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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

20.144 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Atheismus, Religionskritik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

08.08.2022 um 07:39
@Andante
Zitat von AndanteAndante schrieb:Wenn ich Musik von Bach höre, Beethoven, Mozart, da besonders die kirchenmusikalischen Werke, kann mir niemand erzählen, dass da was ohne eine Art von göttlichem Funken abgegangen ist. Manches kommt eben, um es mit dem Musikwissenschaftler, Psychologen und Kabarettisten Konrad Beikircher auszudrücken, „direkt vom Himmel“.
Das es halt nur wenig weltliche Musik gab früher muss man dabei einfach ignorieren. Sicher Bach hat auch Kaffeemusik gemacht, lustige kleine Kantaten.
Aber die Auftraggeber die Musik wollten, waren Nun Mal religiös oder direkt von der Kirche.
Richard Dawkins sagte doch einmal, das ein Konzert über die Evolutionstheorie, sicher genau so schön gewesen wäre von Bach. Aber diese gab es damals halt noch nicht.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Und wenn wir schon mal dabei sind: Hartleibige Atheisten, die jeden Gedanken an ein Leben nach dem Tod von sich weisen, werden gerne mal sentimental, wenn das geliebte Haustier verstorben ist.
Auch Atheisten haben Emotionen und trauern um ihre Lieben. Es ist aber nicht für jeden tröstlich zu wissen das nach dem Hirntod nichts mehr kommt.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Da müssen dann Hund Bello oder Kater Karlo über die kitschige Regenbogenbrücke gehen, damit Herrchen oder Frauchen sehnsüchtig erwartet werden
Menschen trauern halt sehr verschieden. Wenn es tröstet und hilft über den Verlust hinwegzukommen, tut was immer ihr wollt.
Atheisten haben halt nicht viel gemeinsam ausser nicht an Gott zu glauben. Es ist die Antwort auf einer einzelnen Frage. Das es da Leute gibt die an einen Katzhimmel glauben, ist sicherlich der Fall.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Ein Fall von Rationalitätsverlust?
Trauer kann dies durchaus auslösen. Atheisten zu sein, bedeute nicht ein Roboter zu werden, ohne Emotionen. Es gibt auch Atheisten die an Kristalle und wirksame Öle glauben.

Es gibt auch Atheisten die eben diese Regenbogenbrücke als nicht existent ansehen. Sind halt nicht alle Menschen gleich.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Nö. Der Mensch braucht was Transzendentes. Behaupte ich, und diese Behauptung ist so gut oder so schlecht wie die nach wie vor unbewiesene Behauptung im Threadtitel.
Nö braucht er ganz sicher nicht.
Lieber glaube ich an so viele Dinge wie möglich die wahr sind und so wenige wie möglich die falsch sind.
Wobei ich hier glauben so definiere das glauben zu einem hohen Grad, wie wenn ich glaube das ich noch Bananen habe. Also etwas was ich nachprüfen kann.
Gott gehört da in die Kategorie blinden glauben.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

08.08.2022 um 08:08
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Eigenlich habe ich das Gefühl dass Du Fragen ausweichst. der Thread heißt doch "Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!"
Kommt darauf an, wie man es sieht.
Das Bedürfnis erschafft den Gott. Manche Menschen brauchen das.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Der Mensch braucht was Transzendentes.
Viele Menschen brauchen so etwas. So weit würde ich mitgehen. Da müssen Feen den Garten bevölkern, ein imaginärer "großer Bruder" im Himmel über sie wachen, nach dem Tod eine Kompensation für alles gefühlt Schlechte geleistet werden etc.
Das Hirn bietet dem Menschen die Möglichkeit Scheinwelten unterschiedlichster Konfiguration zu erdenken und sich selbst davon zu überzeugen, das selbst erdachte sei wahr. Einige kommunizieren sogar mit den Figuren, die sie erdacht haben. Inwieweit das eine pathologische Komponente enthält, muss hier nicht erörtert werden.
Auf dem Weg dahin werden "heilige Bücher" zerstückelt, Teile aussortiert (weil es gerade nicht in den Kram passt) und dann aus Versatzstücken eine Art "Glaubenshomunkulus" zurechtgezimmert, der das Bedürfnis seines Erschaffers befriedigt.
Das alles auf der Basis reiner Willkür.
Einmal weit genug drin in der Schiene findet man wahrscheinlich immer leichter Anzeichen für das Schalten und Walten seines Homunkulus.
Hat sich eigentlich schon mal jemand verstiegen, in den Songs von Modern Talking einen göttlichen Funken seines Homunkulus zu sehen? :D


