geeky schrieb am 27.11.2019:Gläubige neigen schnell dazu, ihre eigenen Defizite in wissenschaftlicher Methodik auch allen anderen anzudichten. Wahr wird es dadurch aber nicht.
macht auch nicht unwahr was ich geschrieben habe.ein weltbild ohne gott ist ebenso ein glaube.und wissenschaftliche ansichten werden nicht wahrer wenn sie falsch sind, weil sie systematisch begangen werden.ebenso wie der glaube daran dass sich alles was es gibt der menschlichen logik unterordnet.
ich kann genauso zurückgeben ,dass viele nicht-gläubige menschen ihren glauben im bereich wissenschaft unbegründet als absolute wahrheit auftischen wollen nach dem motto so und genau so,was anderes zu behaupten kann nicht richtig sein.die menschen die mit sonnenbrillen bei der atombombenexplison zugesehen haben und an der damals unbekannten strahlung gestorben sind sind gestorben.ob die wissenschaft damals strahlung kannte oder nicht.
lassen wir die details weg.wir sind alle nur gläubige.und was wirklich ist muss nicht wissenschaftlichen erkenntnissen oder generell menschlicher logik entsprechen auch wenn uns diese im alltag hilft.zerreden wir diesen fakt nicht.
geeky schrieb am 28.11.2019:Argumente überzeugen. Nicht allerdings den, der sich im Besitz der "absoluten Wahrheit" wähnt - den überzeugt gar nichts mehr vom Gegenteil. Der sollte dann allerdings, wie ich bereits @Angelus144 schrieb, seine eigenen Defizite nicht auch allen anderen anzudichten versuchen.
hab ich nicht getan.ich habe nicht behauptet die naturgesetzte waren schon immer so.das hat nichts mit defiziten zu tun..ich erlebe im gegenteil oft bei nicht gläubigen menschen ,dass diese für argumente gerne blind sein möchten.
Bishamon schrieb am 28.11.2019:mit dem einem kann man Autos bauen und herumfahren.
mit dem anderen kann man was?
was spielt das für eine rolle?macht das irgendwas unwahr von dem was ich geschrieben habe?
Bishamon schrieb am 28.11.2019:sehr schönes Beispiel, denn die Ameise glaubt, dass Gott sie bestraft hat.
sie hält Autos für Götter, da sie Autos nicht versteht.
Die agnostische atheistische Ameise sagt "Keine Ahnung, was uns überfährt".
Die gläubige Ameise: "Gott".
wir zerreden die denke ich doch recht deutliche aussage meiner argumentation.
Bishamon schrieb am 28.11.2019:ich "glaube" nicht an die Wissenschaft, sondern sehe mir an, wie gegenwärtige Studien zu einem Thema sind. Wer hat sie gemacht und wie gut belegen sie etwas.
Zu Götter und Zahnfeen gibt es nichts oder auf dem Level von Homöopathie und Astrologie.
Glaubst du an Homöopathie?
das setzt voraus dass du nur das glauben möchtest wofür es eine studie gibt oder zumindest was in diese richtung geht.oder?
und auf genau das habe ich in der antwort vornedran aus meiner sicht bezug genommen.
Bishamon schrieb am 28.11.2019:Es gibt immer wieder eine Studie zu Homöopathie.
und immer wieder neue erkenntnisse in der wissenschaft.spielt aber keine rolle.oder war jemand bei der entstehung der welt dabei?und bitte keine videos,könnten fakes sein...
Bishamon schrieb am 28.11.2019:sie glauben nur an etwas, das sie nicht belegen können. Zu Lügner macht sie das nicht zwingend.
belege gibt es viele,das ist gar nicht das problem. die frage ist was will man als beleg persönlich gelten lassen.oder setzt man den maßstab belege müssen wissenschaftlich sein und warum tut man das.
wir drehen uns im kreis.
wir sind alle gläubige und jeder muss entscheiden was er glauben möchte.lassen wir doch da einfach mal die wissenschaft raus und das "ja aber das ist alles so schrecklich logisch" wenn wir nicht wissen ob menschliche logik überhaupt eine rolle spielt in den großen fragen oder wenn formulieren wir es doch so.
ich glaube nur was wissenschaftlich ist,das ist mein glaube oder der aktuelle stand der wissenschaft sagt dies und jenes aus und ich setzte voraus dass sich alles meiner logik unterordnet.oder ähnliche formulierungen.einen glauben darf jeder verteidigen,dann sollte man es aber auch als glauben formulieren. ich denke dagegen gibt es nichts zu sagen.
off-peak schrieb am 28.11.2019:Da mach Dir keine Sorgen, jeder, der mit Formeln und Reagenzgläsern hantiert, weiß das nämlich.
Besser wäre es noch, wenn Gläubige mal so viel Vernunft aufbringen könnten, dass ihnen klar würde, dass etwas, das nicht in ein Reagenzglas passt, deshalb aber immer noch kein Gott ist.
naja, mehr gibts immer.wissenschaft schreitet ständig voran und stellt nicht den anspruch zu einem gewissen punkt alles erklären zu können bzw. alles andere für immer auszuschliessen.aber ist man ab einem gewissen grad bereit die existenz eines gottes in erwägung zu ziehen? das können 2 unterschiedliche fragen sein.
da mach du dir keine sorgen.auch gläubige prüfen dinge.
