Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!
11.10.2006 um 00:28
Zitat:
(…)UND SIE STIMMT. Wahre Menschlichkeit hat all die großartigstenEigenschaften Gottes zum Inhalt – Liebe, Mitgefühl, Fürsorge, Geduld, Akzeptanz undVerständnis, die Fähigkeit zu erschaffen und zu inspirieren – darum geht es.
Doch die Menschen handeln nicht immer mit solcher Menschlichkeit. Was hindert unsdaran?
EURE IRRTÜMER IN Bezug auf Gott und das Leben plus die Angst, die durchdiese Irrtümer entsteht, und eure geistigen Konstrukte, die funktionsuntauglichegesellschaftliche Konventionen hervorbringen - wie zum Beispiel die Anwendung von Gewaltzur Lösung menschlicher Probleme und die Proklamation, dass Gott ein solches Mordentatsächlich befiehlt, duldet und belohnt.
Alles menschliche Handeln und Reagierengeht ursprünglich von zwei Dingen oder Orten aus: Liebe und Angst.
Es gibt keinenanderen Ort, aus dem das Leben entstehen, keine andere Quelle, aus der Gedanken, Wort undTat hervorgehen können. Und von diesen beiden überwiegt beim menschlichen Verhalten dieAngst.
Die meisten eurer geistigen Konstrukte und gesellschaftlichen Konventionenbasieren auf der Angst. Ihr habt sie errichtet, um euch vor etwas zu schützen.
Eure„Moralgesetze“ schützen euch davor, etwas „Falsches“ oder „Unrechtes“ zu tun und (vonGott oder den Menschen) bestraft zu werden. Euer „Rechtssystem“ schützt euch davor,„ungerecht behandelt“ zu werden. Selbst die Konstruktion, die man „Eigentum oder Besitz“nennt, soll dem Schutz dienen. Ihr bildet euch ein, sie schützt euch davor, dass euchetwas weggenommen wird. Keine dieser Schutzmechanismen funktionieren auf Dauer, wie euerLeben bewiesen hat. Und so fangen mal wieder eure Kämpfe und Schlachten an.
Dashört nie auf, oder?
ES HÖRT NICHT auf und wird so lange nicht aufhören, wie ihrnicht eure Ängste und Irrtümer aufgebt, die sie produzieren. Erst dann werden sich euregesellschaftlichen Konventionen - die euer Leben beherrschenden, zwischenmenschlichenInteraktionsweisen – ändern und die Grundlegenden Lebensprinzipien, die sie nun ohneErfolg zum Ausdruck zu bringen versuchen, angemessener wiederspiegeln.
Warumwurden uns diese Dinge nicht früher mitgeteilt? Warum musste ich bis zu diesem Gesprächmit Gott warten, um die Wahrheit über das Leben, die hier so klar formuliert werden,übermittelt zu bekommen?
GRÖSSTENTEILS WEGEN EINES anderen geistigen Konstruktsvon euch: „Was du nicht weißt, macht dich nicht heiß.“
Die hier gesagten Dinge werdeneuch eure religiösen Führer und Politiker nicht erzählen. Und sie würden sie euch selbstdann nicht erzählen, wenn sie sie glaubten.
Es wurde den Leuten mehr als einreligiöses Mysterium auf Grund der Theorie vorenthalten, „dass es für sie zu viel sei, umdamit umgehen zu können“. Mit derselben Rechtfertigung blieb auch mehr als einegesellschaftliche Wahrheit unausgesprochen.
Geheimnisse voreinander zu haben, wurdeden Menschen geradezu zur Lebensweise.
Heute lebt ihr im Wesentlichen in einerGesellschaft der Geheimhaltung, in der mehr nicht gesagt als gesagt, mehr verhüllt alsenthüllt, mehr verdeckt wird als entdeckt wird.
Die Menschen haben dieses Milieu ganzabsichtlich geschaffen aus Angst, dass keiner sein, tun und haben könnte, was er möchte,wenn jeder alles über jeden wüsste.
Ihr meint, die einzige Möglichkeit zu bekommen,was ihr wollt, ist die, keinem anderen zu erzählen, worauf ihr aus seid, und schon garnicht, was ihr bei eurem Versuch unternehmt, es zu kriegen.