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

08.08.2022 um 08:33
Zitat von AndanteAndante schrieb:Wenn ich Musik von Bach höre, Beethoven, Mozart, da besonders die kirchenmusikalischen Werke, kann mir niemand erzählen, dass da was ohne eine Art von göttlichem Funken abgegangen ist.
Ich höre sehr gern Musik von Bach, Händel, Beethoven, Bruckner etc., aber einen göttlichen Ursprung der Musik würde ich trotzdem nicht sehen. Auch dass viele Kompositionen von Bach auf religiösen Inhalten basieren, würde ich eher seinem Auftraggeber bzw. seinem Beruf zuschreiben. Im übrigen wurde ein und dieselbe Musik auch gern in weltlichen Zusammenhängen verwendet (z.B. in Huldigungskantaten für irgendwelche Fürsten).


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08.08.2022 um 09:20
Dr. Michael Blume mag ich zwar nicht, weil der den Anthros einen Antisemitismus Persilschein ausgestellt hat, aber seine Thesen sind sehr interessant, weil die auch krankhafte Aspekte von Spiritualität und Religiösität erklären.
Sitzt Gott im Gehirn? Diese Frage beschäftigt Neurowissenschaften und Theologie gleichermaßen. Dr. Michael Blume, der Antisemitismusbeauftragte des Landes Baden-Württemberg, ist Religions- und Politikwissenschaftler. Bei Andreas Bönte in der "nachtlinie" erklärt er u. a., wie Religiosität und Spiritualität im Gehirn funktionieren, warum manche Menschen religiös sind, andere dagegen nicht und weshalb Glaube friedliebend oder gewalttätig geprägt sein kann.
Quelle: https://www.br.de/mediathek/video/nachtlinie-talk-von-gott-im-gehirn-av:626e6da62327d80009e4c5da


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08.08.2022 um 10:50
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das führt nur dann zu Widersprüchen, wenn dieser Gott allmächtig sein soll, im Sinne von er könne alles ohne jede Einschränkung tun. Diese Eigenschaft kann ich aber beim Besten Willen nicht in der Bibel und auch nicht in den gelebten Glaubensvorstellungen der Christen finden.
Sie wäre auch - da gebe ich dir völlig Recht - widersprüchlich, aber schon vor dem Theodizee Problem. Ein „liebender Gott“ hat eine Intention, einen Willen, einen Wunsch. Sonst könnte er nicht lieben. Wenn er das aber hat, ist er nicht mehr frei alles zu tun, ganz unabhängig vom Vermögen. Seine eigenen Intentionen, seine Liebe beschränken ihn bereits.
Der biblische Gott SOLL aber allmächtig sein. Außerdem, selbst wenn nicht, die Widersprüche wären so oder so vermeidbar wenn er denn so gnädig usw. wäre. Aber dem ist nicht so.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Nö du @Infidel Ein wirklich guter Mensch, muss nicht sozusagen "in der Hölle schmoren". Warum auch?
Jesus hat im Neuen Testament entgegen dem Alten Testament einiges an sagenwirmal Glaubensfragen umgewälzt - Gott ist in Wahrheit nicht so, wie er im Alten Testament dargestellt ist. Auf deine Einwände bezogen, ist es womöglich sehr wichtig zu bemerken, dass Gott nicht bestraft - vielleicht hilft das von dem Gedanken weg, man könnte etwas falsch machen und müsste deshalb als Strafe Gottes in der Hölle schmoren oder dergleichen.
Natürlich muss er das, sobald du der biblischen Dogma nicht (mehr) folgst wars das für dich. Und das mit dem christlichen Revisionismus ist auch so eine Sache. Da haben die gläubigen Juden auch eine Freude mit solchen und auch die strenggläubigen Christen oft, erst recht die radikalen.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