SpaceDemon schrieb am 28.11.2019:Das sind zwei vollkommen verschiedene Sachverhalte.
da möchte ich gerne noch was dazu sagen weil hier glaube ich ein missverständins vorliegt:der kern der sache ist der selbe.ob es jetzt das eine naturgesetz oder das andere ist.
SpaceDemon schrieb am 28.11.2019:Du begehst einen sehr bekannten Denkfehler. Das enthalten einer Fehlannahme, eines Irrtums oder einer Ungenauigkeit in Hypothese A bedeutet noch lange keine Fehlannahme, Irrtum oder Ungenauigkeit in Hypothese B.
hier reden wir entweder aneinander vorbei oder es wird zu ungenau.du sagst aus weil ich mein beispiel auf naturgesetz a bezog heisst das ja nicht, dass das auch bei naturgesetz b so sein muss.
darum geht es aber mir nicht.ich sagte aus,dass gott naturgetze ändern kann wenn es ihn gibt.
SpaceDemon schrieb am 28.11.2019:Es ist immer noch deiner Fantasie entsprungen. Denn eine rationale Begründung für deine (!) Spekulation zur Zerfallsrate von Isotopen hast du immer noch nicht vorbringen können.
warum liest du in einem thread mit indem es um glauben geht, wenn für dich nur dinge eine rolle spielen wenn sie dem aktuellen wissenschaftlichen stand entsprechen?rhetorische frage.
meine antwort war eine auf eine glaubensfrage und darunter war es eine möglichkeit.
ebenso ist eine fantasievorstellung nur das glauben zu wollen was in ein wissenschaftliches denkmuster des menschen passt.oder kannst du das gegenteil beweisen und wie willst du es beweisen wenn es denn dinge gibt,die den menschlichen geist und "natürliche" erklärungsversuche übersteigen?
ich hätte jetzt genauso beginnen können und mich in einen wissenschaftsthread einklinken und sagen:es gibt gott. dann müsste ich belegen (und als gläubiger müssten meine belege nicht zwingend wissenschaftlichen standards entsprechen) müssen.und dann wäre es eine glaubensfrage gewesen.
hier ist es auch eine glaubensfrage aber du hast angefangen und ausgesagt, dass naturgesetze immer schon so waren.völlig ok.das soll hier auch kein vorwurf oder bös gemeint sein ,darum gehts mir gar nicht,aber das ist auch eine fantasievorstellung,weils keiner weiss. deshalb drehen wir uns im kreis.das ist ja auch gar nicht schlimm,dass du das gesagt hast du glaubst das anscheinend, das will ich nicht abwerten.
wenn du das glauben möchtest ok.viele menschen die wissenschaftlich"glauben" stellen ihre ansicht aber als wahrheit oder am nächsten dran hervor und das ist unbegründet.es suggeriert es kann nur so sein.man sollte es so formulieren wie es auch eigentlich ist. es ist der aktuelle stand eines logischen werkzeugs des menschen.ist es tatsächlich so?entdecken wir noch was neues?beugt sich alles im universum und darüber hinaus der menschlichen logik? und schliessliche waren naturgesetze schon immer so?
wir sind alle gläubige.und welche kriterien wir gelten lassen wollen ist individuell.darum gings mir,wem das nicht klar ist sollte es sich gegenwärtig machen,finde ich.der rest ist jedem selbst überlassen.
SpaceDemon schrieb am 28.11.2019:Es wäre auch nicht vollkommen unmöglich unverletzt einen Autounfall zu überleben, bei dem man mit 200 km/h frontal in eine dicke Betonwand rast. Dennoch ist es unverünftig daran zu glauben, dass genau das geschehen wird. Und kompletter Irrsinn ist es wenn man dann noch glaubt, dass die Betonwand sich kurz vor dem Aufprall in rosa Zuckerwatte verwandelt.
Zum Glück haben nicht alle unvernünftige Vorstellungen derart drastische Konsequenzen.
kann man schlecht vergleichen, denn es gibt belege für wunder und göttliches eingreifen.ob und ab welchem punkt man dran glaubt oder nicht ist die frage.wieviele zeugenaussagen dass etwas unerklärliches vorgelegen hat wären für dich glaubwürdig?auch rhetorisch gemeint.das entscheidest du,genauso wie du etwas als ab einer zahl x an belegen als belegt ansiehst.
das wäre vielleicht eher so als wären vor der betonwand ganz viele kisten mit einem fragezeichen drauf.und man hat gesehen,dass jemand etwas reingelegt hat und der sagt einem glaubhaft:da ist plüsch drin, ob dus glaubst oder nicht.und dann kommen noch tausend leute und sagen das selbe,auch wenn mans selber nicht gesehen hat.wenn man dann zweifelt und reisst einen karton auf und es ist plüsch drin könnte man immer noch nicht glauben.und reisst man alle bis auf einen auf könnt man immer noch sagen "in dem hier könnte ein stahlblock drin sein."
die frage ist ab wann man glaubt und ob man denn überhaupt glauben will oder es generell ab einem punkt x ernsthaft in erwägung ziehen würde.an der frage kommt man glaube ich direkt oder indirekt nicht vorbei.