Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

ich seh schon, das ganze führt richtung "sinn des lebens" :)

Xedion65

das ganze ist eben etwas komplexer, weisst du, unser Gehirn ist einSinnesorgan. Im Prinzip ist unser ganzer Körper ein Sinnesorgan. Mit den Augen können wirLicht wahrnehmen, mit den Ohren Geräusche...

und jetzt halte Dich fest, mit demGehirn können wir Bewusstsein wahrnehmen!! Dieses ist nicht in uns, sondern um uns herum.

Das Gehirn ist der Empfänger. Also das wird man noch einige Zeit nicht beweisenkönnen, darum lasse ich weiteres dazu erstmal stehen.

Aber jeder kann dieseErfahrung machen und darum ist eben die Wahrnehmung nicht subjektiv.

Weisst du,weil es grün, rot blau und andere Farben gibt, heisst dass nicht, diese Farben seien allesubjektiv, es gibt sie alle wirklich. Irgendwie so :)

Spannend ist das Leben sooder so, ob subjektiv oder objektiv.

farben gibt es nicht wirklich. es ist eine konvention. sehen drei menschen ein auto,dessen lack grünes licht reflektiert, dann ist die farbe des autos per def grün.farbenblinde aber sehen es rot.

yo,

wenn zehn menschen um einen baum sitzen und dann wird jeder ihn andersbeschreiben, und klar, wer blind ist sieht die farben nicht, aber dennoch gibt es denbaum und die farben....

@ Xedion

Ein Gläubiger sagt Gott zur Letztbegründung.

Nein, einGläubiger nimmt Gott als Ersatz für eine Sinnfrage. Er stellt sich der Sinnfrage nicht,er geht ihr aus dem Weg, indem er ein Wesen installiert, das nicht hinterfragt werdendarf. Die Letztbegründung steht ja auch hier aus, nur dass Gläubige das oft nichtbemerken.

Selbst wenn unsere Logik tatsächlich über das Universum hinausgültig ist wieso sollte es Gott nicht geben, wenn er eben KEINE Letztbegründung ist?

Ich habe bisher kein einziges Argument gehört, dass auf Gott schließen lassenwürde. Dagegen gibt es aber eine Menge, das für die Evolution spricht. Diese beidenPositionen sind NICHT gleichwertig! Die Positionen kreuzen sich erst sehr viel später:Bei der Frage nach dem Sinn einer Evolution/eines Gottes.

Beide lassen sich abernicht beantworten. Während der Gläubige das nicht erkennt und darum einen Gott einsetzt(der auch nichts erklärt), sieht der nicht-Gläubige die NOTWENDIGKEIT in derUnbeantwortbarkeit.

Sind wir überhaupt dazu in der Lage, eine Antwort zuerhalten,

Jede Letztbegründung ist falsch. Es gibt keine Letztbegründungen.

(Formal logisch betrachtet ist dies eines der stärksten Argumente gegen Gott.)

Jeara

yo,

mit unseren sinnen können wir nur einen teil der wirklichkeit wahrnehmen,das willst du damit sagen und wer keine augen hat, kann die sehende welt nichtwahrnehmen, aber das heisst nicht, dass alles subjektiv ist dadruch nur weil wir nichtalles wahrnehmen können, was es gibt...

"mit dem Gehirn können wir Bewusstsein wahrnehmen!! Dieses ist nicht in uns, sondern umuns herum.

Das Gehirn ist der Empfänger. Also das wird man noch einige Zeitnicht beweisen können, darum lasse ich weiteres dazu erstmal stehen."

was denkstdu, würde mit einem menschen passieren, dessen sinnesorgane inkl. haut komplettausfallen? würde er noch etwas wahrnehmen, weil er ein gehirn hat?