08.08.2022 um 11:27
Der Gott der Bibel, um den geht es hier ja häufig, ist ja ein mächtiges Kerlchen. Allmacht oder nicht, er hat ja so ziemlich alles erschaffen, was wir hier so sehen, zumindest wenn man der Bibel Glauben schenkt.
Er kann anscheinend auch menschliche Jungfrauen durch Teile von sich (heiliger Geist) schwängern und so einen Halbgott ins Leben rufen.
Oder war Maria nur Leihmutter und ihr wurde ein Kuckucksei ins Nest gelegt? Dann könnte Jesus auch ein Gott sein, da keine irdische DNA.
Aber wofür sollte der ganze Aufriss notwendig sein?
Er lässt ein, wie auch immer geartetes, Kind durch eine Frau austragen, es aufwachsen, einen Beruf erlernen und 30 Jahre völlig unterm Radar durch die Gegend tingeln um was?
Dann setzt er ihm irgendwelche Endzeitflausen in den Kopf, der Junge riskiert eine dicke Lippe, fällt unangenehm auf und wird gekreuzigt.
Wo steckt da der Sinn?
Bei Allwissenheit, keine Ahnung, ob die bei ihm gegeben ist, hätte er sich das vorher ausmalen können. Wenn nicht, welchen Zweck verfolgt er damit?
OK, im Zweifelsfall sind die Wege des gütigen Gottes ja unergründlich, aber vielleicht hat ja doch jemand eine Idee.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

08.08.2022 um 14:02
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Der biblische Gott SOLL aber allmächtig sein.
Ja, aber nicht im philosophischen Sinne, nicht als „er kann alles ohne Einschränkung“. Er ist der mächtigste Dude im Spiel, der Schöpfer und einzig wahre. Das er trotzdem in seinem Handeln eingeschränkt ist, dafür gibt es immer wieder Beispiele in der Bibel.
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Außerdem, selbst wenn nicht, die Widersprüche wären so oder so vermeidbar wenn er denn so gnädig usw. wäre. Aber dem ist nicht so.
Da maße ich mir kein Urteil an. Da ich nicht an ihn glaube, ist das auch nicht nötig.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

08.08.2022 um 14:50
@Heide_witzka
@paxito
@Heide_witzka
@Infidel
@Wurstsaten
@martenot
@Snowman_one
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Er kann anscheinend auch menschliche Jungfrauen durch Teile von sich (heiliger Geist) schwängern und so einen Halbgott ins Leben rufen.
Oder war Maria nur Leihmutter und ihr wurde ein Kuckucksei ins Nest gelegt? Dann könnte Jesus auch ein Gott sein, da keine irdische DNA.
Hallo Zyklo und die anderen!
Sei vorsichtig sonst gerätst du auf die prae-astronautische Schiene.
Aber ich habe da auch ein Beispiel das noch viel weiter ins AT zurück geht.
"GOTT" hat doch ADAM aus Lehm erschaffen.Warum EVA nicht auch?
Dazu hat er eine Rippe gebraucht.Und das unter NARKOSE.
Vielleicht(bestimmt) wegen der von dir zitierten DNA?
Ich hab noch was, aber dazu ist etwas Recherche nötig.
bis dann claudius140


