerden" ist ein langer Prozeß und hier auf Erden kaum zu vollenden.
Tozer:
"Ihr glaubt an Gott", sagte Jesus, "glaubt auch an mich." Ohne das Erstekann es kein Zweites geben.
@coelus:Nach alledem, was wäre hier das Erste undwas das Zweite .Ist da gemeint ohne Glauben an Gott, könnte man auch nicht an Jesusglauben oder ohne Gott gäbe es ihn (Jesus) nicht? Ich denke Letzteres kling plausibler,oder?Wieso, für mich sind beide Aussagen austauschbar. Nur wenn ich Gotterkenne, kann ich auch an Jesus glauben (denn er ist Gott) usw.
Tozer:
Gott und die geistliche Welt sind real. Wir können uns auf sie mit mehr Sicherheitverlassen als auf die uns bekannte Welt ringsum uns her!
@coelus: Also nach alledem, so wie ich es verstehen konnte, stellt sich für mich sowieso die Grundsatzfrage,warum überhaupt glauben, wenn man sich nicht gewiss ist, aber wenn das Denken korrigiertwurde, wir uns aber in der Realität uns befinden, welche der Dualität enthoben ist undwir EINS geworden sind und dies mit Gewissheit, weil wir es ja selbst erleben können,also in diesem Sinne wäre ja gerade der Glaube paradoxerweise ein totales Hindernisselbst, um sich eben nicht mehr von der Illusion Zeit ablenken zu lassen?hmm wie definierst Du hier "Glauben" ? Wenn ich Glauben als Leben mit Gott sehe, gibtes doch nicht Deinen angeführten Widerspruch, oder?
@coelus:
Also wie Dusiehst werte aida, sind wir an Ort und Stelle stehen geblieben und es bleibt in diesenAussagen sehr widersprüchlich und vermittelt nach wie vor das Bild, eines Menschen, demman einen ca. 50cm langen Stab auf den Kopf gebunden hat, vorne eines Wurst angebundenund er kann glauben und glauben und laufen und laufen, die Wurst wird es so nie erreichenkönnen. Schade eigentlich oder, weil wir müssten ja bloss unser Denken korrigieren undwer kann das nicht besser als gerade der selbst, der selber denkt, wozu den dieseSchrift, welche ja einem gerade davor noch zurückhält…?!Diese, DeineAussage kann ich nicht nachvollziehen. Ich verstehe auch nicht ganz, was Du damitaussagen möchtest.
Durch meinen Glauben an Gott/Jesus bin ich innerlich frei und habeeinen tiefen Frieden erhalten, der genau das Gegenteilige des dargestellten GlaubensDeiner Aussage ist.
Wie Paulus schon sagte: Das Wort vom Kreuz ist der Welt eineTorheit......
Liebe Grüße