@SidheWenn ich etwas als wahr deklariere dann nur, weil ich es in Kraft undWirkung beobachtet, erlebt und durchempfunden habe, nicht nur aus einem Glauben heraus.Aber mir ist klar, daß du dies ebenso empfinden wirst, daher können wir alle immer nureines machen, nämlich ohne dogmatische Meinung versuchen die Welt zu betrachten und imFalle eines Falles auch in der Lage sein, althergebrachte Meinungen über Bord zu werfen,denn nur wer uneingeschränkt sucht wird auch wirklich finden. Ich denke aber, das weißtdu.mmh mein Verständnis von Glauben beruht auf Erfahrung, Erkenntnis undWissen.
Althergebrachte Meinungen? Sollte ich diese Aussage auf meine Erkenntnis deseinzigen, wahren Gottes beziehen?
Nach Jahrzehnten habe ich eben diesealthergebrachten Meinungen endlich über Bord geworfen...Dank sei Gott!!!
Ganz gewiß gibt es noch viele Dinge, welche wir derzeit nicht fassen könnten aberdennoch ständen diese immer im Einklang mit den Schöpfungsgesetzen weil es gar nichtanders gehtdes sehe ich auch so. Aber unsere menschliche Begrenztheit läßt unsnur einen Bruchteil der göttlichen Gesetze/Schöpfung erfassen. Gott ist der Schöpfer vonAllem und kann doch wohl seine eigenen Gesetze "Verändern".
Ich denkenämlich, daß du, Aida, bei richtigem Mühen hier sehr wohl falsch und wahr trennenkönntest und meinst du nicht, daß du deinem Gott zumindest schuldig bist, jede dirdargelegte Möglichkeit erst einmal zu überprüfen, bevor du sie als nichtig abtust?Klar kann ich das und worin erkennst du, dass ich jegliche Meinung als nichtigabtue? Ich werde doch eine Erkenntnis, die für mich lebensverändernd ist, mich bis insInnerste meines Wesens/Herzens getroffen hat, nicht in Frage stellen.
Mein Gott hatmir deutlich und klar anhand seines Wortes, der Bibel, persönlich gezeigt, wie ich meinLeben nach ihm ausrichten kann.(ganz auf freiwillentlicher Basis)
DeineGlaubensauffassung mag für dich die rechte sein, für mich ist sie jedoch nicht mit GottesWort, der Bibel vereinbar. Mein Leben liegt in Gottes Händen, diese Gewißheit gibt mirtiefen inneren Frieden und große Freude.
Nimm' es mir nicht übel, aberwenn du um die wahre Gerechtigkeit Gottes wissen würdest, erkanntest du deinen Irrtumbezüglich des Leben Jesus, dessen Auftrag im Leben lag und nicht im Sterben.Keine Sorge, ich kenne die wahre Gerechtigkeit Gottes und deshalb kann ich keinemMenschen irgendetwas übel nehmen.
Akzeptiere einfach meinen Glauben, und ich lasseDir den Deinen.
Für mich zählen nur Gottes Wort und keine selbsternannten Prophetenund menschlichen Werke, die nur versuchen, die Bibel zu vernichten. Dieser Versuchscheitert nun schon seit tausenden von Jahren.....
Die Offenbarung ist Jesusselbst, der gekreuzigte und auferstandene Herr. Der große, liebende Gott. Der Freund derMenschen! Das ist die Wahrheit der Christen. Und genau damit lassen wir uns ein, wenn wirChristen sind.
Und mit der Auferstehung bekommt der Gekreuzigte die Vollmachtim Himmel und auf Erden. Der gekreuzigte Jesus ist der Herr der Geschichte. DerOhnmächtigste hat die Macht. Der Liebende ist der Herr. Und Jesus kann jetzt denGottesnamen aufnehmen, wenn er sagt: Ich bin bei euch alle Tage, bis an der Welt Ende(Matthäus 28,20).