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

08.08.2022 um 15:36
Zitat von claudius140claudius140 schrieb:Sei vorsichtig sonst gerätst du auf die prae-astronautische Schiene.
Unwahrscheinlich. :D
Zitat von claudius140claudius140 schrieb:"GOTT" hat doch ADAM aus Lehm erschaffen.Warum EVA nicht auch?
Dazu hat er eine Rippe gebraucht.Und das unter NARKOSE.
Vielleicht(bestimmt) wegen der von dir zitierten DNA?
Da hätte ihm ein Wattestäbchen gereicht. Um DNA zu gewinnen, muss man niemandem eine Rippe entfernen. Aliens, die so fortschrittlich sind interstellar reisen zu können, sollten so etwas oder zumindest ein Handtuch dabeihaben.
SpoilerEin Handtuch, heißt es da, ist so ungefähr das nützlichste, was der interstellare Anhalter besitzen kann. Einmal ist es von großem praktischem Wert - man kann sich zum Wärmen darin einwickeln, wenn man über die kalten Monde von Jaglan Beta hüpft; man kann an den leuchtenden Marmorsandstränden von Santriaginus V darauf liegen, wenn man die berauschenden Dämpfe des Meeres einatmet; man kann unter den so rot glühenden Sternen in den Wüsten von Kakrafoon darunter schlafen; man kann es als Segel an einem Minifloß verwenden, wenn man den trägen und bedächtig strömenden Moth-Fluß hinuntersegelt, und naß ist es eine ausgezeichnete Nahkampfwaffe; man kann es sich vors Gesicht binden, um sich gegen schädliche Gase zu schützen oder dem Blick des Gefräßigen Plapperkäfers von Traal zu entgehen (ein zum Verrücktwerden dämliches Vieh, es nimmt an, wenn du es nicht siehst, kann es dich auch nicht sehen - bescheuert wie eine Bürste, aber sehr, sehr gefräßig); bei Gefahr kann man sein Handtuch als Notsignal schwenken und sich natürlich damit abtrocknen, wenn es dann noch sauber genug ist.
http://algo2.iti.kit.edu/schultes/privates/handtuch.htm (Archiv-Version vom 11.09.2022)

Und man kann damit eine DNA-Probe gewinnen.


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08.08.2022 um 16:43
Zitat von claudius140claudius140 schrieb:Das kann auch daran liegen, dass die "Religiosität" aus der eigenen Hardware(Gehirn)und der darauf aufgespielten und laufenden Software(Dogma) stammt.
das ist so nicht richtig. die software ist das bewusstein und ein dogma ist höchstens ein kleines programm innerhalb dessen.


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08.08.2022 um 22:29
Zitat von AndanteAndante schrieb:limitierter Wissenschaftsgläubiger
ui ui ui, jetzt werden aber schwere Geschütze aufgefahren :D :palm:

Ich sag mal so und unmissverständlich, also quasi als säkulares Wort zum Dienstag:

Wenn alle, sprich jede/r, sich mehr mit Wissenschaft auseinandersetzen würden, sich dafür interessieren und damit beschäftigen würden, dann wäre dies ein echter Gewinn und Vorteil für diese Gesellschaft in der wir leben. Davon bin ich überzeugt.
Als kleiner Tipp am Rande: Wissenschaft ist spannend und macht Spaß UND sie öffnet Horizonte. Wissenschaft ist kein Hexenwerk. Auch du hast von dieser unlängst profitiert.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

08.08.2022 um 22:35
@tudirnix
Und woher kommt das Wissen der Wissenschaft? Mysteriös.


Wie kannst du etwas Wissen, das jemand vor dir wusstet?


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

08.08.2022 um 22:42
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Als kleiner Tipp am Rande: Wissenschaft ist spannend und macht Spaß UND sie öffnet Horizonte. Wissenschaft ist kein Hexenwerk. Auch du hast von dieser unlängst profitiert.
Ich habe nichts gegen Wissenschaft, es wäre ein Missverständnis, wenn das so rübergekommen wäre. Ich habe nur auf die Möglichkeit verwiesen, dass es etwas gibt, was Wissenschaft einschließt, aber zugleich über sie hinausweist. Sprich: Wer sich ausschließlich (!) auf Wissenschaft beschränkt und nichts daneben gelten lässt, hüpft vielleicht zu kurz.

