Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

anavirn

Das mag dir so gehen und ist in meinen Augen auch völlig berechtigt. Aber wenn es die Menschen glücklich macht, sehe ich keinen Grund es zu ändern bzw. jemand etwas vorzuwerfen.
Sinnvoll ist gerade das, was den Leuten etwas gibt - respektive ihr Leben ausfüllt. Ob sie das nun im Glauben finden oder nicht, das halte ich für weniger relevant.
Und ja, ich kann mir auch "sinnvolleres" Vorstellen als die von dir genannten Beispiele (weil ich ohnehin davon ausgehe, dass ein Gott nicht von uns verlangen würde, ihm zu huldigen) - aber das ist eben nur meine Sicht der Dinge :)

Jop, wie gesagt. Stimmt dir voll zu Xedion.
So radikal bin ich nicht, das ich jemanden mit meinem (nicht)glauben überzeugen wollen würde.

Aber ein bisschen den Aspekt von der anderen Seite betrachten, schadet trotzdem nicht.

Über Sinn und Unsinn mancher Handlungen lässt sich genauso lange und ausfühlich streiten, wie über den persönlichen Geschmack.

Wenn einer denn Sinn seines Lebens darin gefunden hat einer Gottheit zu huldigen, dann soll ihm das genauso gestattet sein, wie es einem Wissenschaftler gestattet ist in der Unendlichkeit nach dem Sinn und Zweck der Endlichkeit zu wühlen.

Alles eine Frage der Perspektive


anavirn,

aber schön, dass Du so tolerant bist

Ich nehme das "kompliment" jetzt nicht ironisch auf ;P
Weil Toleranz bei diesem Thema doch eine Seltenheit ist.

passt scho :)

Wer glauben will, der soll ruhig glauben- ist schließlich sein Leben, dass er an den Glauben an "Gott" verschwendet, oder?

Wurde bisweilen mehrmals bejaht ;)

"Wer glauben will, der soll ruhig glauben- ist schließlich sein Leben, dass er an den Glauben an "Gott" verschwendet, oder?"

Das klingt so als würdest du die endgültige Wahrheit kennen und die unwissenden Gläubigen schwimmen noch in einer Wahnvorstellung.

@luzzywar:
durchaus im Bereich des Möglichen, meiner Meinung nach sogar in dem des Wahrscheinlichen;)
@mysteryboy:
der andere Teil dessen, was bisher öfter bestätigt wurde, ist das sich viele Leute leider nicht damit zufriedengeben, ihr eigenes Leben zu verschwenden

@luzzywar:
ich bin natürlich kein Experte auf dem Gebiet, aber ich empfinde es einfach als Unnsinn, dass Gott in der Form existiert wie es in vielen Religionen üblich ist -
als der oberste Herrscher der Menschheit der sie eines schönen Tages retten oder
erlösen wird. Ich kann mir zwar so gerade noch eine höhere Macht vorstellen die es
in irgendeiner Form geben könnte, jedoch nicht , dass sie Gott oder Allah heißen wird
bzw. sie überhaupt mit einem Wort definierbar ist.

Naja, bin etwas vom Thema abgeschweift...^^

@Atheist3(sorry, griech.Zahl nicht hingekriegt):
Ich entschuldige mich für die Wiederholung durch meine Aussage, aber ich habe mir nicht alle 258 Seiten durchgelesen, weil ich neu bin und mitmischen wollte...
Zu den Leuten, die nicht nur ihr eigenes Leben verschwenden wollen kann ich nur sagen:" macht was ihr wollt, aber lasst mich damit in Ruhe"
( habe ich überhaupt das Niveau in dieser Dikussion mitzuwirken?)

Meine Freunde, bitte habt Verständnis, dasss ich es nicht geschafft habe alle 258 Seiten dieser Diskussion zu lesen, aber ich würde trotzdem gerne kurz meinen Senf dazugeben.
Es mag ja sein, dass die katholische und die evangelische Kirche, der Islam und das Judentum eigentlich nur Sekten sind. Meinetwegen gibt es sogar nichtmal so etwas, wie einen Gott.
Aber was wäre denn daran schlimm?
Wichtig ist doch, dass der Glauben den Menschen (welcher Religion) Kraft gibt und ihnen ein Gefühl von Geborgenheit vermittelt. Und solange, dass der Fall ist, ist doch völlig egal ob es wirklich einen Gott gibt, oder?
Und wenn diese "Sekten" wie das Christentum etc den Leuten Kraft gibt ist das doch auch völlig in Ordnung, solange die jeweilige Institution dieses Bedürfnis nach Geborgenheit nicht ausnutzt, was doch beispielsweise die evangelische Kirche nun wirklich nicht tut.

