Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!
13.10.2016 um 14:30Bublik79 schrieb:Laut @GyatsoJigme gibt es aber im Buddhismus nichts HeiligesGibt es auch nicht. Zumindest nicht in der Form, wie die Allgemeinheit das Wort "Heilig" versteht.
Das hier
BioGenEthiker schrieb:"Heiliger" ist eine Übersetzung, um die Texte dem westlichen Sprachgebrauch anzupassen. Treffender wäre "Verehrungswürdiger".habe ich ebenfalls erklärt und das ganze dann mit Textstellen des Dhammapada und Aussagen des Dalai Lama unterstrichen.
Da wurden mir ja dann sehr eifrig irgendwelche Bilder unter die Nase geschoben, worauf ich hiermit antwortete:
Kapitel 14 Vers 188-189Beschreibt wunderbar, wieso Heiligtümer, Heilige Orte und Heilige selbst, so wie sie verstanden werden, im Buddhismus (nach der Lehre) eigentlich völlig ohne Nutzen sind.
Von Angst getrieben, sucht man vielleicht Zuflucht auf Berggipfeln oder im Wald. Manche suchen Obdach an heiligen Orten,oder in Heiligtümern. Doch dies sind keine sicheren Zufluchtsorte. Derartige Zufluchten können keine Freiheit von Kummer und Leid gewähren.
Wie @BioGenEthiker Hier beschrieb:
BioGenEthiker schrieb:Deswegen ist es ja wichtig, den Kontext zu beachten, innerhalb dessen solche Formulierungen getätigt werden. Die "Wahrheit" ist hier, dass es keines Lehrers und keines Gottes bedarf, weil man "aus sich selbst heraus" in der Lage ist, sich zu befreien. Darum "Meister der Götter und Menschen".Da sind dann Fragen, wie diese
Bublik79 schrieb: Warum sollte ich irgendeiner Lehre folgen wenn es in mir istberechtigt, doch die Antwort ist vollkommen ersichtlich. Der Buddhismus spielt hier die Rolle des "Augen Aufreißers", also denjenigen der dir dabei hilft zu erkennen, das es keine bestimmten Lehren, Menschen oder Götter braucht um dich zu befreien.
Deshalb wird der Buddhismus immer sehr gerne mit dem Floß Beispiel verglichen, weil es diesen irgendwann ja hinter sich zu lassen gilt, während man andere (monotheistische) Religionen immer mit sich rumtragen wird. @Bublik79
EDIT: Denn um Erleuchtung zu erlangen, musst du die Begierde danach, es erlangen zu wollen, ablegen.
Du musst den Buddhismus (und alles andere) wegwerfen um Befreiung zu erlangen. Der Buddhismus selbst ist nur die Starthilfe.