Das Merkwürdige ist, ihrwollt eigentlich gar nicht so völlig undurchsichtig sein.
Es macht euch keinen Spaß.Ihr fühlt euch nicht wohl dabei. Aber ihr seid davon überzeugt, dass alle anderen „ihrMäntelchen der Geheimhaltung“ umgelegt haben, also behaltet ihr das eure auch an.
Ich kapiere, dass wir eine gesellschaftliche Konvention namens „Geheimhaltung“errichtet haben. Wir haben sogar Begriffe dafür. Wir reden von „Gesellschaftslüge“,„Industriegeheimnis“, „Staatssicherheit“ und auch „religiösem Mysterium“, um verschiedeneFormen zu unterteilen, in denen wir einander anlügen, entweder durch Verschweigen oderdie direkte, konkrete Lüge.
JA, UND DIE Menschen haben noch andere, ebensoschädigende und zerstörerische gesellschaftliche Konventionen geschaffen. Und so geht esimmer weiter, jedes eurer Konstrukte ist auf eure irrigen Glaubensvorstellungen über Gottund das Leben gegründet, jedes wurde aus einem ehrlichen Bestreben heraus geschaffen, dasLeben zu verbessern und eine höhere Wahrheit in euer Erleben einzubringen. Und dochverzerrt ein jedes die Wahrheit so, dass es dadurch zu gestörten Verhaltensweisen kommt -und zu einer außerordentlich gestörten und gefährlichen Welt.
Wenn ich das sohöre, glaube ich allmählich, dass unser ganzes menschliches Wertesystem eher destruktivals konstruktiv ist. Ist es das, worauf du in diesem Dialog hinaus willst? Versuchst duuns dazu zu bringen, dass wir unser ganzes Wertesystem aufgeben?
ICH ZEIGE DIR,dass ihr das schon tut.
Ihr tut es, wann immer ihr wollt, je nachdem, was ihr inirgendeinem gegebenen Augenblick anstrebt und wünscht. Ich weise darauf hin, dass derGrund, warum ihr eure Werte so oft aufgebt, vielleicht der ist, dass dieGlaubensvorstellungen, auf die sie gegründet sind irrig sind, und dass ihr dies irgendwotief im Innern wisst.
Zu den Glaubensvorstellungen, die ihr im Geheimen als iirigausgemacht habt, gehört die Vorstellung, dass sich nichts von echtem moralischem Wert jeändert.
Eure Religionen und Traditionen und Kulturen sind bestrebt, euch zu erzählen,dass sich moralische Werte nie ändern, aber im Herzen wisst ihr, dass das nicht stimmt.
Mit diesem Gespräch bestätige ich euch, was ihr schon wisst. Ich veranlasse euch, zurKenntnis zu nehmen, dass ihr wisst, dass sich die Moral in der Tat ändert; dass Gedankenund Vorstellungen, die zu einer Zeit und an einem Ort hohen moralischen Wert besaßen, zuanderen Zeiten und an anderen Orten diesen nicht haben mögen, dass tausend Jahre langgehegte Glaubensvorstellungen sich nicht unbedingt - und tatsächlich nur ausgesprochenselten - auf die nächsten tausend Jahre anwenden lassen.
Ich lade euch hier ein,einen neuen Satz von Kernüberzeugungen anzunehmen, der euch das Erschaffen vonGrundwerten ermöglicht, die ihr nicht wieder aufgeben müsst. (Sie sind funktional.)Kernüberzeugungen, die sich ändern können, wenn sich die Bedingungen, das Bewusstsein undGewahrsein und die Erfahrungen ändern. (Sie sind anpassungsfähig.) Kernüberzeugungen, dieder menschlichen Agende immer dienen werden, weil sie der Agenda der Seele dienen. (Sielassen sich erhalten.)
Gegenwärtig dienen die Glaubensvorstellungen, die diemenschliche Gesellschaft untermauert, der Agende des Körpers und führen euch daher inmassive Störungen hinein.
Neale Donald Walsch, Neue Offenbarungen