Nemic, du hast vollkommen recht. Du hast mich überzeugt.

ÄÄHHG

Böööööses Foul.

Das ist die EINE Seite der Religion. Die natürlich durchweg positiv ist.

Nur leider birgt religiöser Glaube immer die Gefahr, in eine Art "religiösen Fanatismus" abzudriften und ist, man beachte nur die Geschichte und das aktuelle Zeitgeschehen ( Opferungen/Hexenverbrennungen/Ablassbriefe/Kreuzzüge/11.9/radikale religiöse Gruppierungen/Irland/ Religiös motivierte Selbstmordanschläge/Teufelsaustreibungen/..), die Religion an sich geradezu prädestiniert, Leid unter die Menschen zu bringen und, durch den Glauben, manipulativ auf Menschen einzuwirken.

Und da stellt sich die Frage, ob, wenn man die Kinder nicht religiös erzieht, es nicht vielleicht doch möglich wäre, das die Menschen ein Gefühl von Geborgenheit und Kraft empfinden, ohne an einen Gott zu glauben. Bei Nicht-Gläubigen Menschen funktioniert es ja auch ;)


(wobei die Menschen schon von der Kindheit aus, in der Phase in der ein Mensch am meisten beeinflussbar ist, darauf "sanft" hingewiesen werden, durch die Schule/Umfeld, dass es eine höhere Macht gibt, der man doch bitte huldigen soll und dabei, jedenfalls hier in Deutschland, nen Haufen Bibelstunden reingedrückt kriegt. Von der Islamischen Kindererziehung will ich jetzt garnicht schreiben, sonst kommt mir das Grauen)


Lass dich nicht zu schnell "überzeugen", mysteryboy ;)

verstanden^^

Nemic schrieb:Wichtig ist doch, dass der Glauben den Menschen (welcher Religion) Kraft gibt und ihnen ein Gefühl von Geborgenheit vermittelt.

das kann man auch über Alkohol sagen;)

"Wichtig ist doch, dass der Glauben den Menschen (welcher Religion) Kraft gibt und ihnen ein Gefühl von Geborgenheit vermittelt.

das kann man auch über Alkohol sagen"


Ähm, diesen hirnfreien Post übergehe ich dann einfach mal, sorry.

Ich will ja nicht bestreiten, dass die verschiedenen Religionen auf ihrem Werdegang einigen Schaden angerichtet haben und dass das Christentum ja leider vielerorts mit Feuer und Schwert durchgesetzt wurde, allerdings ist das meiner Meinung nach eben darauf zurückzuführen, dass Menschen aus der Religion und dem Bedürfnis der Menschen nach Geborgenheit und Sicherheit Gewinn machen wollten und diese somit für ihre Zwecke instrumentalisiert haben. (Etwas anderes haben die Nazis ja auch nicht mit der germanischen Mythologie gemacht). Trotzdem finde ich, dass es einen verhältnismäßig großen Teil ausmacht, wie sehr die Religion wirklich vielen Menschen hilft und ihnen Halt gibt, auch wenn es im Laufe der Entwicklung viele negative Seiten gibt (die es aber im Leben leider überall gibt).

Groomlake,
natürlich ist das Leben hier im Diesseits manchmal und auch im Ganzen gesehen absolut furchtbar, aber du musst ja auch bedenken, dass es nur unsere kurze Bewährung für das Paradies ist. Dort im Jenseits wird dann auch absolute Gerechtigkeit sein. Wir können uns, sagt Jesus, auch Schätze im Himmel verdienen, indem wir anderen selbstlos helfen.

Nemic schrieb:(Etwas anderes haben die Nazis ja auch nicht mit der germanischen Mythologie gemacht)

Danke für den Vergleich; dann muss ich den nicht bringen.

Hab Dich lieb, H.

@groomlake
Bist du aus der Kirche rausgeworfen worden. (?)
Oh du armer. (!)