@yo: ich seh schon, das ganze führt richtung "sinn des lebens"

Ja stimmt,und der Sinn hängt ja auch mit Gott zusammen *schmunzel*

manjatu

Da man es nicht beweisen kann, würde ich diesen Punkt wirklichweglassen :)

Kann man einem Blinden die Farbe Gelb erklären? Nein? Wieso, wennes die "subjektive Wahrnehmung" nicht gibt? Was ist mit Farbenblinden? Und was sind dennFarben eigentlich? Farben sind sicher nicht subjektiv, da die gleichen Photonen immer diegleiche Farbe hervorrufen, aber FÜR UNS ist es subjektiv, da unser Gehirn bzw. unsereWahrnehmung die Welt um uns herum "schafft". Ein Schmetterling nimmt alles komplettanders war als ein Mensch - obwohl wir die gleiche Welt bewohnen.

Es ist eben so, dass man gewisse Dinge erst nach einer entscheidenden Erfahrung imLeben erkennen kann.

Das könnte der Atheist ebenso als Argumentverwenden...

Jeara,

da hast du vollkommen recht. Ein weiser Mensch zeichnet sich darin aus,dass er nichts verteidigen muss, er muss nicht einmal an Gott glauben oder nicht an Gottglauben. Er lebt dieses Leben in grosser Freude und Liebe und manchmal kann er andere mitseinen Worten oder seiner Ausstrahlung erwärmen.

Darum, glaubt niemandem, dereuch etwas andrehen will!

"wenn zehn menschen um einen baum sitzen und dann wird jeder ihn anders beschreiben"
mit anderen worten zwar, aber eigentlich müssten sie ihn schon gleich beschreiben,inhaltlich. denn sie sehen ja denselben baum. wenn jeder ein objekt anders wahrnehmenwürde, könnten wir uns nicht mehr vernünftig unterhalten, ja leben. alles vollermissverständnisse. unser gehirn wird während der ontogenese schon von der gesellschaft sogeformt, dass wir in unsere umgebung "passen". es geht dabei vor allem um die sprache undihre rückwirkungen.

ferner meinte ich nicht, dass alles subjektiv ist. ein baumsteht dort vor dir, und du weisst anhand des kriterienkatalogs in deinem gedächtnis, dasses laut konvention ein baum ist. könnte natürlich auch fejksfeibwduifi heißen, aber duhast das bild von einem prototypischen baum im kopf und vergleichst ihn mit dem, wsa dusiehst. wenn unser gehirn nicht richtig funktioniert, interpretiert man eben farben odergrößenverhältnisse "verkehrt", soll heißen, anders als der rest der gesellschaft.

@manhatu
du bist sicher ein netter mensch, wie viele leute, die religiös sind.deshalb rede ich lieber mit religiösen menschen, selbst mit moslems, als mit atheisten :|lieber eine gute illusion als gar keine :)

Jeara

"Nein, ein Gläubiger nimmt Gott als Ersatz für eine Sinnfrage. Er stelltsich der Sinnfrage nicht, er geht ihr aus dem Weg, indem er ein Wesen installiert, dasnicht hinterfragt werden darf. Die Letztbegründung steht ja auch hier aus, nur dassGläubige das oft nicht bemerken."

Wie gesagt, die erste Frage ist nicht die nachGott, sondern die nach einem Sinn. Ein Gläubiger sagt dazu ja, ein Atheist nein. Erstdanach kommt Gott.
Ich habe noch immer keine Begründung gehört, wieso es eineLetztbegründung nicht geben darf, wenn Kausalität und Logik wie wir sie kennen nichtgültig sind.
Sie steht also nicht aus, sondern heißt für manche schlicht und einfachGott.
Für andere heißt sie Zufall. Was du hier vorträgst ist Agnostizismus, nämlichdie Antwort als unbeantwortbar im Raum stehen zu lassen.

"Ich habe bisher keineinziges Argument gehört, dass auf Gott schließen lassen würde. Dagegen gibt es aber eineMenge, das für die Evolution spricht. Diese beiden Positionen sind NICHT gleichwertig!Die Positionen kreuzen sich erst sehr viel später: Bei der Frage nach dem Sinn einerEvolution/eines Gottes."

