Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!
28.05.2019 um 14:00@martinmystery2
Dass es eine Gott gebe? Nein, aber wie schon oft gesagt, kann man überprüfen,
- ob die ihm zugeschriebenen Eigenschaften wahrnehm - und somit überprüfbar wären. Wenn sie das nicht sind, dann kann man immerhin sagen, das diese nicht existieren, und somit die Behauptung als solche auch nicht wahr sein kann,
- wie wahrscheinlich es sei, dass eine erfundene Figur/Sache real genau so existiere, wie sie behauptet wird. Diese Wahrscheinlichkeit ist null, da es keine Anhaltspunte dafür gibt, dass auch nur irgendeine Behauptung zuträfe.
Die eigentlichen Knackpunkte aber sind andere, nämlich:
- Es ist nicht die Aufgabe von Wissenschaftlern, zu belegen, dass etwas nicht existiert.
- Es ist nicht die Aufgabe von Nichtbehauptenden, zu belegen, dass etwas nicht existiert.
- Der Sinn von Wissenschaften besteht darin, Existenz zu belegen.
- Es ist die Aufgabe der Behaupter, zu belegen, dass ihre Behauptung richtig wäre.
- Es ist außerdem unmöglich, etwas zu belegen, dass bereits im Vorfeld so formuliert wird, oder dessen angebliche Existenz außerhalb eines jeden Untersuchungs- und Wahrnehmungshorizontes liegt, so dass es für Belege nicht zugänglich ist.
- Gegenstände, die wissenschaftlich untersucht werden sollen, müssen sich außerdem falsifizieren lassen können.
- Man beachte hierbei auch die Ironie der Behauptung, Gott könne nicht bewiesen werden, denn das bedeutet doch, niemand kann das mit keiner Methode, also auch nicht der Gläubige. Weshalb man ja von Glauben, und nicht von Wissen spricht.
Oder meinst Du, die Nichtexistenz eines Gottes ließe sich nicht beweisen? In dem Fall, siehe Antwort an:
@alibert
Derselben Logik folgend, aber nicht ganz so kostspielig, ist die Überprüfung der Behauptung "Da ist kein Bier mehr im Kühlschrank". ;)
Im Übrigen bedeutet die Nichtnachweisbarkeit von Nichtexistenz aber auf keinen Fall, dass das Behauptete nun existiere oder wahr wäre.
Weshalb ja die Beweislast beim Behaupter einer Sache liegt.
martinmystery2 schrieb:Obwohl ich ein Atheist bin muss ich trotzdem zugeben, dass man es wissenschaftlich nicht überprüfen kannWas nicht überprüfen kann?
Dass es eine Gott gebe? Nein, aber wie schon oft gesagt, kann man überprüfen,
- ob die ihm zugeschriebenen Eigenschaften wahrnehm - und somit überprüfbar wären. Wenn sie das nicht sind, dann kann man immerhin sagen, das diese nicht existieren, und somit die Behauptung als solche auch nicht wahr sein kann,
- wie wahrscheinlich es sei, dass eine erfundene Figur/Sache real genau so existiere, wie sie behauptet wird. Diese Wahrscheinlichkeit ist null, da es keine Anhaltspunte dafür gibt, dass auch nur irgendeine Behauptung zuträfe.
Die eigentlichen Knackpunkte aber sind andere, nämlich:
- Es ist nicht die Aufgabe von Wissenschaftlern, zu belegen, dass etwas nicht existiert.
- Es ist nicht die Aufgabe von Nichtbehauptenden, zu belegen, dass etwas nicht existiert.
- Der Sinn von Wissenschaften besteht darin, Existenz zu belegen.
- Es ist die Aufgabe der Behaupter, zu belegen, dass ihre Behauptung richtig wäre.
- Es ist außerdem unmöglich, etwas zu belegen, dass bereits im Vorfeld so formuliert wird, oder dessen angebliche Existenz außerhalb eines jeden Untersuchungs- und Wahrnehmungshorizontes liegt, so dass es für Belege nicht zugänglich ist.
- Gegenstände, die wissenschaftlich untersucht werden sollen, müssen sich außerdem falsifizieren lassen können.
- Man beachte hierbei auch die Ironie der Behauptung, Gott könne nicht bewiesen werden, denn das bedeutet doch, niemand kann das mit keiner Methode, also auch nicht der Gläubige. Weshalb man ja von Glauben, und nicht von Wissen spricht.
Oder meinst Du, die Nichtexistenz eines Gottes ließe sich nicht beweisen? In dem Fall, siehe Antwort an:
@alibert
alibert schrieb:Die Nichtexistenz von etwas lässt sich nun mal nicht beweisenSo ganz richtig ist das nicht, es kommt darauf an, wie Du "Existenz" formulierst. ZB kann die Behauptung "Es gibt kein Bier auf Hawaii" ganz einfach überprüft werden, indem ich in Hawaii nachsehe.
Derselben Logik folgend, aber nicht ganz so kostspielig, ist die Überprüfung der Behauptung "Da ist kein Bier mehr im Kühlschrank". ;)
Im Übrigen bedeutet die Nichtnachweisbarkeit von Nichtexistenz aber auf keinen Fall, dass das Behauptete nun existiere oder wahr wäre.
Weshalb ja die Beweislast beim Behaupter einer Sache liegt.