Zu sehen ist das hier beispielsweise, wenn manche die Bibel wörtlich nehmen, dann niedlicherweise (und völlig richtig) feststellen, dass diese Aussagen, wörtlich genommen wissenschaftlich unhaltbar sind. Das Gleichnishafte der Bibelstellen entgeht ihnen dabei völlig, Interpretation ist nicht so ihre Sache.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

09.08.2022 um 07:45
Zitat von AndanteAndante schrieb:Das Gleichnishafte der Bibelstellen entgeht ihnen dabei völlig, Interpretation ist nicht so ihre Sache.
Wenn du eine Möglichkeit gefunden hast, die Bibel verbindlich richtig zu interpretieren, dann stelle sie doch bitte zur Diskussion.
Ansonsten ist dein Vortrag, in meinen Augen, doch eher insuffizient.
Das läuft dann wohl nach der Maxime: Was nicht passt, wird passend gemacht/interpretiert.

Es sind halt mAn Glaubenszeugnisse, Sagen, Legenden und Geschichtchen, geschrieben von Menschen, von anderen Menschen zerstückelt, redigiert und zu einem "Buch" zusammengeschustert. Mehr seh ich da nicht.
Ich gehe mal davon aus, dass ein Gott in der Lage wäre sein "Heiliges Buch", sein Vermächtnis für die Menschheit, klarer zu formulieren und vor Änderungen zu schützen.
Sollte der CEO eines multinationalen Unternehmens, so einen Schrieb herausgeben, um die gewünschte Firmenpolitik zu verdeutlichen, man käme aus dem Fremdschämen ja gar nicht mehr heraus.


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09.08.2022 um 11:11
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Aber die Auftraggeber die Musik wollten, waren Nun Mal religiös oder direkt von der Kirche.
Es ist weniger eine Frage des Wollens, sondern der finanziellen Mitteln. Die Kirche wurde sehr schnell sehr reich und konnte von daher Aufträge verteilen und bezahlen.

Da sich Religionen Jahrhunderte lang (gewaltsam) durchgesetzt hatte, waren eben die meisten Menschen religiös indoktriniert., vor Allem aber gingen Politik und Religion Hand in Hand daher, die Massen zu beherrschen. Wer nicht religiös war, wurde bestraft und tyrannisiert.

Von daher kein Wunder, dass die meisten großen musikalischen Werke der Verbreitung der Religion dienten bzw die meisten Komponisten eben auch gläubige Christen waren.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Gott ist in Wahrheit nicht so, wie er im Alten Testament
Was für eine eigenartige Aussage. Wie soll Gott den sonnst sein? So wurde er als angeblich existierend beschreiben. Das ist der Ursprung des christlichen Gottes.
Wer etwas Anderes behauptet, sollte auch erklären, wie er zu dieser Sichtweise kommt.
Hat sich Gott bei Dir persönlich vorgestellt?
Warum nicht gleich bei allen andern Menschen, um sie über den Irrtum, seine biblische Persönlichkeit betreffend, mal aufzuklären?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ja, aber nicht im philosophischen Sinne, nicht als „er kann alles ohne Einschränkung“.
Und woher willst Du das wissen?
Ich denke, wir erleben hier und heute bei Usern und Gläubigen genau das, was Jahrhunderte lang ununterbrochen in Sachen Glauben passiert ist und weiterhin passiert: "Gott" wird permanent in den Köpfen der Gläubigen willkürlich und beliebig umgeformt.
Kein Problem, wenn es so kommuniziert würde, aber das wird es ja nicht. Die Umformulierer reden dabei stets im Indikativ, so, als ob nur ihre Ideen wahr wären. Und alles ohne den geringsten Beleg, vom Beweis mal ganz zu schweigen.