Das meinte ich auch nicht. Zu sagen Gott hat die Erdein 7 Tagen erschaffen ist NATÜRLICH nicht gleichwertig mit einer fundiertenEvolutionstheorie. Jedoch geht dieses Argument auch komplett an der Sache vorbei. Was istmit der Aussage, es gibt einen Gott, der der Grund (wieso auch immer) für den Urknallist, dieser muss aber keine Letztbegründung sein? Unabhänig davon was ich glaube findeich das logisch nicht falsch, genauso wenig wie die Aussage "er ist eineLetztbegründung". Das Universum kann ja genauso eine Letztbegründung sein, indem esgrundlos existiert. NUR: Darüber können wir keine Aussage treffen, am "Tatbestand" ändertdas aber nichts - lass die Leute doch glauben :)

"Beide lassen sich aber nichtbeantworten. Während der Gläubige das nicht erkennt und darum einen Gott einsetzt (derauch nichts erklärt), sieht der nicht-Gläubige die NOTWENDIGKEIT in derUnbeantwortbarkeit."

Das ist dann aber ein perfektes Agnostisches Weltbild,denn ein Atheist beantwortet das sehr wohl, nämlich mit "es gibt keinen Sinn bzw. Gott".

"Jede Letztbegründung ist falsch. Es gibt keine Letztbegründungen."

Warum genau? Die Erklärung habe ich irgendwie verpasst. Wieso darf eine Kette keinenAnfang haben - gerade wenn es keine Kausalität gibt, gibt es? Kannst du dir eine Weltohne Kausalität vorstellen? Bzw. wie stellt man sich eine Welt vor, die prinzipiellunvorstellbar ist? :)

In diesem Thema komme ich immer wieder gerne auf einenPunkt zu sprechen.
Können wir uns überhaupt einer Sache völlig sicher sein? DeinPosting hat sehr viel mit eigener Meinung bzw. Überzeugung zu tun, genau wie meins auch.Kann man wirklich sicher sein, keinen Fehler gemacht zu haben? Ich glaube nicht. Das istfür mich ein weiterer Punkt, Agnostiker (in bezug auf einen Gott) zu sein, obwohl ich vonmeiner Überzeugung her eher Richtung Pantheismus tendiere. Genau deshalb bin ich insolchen Dingen auch Recht tolerant, so lange ich nicht irgendwie betroffen bin. Mir würdees nicht in den Sinn kommen irgendjemand als dumm o.A. darzustellen. So viele Menschenauf der Welt sind von ihrem Wissen überzeugt und nicht alle können Recht haben - wiesosoll das für mich gelten? :)

Warum soll es kein Gott geben?
schaut euch doch um.wer soll denn das alles erschaffenhaben??

wenn ich mich so umschau, hat das meiste der mensch erschaffen :|

@ Jeara

Nicht schlecht anhand einer Aussage weißt du schon wie sehr ich mich mitdem Thema beschäftigt habe.Also das ist ist ja wirklich schon übermenschlich du solltest,auch nach deinen anderen qualifizierten aussagen zu urteilen, unbedingt auf einehochbegabten schule gehen.

da masse und energie zwei seiten einer münze sind (könnte man gar sagen, dass masse ausenergie entstanden ist? bin kein physiker), könnte alles zusammen "gott" sein, also gottals synonym zu universum. gott hat sich als selbstmordattentäter in die luft gesprengtund wir bestehen aus seinen fetzen, die sich ständig neu formierren :|

Laber Laber laber......treads , die die Welt nicht braucht, und trotzdem stürzt sichalles drauf und gibt seinen senf ab.

Sind hier etwa 90% prepupertäre User amWerk?

Glaube ist ne Glaubensangelegenheit.

Entweder ich tu`s oder ichlass es. Ist schwer zu verstehen , was ? ;)))

Sind hier etwa 90% prepupertäre User am Werk?

In 5 Jahren wirst du die aucherleben