Gott kommt in die tiefsten Tiefen, um Menschen dort zu lieben,wie sie sind. Und er gibt einen Sinn, den es sonst in der Welt nicht gibt. Und er gibteine Wahrheit, die sonst keiner weiß. Und er gibt einen Lebensmut und eine Freude, dieman bei ihm nicht vermutet!
Wir müssen keine Götter werden, sondern Gott willMensch werden. Er will uns nicht göttlich machen, sondern menschlich. Das ist dieErlösung Jesu: Durch seine Vergebung, durch seine Versöhnung schafft er eine neueMenschlichkeit. Sie besteht darin, dass wir niemals allein sind, immer geborgen undfreigemacht zu einem versöhnten und hoffnungsvollen Leben.
Jesu Tod am Kreuzbedeutet also nicht nur die Sühnung unserer Schuld, nicht nur die Aufopferung desUnschuldigen, sondern auch die endgültige Vollstreckung des Urteils und damit das Endedes Gerichtsprozesses in Sachen "Gott gegen die ganze Menschheit".
Gott selbsthat das Urteil vollstreckt, und zwar an Jesus, der sich freiwillig dafür hergab. (In derTat ist Jesus nicht nur den leiblichen Tod gestorben; wir können in den Stunden am Kreuzund der Gottverlassenheit Jesu - der Trennung vom Vater - den geistlichen Todwiedererkennen, den Jesus für uns erlitten hat.)
Nicht zu vernachlässigen istauch der Aspekt der Verherrlichung Gottes. Nicht umsonst nennt die Bibel Jesu Tod amKreuz "Erhöhung"; mit ihr beginnt die "Verherrlichung" Jesu und damit Gottes. Das kannmeiner Meinung nach nur heißen: Das ganze Geschehen auf Golgatha bringt die HerrlichkeitGottes - seine unbestechliche Gerechtigkeit einerseits (die nichts geringeres als dasOpfer seines eigenen Sohnes notwendig machte) und seine unübertroffene Liebe und Gnadeandererseits (durch die er dieses Opfer freiwillig erbracht hat).
Daneben gibt esdie prophetische Begründung, nämlich alle Hinweise, die wir im Alten Testament auf denstellvertretenden Opfertod, das Kreuz, den leidenden Messias etc. finden können, so dasswir sagen müssen: Es ist so gekommen, weil Gott es von Anfang an genau so geplant undangekündigt hat.
Sicherlich könnten wir sagen, dass Gott auch eine andereTodesart hätte wählen können, die nicht weniger den Gerichtscharakter der Erlösung zumAusdruck gebracht hätte.
Und sicherlich können wir uns auch fragen, weshalb es Gottso wichtig ist, zum Zwecke des Menschenheils eine "Gerichtsgeschichte zu inszenieren".Wieder um seine Herrlichkeit inmitten der Dunkelheit menschlicher Geschichtehervorzuheben?
Wir müssen feststellen, dass Gott dies wichtig ist: Er vollziehtgeistliche Wahrheiten wie die des Gerichts, der Erlösung etc. nicht in irgendeinerabstrakten, symbolischen Weise, sondern er schafft geistliche Fakten, indem ergeschichtlich handelt. Gottes Wahrheiten sind keine überweltlichen Ideen, sondernhistorische Taten. Damit geht er den Weg der konkreten geschichtlichen Ereignisse, anhandderer wir sie erkennen können (ungeachtet dessen, dass sie auch einen bildhaften Sinnhaben können). Blutopfer, Kreuzesnägel und Todesleiden sind genauso real und konkret, wiedie Sünde in uns Menschen ist.
Vermutlich ist es das, was Gott möchte: Unsangesichts des grausamen Geschehens auf Golgatha die grausame und unausweichlicheWahrheit der Sünde, aber auch die Endgültigkeit und Realität der Erlösung vor Augen zuführen.