Bessere Belege dafür, dass Gott und Götter menschliche Fantasieprodukte sind, gibt es kaum.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

09.08.2022 um 12:25
Zitat von pRäAstronautpRäAstronaut schrieb:Wie kannst du etwas Wissen, das jemand vor dir wusstet?
Ist das nicht das Prinzip des Lernens? oO
Zitat von pRäAstronautpRäAstronaut schrieb:Und woher kommt das Wissen der Wissenschaft? Mysteriös.
Der Mensch lernt durch Ausprobieren (Experimente).


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09.08.2022 um 17:54
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Und woher willst Du das wissen?
Weil die Bibel das einfach nicht hergibt. Auch nicht im Verständnis der damaligen Zeit.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ich denke, wir erleben hier und heute bei Usern und Gläubigen genau das, was Jahrhunderte lang ununterbrochen in Sachen Glauben passiert ist und weiterhin passiert: "Gott" wird permanent in den Köpfen der Gläubigen willkürlich und beliebig umgeformt.
In der Tat ändern sich Gottesvorstellungen im Laufe der Zeit, bei Religionen die sehr lange existier(t)en kann man das auch problemlos zeigen. Nur ist das weder willkürlich noch beliebig, sondern Ausdruck kultureller Veränderung.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Kein Problem, wenn es so kommuniziert würde, aber das wird es ja nicht. Die Umformulierer reden dabei stets im Indikativ, so, als ob nur ihre Ideen wahr wären.
Es ist simpel zu Verallgemeinern und das dann zu kritisieren. Für mich gilt das nicht. Das meine Vorstellung von Odin, Thor oder Loki nicht ident sind mit denen vor Jahrhunderten, nicht mal ident sein können, das sagte ich im Forum schon öfter. Auch das ich keinerlei Anspruch habe die irgendwem aufzuzwingen oder auch nur näherzubringen. Ich wüsste nicht mal wozu das gut sein soll.
Und soooo andersartig ist meine Art zu glauben dann auch nicht, das dürfte so auf einen großen Teil der Gläubigen zutreffen, egal welcher Religion.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

09.08.2022 um 18:10
Zitat von paxitopaxito schrieb:Weil die Bibel das einfach nicht hergibt. Auch nicht im Verständnis der damaligen Zeit.
Das ist aber nicht die Antwort auf meine Frage, die da lautet: Woher willst Du das wissen, was Du behauptest? Nicht aus der Bibel, also, woher dann?


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

09.08.2022 um 18:25
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Das ist aber nicht die Antwort auf meine Frage, die da lautet: Woher willst Du das wissen, was Du behauptest?
Das es in der Bibel keinen allmächtigen Gott gibt, im Sinne von „er kann ohne Einschränkung alles tun“? Weil das so nirgends steht und die Erzählungen immer wieder Einschränkungen erkennen lassen?
Oder was meinst du jetzt mit „ich behaupte“?


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09.08.2022 um 21:27
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Bessere Belege dafür, dass Gott und Götter menschliche Fantasieprodukte sind, gibt es kaum.
Ludwig Feuerbach hätte seine helle Freude daran hier mitzulesen, würde er noch leben. Denn er würde sich bestätigt fühlen: Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde
Nach Ludwig Feuerbach (1804–1872) ist Gott die Summe aller Wünsche nach Unsterblichkeit, Vollkommenheit, Glückseligkeit, Gleichberechtigung eines Menschen, der diese aber nicht als eigene Wünsche erkenne, sondern diese auf eine Gottheit projiziere. Der Mensch werde dabei mit der Betonung von Eigenschaften wie endlich, sündhaft, unvollkommen und ohnmächtig als negatives Extrem dargestellt. Als Kontrast stelle sich dieser Mensch seine Gottheit versehen mit den Eigenschaften seiner Wünsche vor, so wie er selbst zu sein wünsche: unendlich, ewig, vollkommen, mächtig und vor allem heilig.
Quelle: Wikipedia: Projektionstheorie
Weiterführend:Wikipedia: Ludwig Feuerbach


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